Plattenwechsler. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Plattenweehsler mit einem motoriseh ange triebenen Plattenteller, einem Plattenhalter, einem auf der Grundplatte sehwenli-,bar ge lagerten Tonarni und Steuerorganen, um die Betätigung von Plattenhalter Lind Tonarm miteinander in Übereinstimmung züi bringen, wobei der Tonarm mittels einem auf seiner Drehaellse sitzenden Friktionshebel mit einer drehbar gelagerten Steuer-welle in Wirkungs verbindung steht,
welch letztere mit einer dareh den Plattenteller antreibbaren Schnecke periodisch kuppelbar ist, in deren Zahnung ein iiiit einer Lücke versehenes, auf der Steuer- -#vf,Ile sitzendes Sehneckenrad einzugreifen be- stinmit ist.
Die Erfindung besteht darin, (-lass von der Steuerwelle sämtliche Steuer- 1)c,we-1-,iin--en des Apparates abgeleitet und so mit an der Steuerwelle zwei miteinander in Verbindung stehende Exzenter an-eordnet sind, wovon der eine den Abtasthebel der Platte steuert, während der andere eine Kur- venseheibe periodisch antreibt, dass ferner an der Steuerwelle ein weiterer Exzenter anope- ordnet ist, dessen Kurve mit einem federnden Bremsbolzen zusammenarbeitet, derart,
dass beim Absenken des Tonarmes die Kurve des Exzenters gegen den Bolzen andrüekt, wo durch Friktionshebel und Tonarm vor der Spielstellung festgehalten werden, und dass an der Steuerwelle ein weiterer Noeken an geordnet ist, der in dem Moment auf einen Ansehlagbolzen einer Achse aufläuft, wo das Sehneckenrad ausser Eingriff mit der Schnecke ist.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erlindungsgegen- standes dargestellt. Es zeigt.- Fig. <B>1</B> einen Grundriss der den Steuer- meehanismus tragenden Grundplatte gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Horizontalschnitt -unmittelbar unter der Grundplatte,
Fig. <B>ä</B> bis<B>5 je</B> einen Schnitt nach den Linien III-III bzw. IV-IV bzw. V-V der Fig. 1, Fig. <B>6</B> einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2, Fig. <B>7</B> einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 4, Fig. <B>8</B> das z-weite Ausführungsbeispiel in einer Ansieht von unten,
Fig. <B>9</B> eine Ansicht in Richtung<B>A</B> von Fig. 8, Fig. <B>10</B> einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. <B>8,</B> Fig. <B>11</B> bis<B>16</B> Einzelheiten.
Die Vorriehtung gemäss den Fig. <B>1</B> bis<B>7</B> weist eine Grundplatte<B>1</B> auf, an welcher der ganze Stenermeehanismus befestigt ist, und die auch den Plattenteller 2 trägt. Der Platten teller 2 ist mit einer Schnecke<B>3</B> mittels Konus 3(t (Fig. 4) fest verbunden. Die Schnecke<B>3</B> ist auf einer Hohlachse 4 drehbar gelagert, welche an einer Platte<B>5</B> befestigt ist. Die Platte<B>5</B> steht mit der Grundplatte<B>1</B> durch Pfeiler<B>5'</B> in fester Verbindung. In die Hohl- aehse 4 ist eine Stapelwelle 4, welche hohl ausgebildet ist, eingelassen.
In der Stapel welle 4' ist eine Stange<B>6</B> axial verschiebbar (Selagert. Diese Stange<B>6</B> liegt mit ihrem untern Ende, welches einen Schlitz aufweist, auf einem Hebel<B>7</B> auf, der über eine Achse<B>8</B> mit einem Hebel<B>9</B> (Fig. <B>6)</B> fest verbunden ist. Im obern Ende der Stange<B>6</B> befindet sieh eine konische Andrehung 6a (Fig. <B>7),</B> die auf zwei gegenüberliegenden Seiten (Fig. 4) zu rückgefräst ist. Die Stapelwelle 41 ist mittels Stift<B>10</B> in einer Nut<B>10'</B> der Achse 4 geführt.
