CH306367A - Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, pulverförmigen Eisen-Kobalt-Mischoxydes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, pulverförmigen Eisen-Kobalt-Mischoxydes.

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CH306367A
CH306367A CH306367DA CH306367A CH 306367 A CH306367 A CH 306367A CH 306367D A CH306367D A CH 306367DA CH 306367 A CH306367 A CH 306367A
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magnetizable
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Agfa Aktiengesellschaft Fuer Photofabrikation
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Agfa Ag
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     magnetisierbaren,    pulverförmigen     Eisen-Kobalt-Mischoxyaes.            Magnetisierbare,    mehrere Metalle enthal  tende Oxyde, wie z. B.     Ferrite,    werden im  allgemeinen auf trockenem     Wege    durch Sin  tern von     Metalloxydgemischen    hergestellt. Es  ist aber auch möglich, diese Oxyde unter  Verwendung von aus     wässrigen    Metallsalz  lösungen gefällten Verbindungen zu erhalten.  Die Metalle dieser magnetischen Oxyde liegen  im allgemeinen zu mindestens 66     Atom-'/o,    in  dreiwertiger Form vor.

   Dementsprechend ging  man zu ihrer Herstellung aus einem     wässrigen     System bisher stets von     Salzlösungen    aus, in  denen von vornherein etwa 66     Aton-i-0/ü    der  Metalle in dreiwertiger Form enthalten waren,  z. B. wurden 1     Mol        NiS04    und 2     Mol        FeC1L     mit Natronlauge gefällt und gekocht oder  eine     Eisen(III)salzlösung    wurde mit dem       Hydroxyd    der zweiten Metallkomponente,  z. B. Kalkmilch, umgesetzt.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  ein Verfahren zur Herstellung eines     magneti-          sierbaren,    pulverförmigen     Eisen-Kobalt-Miseh-          oxydes    vom     Spinelltypus,    das dadurch gekenn  zeichnet ist,     da.ss    man aus     wässrngen    Lösungen  von Eisen- -und     Kobaltsalzen,    in denen, auf  den Gesamtgehalt an Metall bezogen,

       höch-          stens        ?5        Atom-%a        dreiwertiges        Metall        enthal-          ten    sind, die Metalle in Form von in feuch  tem Zustand zu Oxyden     oxydierbaren    Ver  bindungen ausfällt     und    die     ausgefällten        Ver=          bindungen    in feuchtem Zustand     gemeinsam     der Oxydation unterwirft.

   Hierbei werden  aus den     wässrigen    Salzlösungen die Metalle    zunächst     vorteilhaft    als     Hydroxyde    oder       Carbönate    gefällt, worauf die ausgefällten  Verbindungen in feuchtem Zustand mit Oxy  dationsmitteln, wie z. B.     H202,    Sauerstoff,       Persulfaten,    Nitraten, Nitriten usw., behan  delt werden. Gegebenenfalls kann sich hieran  eine weitere Oxydation der Verbindungen  in trockenem Zustand unter Anwendung  höherer Temperaturen, die jedoch unterhalb  etwa 500  liegen sollen, anschliessen. Die Fäl  lung der oben genannten Verbindungen, wie  z.

   B. der     Hydroxyde    und     Carbonate,    kann so  vorgenommen werden, dass die verschiedenen       Metallkomponenten    in     einem    Gefäss     gleich,     zeitig oder nacheinander gefällt werden. Es  kann jedoch auch so gearbeitet werden, dass  man die Komponenten zunächst getrennt fällt,  danach     vereinigt    und anschliessend der weite  ren Oxydation unterwirft. Die Zusammenset  zung des nach diesem     Verfahren    erhaltenen  Oxydes, entspricht im allgemeinen der der       Ferrite.    Es zeichnet sieh durch eine besonders  hohe     Remanenz    und     Koerzitivkraft    aus.  



  Das nach dem     Verfahren    der vorliegenden  Erfindung hergestellte Oxyd     eignet    sich für  alle Zwecke, für die hochmagnetische Stoffe       benötigt    werden, wie z. B. für die Herstellung  von permanenten Pulvermagneten und von  Ma     gnetogrammträgern.     



  <I>Beispiele:</I>       l..    80     Mol        FeS04,    8     Mol    Fee     (S04)3    und  4     Mol        CoS04,    die in 200 Liter Wasser gelöst      sind, werden mit 100 Liter verdünntem Am  moniak, die 500     Mol    N     II3    enthalten, versetzt.  Die gefällten     Hydroxyde    werden bei 700 mit  200     Mol        NaOII    und 20     Mol        NaN03        oxydiert.     Die Temperatur wird währenddessen inner  halb 3 Stunden auf 100  gesteigert.

