CH306676A - Messgerät für Längenmessungen. - Google Patents

Messgerät für Längenmessungen.

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CH306676A
CH306676A CH306676DA CH306676A CH 306676 A CH306676 A CH 306676A CH 306676D A CH306676D A CH 306676DA CH 306676 A CH306676 A CH 306676A
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CH
Switzerland
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measuring device
cable
rope
housing
sighting
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Application number
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English (en)
Inventor
Huengerle Jack
Original Assignee
Huengerle Jack
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Publication date
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Publication of CH306676A publication Critical patent/CH306676A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/11Chains for measuring length

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  



  Messgerät für Längenmessungen.



   Gegenstand der Erfindung bildet ein   Meus-    gerät für Längenmessungen, bei welchem in einem Gehäuse auf einer Trommel ein Seil   anfgespult    ist, dessen ablaufende und aus dem Gehäuse herausgezogene Seillänge durch ein Zählwerk angezeigt wird.



   Messgeräte für Längenmessungen mit einer Seiltrommel und einem die herausgezogene Seillänge messenden Zählwerk sind an sich   l) ekannt, jedoeh mlr    in primitiver   Ausfüh-      rung    mit entsprechend unzuverlässigen   Messergebnissen    und verhältnismässig   gerin-    gem Anwendungsbereich.



   Demgegenüber ermöglicht das   erfindungs-      gemässe Alessgerät    ein exaktes und fehlerfreies Arbeiten und eine vielseitige   Verwend-    barkeit. Die Verbesserung wird gemäss der    Erfindung dadurch erreicht, da# zwischen    Seiltromme und Seilauslauf eine Zwischen  rolje mit umlaufender Eandnut    vorgesehen ist, über welche das von der Seiltrommel ab  laufende Seil geführt    ist und welche mit dem   Zählwerk gekuppelt    ist, während in ihre Randnut eine unter Federdruek stehende, das    darin geführte Seil anpressende Druckrolle    eingreift.



     Durci.    eine solche Ausbildung ist eine stets straff und gleichbleibende Führung des Seils sowie eine   exakte L'bertragung    der herausgezogenen Seillänge auf das Zählwerk und dadurch das Zustandekommen von genauen   Messergebnissen gewährleistet.   



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.



   Fig.   1    zeigt eine Ansieht des Messgerätes in Richtung auf die das   Zahlwerk md    die Seiltrommelkurbel tragende Gehäuseseite.



   Fig. 2 zeigt eine Ansicht in gleicher Richtung, bei welcher jedoch die (in Fig.   1    vorn gelegene) Gehäusehälfte abgenommen ist, so dass die innern Teile des Messgerätes sichtbar werden.



   Fig. 3 zeigt einen Schnitt   der Zwischen-    rolle und der Druckrolle nach der Linie III-III der Fig. 2.



   Fig.   4    und 6 zeigen in grösserem Massstabe in der Seitenansicht die als Korn bzw. als   Kimme    dienenden   Visierköpfe,    während
Fig. 5 und 7 die zugehörigen Schnitte nach der Linie   V-V    der Fig. 4 bzw. nach der   I, inie VIIVII    der Fig. 6 sind.



   In den Figuren ist 1 ein zweiteiliges Ge  liane,    dessen beide Schalenhälften durch Schrauben 1'miteinander verbunden sind.



  Dieses Gehäuse kann zum Beispiel aus Leichtmetall oder Pressstoff hergestellt sein. Auf der in dem Gehäuse gelagerten Trommel 3 ist das mit 2 bezeichnete Drahtseil aufgespult, welches durch den Seilauslauf 5 aus dem Gehäuse austritt und an seinem äussern Ende einen Halte-oder Zugring 4 trägt. Wenn das Drahtseil 2 zur   Durchführlmg    einer Längenmessung mit dem Ring 4 aus dem Gehäuse herausgezogen wird, wird es von der Vorrats trommel abgespult und läuft dabei über die zwischen der Seiltrommel   3 und    dem Seilauslauf 5 angeordnete Zwischenrolle 6, die ein aus Fig. 3 ersichtliches Profil mit Randnut besitzt. Die Bewegung der Zwischenrolle 6 wird dabei durch ein mit ihr verbundenes Schneckenrad 7 auf die Schneeke 8 übertragen, welche ein Zählwerk 9 antreibt.

   Die Verhältnisse sind dabei so gewählt, dass dieses Zählwerk die Länge des aus dem Messgerät herausgezogenen Seils in geeigneten Längeneinheiten anzeigt. Das Zählwerk kann in an sich bekannter Weise durch einen von aussen zu betätigenden   Rückstellknopf    10, welcher auf ein   Kegelzahnrad    11 einwirkt, in seine Nullstellung zurückgeführt werden.