In der Stapelwelle 4' befindet sieh ein Schlitz 4", in welchem über eine Druckplatte 14 ein prismatischer Gummikörper<B>11</B> eingespannt ist. Die Druekplatte 14 lagert mittels einer zylindrischen Bohrung auf der Stange<B>6.</B> Un terhalb des Schlitzes 4" der Stapelwelle 4' sind um<B>900</B> versetzt und einander gegen überliegend zwei konische Löcher 12 vorge sehen, in welchen<B>je</B> eine Kugel<B>13</B> liegt (Fig. <B>7).</B> Die Löcher 12 sind so ausgebildet, dass die Kugeln<B>13</B> nicht hinausfallen können.
Mit der Schnecke<B>3</B> kann ein Sehneekenrad <B>15</B> in Eingriff gebracht werden, welches mit einer Steuerwelle<B>17</B> fest verbunden ist. Letz tere lagert mit ihren Enden in Lagerbilehsen <B>18</B> und<B>19.</B> Die Lagerbüehse <B>19</B> ist mittels einer Druekieder 20 im Schlitz<B>19'</B> des Lager steges<B>9-6</B> vertikal verschiebbar gelagert. Das Schneckenrad<B>15</B> weist eine zahnfreie Lücke <B>16</B> (Fig. 4) auf.
Auf der Grundplatte<B>1</B> befindet sieh der Tonarmsoekel <B>30,</B> welcher den Tonarmträger <B>301</B> und Tonarm<B>31'</B> über Kugeln<B>33</B> -und Hohl welle<B>32</B> trägt. Am untern Ende der Hohl welle<B>32</B> ist ein Friktionshebel 34 befestigt. Innerhalb der Hohlwelle<B>32</B> ist die Tonarm- Hubstange <B>ä5</B> axial verschiebbar gelagert. Der Friktionshebel 34 trägt einen Bolzen<B>306</B> (Fig. 2<B>- ),</B> welcher durch den Schlitz<B>38</B> des Hebels<B>37</B> ragt und mit letzterem in Ver bindung steht.
Am andern Ende des Hebels <B>37</B> ist ein Hebel 40 mittels Bolzen<B>39</B> beweg- ]ich befestigt. Der Hebel 40 steht durch eine Feder 42 (Fig. <B>5)</B> friktionsartig mit dem Bolzen 41 in Verbindung. Letzterer ist in einer Büehse 43, welche einen Schlitz 43' auf weist, gelagert. Am obern Ende der Welle 41 ist ein Tasthebel 44 befestigt. In die Schlitze 43' der Büehse 43 Lind 41' des Bolzens 41 ragt das eine Ende eines Hebels 45. Letzterer wird durch eine Zugieder 46 an die Bilehse 43 gezogen.
Der Hebel 45 ist über Bolzen 47 auf dem Starterhebel 48 drehbar gelagert und weist eine Ansehlagnase 49 auf, welche am Bolzen<B>50</B> einer Kurvenseheibe <B>51</B> ansteht. Die Kurvenscheibe<B>51</B> weist am Umfang Kurven abschnitte<B>52, 53,</B> 54,<B>55</B> und<B>56</B> auf.
Die Kurvenscheibe<B>51</B> ist auf der Achse<B>57</B> befestigt. Letztere ist in einer Hohlaehse <B>58</B> gelagert, welche auch auf der Gruindplatte <B>1</B> befestigt ist. Das obere Ende der Achse<B>57</B> ist mit dem Plattentaster<B>59</B> fest verbunden. Auf der Grundplatte<B>1</B> ist ein Schalter<B>60</B> an- gebracht" dessen Schalthebel an der Kurve<B>52</B> der Scheibe<B>51</B> anliegt.
