CH310442A - Angelgerät. - Google Patents

Angelgerät.

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Publication number
CH310442A
CH310442A CH310442DA CH310442A CH 310442 A CH310442 A CH 310442A CH 310442D A CH310442D A CH 310442DA CH 310442 A CH310442 A CH 310442A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
plate
fishing tackle
tackle according
gravity
center
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Application number
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English (en)
Inventor
Schneider Ernst
Original Assignee
Schneider Ernst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schneider Ernst filed Critical Schneider Ernst
Publication of CH310442A publication Critical patent/CH310442A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K85/00Artificial bait for fishing
    • A01K85/14Artificial bait for fishing with flat, or substantially flat, undulating bodies, e.g. spoons

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description


  



     Angelgerät.   



   Die Erfindung betrifft ein   Angelgerät    mit einem Blinker und einem Angelhaken, wie z. B. einen   kiinstlielien      Koderblinker,    der sich im Wasser ruckartig auf einer   Raumkurve    bewegen soll.



   Kranke Fische, die bevorzugte Beute der Raubfisehe, schwimmen entlang von Raumlinien. Die üblichen Blinker hingegen beschreiben entweder Schlangenlinien oder sie taumeln oder sie rotieren, ohne ruckartige   Be-      wegungen    zu vollführen.



   Das Prinzip des erfindungsgemässen Gerätes beruht auf dem Abreissen der Strömung an einer Platte, die wie eine überzogene Tragfläche angeströmt wird.



   Befindet sich der Schwerpunkt der Platte vor dem Angriffspunkt des Stromungsauftriebes der Platte, so ergibt der Auftrieb der Platte bezüglich ihres Schwerpunktes ein Moment, das entgegen dem Momente des Zuges der   Angelsclmur    wirkt, welcher selbstver  ständlich    zur Wasseroberfläche immer einen   grosseren    Winkel einschliesst als die Blinkerplatte. Diese beiden sich   subtrahierenden    Momente stellen ein Gleichgewicht her, bei dem die Platte wie ein   Drachen    im Winde   schwe-    bend gehalten wird.

   Ausführungen von Blinkern mit vor dem Angriffspunkte des Auftriebes   gelegenem    Schwerpunkt der Platte sind bekannt, doch könnten diese ihre ruhige Lage als schwebender Drachen nicht ändern, wenn sie nicht wellenförmig,   löffelförmig    oder als Sehraubenflächen ausgebildet wären, so dass sie entweder schlangeln, taumeln oder rotieren. Bekannt sind auch Blinker (Wobb  ler),    die mit oder ohne Zusatzgewichte nach unten oder springend über das Wasser drücken sollen. Dabei haben die Zusatzgewichte entweder den Zweck einer Gegenwirkung gegen die Bewegung des ablenkenden, vordern Endes des Köders zu bewirken, oder sie sollen den Körper eines Fisches,   Frosehes    oder dergleichen vortäuschen.



   Erfindungsgemäss wird der Blinker von einer ungleichmässig belasteten Platte   gebil-    det, bei welcher der Aufhängepunkt der Angelsehnur sich   vor und    der Schwerpunkt sieh hinter dem Angriffspunkt des   Strömungsauf-    triebes der Platte befindet, so dass der Auftrieb der Platte beziiglich ihres   Schwerpunk-    tes ein Moment ergibt, das im Sinne des Momentes des Zuges der Angelschnur wirkt.



  Diese beiden moment addieren sich und verdrehen die Platte so lange, bis die Strömung bei überzogenem Anströmwinkel abreisst und die Platte sich   iiberschlägt.    Die abgerissene Strömung verursacht bei   dem Ubersehla-    gen der Platte ruckweise einsetzende Kräfte in versehiedenen Richtungen, welche die Platte veranlassen, sich auf einer   Raumkurve    ruekartig fortzubewegen.



   Da der Strömungsauftrieb bei einer ebenen Platte angenähert zwischen dem ersten Drittel und Viertel der Plattentiefe angreift, befindet sich der Schwerpunkt der Platte zweckmässig hinter dem ersten Drittel der  Plattentiefe. Die Platte kann durch Gewichte, die mit der Platte starr oder lose verbmden sind, belastet sein. Diese Gewichte können sich symmetrisch auf beiden Seiten der Platte   oder imsvmmetrisch nur auf einer    Seite der Platte befinden.



   Die Platte kann eine   Kreisplatte    sein, die an einem Ende eines Durchmessers ein Ge  wicht trägt    und an dem andern Ende mit der Angelschnur verbunden ist. Der Angelhaken kann als einfacher Haken oder als Mehrfachhaken ausgebildet und an der Platte seitlich oder vor dem Gewicht angeordnet sein. Wird ein solches Gerät langsam im Wasser ge  schleppt,    so beginnt die   Kreisplatte wie    ein   fallendes    Blatt in   Zickzacklinien    bogenförmig zu schwingen und gleichzeitig wegen des Zuges der Angelsehnur um die Richtung der Angelschnur zu taumeln.

