DE911204C - Halteglied fuer verschiebbare Maschinenteile, insbesondere Stellring fuer Rechen- undBuchungsmaschinen - Google Patents

Halteglied fuer verschiebbare Maschinenteile, insbesondere Stellring fuer Rechen- undBuchungsmaschinen

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DE911204C
DE911204C DEO1882A DEO0001882A DE911204C DE 911204 C DE911204 C DE 911204C DE O1882 A DEO1882 A DE O1882A DE O0001882 A DEO0001882 A DE O0001882A DE 911204 C DE911204 C DE 911204C
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DE
Germany
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holding member
sleeves
shaped
sleeve
wedge
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Expired
Application number
DEO1882A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Froebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke West GmbH
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Publication date
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Description

  • Halteglied für verschiebbare Maschinenteile, insbesondere Stellring für Rechen- und Buchungsmaschinen Um auf Schienen oder Stäben verschiebbare oder verstellbare Maschinenteile an bestimmten Stellen anzuhalten oder festzusetzen, verwendet man die verschiedensten Sperrglieder. Vielfach werden dazu, insbesondere zum Feststellen von längs verschiebbaren Schreibwalzen von Rechen- und Buchungsmaschinen, Rasthaltungen mit Klinken oder Stiften verwendet. Bei diesen Rasthaltungen müssen die Führungsschienen der Maschinenteile zusätzlich mit Rasten in Gestalt von Zähnen, Stiftlöchern od. dgl. versehen werden. Die Einstellung kann nur auf die durch diese Rasten bestimmten Punkte erfolgen. Es sind auch bereits Reibklemmsperren bekannt, die mittels Schrauben, Exzentern, verschiebbarer Keile u. dgl. festgesetzt werden und so die erwähnten Nachteile vermeiden. Diese Sperrglieder sind meist verhältnismäßig umständlich gebaut und benötigen üblicherweise besondere Hilf swerkzeugeizum Lösen.
  • Von diesen Sperrgliedern ausgehend hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein einfach gebautes und leicht bedienbares Halteglied zu schaffen. Sie besteht darin, daß das Halteglied aus zwei ineinander längs beweglichen Hülsen gebildet wird, von denen mindestens eine mit einer oder mehreren keilförmigen oder konischen Reibungsflächen versehen ist, die unter der Wirkung von einer oder mehreren schwachen, die. Hülsen zusammenziehenden Federn ein selbsttätiges Festpressen des Haltegliedes auf der Führungsschiene bewirken. Zu diesem Zweck kann die auf der Führungsschiene gleitende Hülse bzw. ein Hülsenteil federnd, z. B. geschlitzt sein und mit einem Teil, z. B. einem hochgewölbten Rand, von der keilförmigen oder konischen Reibungsfläche der anderen Hülse gegen die Führungsschiene gepreßt werden. Vorzugsweise wird jedoch bei starrer Ausbildung der Hülsen der Anpreßdruck mittels in Ausnehmungen der inneren Hülse laufender Kugeln übertragen.
  • Bei derartigen Anordnungen wird durch die schwachen Federn ein solcher Anpreßdruck erzeugt, daß das Halteglied völlig festsitzt. Wirkt nun auf das Halteglied ein seitlicher Schub, so wird die Keilwirkung so verstärkt, daß sogar bei starken Schlägen das Halteglied unverrückbar festgepreßt wird. Um das Halteglied zu lösen, brauchen nur die beiden Hülsenteile etwas auseinandergezogen zu werden, da hierbei die Wirkung der Feder wenigstens zum größten Teil aufgehoben wird. Um die Handhabung zu erleichtern, werden nach der weiteren Erfindung die beiden Hülsen an den seitlichen Enden mit streifen- oder kragenförmigen tlerwurfteilen ausgerüstet, deren Außenflächen nach der Mitte des Haltegliedes zu V-förmig oder sattelförmig geneigt sind, Dadurch ist es möglich, durch Drücken die beiden Hülsen auseinanderzuziehen.
  • Nachstehend werden an Hand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierbei zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von links, teilweise im Querschnitt, der einen Ausführungsform und Fig. 3 und 4 gleichartige Ansichten der zweiten Ausführungsform.
  • Das Halteglied besteht aus einer äußeren konischen Hülse i und einer inneren geraden Hülse 2. Die äußere Hülse i besitzt einen flanschartigen Ansatzteil 3, der auch nach Art eines Sprengringes auf die Hülse i aufgesetzt sein kann. Weiterhin ist die äußere Hülse i an ihrer rechten Seite mit drei Nasen 4 versehen, die etwa bis auf die innere Hülse 2 hinunterreichen. Diese wiederum besitzt einen aufgehördelten Überwurfteil 5, der die äußere Hülse i abdeckt und bis dicht an deren Flanschteil3 heranreicht. Zwischen der äußeren Hülse i und der Führungsschiene befinden sich drei in entsprechenden Ausnehmungen der inneren Hülse laufende Kugeln 6. Zwischen die Nasen 4 und die Kugeln 6 ist eine Spiralfeder 7 von solcher Stärke eingesetzt. daß auf die Kugeln 6 ein zum Festhalten des Haltegliedes gerade ausreichender Anpreßdruck ausgeübt wird. Dieser wird, sobald von links eine Schubkraft auf das Halteglied einwirkt, durch die Keilwirkung der konischen Außenhülse so verstärkt, daß das Halteglied selbst bei starken Schlägen absolut festsitzt.