Auf dem Tasterhebel 44 ist ein Klinken hebel<B>61</B> (Fig. <B>1)</B> mittels Bolzen<B>62</B> drehbar gelagert. Die Klinke<B>61</B> kann mit der Nase 64 eines unter der Wirkung einer Feder<B>63'</B> ste henden, nin einen Bolzen<B>65</B> schwenkbaren Hebelarmes<B>63</B> in Eingriff gebracht, werden. Der Bolzen<B>65</B> trägt einen Stift<B>66</B> (Fig. <B>6),</B> an welchem die Nase<B>67</B> der Kurvenseheibe <B>68</B> anliegt. Letztere ist auf der Steuerwelle<B>17</B> befestigt. Auf der Welle<B>17</B> ist in der Höhe des Hebels<B>9</B> eine verstellbare Schraube<B>69</B> ein gelassen.
Die Feder<B>70</B> (Fig. l) ist durch Schraube<B>71</B> auf dem Taster 44 befestigt und drückt auf den Bolzen<B>721,</B> welcher auf der Klinke<B>61</B> befestigt ist. Im Plattenteller 2 ist ein Bolzen<B>73</B> einoelassen.
Die "#N#irl-.Lingsweise der beschriebenen Aus führungsform ist folgende: Vorerst werden eine Anzahl der abzuspie lenden Schallplatten über die Stapelwelle 4' gesteckt, wobei sie auf den über die Stapel welle vorstehenden Kugeln<B>13</B> auTliegen. Dies geht besonders deutlich aus Fig. <B>7</B> hervor.
Uni eine Schallplatte abspielen zu lassen, ver stellt man den über die Grundplatte<B>1</B> vor stehenden Griff 481 (Fig. l) im Uhrzeiger- drehsinn. Da der Griff 48' mit dem Hebel 48 Test verbunden ist, verdreht die Ansehlagnase eD 49 über den Bolzen<B>50</B> die Kurvenscheibe<B>51</B> in Pfeilriehtung I (Fig. 2), und Kurve<B>52</B> gibt den Schalthebel 60a des Schalters<B>60</B> frei. Der Strom des Antriebsmotors wird damit ein,-esehaltet. Der Plattenteller 2 und die Schnecke<B>3</B> drehen vorerst leer.
Gleichzeitig mit der Verseh-wenkung des Hebels 48 wird Hebel 45 nach links (Fig. 2) geschoben. Der Bolzen 41 erhält durch das freie Ende des Ilebels 45 eine kleine Drehung im Uhr- zei-erdrehsinn und bewegt den Tasterhebel 44 gegen das Zentrum des Plattentellers 2. Die Klinke<B>61</B> greift über die aufgebogene Nase 64 am Klinke-nhebel <B>63.</B> Der Bolzen<B>73</B> dreht sieh mit dem Plattenteller 2 um, läuft auf den Tasterhebel 44 auf und versetzt ihm einen Stoss.
Letzterer wird vom Zentrum des Plat tentellers 2 abgedrängt und beschreibt eine kleine Gegenuhrzeigerdrehung um den Bolzen 41. Dadurch beschreibt der Klinkenhebel<B>63</B> eine kleine Drehbewegung mit Zentrum im Bolzen<B>65</B> im Uhrzeigersinn (Fig. 2). Dadurch wird der Anschlagbolzen<B>66</B> von der Nase<B>67</B> der Kurvenscheibe <B>68</B> (Fig. <B>6)</B> weggedreht, und die Feder<B>25</B> kann sieh entspannen. Sie dreht über den Bolzen 24 und die Scheibe<B>23</B> die Kurvenwelle <B>17</B> und damit das Schnecken rad<B>15,</B> so dass letzteres mit der Schnecke<B>3</B> in Eingriff kommt.
