CH310785A - Elektrischer Rundwebstuhl. - Google Patents

Elektrischer Rundwebstuhl.

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CH310785A
CH310785A CH310785DA CH310785A CH 310785 A CH310785 A CH 310785A CH 310785D A CH310785D A CH 310785DA CH 310785 A CH310785 A CH 310785A
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CH
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circular loom
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Stefan Dr Franko
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Stefan Dr Franko
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  <B>Elektrischer Rundwebstuhl.</B>    Die Erfindung betrifft einen Rundweb  stuhl,     also    einen Webstuhl, dessen Schützen  eine kreisende an Stelle der üblichen hin und  leer gehenden Bewegung ausführt. Dadurch  kann die Schützengeschwindigkeit beträcht  lich gesteigert werden.  



  Der     erfindungsgemässe        elektrische    Rund  webstuhl zeichnet sieh dadurch aus, dass die  bei geschlossenem Fach einen vertikalen     Kreis-          zylinder    bildenden, gespannten Kettenfäden       durch    mit     Öffnungen    versehene Organe hin  durchgeführt sind,

   welche unter der     -\        irkung     von     Zu-federn    und Exzentern durch wenig  stens annähernd waagrechte Hin- und     Her-          beweglingwenigstens    ein Webfach bilden für  den     Durehäang    mindestens eines auf Rädern  laufenden     Schützens,    der auf elektrischem       Weg-e,    mit. dem Fachwechsel synchron, immer  in derselben Drehrichtung angetrieben ist,  wobei die den     Schussfaden    tragende Spindel       auswechselbar    im Schützen angeordnet. ist.

      Der Schützen kann aus zwei     tellerförmi-          -en    Scheiben     konstruiert    sein, welche nach  innen einen Hohlraum bilden und durch eine       :1chse    zusammengehalten werden, auf welcher  die auswechselbare Spule mit dem Schuss  faden untergebracht ist.  



  Der Schützen kann in     Längsriehtimg    ge  krümmt sein. Für den     Anschlag    des     Schuss-          fadens    kann ein Rundkamm vorgesehen sein,  welcher aus mehreren Kreissektoren besteht,  die     nebeneinanderliegen    und nacheinander  vertikale     Anschlagbewegungen    ausüben.    Eine andere Lösung wäre die Anordnung  von horizontalen Lamellen zwischen den Ket  tenfäden, die die Schläge ausüben, wobei sich  jede um eine Achse drehen kann. Diese An  schlagbewegungen können auch gruppenweise  einander folgen. Dabei können für das Her  vorrufen der Anschlagbewegungen     Exzenter     verwendet sein.  



  Das     Anschlagen    des     Sehussfadens    wäre  auch in folgender Weise möglich: Unter dem  Schützenkörper befindet. sich mit diesem  federnd gekuppelt ein     schmales    Rad oder  mehrere     schmale    Räder, welche     zwecks    Füh  rung des     Schussfadens    am Umfang eine Fuge  haben. Diese Räder können den     Schussfaden     mit Hilfe einer Feder und durch das Gewicht  des     Schützens    gegen die Gewebekante drücken.  



  Es     kann    vorteilhaft sein, mehrere Schützen  gleichzeitig in der gleichen Maschine zu be  nützen. Die paarweise Benützung ist beson  ders zweckmässig, da dann die Durchführung  des     Schussfadenansehlages    am leichtesten ist.  



  Der Schützenantrieb kann z. B. durch  Elektromagnete oder auch durch eine elek  trische Batterie erfolgen, welche an dem  Schützenkörper angebracht ist und einen       Schützenmotor    speist.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist. ein erfin  dungsgemässer elektrischer     RtuidwebstiZhl    bei  spielsweise dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen vertikalen Schnitt durch den  Webstuhl,       Fig.    2 einen Webschützen in     vertikalem     Mittelschnitt und           Fig.    3 den     Webseliützen    im Grundriss.

    Beim dargestellten     N\Tebst-tthl    bewegen sieh  zwei     Webse-hützen    1 und 2 je in einem im  Grundriss kreisförmig verlaufenden Webfach,  welches von den Kettenfäden 3 fortlaufend  vor den Schützen gebildet wird.     Auf    der An  triebswelle 1' befindet sieh eine Scheibe     \?',     auf der die Elektromagnete 4 und 5 befestigt  sind, welche durch die Drehbewegung der  Welle 1' eine Kreisbahn beschreiben.

