CH308902A - Verfahren zur Erzeugung gut haftender Verbindungen zwischen weichmacherhaltigen Kunststoffschichten und nichtmetallischen Stoffen mittels Klebstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung gut haftender Verbindungen zwischen weichmacherhaltigen Kunststoffschichten und nichtmetallischen Stoffen mittels Klebstoffen.

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CH308902A
CH308902A CH308902DA CH308902A CH 308902 A CH308902 A CH 308902A CH 308902D A CH308902D A CH 308902DA CH 308902 A CH308902 A CH 308902A
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plasticizer
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Gmbh Wacker-Chemie
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Wacker Chemie Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description


  Verfahren zur Erzeugung gut haftender Verbindungen zwischen     weichmacherhaltigen     Kunststoffschichten und nichtmetallischen     Stoffen    mittels     Klebstoffen.       Beim Verbinden von     weichmacherhaltigen     Kunststoffschichten miteinander oder mit an  dern Materialien durch Kleben oder Kaschie  ren tritt, als Folge der Wanderfreudigkeit  der Weichmacher, in vielen Fällen bei ge  wöhnlicher Temperatur, besonders aber in der       S\'ärme,    eine Verminderung der Haftfähig  keit ein. Das Diffusionsvermögen des Weich  machers kann ohne weiteres beobachtet wer  den, wenn man -Gegenstände aus weich  gemachtem     Polyvinylchlori@d    auf lackierte Ge  genstände legt, wobei z.

   B. der Nitrolack an  gegriffen wird. Besonders nachteilig wirkt  sich diese Erscheinung aus, wenn man z. B.       Sohlenplatten    aus weichgemachtem     Polyv        inyl-          chlorid    auf Leder oder z. B.     füllstoff-    und       weichmacherhaltige    starke Folien auf Holz,  Pappe oder ähnlichem Material zum Zwecke  der Herstellung von Gebrauchsgegenständen  befestigen will. Man hat versucht, diesen  unangenehmen Begleiterscheinungen dadurch  zu begegnen,     dass    man     Weichmacher    aus  wählte, welche geringe Wanderfreudigkeit  zeigen. Damit wurden aber nur bescheidene  Erfolge erzielt.  



  Es wurde nun gefunden, dass man     weich-          macherhaltige    Kunststoffschichten in ein  wandfreier und dauerhafter Weise mit andern  Kunststoffmaterialien bzw. mit andern nicht  metallischen Stoffen, z. B. mit Holz, Leder,  Pappe und dergleichen, verbinden kann,  wenn man solche     weichmacherhaltige    Kunst-         stoffschichten    verwendet, .auf die eine weich  macherarme oder     weichmacherfreie    Kunst  stoffschicht als Sperrschicht aufgebracht ist.  Mittels dieser Sperrschicht, auf die dann der  Klebstoff aufgebracht     wird;    erfolgt dann die  Verbindung der     weichmacherhaltigen    Schicht  mit den andern Stoffen.  



  Zweckmässig verwendet man bei der  erwähnten     weichmacherarmen    Schicht wenig  wanderfreudige Weichmacher. Das Vereini  gen des     weichmacherhaltigen    Materials mit  der Sperrschicht erfolgt vorteilhaft bei  erhöhter Temperatur unter Druck z. B. in  Pressen,     -\Valzen    bzw. durch Streichen oder  Tauchen in Kunststofflösungen, die keine  Weichmacher enthalten. Durch Aufrauhen  kann die Haftfähigkeit der Sperrschicht  erhöht werden. Die Kunststoffschicht kann  z. B. aus einem     Polymerisat    oder     Mischpoly-          merisat    bestehen.

   Ein weiterer Vorteil von  harten     weichmacherarmen    oder     weichmacher-          freien    Sperrschichten ist der, dass sie z. B.  den     Polyvinylchloi-id-:Schuhsohlen    einen fe  sten Stand verleiht, so dass man die eigentliche  Laufschicht weicher stellen und damit die  Kältefestigkeit erhöhen und den Abtrieb ver  ringern kann.  