Somit wird die Welle<B>17</B> in Pfeilriehtung motorisch angetriebön. Zuerst senkt sieh der auf dem Nocken 22a aufliegende Stift<B>57.</B> Die Kurvenscheibe<B>51</B> erhält sofort eine Drehung in Pfeilrichtung I (Fig. 2) durch Friktion des Exzenters<B>22b</B> einer mit der Welle<B>17</B> fest verbundenen Büehse 22, bis der Plattentaster<B>59</B> an den Schallplatten an steht. Gleiehzeitig läuft ein Exzenter 21<B>...</B> auf dem Friktionshebel 34 auf und versucht letzteren im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
Da aber der Friktionshebel am Bolzen 47a an- sefilägt, so steht auch der Tonarm<B>31'</B> in sei ner Ausgangsstellung still (Fig. 2). Nun läuft die Schraube<B>69</B> auf dem Hebel<B>9</B> auf (Fig. <B>6).</B> Dadureh bewegt sieh der Hebel<B>7</B> gegen die Stange<B>6,</B> und letztere wird nach oben ge- dräekt (Fig. 4). Der prismatische Gummi körper<B>11</B> im Schlitz der Stapelwelle 41 wird über die Druckplatte 14 an die Innenkanten der Schallplatten gedrückt, die somit in dieser Lage gehalten werden.
Die konische An- drehung an der Stange<B>6</B> verschiebt sieh gleichzeitig so weit nach oben, bis die unterste Platte vom Gummikörper frei liegt, und die Kugeln<B>13</B> nach innen weichen können, wo mit die unterste Platte auf den Plattenteller 2 fällt, der die Schallplatte sofort in Drehung bringt.
Inzwischen hat sich die Welle<B>17</B> so weit Oledreht, dass die Friktion zwischen Exzenter <B>22b</B> und Kurvenscheibe<B>51</B> aufgehört hat zu wirken. Während des Hinunterfallens der Schallplatte hat sich der Plattentaster<B>59 je</B> nach Grösse der Schallplatte im Uhrzeigersinn (Fig. <B>1)</B> zurückgedreht, hervorgerufen durch die Berührung der Schallplatte an der Schräg fläche 59a.
Gleiehzeitig hat sich die Kurven- seheibe <B>51</B> mit dem Plattentaster<B>59</B> zurück gedreht, da beide Teile über Achse<B>57</B> fest ver bunden sind, so dass eine der Kurven<B>55</B> oder <B>56 (je</B> nach Grösse der Platten) bei Ver drehung des Friktionshebels 34 an Bolzen 34a ansteht.
Nun läuft der Nocken 21a einer Büchse 21 auf der Tonarm-I-I-Libstange <B>35</B> auf und hebt mit letzterem den Tonarm<B>31'.</B> Der Exzenter 21' an der Brücke 21 berührt jetzt den Frik- tionshebel 34, welcher über die Hohlaehse <B>32</B> mit dem Tonarmhalter <B>31</B> und dem Tonarm <B>31'</B> verbunden ist und dreht letzteren im Uhr- zeigerdrehsinn mit Drehpunkt im Sockel<B>30,</B> bis der Friktionshebel 34 mit dem Bolzen 34a an der Kurve<B>55</B> bzw. <B>56</B> ansteht.
Der Nocken 21a lässt jetzt die Hubstange<B>35</B> hinunter, so dass der Tonarm<B>31'</B> mit seiner Nadel in der Einlaufrille auf dem Schallplattenrand auf setzen. kann. Gleichzeitig wird der Bolzen<B>57</B> durch den Nocken 22a gehoben und damit die Kurvenseheibe <B>51</B> aus dem Wirkungsbereich des Bolzens 34a des Friktionshebels 34 ge bracht, damit der Tonarm<B>31'</B> frei spielen kann.