   Mit   zunehmender      Schlepp-    geschwindigkeit, also mit zunehmendem Auftrieb, vergrössern sich die Aussehläge dieser Bewegungen, bis sich die Platte infolge der auftretenden Momente   überschlägt und ruck-    artig eine neue Bewegimg in einer neuen Richtung einsetzt. Die   Zickzackbewegung,    die Taumelbewegung, das ¯berschlagen und die fortschreitende Bewegung des   Schleppzeuges    setzen sich zu einer ruckartigen Bewegung des Gerätes entlang einer Raumkurve zusammen.



  Bei dieser Bewegung entfällt das Zusammendrehen der Angelschnur, und die Wirkung der ruckartigen Kräfte ist an der Spitze des   Angelstockes    sichtbar, wogegen eine ruhige Spit. ze sogleich das Verhängen eines Hakens mit treibendem Gras usw. anzeigt.



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der   Erfindung dargestellt.   



   Fig.   1    und 2 zeigen das GerÏt im   Längs-    schnitt und in Draufsicht.



   Fig. 3 zeigt eine beispielsweise Form der Raumkurve,   auf der sieh    das Gerät bewegt.



   Nach den Fig.   l und    2 befindet sich an einer glänzenden   Kreisplatte      1    ein Gewicht 3.



  Der gemeinsame Schwerpunkt von Platte und Gewicht liegt hinter dem ersten Drittel der Plattentiefe. Mit der Platte ist beispielsweise hinter dem Gewicht ein Angelhaken 4 verbunden. Das Gewicht kann statt starr auch lose, so wie der Angelhaken, mit der Platte ver  bunden    sein. Die Angelschnur 2 kann in einem Loch 9 der Platte befestigt oder mittels eines Ringes 5 auch in einem Schlitz 10 geführt sein. Je nach der Lage des Ringes 5 ändert sich die Charakteristik der   Raumkurve,    die vom Gerät beschrieben wird. Die Platte kann statt kreisförmig auch elliptisch,   eiförmig,    tra  pezförmig,    rechteekig oder dergleichen, oder sie kann   fischförmig    sein, wobei die Kiemenflossen des   Fischkörpers    gleichfalls zur Platte gehören.

   Die Platte kann auch   Mulden und-      Biegtmgen aufweisen    Die Form des Überganges von dem Gewicht zur Platte ist nicht wesentlich. Die Platte kann endlich zur Belastung   ungleiehmässig    dick, etwa   linsenför-    mig, sein. Grundsätzlich sind   Anhängsel,    die ein Verfangen der Angelhaken begünstigen, vermieden.



   Nach Fig. 3 weist die   Raumkurve    6 des sich in Schleppfahrt befindenden Gerätes Spitzen   7,    Schleifen 8 und Bögen 11 auf. In den Spitzen 7 erfolgt ruckartig das Übersehlagen der Platte, in den Schleifen 8 eine Rotation in verschiedenen Drehrichtimgen und in den Bögen 11. ein Gleiten in   versehiedenen      Riehtungen    und mit   versehiedenen      Geschwin-      digkeiten.   



   Naturgemäss kann durch Änderung der Massenkräfte zu den hydraulisehen Kräften die Bahn des Gerätes beeinflusst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : AngelgerÏt mit einem Blinker und einem Angelhaken, dadurch gekennzeichnet, dass der Blinker von einer ungleichmässig belasteten Platte (l) gebildet wird, bei welcher der Auf hängepunkt der Angelschnur (2) sich vor und der Schwerpunkt sich hinter dem An griffspunkt ihres nach oben gerichteten Str¯ mungsauftriebes befindet, damit sich das Ge rät wegen wiederholtem Abreissen der Str¯ mung an der Platte ruckartig auf einer Raumkurve bewegt.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Angelgerät nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewicht (3) mit der Platte (1) starr verbunden ist.
    2. Angelgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewicht (3) lose an die Platte angehängt ist.
    3. Angelgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) ungleichmässig dick ist.
    4. Angelgerät nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass die-Platte eben ist.
    5. Angelgerät naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schwer- punkt der ungleichmässig belasteten Platte hinter dem ersten Drittel der Plattentiefe befindet.
CH310442D 1952-09-08 1953-08-24 Angelgerät. CH310442A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT310442X 1952-09-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH310442A true CH310442A (de) 1955-10-31

Family

ID=3671334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH310442D CH310442A (de) 1952-09-08 1953-08-24 Angelgerät.

Country Status (1)

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CH (1) CH310442A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511414A1 (de) * 1975-03-15 1976-09-23 Joachim Ing Grad Krueger Koederfischimitation fuer den raubfischfang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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