CH306341A - Doppelhub-Schaftmaschine, von einer endlosen, gelochten Musterkarte gesteuert. - Google Patents

Doppelhub-Schaftmaschine, von einer endlosen, gelochten Musterkarte gesteuert.

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CH306341A
CH306341A CH306341DA CH306341A CH 306341 A CH306341 A CH 306341A CH 306341D A CH306341D A CH 306341DA CH 306341 A CH306341 A CH 306341A
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CH
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Inventor
Maschinenfabrik Rueti Honegger
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Rueti Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Doppelhub-Schaftmaschine, von einer endlosen, gelochten Musterkarte gesteuert.    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  auf eine Doppelhub-Schaftmaschine, die von  einer endlosen, gelochten Musterkarte ge  steuert wird und von jeder Stellung aus vor  wärts oder rückwärts gedreht werden kann,  wobei die Reihenfolge der Schaftbewegungen  im Rückwärtslauf genau umgekehrt wie im  Vorwärtslauf erfolgt.  



  Die Erfindung bezweckt, gegenüber be  kannten Maschinen dieser Art die Anzahl der  Bewegungen, die nötig sind, um während der  kurzen Zeit des toten Weges eines Haupt  messers die zugehörigen Zughaken aus der  tellung gemäss der Abtastung des vorange  gangenen Schusses in die Stellung gemäss der  Abtastung des kommenden Schusses bereit  zustellen, zu reduzieren, so dass für die noch  verbleibenden Bewegungen mehr Zeit zur  Verfügung steht, wodurch diese ruhiger und  sicherer vor sieh gehen können, so dass die  Maschine auch bei hohen Tourenzahlen moder  ner Webstühle fehlerfreier arbeiten kann.  



  Die erfindungsgemässe Maschine ist ge  kennzeichnet durch vier Reihen von     Tast-          nadeln,    deren Ösen von Platinen durchsetzt  sind, deren vordere Enden beim Senken der  Tastnadeln auf die Musterkarte abtastungs  gemäss in oder aus der Bahn je eines jeder  Tastnadelreihe zugeteilten Hilfsmessers zu  stehen kommen, während die hintern Enden  mit Winkelhebeln in Verbindung stehen, wel  che die Stützglieder der Zughaken tragen,  wobei die Platinen von je zwei     Tastnadel-          reihen,    die die Lochreihen der Musterkarte    von zwei aufeinanderfolgenden Schüssen für  das gleiche Hauptmesser abtasten, mit je  einer Reihe von Winkelhebeln bzw.

   Zughaken  in Verbindung stehen, das Ganze in der Weise  arbeitend, dass während der Zeit des toten  Weges eines Hauptmessers die den Zughaken  desselben zugeordneten beiden Hilfsmesser  ihre Stellung wechseln und dadurch die Zug  haken gegenüber dem Hauptmesser aus der  Bereitstellung entsprechend der     Abtastung     des vorangegangenen in die Bereitstellung       entsprechend    der     Abtastung    des kommenden  Schusses übergehen, während das Ausheben  der     Tastnadeln,

      das     Nachschalten    der Muster  karte sowie das Senken der     Tastnadeln    und       damit    das Bereitstellen der Platinen gegen  über den Hilfsmessern entsprechend der       Abtastung    ausserhalb dieses Zeitabschnittes  erfolgt. Dabei können die Hilfsmesser ihre  Stellung nacheinander wechseln, oder sie kön  nen sie gleichzeitig wechseln, die Bewegungen  sich also kreuzen.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind drei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.1    ein Ausführungsbeispiel im Zeit  punkt des     Naehsehaltens    der Musterkarte,  wenn alle     Tastnadeln    ausgehoben     und    alle  Hilfsmesser in der     Ruhestellung    sind,       Fig.    2 das gleiche Ausführungsbeispiel wie       Fig.l    im Zeitpunkt, da das untere Haupt  messer den toten     Weg    macht und die zugehö  rigen Hilfsmesser ihre Stellungen wechseln,      Fig.