   Ausser  halb dieses Kreises liegen die Kettenfäden 3,  die bei     geschlossenere    Fach einen Kreiszylin  der bilden.     Zwischen    dem     Webfach    und den  Elektromagneten     ist.    ein     aus        unmagnetisier-          barem    Material bestehender Ring 6     unterge-          bracht,    welcher als innere Rollbahn für die  Räder 8 der Webschützen 1 und 2 dient,     wenn     die     Anziehungskraft.    der Elektromagnete stär  ker ist,

       als    die Fliehkraft des     Webschützens          (beispielsweise    bei der Anfahrt). Desgleichen  ist ein Ring 9 aus gleichem     Material    an der  äussern Seite der     Kettfadenschar    angeordnet,  gegen welchen sieh die     Webschützen    abstüt  zen, wenn. die Fliehkraft der     Webschützen     grösser ist als die     Anziehungskraft    der     Elek-          tromagnete;    in diesem Falle bildet. der Ring 9  die äussere Bahn für     die-Webschützenräder.          Beide    Ringe 6 und 9 sind mit.

   Nuten 10 ver  sehen, in welche sich die Kettenfäden beim  Bilden des Faches einlegen.  



  Auf der Welle 1' sind die Exzenter 11  und 12     montiert,    welche dem Fachwechsel       bzw.    der     Fachbildung    durch die Lamellen 13  gegen die Wirkung der Federn 14 dienen.  Die Lamellen 13 haben zum Durchtritt der  Kettenfäden 3 bestimmte Öffnungen. Diese  Lamellen könnten auch durch mit     Durchtritts-          öffnungen    versehene Drähte ersetzt werden.  Während eine der Lamellen 13 von der zu  gehörigen Feder 14 waagrecht nach aussen  gezogen wird, werden die beiderseitig dieser  Lamelle unmittelbar anliegenden Lamellen  von dem einen     Exzenter    waagrecht nach innen  gezogen, entgegen der Wirkung der Federn  14.

   Auf diese Weise wird eine     trapezförmige     Fachöffnung gebildet, durch welche der eine       Webschützen    mit dem     Sehussgarn    15 durch  läuft und dabei dieses verlegt. Die     gleiche       Operation     wird    auf der     gegenüberliegenden          l@Tebsttililseite    von dem andern Schützen eben  falls     dureligeführt,    welchem ebenfalls ein       Webfaeh        darweboten    wird.  



  Der     Schussfaden    wird in folgender Weise  angeschlagen. Am hintern Teil des     SehützeiLs     befindet sich ein elastisch gelagertes Rad 16,  welches mit einer     Umfangsnut        versehen    ist,  die das sich von der Spule 17 abwickelnde       Schussgarn    führt, wobei die Spule 17 in der  Weise angeordnet ist.,     da.ss    das betreffende       Sehussgarn    stets nach unten abläuft. Die  Spule 17 ist demontierbar im Innern des       Schützenkörpers    befestigt.

   Die Kettenfäden  wickeln sich während des Betriebes von den       iin        obern    Teil der Maschine angeordneten       Kettbäumen    18 ab. Die notwendige Spannung  der Kettenfäden wird in bekannter Weise  durch die     Bremsung    der     Kettbäume    Lind  durch den Warenabzug erzeugt.  



  Das     durch    den     beschriebenen    Arbeitsvor  gang der Maschine erhaltene     Schlauchgewebe     wird unmittelbar nach dem     Entstehen    aufge  schnitten, und     zwar    durch eine     Sehneidevor-          riehtung    21, welche aus zwei in     entgegenge-          setzter    Richtung durch die Bewegung des Ge  webes sich bewegenden     Schneidscheiben    33,  34 besteht,

       wobei    sieh die     Seheibena.ussenkan-          ten    in der Art von     Scherenklingen    überschnei  den und dabei den     dazwise@hen        geklemmten          Gewebeschlatieh    längs einer Mantellinie auf  schneiden, wobei das Ausfasern der Sehneid  ränder durch einen Klebstoff, beispielsweise  durch Gummilack     (Seliellaek    usw.),     welcher     vom     Rädchen    22     zttgebra        eht    wird., auf     wel-          ehesdie    Flüssigkeit.

   aus einem Behälter 30  ständig tropft, vermieden     \werden    kann.  



  Die Benutzungsweise der beschriebenen  Maschine ist folgende. Zuerst werden die  Kettenfäden. 3     zwischen    den Spann- bzw.  Führungsringen 19, 9 und 6 verteilt, so dass  sie     zusammen    einen vertikalen. Kreiszylinder  bilden. Die Kettenfäden werden dabei durch  die Öffnungen der Lamellen 13     eingefädelt.     Nachher werden in die beiden von den Ketten  fäden gebildeten     Faehöffnung-en    gegenüber  den Elektromagneten 4     und    5 \die     Websehüt-          zen    1 und 2 eingelegt.

   Die freien Enden des           Sehussgarnes    jedes     Schützens    werden an einem  der     hetterrfäden    angebunden. Der Motor 23       wird    in Gang gesetzt. Dieser dreht. die Welle  1', auf der die Scheibe 2' montiert. ist. Gleich  zeit!- wird der Wirkstrom der Elektromagnete  -1     und    5 eingeschaltet, welcher     durch    die  Schleifkontakte 27 und 26 zu den Spulen der  Elektromagnete gelangt.  