   Das in der   Bandnut    der Zwischenrolle 6 geführte Drahtseil 2 steht unter dem Druck einer in die Nut eingreifenden Druckrolle 12, welche an dem Lagerzapfen 13 schwenkbar gelagert ist und durch die Wirkung der Druckfeder 14 an das in der Randnut der Zwischenrolle 6 laufende Drahtseil 2 ange  drüekt    wird.



   Diese Feder hat die Wirkung, dass sich das Seil gleichmässig, also in der ganzen Breite des Innenraumes der Trommel von einer Seite zur andern nebeneinanderlegt, ohne zunächst an der einen Seite aufzusteigen und dann naeh der andern Seite abzufallen und auf dieser   weiterzuspulen    und sich dabei womöglich gar zu verwickeln.



   Da es für die Genauigkeit der Messung wesentlich auf den genauen Durchmesser der Randnut der Zwischenrolle 6 ankommt, besitzt diese einen besondern die Nut aufweisenden   Aussenkranz    6', der an einer Stelle, die in Fig. 2 mit S bezeichnet ist, radial geschlitzt ist. Zu beiden Seiten dieses Schlitzes sind an dem Aussenkranz kleine Säulen 15 und 15' angebracht, die senkrecht zu der Richtung des Schlitzes Bohrungen aufweisen, durch welche eine   Einstellsehraube    16 eingreift. Indem man diese   Einstellsehraube    16 verdreht, kann die Weite des Schlitzes S und damit der   Aussen-      durehmesser    des Kranzes 6'in geringen Grenzen verändert werden, um das Messgerät zu justieren.



   Zwischen der Zwischenrolle 6 und dem Seilauslauf 5 ist das Drahtseil 2 durch eine federnd gelagerte Feststellvorrichtung 17 geführt, die in der   Seilriehtung eine Dureh-    laufbohrung besitzt, in welcher das Seil durch Betätigung der   Sehraube    18 festgeklemmt werden kann. Die Feststellvorrichtung 17 ist in Seilrichtung gegen den Druck einer Feder   19    versehiebbar, welche sieh normalerweise gegen einen Anschlag anlegt. Das herausgezogene Seil kann durch diese   Feststellvor-    richtung an beliebigen Längen festgeklemmt werden, beispielsweise wenn man von einem festen Punkt aus mehrere Teillängen messen will, wobei nach jeder Messung einer Teillänge das Seil festgeklemmt und das Zählwerk nach Ablesung in die Nullstellung   zurüek-    gestellt wird.

   Ferner arbeitet die   Feststellvor-    richtung 17 mit einer an dem   Gehäuse vor-    gesehenen Kerbe oder Marke   20    in der Weise zusammen, dass zur Durehführung von sehr genauen NIessungen die auf das Seil ausgeübte Zugkraft berücksichtigt werden kann. Zu diesem Zweck muss auf das Seil eine solche Zugkraft ausgeübt werden, dass eine an der Feststellvorrichtung 17   angebraehte    Marke mit der an dem Gehäuse angebrachten Marke 20   zusammenfallt, wodureli    die Gewähr gegeben ist, dass die Messung mit der bei der Eichung des Gerätes   zugzundegelegten      Zug-    kraft ausgeführt wird.



     WIan kann    das Gerät bei herausgezogenem    Seil und nach Feststellen desselben beispiels-    weise auch als Lot benutzen. Ferner lässt sich durch eine   solehe    Feststellvorrichtung jede gemessene Länge   unverrüekbar    feststellen, so dass man gleiche Masse auch wiederholt ablesen und auftragen sowie gegebenenfalls auch im Dmkeln messen kann. Ferner kann man mit dem   dargestellten Gerät auch nach    Be  lieben    vor-und   zurückmessen    und jede beliebige   Zwischenmessung    ausführen.



   Man kann beispielsweise auch das Ende des Seils an einem Punkt befestigen und von diesem aus fortlaufend Teillängen messen, wobei man nach jeder Teilmessung das Seil feststellt, das Zählwerk nach Ablesung auf Null zurückstellt und dann nach   Loden    der Fest   Stellvorrichtung    unter weiterem Herausziehen des Seils die weitere Messung ausführt.



   Der Seilauslauf 5 besitzt eine enge, dem Seildurchmesser genau angepasste Bohrung, so dass beim Zurückholen des herausgezogenen Seils der diesem eventuell anhaftende Schmutz ohne weiteres abgestreift wird.



   Um das herausgezogene Seil zurüekzu  solen,    wird die an dem Kurbelarm   21    angebrachte Kurbel   22      betätigt, durell    welche die Seiltrommel 3 zum Aufspulen des Seils angetrieben werden kann. Mit   213    ist eine Blattfeder bezeichnet, die auf dem Mantel der Seiltrommel 3 bzw. dem aufgespulten Seilwiekel mit Druck anliegt. Dadurch wird einerseits die Seiltrommel 3 etwas gebremst und anderseits erreicht, dass das Seil sich auf ihr in gleichmässigen Lagen auf-und abspult.