   3 das Bleiehe Ausführungsbeispiel wie  Fig.l und 2 im Zeitpunkt, da das obere  Hauptmesser den toten Weg macht und die  zugehörigen Hilfsmesser ihre Stellung wech  seln,  Fig. 4 das Bewegungsdiagramm der in den  Fig. 1 bis 3 dargestellten Teile während zwei  Umdrehungen der Webstuhlhauptwelle,  Fig. 5 und 6 eine Einzelheit,  Fig.7 und 8 schematisch je ein weiteres  Ausführungsbeispiel,  Fig. 9 und 10 Diagramme für die Bewe  gung der Hilfsmesser für die Ausführungsbei  spiele nach den Fig. 7 und B.  



  In der Zeichnung ist mit 1 der Dessin  zylinder bezeichnet, auf den die Musterkarte 2  aufgelegt ist. Darüber sind vier     Tastnadel-          reihen    3, 4, 5, 6 angeordnet, die unten in der  Leiste 7 geführt sind und oben an den Stäben  3', 4', 5', 6' hängen. Letztere werden durch eine  nicht gezeichnete Hubscheibe und entspre  chender Hebelanordnung periodisch im Zeit  abstand von zwei Umdrehungen der Webstuhl  hauptwelle angehoben, die Musterkarte um  zwei Lochreihen nachgeschaltet und die Stäbe  mit den Tastnadeln wieder gesenkt. Im Ge  gensatz zu bekannten Schaftmaschinen sind  die Tastnadeln so angeordnet, dass ihre Längs  achse auf das Zentrum des Zylinders 1 gerich  tet ist und somit die Tastnadeln senkrecht auf  die über den Zylindermantel gelegte Muster  karte 2 auffallen und diese möglichst schonen.  



  Die Ösen der Tastnadeln sind von     Plati-          nen    8 bis 11 bzw. 8' bis 11' durchsetzt. Die  Platinen von je zwei Tastnadelreihen, die die  Lochreihen der Musterkarte 2 für zwei auf  einanderfolgende Schüsse für das gleiche  Hauptmesser abtasten, sind hinten am einen  Schenkel je einer Reihe von Winkelhebeln 12  bzw. 13 angelenkt, auf deren anderem Schen  kel bei der Winkelhebelreihe 12 die Stützglie  der 14 für die untern, dem untern Haupt  messer 22 zugeordneten Zughaken 15, bei der  Winkelhebelreihe 13 die Stützglieder 16 der  obern, dem     obern    Hauptmesser 23 zugeordne  ten Zughaken 17 der Schaftmaschine ruhen.  Das vordere Ende der Platinen wird beim  Senken der Tastnadeln abtastungsgemäss in    die Bahn von vier Hilfsmessern 18 bis 21  gebracht.

   Letztere werden durch nicht gezeich  nete Hubscheiben einzeln gesteuert und sind  in Schlitzen der Maschinenwand geführt. Die  Verbindung der Zughaken mit den Schwingen  erfolgt in bekannter Art und wird darum  nicht weiter erläutert.  



  Nachstehend sind nun sowohl die Funk  tionen als auch die Bauart von Einzelteilen  einer Schaftmaschine nach dem Ausführungs  beispiel der Fig.1 bis 6 näher beschrieben.  



  Als Abszisse ist in     Fig.    4 die Zeit bzw. der  Drehwinkel der Kurbelwelle während zwei  Wellenumdrehungen, als Ordinate der zurück  gelegte Weg der     verschiedenen    in Frage kom  menden Organe angegeben. Die Diagramm  linien sind mit der Zahl bezeichnet, mit der  in den     Fig.1    bis 3 das Organ bezeichnet ist, für  welches diese Linien den Bewegungsverlauf  darstellen. Die Schaltung der Musterkarte  und des Musterzylinders ist durch die     Dia-          gr        ammlinie    S wiedergegeben.  



       Fig.1    stimmt überein mit der     180 -Linie     der     Fig.    4 und zeigt das untere Hauptmesser  22 mit den angehängten Zughaken auf dem  halben Weg im Rückgang, das obere Haupt  messer 23 mit den angehängten Zughaken auf  dem halben Weg im Auszug.

