CH310785A - Elektrischer Rundwebstuhl. - Google Patents
Elektrischer Rundwebstuhl.Info
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- CH310785A CH310785A CH310785DA CH310785A CH 310785 A CH310785 A CH 310785A CH 310785D A CH310785D A CH 310785DA CH 310785 A CH310785 A CH 310785A
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D37/00—Circular looms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
<B>Elektrischer Rundwebstuhl.</B> Die Erfindung betrifft einen Rundweb stuhl, also einen Webstuhl, dessen Schützen eine kreisende an Stelle der üblichen hin und leer gehenden Bewegung ausführt. Dadurch kann die Schützengeschwindigkeit beträcht lich gesteigert werden. Der erfindungsgemässe elektrische Rund webstuhl zeichnet sieh dadurch aus, dass die bei geschlossenem Fach einen vertikalen Kreis- zylinder bildenden, gespannten Kettenfäden durch mit Öffnungen versehene Organe hin durchgeführt sind, welche unter der -\ irkung von Zu-federn und Exzentern durch wenig stens annähernd waagrechte Hin- und Her- beweglingwenigstens ein Webfach bilden für den Durehäang mindestens eines auf Rädern laufenden Schützens, der auf elektrischem Weg-e, mit. dem Fachwechsel synchron, immer in derselben Drehrichtung angetrieben ist, wobei die den Schussfaden tragende Spindel auswechselbar im Schützen angeordnet. ist. Der Schützen kann aus zwei tellerförmi- -en Scheiben konstruiert sein, welche nach innen einen Hohlraum bilden und durch eine :1chse zusammengehalten werden, auf welcher die auswechselbare Spule mit dem Schuss faden untergebracht ist. Der Schützen kann in Längsriehtimg ge krümmt sein. Für den Anschlag des Schuss- fadens kann ein Rundkamm vorgesehen sein, welcher aus mehreren Kreissektoren besteht, die nebeneinanderliegen und nacheinander vertikale Anschlagbewegungen ausüben. Eine andere Lösung wäre die Anordnung von horizontalen Lamellen zwischen den Ket tenfäden, die die Schläge ausüben, wobei sich jede um eine Achse drehen kann. Diese An schlagbewegungen können auch gruppenweise einander folgen. Dabei können für das Her vorrufen der Anschlagbewegungen Exzenter verwendet sein. Das Anschlagen des Sehussfadens wäre auch in folgender Weise möglich: Unter dem Schützenkörper befindet. sich mit diesem federnd gekuppelt ein schmales Rad oder mehrere schmale Räder, welche zwecks Füh rung des Schussfadens am Umfang eine Fuge haben. Diese Räder können den Schussfaden mit Hilfe einer Feder und durch das Gewicht des Schützens gegen die Gewebekante drücken. Es kann vorteilhaft sein, mehrere Schützen gleichzeitig in der gleichen Maschine zu be nützen. Die paarweise Benützung ist beson ders zweckmässig, da dann die Durchführung des Schussfadenansehlages am leichtesten ist. Der Schützenantrieb kann z. B. durch Elektromagnete oder auch durch eine elek trische Batterie erfolgen, welche an dem Schützenkörper angebracht ist und einen Schützenmotor speist. Auf beiliegender Zeichnung ist. ein erfin dungsgemässer elektrischer RtuidwebstiZhl bei spielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch den Webstuhl, Fig. 2 einen Webschützen in vertikalem Mittelschnitt und Fig. 3 den Webseliützen im Grundriss. Beim dargestellten N\Tebst-tthl bewegen sieh zwei Webse-hützen 1 und 2 je in einem im Grundriss kreisförmig verlaufenden Webfach, welches von den Kettenfäden 3 fortlaufend vor den Schützen gebildet wird. Auf der An triebswelle 1' befindet sieh eine Scheibe \?', auf der die Elektromagnete 4 und 5 befestigt sind, welche durch die Drehbewegung der Welle 1' eine Kreisbahn beschreiben. Ausser halb dieses Kreises liegen die Kettenfäden 3, die bei geschlossenere Fach einen Kreiszylin der bilden. Zwischen dem Webfach und den Elektromagneten ist. ein aus unmagnetisier- barem Material bestehender Ring 6 unterge- bracht, welcher als innere Rollbahn für die Räder 8 der Webschützen 1 und 2 dient, wenn die Anziehungskraft. der Elektromagnete stär ker ist, als die Fliehkraft des Webschützens (beispielsweise bei der Anfahrt). Desgleichen ist ein Ring 9 aus gleichem Material an der äussern Seite der Kettfadenschar