CH315253A - Einstellbare Stütze für Schalungen, Gerüste und dergleichen - Google Patents

Description

      Einstellbare    Stütze für Schalungen, Gerüste und dergleichen    Die Erfindung     betrifft    eine Stütze mit       teleskopisch        ineinanderverschiebbaren    Stütz  gliedern, für     Sehalungen,    Gerüste oder     d'er-          Lleiehen    und die auch als Grubenstempel     und     dergleichen     Verwendung    finden kann.  



  Gemäss der     Erfindung    weist die Stütze  eine Vorrichtung auf, die sowohl zum gegen  seitigen     Verstellen    der Stützglieder als auch  zum Verriegeln     derselben    in der eingestellten  Lage dient. Gegenüber den bekannten     Scha-          lungsstützen    dieser Art, die durchweg nur eine       Verriegelungsvorrichtung    oder eine V     errie-          gelungsvorrichtung    und eine davon getrennte  Nachstellvorrichtung besitzen, hat diese Aus  bildung den Vorzug, dass nur eine einzige Vor  richtung zu betätigen     ist.     



  Die Zeichnung     veranschaulicht    ein     Aus-          führungsbeispieldes        Erfindungsgegenstandes.          Fig.    1 zeigt die     Einstell-    und     Verriege-          lungsvorrichtung    der Stütze in     Seitenansicht          lind          Fig.    2 in der Draufsicht.  



       Fig.    3 ist ein     senkrechter    Schnitt durch die  Vorrichtung und       Fig.    4 zeigt die Gesamtansicht der Stütze.  Die in     Fig.    4 dargestellte Stütze     weist    zwei       telesko@piseh        ineinanderverschiebbare    Rohrglie  der 1, 2 auf, ,so dass sie verlängert oder ver  kürzt. werden     kann.     



  Die Stütze könnte natürlich auch aus mehr  als zwei solchen Teilen     bestehen    und. als inne  rer Teil kann eine Stange statt eines Rohres         Verwendung    finden. Ebenso können Stützen  glieder mit     viereckigem    oder anderem,     vollem     oder     hohlem    Querschnitt     Verwendung    finden.

    An dem das innere     Stützenglied    2 übergreifen  den Ende     des    äussern     Stützengliedes    1 ist eine  Muffe 3 befestigt, vorteilhaft angeschweisst,  die zwei abstehende,     untereinander    und zur       Stützenachse    parallele Lappen 4     aufweist.    Die  Lappen 4 könnten auch statt an der Muffe       unmittelbar    auf das äussere     Stützenglied    auf  geschweisst sein. Die Lappen dienen zur Lage  rung einer Vorrichtung,     die.    die beiden Stützen  glieder 1, 2 gegeneinander verschieben und in  der eingestellten     Ausziehstellung    zu verriegeln  gestattet.  



  Diese Vorrichtung     besteht    aus einem Hebel  5, dessen eines Ende     m-i        einem    kreisscheiben  förmigen Kopf 6 gestaltet     ist.    Der Drehzapfen  7 des     Hebels    5 ist in dem Kopf 6 aussermittig  mit der Exzentrizität e     angeordnet,    so     da.ss     dieser bei der     Verschwenkung    des Hebels 5  als Exzenter wirkt..  



  In den     Ansatzlappen    sind einander gegen  über zwei Langlöcher 8     vorgesehen,    in denen  die Enden des Drehzapfens 7 gleitend, gela  gert und     geführt    sind. Diese Langlöcher ver  laufen schräg gegenüber der Längsachse der  Stütze.  



  Durch eine     Ausnehmung    9 in der Wan  dung     des    äussern     Stützengliedes    1 und eine  entsprechende     Ausnehmung        dier    Ansatzmuffe  3 kann der     Exzenterkopf    6     dureh    das Stützen-           glied    1 hindurch mit dem innern Stützen  glied 2 in Berührung gebracht werden.  