   Am untern  Hauptmesser 22 hangen diejenigen Zughaken  15, die vorher beim Zurücklegen des toten  Weges des Messers von der     Tastnadelreihe    5  und den mit. ihr in Verbindung stehenden  Teilen in dessen Bahn gebracht. worden sind,  am obern Hauptmesser 23 hangen diejenigen  Zughaken 17, die vorher beim Zurücklegen  des toten Weges des     Messers    von der     Tast-          nadelreihe    6 und den mit ihr in Verbindung  stehenden Teilen in seine Bahn gebracht wor  den sind.

   In der gezeichneten Mittelstellung  der beiden Hauptmesser sind alle Hilfsmesser  in der innern Ruhestellung, und es besteht  zwischen ihrer Vorderkante und dem als  Haken ausgebildeten vordern Ende der     Pla-          tinen    ein kleiner Spielraum. Die     Tastnadeln     sind ausgehoben bzw. die Stäbe 3'-6' ange  hoben, und die     1Iusterkarte    wird um     zwei     Lochreihen nachgeschaltet.

   Die vorher unter  der     Tastnadelreihe    5 gestandene Lochreihe      der Musterkarte rückt unter die     Tastnadel-          reihe    3 vor und die unter der Tastnadelreihe 6  gestandene Lochreihe unter die     Tastnadel-          reihe    4. Unter die Tastnadelreihen 5 und 6  kommen zwei neue Lochreihen zu stehen. Nach  vollendeter Schaltung der Musterkarte wer  den alle Tastnadeln gesenkt und die Barunter  stehenden vier Lochreihen abgetastet.

   Wo  sich ein Loch in der Musterkarte befindet,  senkt sich die Tastnadel mit der Platine, bis  letztere auf dem Hilfsmesser aufliegt; wo kein  Loch in der Musterkarte ist, kann sich die  Tastnadel nur so weit senken, dass der     Plati-          nenhaken    über dem Hilfsmesser stehenbleibt.  



  Die Hilfsmesser 18 und 20 mit den in  ihre Bahn gesenkten Platinen 8 und 10 wer  den gleich nach dem Abtasten der Muster  karte wieder ausgezogen, da ja die Zughaken  für diese beiden Schüsse bereits an den  Hauptmessern angehängt sind. Kommt dann  das untere     Hauptmesser    22 annähernd in  seine hintere Stellung, so werden die Haken  15 bzw. die Schwingen, in denen sie gelagert  sind, in bekannter Weise durch Anschläge  aufgehalten, und das Hauptmesser geht noch  um eine kleine Strecke, den sog. toten Weg,  weiter zurück, Abschnitt 300 bis 420  im Dia  gramm nach Fig. 4.

   Während dieser Zeit geht  das Hilfsmesser 18 mit den angehängten     Pla-          tinen    für den alten Schuss in seine Grundstel  lung zurück, und das Hilfsmesser 19 mit den  in seine Bahn     gesenkten    Platinen für den  neuen Schuss wird ausgezogen.  



  In der Ruhestellung sind die Winkelhebel  12 und 13 unter dem Einfluss der Federn 24  und 25 an die Anschläge 26 bzw. 27 gezogen,  und die Stützglieder 14 und 16 halten bei  hinterer Totpunktlage des zugehörigen Haupt  messers die Zughaken über der Bahn des  selben. Diese Stellungen sind nicht besonders  eingezeichnet.  



  Wird ein Hilfsmesser mit den in seine  Bahn gesenkten Platinen ausgezogen, so     ver-          schwenken    letztere die Winkelhebel entgegen  der Federwirkung, und die betreffenden Stütz  glieder senken die Zughaken in die Haupt  messerbahn, wodurch dann die entsprechen  den Schäfte hochgezogen werden. Die nicht in    die Bahn des Hilfsmessers gesenkten Platinen  bleiben mit ihren Winkelhebeln und Stütz  gliedern in der Ruhestellung, und die zuge  hörigen Zughaken stehen über dem Haupt  messer.  