Inzwischen hat die Kurvenwelle<B>17</B> nahezu eine Umdrehung zurückgelegt und die Feder <B>63'</B> den Klinkenhebel wieder in seine Aus gangslage gezogen; ebenfalls läuft die lease<B>67</B> des Nockens<B>68</B> (Fig. <B>6)</B> im Moment auf den Stift<B>66</B> auf, da die Zahnlücke<B>16</B> des Zahn rades<B>15</B> wieder in der Ausgangsstellung an- (Yelangt ist. Gleichzeitig sind aber Schnecken rad<B>15</B> und Schnecke<B>3</B> nicht mehr im Ein griff, so dass der Schaltmeehanismus ruht.
Durch das Abspielen der Schallplatte sehwenkt der Tonarm<B>31'</B> gegen das Zentrum des Plattentellers. Ist die Schallplatte ein Stück weit abgespielt, so hat sieh der Tonarm <B>31'</B> und mit ihm der Friktionshebel 34 und der Bolzen<B>36</B> so w eit verschoben, dass letzterer -im andern Ende des Schlitzes<B>38</B> des Hebels 37 ansteht.
Mit jeder Umdrehung der Sehall- platte verschiebt sich der Tonarm<B>31'</B> um einen kleinen Betrag gegen das Zentrum und somit auch der Bolzen<B>36,</B> welcher wiederum den Hebel<B>37</B> und über die Friktionskupplung (Fig. <B>5)</B> und Bolzen 41 den Hebel 44 gegen das Zentrum des Plattentellers schiebt.
Da die Verschiebung nur sehr klein ist, so kann die Klinke<B>61</B> nicht in die Nase 64 des Klin- Irenhebels <B>63</B> einklinken, und sobald der Bol zen<B>73</B> an den Hebel 44 aufläuft, wird letzterer wieder zurüekgeschoben. Ist die Platte abge spielt, und läuft der Tonarm<B>31'</B> auf die End rille ein, so beschreibt es einen viel grösseren Weg pro Umdrehung des Plattentellers.
Der Hebel 44 wird durch die beschriebene Frik tion (Fig. <B>7)</B> auch eine grössere Drehung be schreiben, so dass die Klinke<B>61</B> in der Nase 64 des Klinkenhebels<B>63</B> einklinkt, womit das bereits oben beschriebene Arbeitsspiel von neuem beginnt.
Ist die letzte Platte abgespielt, so dreht sieh der Plattentaster<B>59</B> in seiner Gegenuhrzeiger- riehtung (Fig. <B>1),</B> bis der Bolzen<B>59b</B> auf der Kante 59c der Hohlwelle<B>58</B> ansteht. Gleich zeitig läuft der Nocken 21a auf Stift<B>35</B> auf und liebt den Tonarm<B>31'</B> wie bereits be- von der Schallplatte ab.
Sobald der Tonarm von der Platte abgehoben ist, läuft der Exzeilter 21<B>..</B> auf dem Friktionshebel 34 auf und bewirkt eine Drehbewegung des letzteren im ('#egenuhrzeigersinn, bis der Friktionshebel 34 am Bolzen 47a ansteht, so dass der Tonarin <B>3</B> 31' in seine Ausgangslage zurüeksehwenkt.
Läuft'nun der Exzenter 21! auf den Hebel ä4 auf, so kann sich letzterer nicht mehr im Uhrzeigersinn verdrehen, da der Bolzen 34a an der Kurve<B>52</B> ansteht. Der Plattentaster <B>59</B> hat sieh ja, wie oben beschrieben, in seine Endstellung gedreht und damit auch die Kur venscheibe<B>51</B> entsprechend verstellt. Somit bleibt der Tonarm<B>031!</B> in seiner Ausgangslage stehen.
Hebt sieh nun der Stift<B>57</B> (Fig. <B>3),</B> so schaltet Kurve 54 über den Hebel des Schal ters<B>60</B> (Fig. <B>7)</B> den elektrischen Strom aus, und der Motor stellt ab.