  Der Hebel 5     ist    so bemessen und     gelagert,          d'ass    dessen Kopf 6 in der in     Fig.    1 darge  stellten Dreh- und Hochlage des Exzenter  hebels in einigem     Abstand    von dem     innern          Stützenglied    2     liegt,    während er in seiner       andern        Endstellung    satt an dem Glied 2  anliegt.  



  Auf einem Teil seines Umfanges ist- der       Exzenterkopf    mit einer     Zahnung    10 versehen,  die beim     Abwärtsschwenken    des Hebels mit  dem     Umfang    des innern     Stützengliedes    2 in  Eingriff kommt und zur     Sicherstellung    einer  langen Eingriffslinie, gemäss     Fig.    3, überein  stimmend mit der Krümmung des     Stützenteils     2 eine konkave     Durehwölbung    11 in der Quer  richtung     aufweist.     



  Zur     zusätzlichen    Sicherung sind im     Exzen-          terkopf    6 gleichmässig auf einem Kreis um den  Drehzapfen 7 herum verteilte Löcher 12 ange  bracht, die zum     Hindurchstecken    eines Vor  steckers 13 dienen, der gleichzeitig entspre  chende Führungslöcher 14 in den Ansatz  lappen 4     durchsetzt.    Um die Sperrung des  Hebels 5 in jeder Stellung zu ermöglichen,  sind beispielsweise in den Lappen 4 acht Lö  cher     14--und    im Kopf 6 neun Löcher 12 vor  gesehen, so dass die Teilung der Führungs  löcher 14 um     1/a    grösser ist als die der Löcher  1.2,

   um eine sehr genaue Hubeinstellung     bzw.          -begrenmlng    zu erreichen. Die Stütze     kam,     natürlich nicht nur in der vertikalen Lage  nach     Fig.    4, sondern auch waagrecht oder in  beliebiger Schräglage verwendet werden.  



  Beim Gebrauch     wird    die dargestellte Stütze  so ausgezogen, dass sie nach     Fig.    4 mit. ihren       Abstützplatten    19 und 15 an entsprechenden  Gegenflächen anliegt. Dabei wird der     Ex7en-          terhebel    5 so weit angehoben,     d'ass    sein Dreh  zapfen 7 aus der untern     Endstellung    im Lang  loch 8 entfernt. wird, und, die Zahnung 10       des        Exzenterkopfes    6 den     innern        Stützenteil     2 nicht berührt, so dass dieser leicht axial  verschoben werden kann.  



  Hierauf wird der     .Exzenterhebel    5 ohne  Drehbewegung so verschoben, dass sein Dreh  zapfen 7 sieh in die untere Endstellung im    Langloch legt, wobei die Zahnung 11 des       Exzenterkopfes    6 mit. dem     innern        Stützenglied     2 in Eingriff tritt.

   Dann wird der Hebel 5 un  gefähr in die Stellung 5' der     Fig.    4 ge  schwenkt, wobei er infolge des Zahngriffes  eine Hubkraft H auf den innern     Stützenteil     2     ausübt.    Infolge der Exzentrizität. e wird der       Anp.ressdruck    N beim Umlegen des     Exzenter-          h:

  ebels    5 mit steigender Hublast. immer grösser,  so dass ein Abgleiten der Zähne von der Wan  dung des innern     Stützenteils    2 ausgeschlossen       ist.    Bei der     Sehwenkbewegling    des Exzenter  hebels 5 in die Stellung 5' wird vor Erreichen  der Endstellung durch die Hubkraft H der  innere     Stützenteil    2 im     Aussehubsinn    verscho  ben, so dass eine feste     Verspannun-,    der  Stütze 1, 2 erreicht wird.