  Schuhsohlen z. B. aus     Polyvinylchlorid,     die in der oben beschriebenen Weise mit einer       weichmacherfreien    oder     weichmacherarmen          PolyvinylchloridSchicht    auf -der Klebseite  versehen und dann aufgeklebt wurden, zeig-           ten    auch nach langer     Lageriuzg    keine Ver  schlechterung der     Verklebung.     



       Beispiel.   <I>1:</I>  Man walzt ein Gemisch .aus 100 Teilen       Polyvinylehlorid    und 100 Teilen     Dioetyl-          phthalat    bei 150  zu einer 4 mm     starkenPlatte.          Desgleichen    walzt man aus reinem     Polyvinyl-          chlorid        mit        2.%        BleIstearatzusatz        bei        170      eine 0,3 bis 0,4 mm starke Folie.

   Platte und  Folie bringt man in möglichst warmem     Zu-          Stande    in eine auf 150 bis 170  vorgewärmte  Etagenpresse und presst sie zusammen. Die  eine     Pressplatte    dieser Presse trägt. das Profil  einer Schuhsohle, welches während des Pres  sens auf die weiche Schicht des in die Presse       eingelegten        Materials    übertragen wird. Nach  dem Abkühlen nimmt man die nun. fest ver  bundene     Zwei-Schichten-Platte    heraus,     rauht     die Sperrschicht.

   (Klebseite) mit rotierenden  Stahlbürsten auf, stanzt. die gewünschte Soh  lengrösse aus und klebt. die Sohle mit. den  handelsüblichen Klebern auf die Untersohle  auf.     plan    erhält so eine sehr dauerhafte und  einwandfreie Verbindung.  



       Beispiel        N:     Die nach     Beispiel    1 hergestellten beiden  Schichten lässt man in noch plastischem Zu  stand durch Walzen laufen und verbindet ,sie  zu einem Ganzen. Man bestreicht die Sperr  schicht mit Klebstoff und bringt sie unter  leichtem Druck mit. Pappe zusammen.

   Hierbei  erhält man ein einwandfreies und dauerhaftes       14Tehrschiehtenmaterial.            Beispiel   <I>3:</I>  Man walzt gemäss Beispiel 1 eine     weich-          macherhaltige    Platte,

   eine     weichmacherfreie       Folie aus     Polyvinylchlorid    sowie eine weich  macherfreie Folie aus einem     1lisehpolyme-          risat        aus        Polyv        inylehlorid        mit.        40        %        Vinyl-          acetat    in der     Weise    zusammen, dass auf die  Klebseite die Folie aus     llisehpolymei-isat    zu  liegen kommt.

   Die Sperrschicht besteht in die  sem Falle aus zwei Schichten, von denen die  jenige aus dem     1Vlischpolymerisat    die Kleb  fähigkeit noch wesentlich erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Erzeugung gut haftender Verbindungen zwischen %veiclimacherhaltigen Kunststoffsehicht.en und nichtmetallischen Stoffen mittels Klebstoffen, dadurch gekenn zeichnet, dass man weichmacherhaltige Kunst stoffschieht.en aufklebt, die auf der Klebseite mindestens eine weichmaeherarme: bis weich macherfreie Kunststoffschicht. als Sperr schicht aufweisen. UNTERANSPRL CHE 1.
    Verfahren nach Patentanspimch, da durch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht aus mehreren Schichten besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Sperrschicht aus reinem Polyviny lehlorid besteht. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht aus einem 1Vlisehpoly merisat des Pol.y v inyl- chlorids besteht. 4.
    Verfahren nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet., dass die Sperrschicht aufgerauht wird. 5. Verfahren nach Patentanspiaich, da durch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht einen Füllstoff. enthält.
CH308902D 1951-10-12 1952-09-24 Verfahren zur Erzeugung gut haftender Verbindungen zwischen weichmacherhaltigen Kunststoffschichten und nichtmetallischen Stoffen mittels Klebstoffen. CH308902A (de)

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