  Geht nun, wie weiter oben bemerkt, das  Hilfsmesser 18 mit en angehängten Platinen  für den alten Schuss des Hauptmessers 22 in  seine     Grundstellung    zurück und wird Hilfs  messer 19 mit den     angehängten    Platinen für  den neuen Schuss desselben gezogen, so wer  den die Zughaken 15 aus der Bereitstellung  gemäss dem alten in die Bereitstellung gemäss  dem neuen Schuss gebracht. Diese Bewegungs  phase zeigt der Abschnitt von 300 bis 420  in  der     Fig.4,    und     Fig.2    zeigt eine Momentan  stellung in dieser Phase. Wie aus     Fig.4    er  sichtlich ist, erfolgt während des toten Weges  des Hauptmessers 22 das Auswechseln der  Stellungen der beiden Hilfsmesser 18 und 19  nacheinander.  



  Nach einer weiteren Umdrehung der Web  stuhlhauptwelle beschreibt das obere Haupt  messer 23 gegenüber den Zughaken 17 den  toten Weg (Abschnitt 660 bis 60  in     Fig.4),     und in dieser Zeit wechseln die Hilfsmesser  20 und 21 ihre Stellungen und stellen die  Zughaken 17 gegenüber dem Hauptmesser 23  bereit. Die     Fig.    3 zeigt eine Momentanstellung  aus dem Abschnitt von 660 bis 60  in der       Fig.    4.  



  Aus diesen Erläuterungen ergibt sich die  Tatsache, dass die Reihenfolge der     Hebungen     der Zughaken 15 bzw. 17 an jedem Haupt  messer im     Rückwärtslauf    der Schaftmaschine  genau umgekehrt wie beim Vorwärtslauf ein  gehalten wird.  



  Damit die     Tastnadeln    durch eine     nicht    ge  zeichnete, von Hand zu betätigende Einrich  tung jederzeit, also auch, wenn die Platinen  durch die Hilfsmesser gezogen sind, von der  Musterkarte abgehoben werden können, was  z. B. beim     Nachschalten    des Musterkarten  zylinders von Hand oder beim Auswechseln  der Musterkarte notwendig ist, sind die     Pla-          tinen    mit einem federnden Schenkel 28 nach       Fig.    5 versehen. Derselbe ist hinten an der  Stelle X fest mit der Platine verbunden und      läuft normalerweise parallel mit dieser in  einem bestimmten Abstand von ihr nach vorn.

    Nach dem Durchsetzen der Tastnadelhöhe  umschlingt er die Platine zur Hälfte mit  einem nach unten offenen Bügel 29. Der  Schenkel weist eine gewisse Vorspannung  auf, so dass bei freiem vorderem Ende der     Pla-          tine    diese mit dem Schenkel als ein Ganzes  der Hub- und Senkbewegung der Tastnadel  folgt (Fug. 5). Ist dagegen die Platine im  Eingriff mit dem Hilfsmesser und wird die  Tastnadel ausgehoben, so federt der Schenkel  28 aus (Fug. 6).  



  Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel einer Schaftmaschine     besteht     gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1-3  der Unterschied darin, dass beim Senken der  Tastnadeln 3-6 diejenigen, die in ein Loch  der Musterkarte 2 einfallen, ihre zugehörige       Platine        aus    der Bahn des zugehörigen Hilfs  messers bringen, von diesem also nicht gezo  gen- werden. Wenn dagegen kein Loch ge  schlagen ist, bleiben sie in der Bahn des  Hilfsmessers stehen und werden von diesem  gezogen. In der Grundstellung sind die Win  kelhebel 12 und 13 durch das Übergewicht  ihres einen Schenkels und durch das Gewicht  der Stütznadeln und der Zughaken an die  Anschläge 26 und 27 gedrückt, und die Zug  haken sind in ihrer tiefsten Lage, das heisst in  der Bahn des Hauptmessers.