   Falls noch ein Nach  spannen erforderlich ist, kann dies     dui-eh     Rück- und     Wiedervorschwenken    des Exzenter  hebels 5     erfolgen.    Um     zu    verhindern, dass  dabei das     Stützeninnenglied    2 beim Nachlassen  der     Vorschubkraft    während der     Naeha,reifbe-          wegung    des     Exzenterhebels        zurückgleitet,    ist  eine     zusätzliche    Sperre in Form eines an den  Ansatzlappen 4 um eine Achse 16 schwenk  baren,

       doppelarmigen    Sperrhebels 17 mit nach  einer exzentrischen Kurve     angeordneten    Zah  nung 18 vorgesehen. Die Zahnung ist. so aus  gebildet, dass sie die     Einw'ärtsbewegung    des       Stützeninnengliedes    2 sperrt. Der freie Arm  des     Sperrhebels    17 ragt. nach aussen und dient  als     Bedienungsgriff    zum. Lösen der Sperre.  



  Die genannten     Abstützplatten    15, 19 sind       zweckmässigerweise    mit den Rohrteilen 1 und  2 beweglich verbunden, so dass sieh die Plat  ten 19, 15 den Unebenheiten der Gegenfläche  anpassen können. Die Beweglichkeit der Plat  ten 15, 19 kann durch     kugelg        elenkart.ige    Ver  bindung mit den     Stützengliedern    erreicht. wer-.  den.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Stütze mit. telesko.piseh ineinanderversehieb- baren Stützgliedern, für Schalungen, Gerüste oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die sowohl zum gegenseitigen Verstellen der Stützglieder als auch zum Ver riegeln derselben in der eingestellten Lage dient. UINTTERANSPRÜCHE 1.

   Stütze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Nachstell- und Ver- riegelimgsvorriehtung als einem ortsfest an dem äussern Stützenglied (1) angebrachten, an dem innern Stützenglied (2) angreifenden und mittels 1VIitnehmern (10) in Form von Zähnen auf dieses Glied in Ausschubriehtung einwirkenden Exzenterhebel (5, 6) besteht,

   der durch Verstiften in verschiedenen Stellun gen feststellbar ist. ?. Stütze nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (7) des Exzenterhebels schräg in bezug auf die Stützenachse verstellbar ist.. 3.

   Stütze nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Exzenterkopf (6) des mittels ,seiner Achse (7) an einem Lageransatz (3, 4) des äussern Stützengliedes (1) in einer ,gegen die Langachse der Stütze (1, 2) geneig ten Schrägführung (8) gleitend gelagerten Exzenterhebels (5, 6) durch eine Ausnehmung (9) des äussern Stützengliedes (1) zum Ein griff mit dem innern Stützenglied (2) ge bracht werden kann. 4.

   Stütze nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, class am Exzenterkopf (6) und in dem zur Lagerung der Exzenterhebelachse (7) dienen den Lageransatzes (3, 4) des äussern Stützen- gliedes (1) zusammenwirkende Löcher (12, 14) zum Einstecken eines Vorsteckers (13) vorgesehen sind.

   ä. Stütze nach Patentanspruch lind Unter ansprüehen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der kreisförmig angeordneten Sperrlöcher (12) des Exzenterkopfes um einen. der Lochzahl entsprechenden Bruchteil kleiner ist ass die Teilung, \der Gegenlöcher (14) im Lageransatz (3, 4). 6.

   Stütze nach Patentanspruch und- Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Lageransatz (3, 4) des äussern Stützengliedes (1) eine das Stützeninnenglied (2) gegen Einwärtsbewegung verriegelnde zu sätzliche Sperre (1.6, 17, 18) vorgesehen ist. 7. Stütze nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Sperre als doppelarmiger Sperrhebel (17) ausgebildet ist, dessen eines Ende mit Sperrzähnen (18) am Stützen innenglied (2) angreift, während der andere Arm .als Bedienungsgriff dient. B.

   Stütze nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 7, mit rohrförmigen Stützen glied ern, dadurch gekennzeichnet, dass der ge zahnte Umfangsteil (10) des Exzenterkopfes (6) entsprechend der Krümmung des innern Stützenteils (2) in der Querrichtung konkav gewölbt ist..