CH309531A - Verfahren zum Markieren von Garn oder dergleichen. - Google Patents

Verfahren zum Markieren von Garn oder dergleichen.

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CH309531A
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Bindfadenfabrik Schweizerische
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Bindfadenfabrik Schweizerische
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening
    • D06L4/686Fugitive optical brightening; Discharge of optical brighteners in discharge paste; Blueing; Differential optical brightening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Verfahren zum Markieren von Garn oder dergleichen.    Es besteht seit langem das Bedürfnis,       Garne    oder dergleichen, z. B. Bindfaden, mit  einer Markierung zu versehen, die es ermög  licht, deren Herkunft oder Qualität sowohl in       unverändertem    wie aber besonders auch in       verarbeitetem    Zustand, also in der Form von  Gurten, Schläuchen, Teppichen usw., dauer  haft zu kennzeichnen.  



  Die bisher üblichen     Kennzeichnungen    des       Clarnes    durch Etiketten, farbige Hülsen,  Stempelung der Garnspulen und dergleichen       )eben    bei der weiteren Verarbeitung verloren,        < 1a    sie mit dem Garn nicht untrennbar ver  bunden sind.  



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum       Markieren    von Garn oder dergleichen,     wel-          elies    diesen Nachteil nicht aufweist. Dasselbe       zeichnet    sich gemäss der Erfindung     dadurch     aus, dass man     mindestens    einen farblosen,  fluoreszierenden     Markierstoff    auf einzelne       Teile    des zu Garn zu verspinnenden Faser  <U>gutes</U> aufträgt.  



  Da. der oder die     Markierstoffe    farblos sind,  verändern sie das Aussehen des Garnes in  keiner  eise, und da sie fluoreszierend sind,  kann man durch Bestrahlung des Garnes oder  eines Erzeugnisses aus diesem Garn, insbeson  clere durch Bestrahlung mit ultravioletten       gtrahlen,    die     Markierungen    zum Leuchten  bringen und so immer wieder, wenn es ge  wünscht wird, sichtbar     machen.     



  Bei richtiger Auswahl der     Markierstoffe          lässt    es ich erreichen, dass durch ihre Anwen-         dung    weder die Garne     beeinträchtigt    werden  noch deren Weiterverarbeitung in irgendeiner  Weise erschwert wird.  



  Bei Verwendung von verschiedenfarbig  fluoreszierenden     Markierstoffen,    z. B. ver  schiedenen     Stilbenprodukten,        ist    es möglich,  unter Zuhilfenahme eines     im    voraus festgeleg  ten     Entzifferungsschlüssels    eine Mehrzahl  von Aussagen über das betreffende Garn die  sem einzuverleiben.  



  Da der oder die     Markierstoffe    auf ein  zelne Teile des zu verspinnenden Fasergutes  aufgetragen werden, gelangen sie auch auf  Fasern, die nach dem Verspinnen in das In  nere des Garnes zu liegen kommen. Dadurch  unterscheidet sich diese Markierung deutlich  von irgendwelchen Markierungen, die etwa  nachträglich auf das fertige Garn aufgebracht  werden könnten. Eine getreue Nachahmung  der Markierung ist demzufolge nur Fabri  kationsbetrieben möglich. Dem fertigen Garn  kann durch kein bisher bekanntes Verfahren  eine Markierung aufgebracht werden, die von  der nach dem erfindungsgemässen Verfahren  angebrachten Markierung nicht zu unterschei  den wäre.  



       Besonders    gut eignen sich als Markier  stoffe     Stilbenprodukte,    die zum Beispiel als  Markenprodukte      Uvitex ,         Blankophor ,           Leukophor     oder      Tinopal     im Handel er  hältlich sind. Bei ihrer Verwendung ergibt  sieh eine farblose Markierung, die dem blossen  Auge unsichtbar bleibt, die aber unter einer       Quarzlampe    stark und farbig aufleuchtet. Die           Stilbenprodukte    beeinträchtigen keine wich  tigen     Eigenschaften    der Garne selbst, noch  erschweren sie deren     Weiterverarbeitung.     



  Die erwähnten Stoffe können trocken, in  Lösung, als Dispersion oder als Emulsion auf  getragen werden.  



       Beispielsweise    kann eines der erwähnten       Stilbenprodukte    in Wasser gelöst werden und  die Lösung durch ein Düsenventil, das zwei  mal in. der Minute je zwei Sekunden lang  offen ist, auf das in der     Spinnereimasehine     zur Spindel geführte, noch relativ breite Fa  serband gespritzt werden, so dass nur ein sehr  kleiner Teil der     Fasern        Markierflecken    erhält.  Durch das Verspinnen erfahren die Fasern  eine solche Vermischung, dass im fertigen  Garn oder Bindfaden auch kurze Probe  abschnitte einige     Markierpunkte    enthalten.  



  Es wäre aber auch möglich, zum Beispiel  1 kg Fasern durch Eintauchen und     na.chheri-          ges    Trocknen in ihrer Gesamtheit mit dem       Markierstoff    zu überziehen. Die getrockneten  Fasern werden dann einer Spinnpartie von  zum Beispiel 1000 kg     unmarkierten    Fasern       beigemengt.    Dieses Verfahren eignet sich zum  Beispiel für     Stapelfasergarne,    bei denen ein  Benetzen vor dem Spinnen für den Spinn  vorgang nachteilig wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum dauerhaften, auch nach der Verarbeitung zum Fertigprodukt noch er kennbaren Markieren von Garn oder derglei chen, dadurch gekennzeiehnet, dass man min destens einen farblosen, fluoreszierenden Mar- kierstoff auf einzelne Teile des zu Garn zu verspinnenden Fasergutes aufträgt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man den Markier stoff während des Spinnprozesses auf das zum Verspinnen gelangende Faserband aufträgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ma.rkier stoffe Stilbenderivate verwendet. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da dureh gekennzeichnet, dass man den llarkier- stoff intermittierend auf das Faserband auf bringt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man mehrere, ver schiedenfarbig fluoreszierende Markierstoffe verwendet.
CH309531D 1952-06-30 1952-06-30 Verfahren zum Markieren von Garn oder dergleichen. CH309531A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123392A2 (de) * 1983-03-28 1984-10-31 Minnesota Mining And Manufacturing Company Faden zur Kennzeichnung von Kleidungsstücken
EP0269542A1 (de) * 1986-11-12 1988-06-01 Juan Ferré Blanquez Textil-Etikett
EP1316632A1 (de) * 2001-11-30 2003-06-04 Gütermann AG Faden mit einer Codierung und Verfahren zur Herstellung eines codierten Fadens

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