angeordnet, gegen welchen sieh die Webschützen abstüt zen, wenn. die Fliehkraft der Webschützen grösser ist als die Anziehungskraft der Elek- tromagnete; in diesem Falle bildet. der Ring 9 die äussere Bahn für die-Webschützenräder. Beide Ringe 6 und 9 sind mit. Nuten 10 ver sehen, in welche sich die Kettenfäden beim Bilden des Faches einlegen. Auf der Welle 1' sind die Exzenter 11 und 12 montiert, welche dem Fachwechsel bzw. der Fachbildung durch die Lamellen 13 gegen die Wirkung der Federn 14 dienen. Die Lamellen 13 haben zum Durchtritt der Kettenfäden 3 bestimmte Öffnungen. Diese Lamellen könnten auch durch mit Durchtritts- öffnungen versehene Drähte ersetzt werden. Während eine der Lamellen 13 von der zu gehörigen Feder 14 waagrecht nach aussen gezogen wird, werden die beiderseitig dieser Lamelle unmittelbar anliegenden Lamellen von dem einen Exzenter waagrecht nach innen gezogen, entgegen der Wirkung der Federn 14. Auf diese Weise wird eine trapezförmige Fachöffnung gebildet, durch welche der eine Webschützen mit dem Sehussgarn 15 durch läuft und dabei dieses verlegt. Die gleiche Operation wird auf der gegenüberliegenden l@Tebsttililseite von dem andern Schützen eben falls dureligeführt, welchem ebenfalls ein Webfaeh darweboten wird. Der Schussfaden wird in folgender Weise angeschlagen. Am hintern Teil des SehützeiLs befindet sich ein elastisch gelagertes Rad 16, welches mit einer Umfangsnut versehen ist, die das sich von der Spule 17 abwickelnde Schussgarn führt, wobei die Spule 17 in der Weise angeordnet ist., da.ss das betreffende Sehussgarn stets nach unten abläuft. Die Spule 17 ist demontierbar im Innern des Schützenkörpers befestigt. Die Kettenfäden wickeln sich während des Betriebes von den iin obern Teil der Maschine angeordneten Kettbäumen 18 ab. Die notwendige Spannung der Kettenfäden wird in bekannter Weise durch die Bremsung der Kettbäume Lind durch den Warenabzug erzeugt. Das durch den beschriebenen Arbeitsvor gang der Maschine erhaltene Schlauchgewebe wird unmittelbar nach dem Entstehen aufge schnitten, und zwar durch eine Sehneidevor- riehtung 21, welche aus zwei in entgegenge- setzter Richtung durch die Bewegung des Ge webes sich bewegenden Schneidscheiben 33, 34 besteht, wobei sieh die Seheibena.ussenkan- ten in der Art von Scherenklingen überschnei den und dabei den dazwise@hen geklemmten Gewebeschlatieh längs einer Mantellinie auf schneiden, wobei das Ausfasern der Sehneid ränder durch einen Klebstoff, beispielsweise durch Gummilack (Seliellaek usw.), welcher vom Rädchen 22 zttgebra eht wird., auf wel- ehesdie Flüssigkeit. aus einem Behälter 30 ständig tropft, vermieden \werden kann. Die Benutzungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende. Zuerst werden die Kettenfäden. 3 zwischen den Spann- bzw. Führungsringen 19, 9 und 6 verteilt, so dass sie zusammen einen vertikalen. Kreiszylinder bilden. Die Kettenfäden werden dabei durch die Öffnungen der Lamellen 13 eingefädelt. Nachher werden in die beiden von den Ketten fäden gebildeten Faehöffnung-en gegenüber den Elektromagneten 4 und 5 \die Websehüt- zen 1 und 2 eingelegt. Die freien Enden des Sehussgarnes jedes Schützens werden an einem der hetterrfäden angebunden. Der Motor 23 wird in Gang gesetzt. Dieser dreht. die Welle 1', auf der die Scheibe 2' montiert. ist. Gleich zeit!- wird der Wirkstrom der Elektromagnete -1 und 5 eingeschaltet, welcher durch die Schleifkontakte 27 und 26 zu den Spulen der Elektromagnete gelangt. Dank der kreisenden Bewegung der Elek tromagnete 4 und 5 und der durch dieselben ausgeübten Zugkraft auf die auf der innern feite des Schützenkörpers fest montierte Eisenplatte schleppen die Magnete durch ihre Bewegung die Schützen 1 und 2 mit. Dadurch werden dieselben zu einem ständigen Kreisen in. der von den Ringen 6 und 9 gebildeten Bahn veranla.sst. Gleichzeitig mit der Weile 1 bewegen sieh die Exzenter 11 und 12, welche die Bewegirr; der Lamellen 13 nach innen entgegen der Ziehungskraft der Federn 14 erzwingen und dadurch synchron mit. dem Schützenlauf den Fachwechsel hervorrufen. Das Andrücken des Sehussfadens wird stetig durch die elastisieh gelagerten Rädchen 16 der Schützen bei deren Fortbewegung bewerk- stelli@-t. Der Warenabzug erfolgt durch die Triebwelle 27, welche durch entsprechende Getriebeteile die Walze <B>28</B> dreht, welche zum Mitnehmen der Ware 31 mit vielen kleinen Nadeln versehen ist. Diese Triebwelle 27 treibt über ein Sperrad auch schrittweise die mit <B><U>9</U></B> bezeichnete Warenwalze.