Will man die abgespielten Platten vom Plattenteller wegnehmen, so dreht man den Plattentaster<B>59</B> in der Uhrzeigerriehtung, bis der Bolzen<B>59b</B> an der Kante<B>59d</B> (Fig. <B>3)</B> der Hohlachse<B>58</B> anstelit. Dann wird die Sta- pehvelle 4' -um<B>900</B> gedreht, so dass die ange- frästen Flächen<B>6"</B> (Fi--- <B>*</B> 4) an der Stange <B>6</B> auf die Höhe der Ku-eln <B>113</B> Tig. <B>7)
</B> zu liegen kommen und die letzteren nach innen weichen können, so dass die abgespielten Schallplatten abgehoben werden, können.
Bei dem in den Fig. 4 und<B>7</B> dargestellten Plattenhalter kann zwischen der Stange<B>6</B> und dem Cxiimrü.ikörper <B>11</B> statt einer starren Platte 14 auch eine Blattfeder eingelegt sein, die in ihrer Längsmitte gebogen ist. Dieser Mittel teil stützt sieh dann auf die Stange<B>6,</B> wäh rend die äussern Enden der Feder am Gummi körper<B>11</B> von unten anliegen. Beim Aufwärts- drüeken der Stange<B>6</B> wird damit erreicht, dass die untersten Partien des Gummikörpers<B>11</B> etwas nach aussen gedrückt werden Lind somit die zweitunterste sowie die darüber liegenden Schallplatten sicher festhalten.
Die unterste Schallplatte fällt im Moment des Aufwärts- drüehens der Stange<B>6</B> bereits nach unten. Es ist auch möglich, in den Gummikörper von seiner Unterseite ausgehend in der Längsmitte einen Einschnitt zuniaehen, der ebenfalls den Zweek hat, dass beim Aufwärtsdrücken der Platte 14 die untersten Partien des Gummi körpers<B>11</B> etwas nach aussen gedrückt werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäss e<B>z5</B> den Fi,2% <B>8</B> bis<B>13</B> sind alle gleichen bzw. dem selben Zweek dienenden Teile gleich bezeieh- net wie in den vorangegangenen Figuren. Wie aus den Fig. <B>8</B> und<B>11</B> hervorgeht, ist der Hebel. 48 mit einem Lappen 48a versehen, durch welchen eine Stange<B>71</B> ragt. Diese Stange<B>71</B> sitzt in einer Drehachse<B>72</B> fest, die durch die Grundplatte<B>1</B> hindurchgeführt und auf der obern Seite mit dem Einsehaltknopf <B>70</B> versehen ist.
Beim Drehen dieses Knopfes kann deshalb der Hebel 48 versehwenkt und damit über seine Nase 49 und den auf der Scheibe<B>51</B> befestigten Zapfen<B>50</B> in bereits be schriebener Weise der Schalter<B>60</B> betätigt und damit der Stromkreis für den Motor<B>90</B> ge- .schlossen werden.
Am Hebel 48 (Fig. <B>8)</B> ist eine Stossstange 74 angelenkt, welche an einem Zapfen<B>75</B> ge führt ist und unter der Wirkung einer Zug feder<B>76</B> steht. Sowohl der Zapfen<B>75</B> wie die Feder<B>76</B> stehen mit der Grundplatte<B>1</B> in fester Verbindung. Das freie Ende der Stange 74 trägt einen aufgebogenen Lappen 75a, der mindestens nahe eines Stiftes<B>73</B> sich befindet. Dieser Stift<B>73</B> ist auf dem bereits besehrie- benen Bolzen<B>65</B> befestigt.
Der Zweck der Stange 74 liegt darin, beim Einschalten des Motorstromkreises die Steuerwelle<B>17</B> freizu geben, damit das auf ihr sitzende Sehnecken- rad <B>15</B> mit der Schnecke<B>3</B> in Eingriff kommt. Wird nämlich der Hebel 48 verschwenkt und damit die Stange 74 entgegen der Wirkung der Feder<B>76</B> verstellt, so trifft der Lappen 75a auf. den Stift<B>73</B> und verschwenkt damit den Bolzen<B>65.</B> In bereits beschriebener Weise entfernt sieh dadurch der Stift<B>66</B> von der Nase<B>67</B> der Nocke <B>68,</B> womit die Steuerwelle <B>17</B> frei wird.
