CH314001A - Verfahren zur Herstellung von Vitamin-A-Estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vitamin-A-Estern

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CH314001A
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Roman Dr Marbet
Alfred Dr Winterstein
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Hoffmann La Roche
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • C07C69/602Dicarboxylic acid esters having at least two carbon-to-carbon double bonds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von   Vitamin-A-Estern   
Es wurde gefunden, dass die bisher   unbe-      kannten    Vitamin-A-Ester sowohl des   natür-    lichen eis-als auch des durch Umlagerung er  hältlichen,    stabilen All-trans-Bixins wertvolle Eigenschaften besitzen. Sie eignen sich zum gleichzeitigen Färben und   Vitaminieren    von Nahrungsmitteln.



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur   Herstellnng    von   Vitamin-A-Estern,    welches dadurch   gekennzeiehnet    ist, dass man ein   Bixin    mit Vitamin A verestert. Die Ver  esterung    erfolgt zum Beispiel in der Weise, dass die Bixine mit Oxalylehlorid in die   Säure-    chloride umgewandelt und letztere in an sich bekannter Weise mit Vitamin A umgesetzt werden.



   Die neuen Vitamin-A-Ester zeichnen sich im Vergleich zu andern Carotinfarbstoffen durch   Loslichkeit    in Ölen und Fetten aus.



  Die Färbungen, mit welchen gleichzeitig eine   Vitaminierung    erzielt wird, sind stabil.



   Beispiel 1
40 Gewichtsteile All-trans-Bixin werden in   1000    Raumteilen wasserfreiem Benzol mit 40 Raumteilen Oxalylchlorid während einer Stunde unter   Rückflu13    gekocht. Nun werden Benzol und überschüssiges Oxalylchlorid im Vakuum eingedampft. Den verbleibenden, violett   gefärbten Rückstand lost    man in 1000 Raumteilen Benzol, versetzt unter gutem Kühlen mit einer Lösung von 40 Gewichtsteilen Vitamin A in 1000 Raumteilen Benzol und   60    Raumteilen Pyridin. Nach 3stündigem Stehen wird kurz aufgekocht und auf Zimmertemperatur abgekühlt. Man versetzt mit 2000 Raumteilen Äther und wäscht die tiefrot ge  färbte      Losung    zweimal mit je 3000   Raum-    teilen 0,5n-Schwefelsäure aus.

   Die gewaschene Lösung wird mit Natriumsulfat getrocknet und unter Verwendung von Aluminiumoxyd    alsAdsorptionsmittel chromatographiert. Hier-    bei verbleiben kleine Mengen nicht umgesetzten   All-trans-Bixins    in der obersten Alumi  niumoxydschieht, während    das im Überschuss zugesetzte Vitamin A zuerst in das Filtrat übergeht. Die Aluminiumoxydsäule wird mit Äther gewaschen und die vereinigten, tiefrot gefärbten Lösungen im Vakuum   auf 600      Raumteile    konzentriert. Man versetzt mit   1000    Raumteilen Äthylalkohol und   konzern-    triert erneut auf 500 Raumteile. Schon während des   Eindampfens    kristallisiert der neue   Vitamin-A ; Ester aus.

   Durch    Stehen in der Kälte wird die Ausscheidung vervollständigt.



  Die Ausbeute an   rohem Ester beträgt 60 Ge-      wichtsteile,    entsprechend   90i 0/o    der Theorie.



  Durch Umkristallisieren aus   Petroläther    erhält man den   Vitamin-A-Ester    des All-trans Bixins in feinen, tiefroten Rosette, die bei   140     C schmelzen.   Im'Gitterspektrbskop zeigt    der Ester, in Schwefelkohlenstoff gelöst, folgende   Absorptionsbanden    :   527,    492, 457 m .



  Die spektrophotometrische Aufnahme zeigt bei 326 m  die für Vitamin A charakteristische Absorptionsbande. 



   Beispiel 2    50    Gewichtsteile   cis-Bixin    werden in 1600 Raumteilen Benzol mit 50 Raumteilen Oxalyl chlorid während einer Stunde unter Rückfluss gekocht. Nun werden Benzol   und übersehüssi-    ges Oxalylehlorid   imValiuum abgedampft.    Der Rückstand wird in 1500 Raumteilen Benzol gelost und unter gutem Kühlen mit einer Lösung von 50 Gewichtsteilen Vitamin A in 500 Raumteilen Benzol + 75 Raumteilen Pyridin versetzt. Man lässt über Nacht stehen, kocht kurz auf und kühlt wieder auf Zimmertemperatur ab. Man versetzt mit 2000 Raumteilen Äther und wäscht die tiefrot gefärbte Lösung zweimal mit je   3000 Baumteilen 0, 5n-Schwe-      felsäure    aus.

   Die gewaschene Losung wird mit Natriumsulfat getrocknet und unter   Verwen-      dung    von Aluminiumoxyd als Adsorptionsmittel chromatographiert. Kleine Mengen nicht umgesetzten Bixins verbleiben in der obersten   Aluminiumoxydschicht,    während überschüssiges Vitamin A zuerst ins Filtrat übergeht. Die   Aluminiumoxydsäule    wird mit Äther gewaschen und die vereinigten roten   Losungen    im Vakuum auf'200 Baumteile konzentriert. Man versetzt mit   200    Raumteilen Äther und giesst die Lösung unter Rühren in    3000 Raumteile tiefsiedenden Petroläther.   



  Man lässt bei-10  C stehen, wobei die an  fänglich      schmierige    Fällung fest wird. Die   Mutterlaugen    werden auf   700 Raunteile kon-    zentriert und über Nacht bei tiefer Temperatur stehengelassen, wobei sich eine zweite Fraktion des Vitamin-A-Esters abscheidet.



  Die Ausbeute an rohem Ester beträgt 70 Ge  wichtsteile,    entsprechend   85     /o der Theorie.



  Durch Umkristallisieren aus Petroläther erhält man den Vitamin-A-Ester des   cis-Bixins    in Form glänzender braunroter Plättchen, die bei 124  C schmelzen. Im Gitterspektroskop zeigt der Ester, in Schwefelkohlenstoff gelöst, folgende Absorptionsbanden :   521,      487,      456    m . Die spektrophotometrische Aufnahme zeigt bei 326   my die für    Vitamin A charakteristische Absorptionsbande.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Vitamin A-Estern, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Bixin mit Vitamin A verestert.
    UNTERANSPBUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Vitamin A mit dem Säurechlorid eines Bixins umgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprueh l, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial das Säure- chlorid des cis-Bixins verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial das Säure- chlorid des All-trans-Bixins verwendet.
CH314001D 1952-12-18 1952-12-18 Verfahren zur Herstellung von Vitamin-A-Estern CH314001A (de)

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