   Das Oxyd  wird durch Dekantieren und     gründliehes     Waschen auf der     Nutsehe    von anhaltenden  Salzen befreit und getrocknet. Die magneti  schen Werte des so erhaltenen Oxydes sind  folgende         Remanenz        HR.    = 350 Gauss       Koerzitivkraft    HE = 500     Örsted.       Die nach dem gleichen Verfahren, aber ohne  Zusatz von     Kobaltsalzen    erhaltenen Eisen  oxyde besitzen die folgenden     Werte:            Remanenz        HE,    = 145       Koerzitivkraft    HE = 240.    2.

   Eine Lösung von 68     Mol        FeS04,    8     Mol     C0S04 und 12     Mol    Fee     (S04)3        in    140 Liter  1120 wird unter Rühren mit einer Lösung       ion    220     Mol        NaOH    in 150 Liter H20     ver-          setzt.    Der ausfallende Niederschlag wird auf  800 C     erhitzt    und mit 30     Mol        KN03        oxydiert.     Die Temperatur wird 1 Stunde auf 800 gehal  ten und zuletzt 1 Stunde gekocht.

   Der jetzt       oxydische    Niederschlag wird durch mehrfaches  Dekantieren von den anhaftenden Salzen be  freit,     abgenutscht    und bei 2800 im Ofen unter  Luftzutritt 6 Stunden erhitzt. Ein auf diese  Weise hergestelltes Oxyd übertrifft bei weitem       niagnetisehe    Eisenoxyde ohne     Schwermetall-          zusatz.        @V        ährend    man     sonst    nur     Remanenz-          werte    von 200-300 Gauss/- erhält, besitzt  obiges Oxyd eine     Remanenz    von 630 Gauss.

    Ebenfalls ist auch die     Koerzitivkraft    von sonst       IIE    = 120-160     Örsted    auf HE = 900-1050       Örsted    gesteigert.  



  3. Zu einer 300 C warmen Lösung von 300       Mol        NH3    in 250 Liter H20 wird unter Rüh-         ren    schnell eine Lösung von 92     Mol        FeS04     und 8     1M1        CoS04    in 85 Liter H20 gegossen.  Es wird     auf    900 C erwärmt und mit 200     Mol          NII4N        0;,    oxydiert. Nach einer Stunde wird  das Reaktionsgut noch 2 Stunden gekocht.

   Das  schwarze     Misehoxy    d wird durch Dekantieren  mit viel Wasser von den Salzen befreit,     abge-          nutscht    und bei 100  getrocknet. Die magneti  schen Werte sind:         Remanenz        11E    = 630 Gauss       Koerzitivkraft    HE = 770     Örsted.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Verfahren zur Herstellung eines magneti- sierbaren, pulverförmigen Eisen-Koba.lt-Misch- oxydes vom Spinelltypus, dadurch gekenn zeichnet, da.ss man aus wässrigen Lösungen von Eisen- und Kobaltsalzen, in denen, auf den Gesamtgehalt an Metall bezogen, höch stens 25 Atom-'/o, dreiwertiges Metall enthalten sind,
    die Metalle in Form von in feuchtem Zustand zu Oxyden oxydierbaren Verbindun gen ausfällt und die ausgefällten Verbindun gen in feuchtem Zustand gemeinsam der Oxy dation unterwirft. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man Kobalt, und Eisen als Hy droxy de ausfällt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass man Kobalt und Eisen als Karbonate ausfällt. 3.
    Verfahren nach Patentanspi-Licli, d@a- dureh gekennzeichnet, da.ss man die Oxyde einer Na.ehoxydation in trockenem Zustande bei erhöhter, 5000 C jedoch nicht überschrei tender Temperatur unterwirft.
CH306367D 1951-04-09 1952-04-02 Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, pulverförmigen Eisen-Kobalt-Mischoxydes. CH306367A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3248533A1 (de) * 1981-12-29 1983-07-14 Daikin Kogyo Co., Ltd., Osaka Kobalt-modifizierte eisenoxid-teilchen und verfahren zu ihrer herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3248533A1 (de) * 1981-12-29 1983-07-14 Daikin Kogyo Co., Ltd., Osaka Kobalt-modifizierte eisenoxid-teilchen und verfahren zu ihrer herstellung

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