An Stelle der Zugieder <B>25</B> im ersten Ausführungsbeispiel ist bei dieser Aus führung eine Flachieder <B>77</B> an der Platte<B>5</B> befestigt, die auf einen mit der Welle<B>17</B> fest verbundenen Nocken<B>78</B> drückt. Sobald die Welle<B>17</B> frei wird, bewirkt die Feder<B>77</B> über den Nocken<B>78</B> eine kurze Drehung der er steren, und zwar so weit, bis das Sehneeken- rad <B>15</B> mit der Schnecke<B>3</B> in Eingriff kommt. In der Folge beginnt auch hier wieder das bereits beschriebene Spiel.
Bei der vorerwähnten Drehung des Bolzens <B>65</B> ist auch der fest mit ihm verbundene, in Fig. <B>16</B> dargestellte Klinkenhebel 63a ver- schwenkt worden, und zwar so weit, dass die Feder<B>63'</B> über die durch die Axe des Bol zens<B>65</B> gehende Totpunktlage verbracht wurde. Der Stift<B>66</B> bleibt damit ausserhalb der Bahn des sich drehenden Nockens<B>68</B> stehen.
Nach ungefähr einer halben Drehung der Welle<B>17</B> trifft deren Nocken<B>78</B> auf einen mit dem Bolzen<B>65</B> verbundenen Stift 66a und dreht über letzteren den Bolzen<B>65</B> wieder in seine frühere Lage zurück, so dass nach einer ganzen Drehung der Welle<B>17</B> die Nase<B>67</B> des Nockens<B>68</B> wieder am Stift<B>66</B> ansteht. Die, Stifte<B>66</B> und 66a bestehen zweckmässig aus einem Stück. In analoger Weise erfolgt das Verschwenken des Klinkenhebels 63a in die andere Endlage, sobald beim Einlaufen des Tonarmes in die Endrille der Hebelarm 44 so weit verschwenkt wird, dass die Klinke<B>61</B> sieh am Stift 63a des Klinkenhebels einhängt.
Wie aus den Fig. <B>9,</B> 12 und 14 hervor geht, ist der Exzenter 21' seitlich mit einer weiteren Kurve 21" versehen. Diese letztere steuert einen unter der Wirkung der Feder<B>27</B> stehenden, im Ansatz<B>26</B> der CTrundplatte <B>1</B> axial versehiebbaren Bolzen<B>28.</B> Sobald der Exzenter 21' den Friktionshebel 34 so weit verstellt hat, dass der Tonarm<B>31'</B> über der Anfangsrille steht, ist der schmale Teil der Kurve 21" auf die Höhe des Bolzens<B>28</B> ver stellt worden. Damit vermag die Feder<B>27</B> den Bolzen<B>28</B> an den Friktionshebel 34 anzu drücken und damit letzteren samt dem Ton arm festzuhalten.
Anschliessend erfolgt dann in bekannter Weise vom Noeken 21a aus über den Stift<B>35</B> das Senken des Tonarmes auf die Anlangsrille. Im nächsten Moment jedoch drückt der breitere Teil der Kurve 21" den Bolzen<B>28</B> wieder vom Friktionshebel weg, so dass der Tonarm jetzt wieder frei wird und deshalb auch in den Rillen der Schallplatte frei spielen kann. Eine derartige Bremsein- Achtung ist auch in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. <B>1</B> bis<B>7</B> angebracht.
Wie in den Fig. <B>8</B> und<B>13</B> dargestellt ist, wird der Antriebsmotor<B>90</B> nicht mit der Platte<B>1,</B> sondern mit einer besonderen Trag platte<B>80</B> verbunden. Die Platte<B>1</B> ist über Puffer<B>81</B> federnd mit der Platte<B>80</B> verbun- den, womit ein Minimum von Erschütterun gen auf die Grundplatte<B>1</B> und damit auf die Schallplatten übertragen wird.