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer Rundwebstuhl, dadurch ge kennzeichnet, dass die gespannten, bei ge- sehlossenem Fach einen vertikalen Kreiszylin der bildenden Kettenfäden durch mit.Öffnun- @,-en versehene Organe (13) hindurchgeführt sind, welche unter der @5'irknng von Zug federn (14) und Exzentern (11, 12) durch wenigstens annähernd waagrechte Hin- und Herbewegung wenigstens ein Webfach bilden für den Durchgang mindestens eines auf Rädern laufenden Sehützens (1, 2), der auf elektrischem Wege, mit dem Faehweehsel syn- ehron, immer in derselben Drehrichtung an getrieben ist,wobei die den Selrussfaden tra- gende Spindel auswechselbar im. Schützen an geordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, mekennzeiehnet durch eine auf einer Antriebs welle (1') angebrachte Scheibe (2'), auf wel- e.her mindestens ein Magnet befestigt ist, wel- eher- mittels seiner Anziehungskraft einen mit Rädern versehenen Schützen im Kreise mitschleppt, wobei auf der gleichen Antriebs welle (1') die Exzenter sitzen, welche den Fachwechsel gegen die Kraft der Zugfedern herstellen,ferner gekennzeichnet durch min destens ein Rädchen (16), welches auf dem Schützen federnd angebracht ist und den Sehussfaden im Webfach nach unten drückt und welches auf seinem Umfang mit einer Rille versehen ist, die zum Führen des Schuss- fadens bestimmt ist, und endlich gekennzeich net durch beidseitig der Kettfadensehar be festigte Ringe (6, 9), welche kreisförmige Bahnen für die Schützen bilden. 2.Rundwebstuhl nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens zwei auf der Innenseite der Kettfadenschar beweglich mon tierte Elektroma,g-nete. 3. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Schützen körper eine elektrische Batterie zur Speisung eines Schützenmotors mit Strom vorgesehen ist. 4. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Fachwechselorgane aus mit Öffnungen versehenen Drähten zur Auf nahme der Kettenfäden, an deren einem Ende eine Feder und an deren anderem Ende ein Exzenter wirken, die einander entgegenar beiten.5. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schützen körper in Längsrichtung gekrümmt ist. 6. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Organe (33, 34) zum Aufschneiden längs einer Mantellinie des in Schlauchform erzeugten Gewebes ange bracht.sind, welche Organe aus mindestens zwei einander gegenüber angeordneten Schneidscheiben bestehen, die durch die Fort- bewe,gitnä des Gewebes ständig gegenseitig gedreht werden und gegenseitig in der Art von Scherenklingen zusammenwirken. 7.Rundwebstuhl nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verkleben der Schnittränder des aufgeschnittenen Gewebes ein Klebstoffbehäl- ter und ein Rad, das Klebstoff auf die Ge webe übertrafen kann, vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH310785T | 1951-08-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH310785A true CH310785A (de) | 1955-11-15 |
Family
ID=4494289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH310785D CH310785A (de) | 1951-08-04 | 1951-08-04 | Elektrischer Rundwebstuhl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310785A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2442906A1 (fr) * | 1978-11-29 | 1980-06-27 | Torii Winding Machine Co | Navette pour metier a tisser circulaire |
-
1951
- 1951-08-04 CH CH310785D patent/CH310785A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2442906A1 (fr) * | 1978-11-29 | 1980-06-27 | Torii Winding Machine Co | Navette pour metier a tisser circulaire |
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