  Dank der kreisenden Bewegung der Elek  tromagnete 4 und 5 und der durch dieselben       ausgeübten        Zugkraft    auf die auf der innern       feite    des Schützenkörpers fest montierte  Eisenplatte schleppen die Magnete durch ihre       Bewegung    die Schützen 1 und 2 mit.

   Dadurch  werden dieselben zu einem ständigen Kreisen  in. der von den Ringen 6 und 9 gebildeten  Bahn     veranla.sst.    Gleichzeitig mit der Weile 1  bewegen sieh die Exzenter 11 und 12, welche  die     Bewegirr;    der Lamellen 13 nach innen       entgegen    der Ziehungskraft der Federn 14  erzwingen und dadurch synchron mit. dem       Schützenlauf    den Fachwechsel hervorrufen.

    Das Andrücken des     Sehussfadens        wird    stetig       durch    die     elastisieh    gelagerten Rädchen 16  der Schützen bei deren     Fortbewegung        bewerk-          stelli@-t.    Der Warenabzug erfolgt durch die  Triebwelle 27, welche durch entsprechende  Getriebeteile die     Walze   <B>28</B> dreht, welche zum       Mitnehmen    der Ware 31 mit vielen kleinen  Nadeln versehen ist. Diese Triebwelle 27 treibt       über    ein Sperrad auch schrittweise die mit  <B><U>9</U></B> bezeichnete Warenwalze.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Rundwebstuhl, dadurch ge kennzeichnet, dass die gespannten, bei ge- sehlossenem Fach einen vertikalen Kreiszylin der bildenden Kettenfäden durch mit.
    Öffnun- @,-en versehene Organe (13) hindurchgeführt sind, welche unter der @5'irknng von Zug federn (14) und Exzentern (11, 12) durch wenigstens annähernd waagrechte Hin- und Herbewegung wenigstens ein Webfach bilden für den Durchgang mindestens eines auf Rädern laufenden Sehützens (1, 2), der auf elektrischem Wege, mit dem Faehweehsel syn- ehron, immer in derselben Drehrichtung an getrieben ist,
    wobei die den Selrussfaden tra- gende Spindel auswechselbar im. Schützen an geordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, mekennzeiehnet durch eine auf einer Antriebs welle (1') angebrachte Scheibe (2'), auf wel- e.her mindestens ein Magnet befestigt ist, wel- eher- mittels seiner Anziehungskraft einen mit Rädern versehenen Schützen im Kreise mitschleppt, wobei auf der gleichen Antriebs welle (1') die Exzenter sitzen, welche den Fachwechsel gegen die Kraft der Zugfedern herstellen,
    ferner gekennzeichnet durch min destens ein Rädchen (16), welches auf dem Schützen federnd angebracht ist und den Sehussfaden im Webfach nach unten drückt und welches auf seinem Umfang mit einer Rille versehen ist, die zum Führen des Schuss- fadens bestimmt ist, und endlich gekennzeich net durch beidseitig der Kettfadensehar be festigte Ringe (6, 9), welche kreisförmige Bahnen für die Schützen bilden. 2.
    Rundwebstuhl nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens zwei auf der Innenseite der Kettfadenschar beweglich mon tierte Elektroma,g-nete. 3. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Schützen körper eine elektrische Batterie zur Speisung eines Schützenmotors mit Strom vorgesehen ist. 4. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Fachwechselorgane aus mit Öffnungen versehenen Drähten zur Auf nahme der Kettenfäden, an deren einem Ende eine Feder und an deren anderem Ende ein Exzenter wirken, die einander entgegenar beiten.
    5. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schützen körper in Längsrichtung gekrümmt ist. 6. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Organe (33, 34) zum Aufschneiden längs einer Mantellinie des in Schlauchform erzeugten Gewebes ange bracht.
    sind, welche Organe aus mindestens zwei einander gegenüber angeordneten Schneidscheiben bestehen, die durch die Fort- bewe,gitnä des Gewebes ständig gegenseitig gedreht werden und gegenseitig in der Art von Scherenklingen zusammenwirken. 7.
    Rundwebstuhl nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verkleben der Schnittränder des aufgeschnittenen Gewebes ein Klebstoffbehäl- ter und ein Rad, das Klebstoff auf die Ge webe übertrafen kann, vorgesehen sind.
CH310785D 1951-08-04 1951-08-04 Elektrischer Rundwebstuhl. CH310785A (de)

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CH310785D CH310785A (de) 1951-08-04 1951-08-04 Elektrischer Rundwebstuhl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2442906A1 (fr) * 1978-11-29 1980-06-27 Torii Winding Machine Co Navette pour metier a tisser circulaire

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