   Um das Messgerät ausserdem auch zur Durchfiihrung von Winkel-und   Höhen-    messungen verwendbar zu machen, ist es mit einer Winkelteilung 24 versehen, die mit der Kurbel 21 zusammenarbeitet. Der Kurbelarm   21    ist mit dem Spiegel 25 ausgestattet und im übrigen in der dargestellten Weise zur Visierung und Bestimmung von Horizontal und   Ilöhenwinkeln    ausgebildet. Zu diesem Zweck ist an dem Kurbelarm   21    eine Wasserwaage 26 zur Feststellung der Horizontalen für die Winkelbestimmung angeordnet.

   Ferner sind an dem Gehäuse   1    noch die Wasserwaagen 27 und 28 zur Bestimmung der Horizontalen und Vertikalen vorgesehen, die in der Weise benutzt werden, dass das Messgerät an   denauf-      lagepunkten    A und B an die zu prüfende waagrechte oder senkrechte Fläche angelegt wird.



   An Stelle   der getrennten Wasserwaagen      27 und 2'8 können    an dem Gehäuse auch die punktiert angedeuteten Wasserwaagen 29, 30 angebracht werden, die als bauliche Einheit ausgebildet sind.



   31 ist eine Gewindebuchse, welche dazu dient, um das Messgerät im Bedarfsfalle auf ein Stativ aufzuschrauben.



   32 und 33   bezeiehnen    die beiden auf dem Kurbelarm 21 vorgesehenen   Visierköpfe.    durch welche (zum Beispiel bei   Hohenmessun-  

Claims (1)

  1. gen) der betreffende Gegenstand anvisiert werden kann. Die Ausbildung der Visierköpfe 32 und 33 ist im einzelnen in Fig. 4 bzw. Fig. 6 in Verbindung mit den zugehörigen Fig. 5 und 7 veranschaulicht. Der Visierkopf 32 dient als Korn, der Visierkopf 33 dient als Kimme. Bei einer Horizontalvisierung müssen die beiden Kanten 34 und 35 in Flucht liegen, während bei einer Vertikalvisierung die Kanten 36 und 37 zur Einstellung kommen müssen. Dabei gehen die beiden Punkte in der Mitte spitz zu, so dass eine Blendung durch die Sonne verhindert wird.
    Die mit einer solchen Ausbildung erzielbare Genauigkeit ist im Hinblick auf den kurzen Abstand von Kimme und Korn bzw. auf die Kürze der Visierlinie von besonderer Bedeutung, PATENTANSPRUCH : Messgerat für Längenmessungen, bei welchem in einem Gehäuse auf einer Trommel ein Seil aufgespult ist, dessen ablaufende lmd aus dem Gehäuse herausgezogene Seillänge durch ein Zählwerk angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Seiltrommel (3) und dem Seilauslauf (5) eine Zwischenrolle (6) mit umlaufender Randnut vorgesehen ist, über welche das von der Seiltrommel ablaufende Seil geführt ist und welche mit dem Zählwerk (9) gekuppelt ist, während in ihre Randnut eine das Seil unter Federdruek anpressende Druckrolle (12.) eingreift.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Messgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrolle (6) einen mit der Randnut versehenen Aussenkranz (6') aufweist, der an einer Stelle radial geschlitzt und durch eine Schraubenvorrichtung (15, 15', 16) im Durchmesser veränderbar ist.
    2. Messgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf den aufgespulten Seilwickel der, Seiltrommel (3) einwirkende Blattfeder (2'3) vorgesehen ist.
    3. Messgerat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mit dem Zählwerk (9) gekuppelten Zwischenrolle (6) und dem Seilauslauf (5) eine in dem Gehäuse (1) in Seilrichtung gegen den Druck einer Feder (19) versehiebbare Kl. emmvorrichtung (17) mit einer Durchlaufbohrung und einer Feststellschraube (18) für das Seil vorge- sehen ist.
    4. Messgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit einer Winkelteilung (24) ausgestattet ist und der mit dieser zusammenarbeitende Kurbelarm (21) der. Seiltrommel (3) mit Einricltun- gen zur Visierung und Bestimmung von Horizontal-und Hohenwinkeln ausgestattet ist.
    5. Me#gerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da# der Kurbelarm (21) mit einer Wasserwaage (26) zur Festlegung der Horizontalen für die Winkel- bestimmung ausgestattet ist.
    6. Messgerät naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gehäuse (1) je eine Wasserwaage zur Bestimmung der Horizontalen und Vertikalen angeordnet ist.
CH306676D 1950-10-10 1951-10-08 Messgerät für Längenmessungen. CH306676A (de)

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DE306676X 1950-10-10

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Family

ID=6121194

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CH306676D CH306676A (de) 1950-10-10 1951-10-08 Messgerät für Längenmessungen.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114353637A (zh) * 2021-12-17 2022-04-15 青岛智能导航与控制研究所 海底设备深度测量装置
WO2023078509A1 (de) * 2021-11-08 2023-05-11 Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH Seillängengeber mit elektrischem antrieb

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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