Zwischen dem Motor und der nicht dargestellten Platten- teller-Antriebsrolle ist ein stufenloses Reib- rädenveehselgetriebe <B>82, 83</B> vorgesehen, dessen Rolle<B>83</B> versehiebbar gelagert ist, während die Rolle<B>82</B> auf der Rotorwelle selbst aufgekeilt ist. Diese letztere steht -unter der Wirkung einer Druckfeder, welche die Rolle<B>821</B> an die Rolle<B>83</B> andrückt.
Die Rolle<B>83</B> ist in einer Hohlwelle 84 drehbar gelagert, welche mittels Stiften<B>85</B> in eine schraubenlinienförmige Nut <B>86</B> einer Büehse <B>87</B> eingreift. Die letztere weist ferner eine Ringnut<B>88</B> auf, -um welche ein end loses Antriebsorgan<B>89</B> geschlungen ist. Das Antriebsorgan<B>89</B> umschlingt ferner eine Rolle<B>91,</B> auf deren Achse<B>92</B> oberhalb der Grundplatte<B>1</B> ein Griff<B>93</B> befestigt ist.
Durch Drehen des Griffes<B>93</B> kann daher die Büchse <B>87</B> gedreht und demzufolge vermittels der Nut<B>86</B> lind dem Stift<B>85</B> die Rolle<B>83</B> in axialer Richtung verstellt werden. Auf diese Weise lässt sich in einfacher Weise eine stu fenlose Regulierung der Geschwindigkeit des abzuspielenden Plattentellers erreichen.
Die beschriebenen Konstruktionen haben den Vorteil, dass die Steuerung des ganzen Antriebsmeelianismus durch eine einzige Steuerwelle erfolgt, welche zur Auslösung der verschiedenen Bewegungen dient. Ein beson derer Vorteil liegt zudem noch darin, dass Steuerwelle und Tonarm nicht zwangläufi,- miteinander gekuppelt sind, sondern dass letz terer mir durch Friktion zwischen den Exzen tern 21', -'11'" mit dem Friktionshebel 34 in Bewegung gesetzt wird.
Auf diese Weise er hält man einen narrensicheren Antrieb des Tonarines. Es heisst dies, dass der letztere ohne weiteres von Hand in irgendeiner Weise verstellt werden kann, ohne dass irgendwelche Rückwirkungen auf den Steuermechanismus eintreten.
Im Ge-enteil, durch die Reibungs- verbindLingen ist es jederzeit möglich, dass sich der Tonarm nur so weit, verschwenken kann als dies der Friktionshebel 34 zulässt. Eine besonders einfache und schonende Lö sung bezüglieh des Plattenwechslers wird durch die Anordnung der Kugeln<B>12</B> und des Gummikörpers<B>11</B> ermöglicht, wobei eine Be tätigung der Stange<B>6</B> genügt, -um die ge- wünsehte Wirkung zu erzielen.
Selbstverständlich ist es auch möglieh, einen analo-en Mechanismus herzustellen, bei welchem nach dem Abspielen einer Platte der Tonarm in besehriebener Weise nach aussen verstellt wird und wobei dann an schliessend durch Versehwenken des Platten tasters<B>59</B> der Schalter<B>60</B> ein Ausschalten des Motors bewirkt.
In diesem Fall muss also jedesmal zum Bespielen einer Platte der Griff 48 versehwenkt werden -, während dies ini ge zeichneten Beispiel nur das erste Mal vor dem Bespielen des ganzen Plattenstapels erfolgen z# muss und alle naehheri-gen Steuerbewegungen selbsttätig gesteuert werden. Nach dem<B>Ab-</B> spielen der letzten Platte wird dann in be kannter Weise durch Vermittlung des Platten tasters<B>59</B> das Abstellen des Motors bewirkt.