  • Zum Verstellen des Haltegliedes genügt es an sich, dieses am Überwurfteil 5 nach rechts zu ziehen, da hierdurch die Feder 7 so weit entlastet wird, daß auf die Kugeln 6 nur noch ein schwacher Preßdruck ausgeübt wird. Infolgedessen läßt sich das Halteglied mit geringer Kraft lösen und verschieben. Um jedoch die Feder 7 zum Verstellen völlig zu entlasten und so die zur Verschiebung erforderliche Kraft noch weiter herabzusetzen, sind bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 der Flanschteil der äußeren Hülse und der Überwurfteil der inneren Hülse als gleichartige kragenförmige Überwurfteile 8 und 9 ausgebildet. die auf die Außenenden der Hülsen aufgebördelt sind. Ihre Außenflächen sind nach der Mitte des Haltegliedes zu V-förmig geneigt. Zur Bedienung drückt man mit zwei Fingern auf die beiden Überwurfteile und preßt dabei die Hülsen i und 2 auseinander. Da hierdurch die Feder 7 völlig entlastet wird, ist der Stellring ohne Widerstand zu verschieben. Um die Spiralfeder 7 besser vor dem Herausrutschen zu schützen, werden bei der Ausführungsforrn nach den Abb. 3 und 4 die äußere Hülse i am Ende zylindrisch und die innere Hülse 2 leicht konisch ausgebildet. Außerdem erhält die innere Hülse zum besseren Laufen Eindrückungen io.
  • Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So können die Kugeln durch Rollen ersetzt und die äußere Form sowie der Zusammenbau der Hülsen geändert werden.
  • Die Halteglieder nach der Erfindung sind besonders als Stellringe für Rechen- und Buchungsmaschinen geeignet und ermöglichen dort ohne weitere Umstände ein leichtes Einstellen der Papierrolle auf jede beliebige Spalte der Maschine.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halteglied für auf Schienen oder Stäben verschiebbare Maschinenteile, insbesondere Stellring für die Schreibwalzen von Rechen-und Buchungsmaschinen, welches mittels keilförmiger oder konischer Klemmflächen die Bewegung des verschiebbaren :Maschinenteiles sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied aus zwei ineinander längs beweglichen Hülsen (i, 2) besteht, von denen mindestens eine (i) mit einer oder mehreren keilförmigen oder konischen Reibungsflächen versehen ist, die unter der Wirkung von einer oder mehreren schwachen, die Hülsen zusammenziehenden Federn (8) ein Festpressen des Haltegliedes auf der Führungsschiene bewirken.
  2. 2. Halteglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Führungsschiene gleitende Hülse federnd, z. B. geschlitzt ist und mit einem Teil, z. B. einem hochgewölbten Rand, von der keilförmigen oder konischen Reibungsfläche der anderen Hülse gegen die Führungsschiene gepreßt wird.
  3. 3. Halteglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei starrer Ausbildung der Hülsen (1.:2) der Anpreßdruck mittels in Ausnehmungen der inneren Hülse untergebrachter loser Glieder, wie Keile, Rollen und vorzugsweise Kugeln (6), übertragen wird.
  4. 4. Halteglied nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, däß sich zwischen den beiden Hülsen (2, 3) eine sich einerseits gegen die Kugeln (6) der Innenhülse (2), andererseits gegen Nasen (4) der Außenhülse abstützende und so die Hülsen zusammenziehende schwache Schrauben- oder Spiralfeder (7) befindet. Halteglied nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenenden der beiden Hülsen (i, 2) streifen- oder kragenförmige Überwurfteile (3, 5) aufgesetzt, z. B. aufgebördelt sind, deren Außenflächen nach der Mitte des Haltegliedes zu V-förmig oder sattelförmig geneigt sind.
DEO1882A 1951-10-18 1951-10-18 Halteglied fuer verschiebbare Maschinenteile, insbesondere Stellring fuer Rechen- undBuchungsmaschinen Expired DE911204C (de)

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DE (1) DE911204C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254644B (de) * 1964-11-12 1967-11-23 Druckmaschinenwerk Victoria Ve Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckzylinders an Schnellpressen, insbesondere Haltzylindermaschinen
DE9407205U1 (de) * 1994-04-30 1994-06-23 Schaeffler Waelzlager Kg Schaltarretierung

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DE1254644B (de) * 1964-11-12 1967-11-23 Druckmaschinenwerk Victoria Ve Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckzylinders an Schnellpressen, insbesondere Haltzylindermaschinen
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