   Werden die     Pla-          tinen    gezogen, so v erschwenken sie die Win  kelhebel entgegen der Wirkung ihres Über  gewichtes und des Gewichtes der Stützglieder  sowie der Zughaken, und letztere werden aus  der Bahn des Hauptmessers ausgestossen.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8  sind die Platinen 8' bis 11' als Stosselemente  ausgebildet. Die Form der Hilfsmesser 18'  bis 21' ist dementsprechend geändert, und die  Hilfsmesser arbeiten in entgegengesetzter  Richtung wie bei den vorherigen Beispielen.  Im übrigen sind die Funktionen dieselben wie  bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7.  Fig. 8 zeigt die Teile entsprechend der Linie  bei 360  in Fig.10.  



  Fig. 9 und 10 zeigen den Verlauf der     Be-          wegangen    der vier Hilfsmesser für die Aus-    Führungsbeispiele der Fig. 7 und 8 analog der  Fig. 4. Nach Fig. 9 kreuzen sieh die beiden  dem gleichen Hauptmesser zugeordneten  Hilfsmesser während des toten Weges des  betr. Hauptmessers. Nach Fig. 10 erfolgen  diese Bewegungen nacheinander auch wäh  rend des toten Weges (siehe Abschnitt von  300 bis 420  und 660 bis 60 ). Die Funktionen  der übrigen Organe sind genau gleich wie in  Fig. 4 und sind deshalb nicht mehr gezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelhub-Sehaftmaschine, die von einer endlosen, gelochten Musterkarte gesteuert wird und von jeder Stellung aus vorwärts oder rückwärts gedreht werden kann, wobei die Reihenfolge der Schaftbewegungen im Rückwärtslauf genau umgekehrt wie im Vor wärtslauf erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass vier Tastnadelreihen vorhanden sind, deren Ösen von Platinen durchsetzt sind,
    deren vordere Enden beim Senken der Tast- nadeln auf die Musterkarte abtastungsgemäss in oder aus der Bahn je eines jeder Tastnadel- reihe zugeteilten Hilfsmessers zu stehen kom men, während die hintern Enden mit Winkel hebeln in Verbindung stehen, welche die Stützglieder der Zughaken tragen, wobei die Platinen von je zwei Tastnadelreihen, die die Lochreihen der 11Iusterkarte von zwei auf einanderfolgenden Schüssen für das gleiche Hauptmesser abtasten,
    mit je einer Reihe von Winkelhebeln bzw. Zughaken in Verbindung stehen, das Ganze in der Weise arbeitend, dass während der Zeit des toten Weges eines Hauptmessers die den Zughaken desselben zugeordneten beiden Hilfsmesser ihre Stellung w ec 'hseln und dadurch die Zughaken gegen- C über dem Hauptmesser aus der Bereitstellung entsprechend der Abtastung des vorangegan genen in die Bereitstellung entsprechend der
    Abtastung des kommenden. Sehasses über gehen, während das Ausheben der Tastnadeln, das Nachschalten der Musterkarte sowie das Senken der Tastnadeln und damit das Bereit stellen der Platinen gegenüber den Hilfs messern entsprechend .der Abtastung ausser halb dieses Zeitabschnittes erfolgt. ÜNTERANSPRÜCHE 1. Doppelhub-Schaftmaschine nach Patent- ansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass wäh rend des toten Weges eines Hauptmessers die beiden zugehörigen Hilfsmesser ihre Stellun gen nacheinander wechseln. 2.
    Doppelhub-Schaftmaschine nach Patent ansprach, dadurch gekennzeichnet, dass wäh rend des toten Weges eines Hauptmessers die beiden zugehörigen Hilfsmesser ihre Stellun gen gleichzeitig wechseln. 3. Doppelhub-Schaftmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle Tastnadeln auf das Zentrum des Musterkar- tenzvlinders zeigen. 4. Doppelhub-Schaftmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tastnadelösen durchsetzenden Platinen einen federnden Sehenkel aufweisen, der hin ten fest mit der Platine verbunden ist und vorn nach dem Durchsetzen der Tastnadelöse mit einem nach unten offenen Bügel die Pla- tine halb umschlingt. 5.
    Doppelhub-Schaftmaschine nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelhebel in ihrer Ruhestellung durch Federwirkung an Anschlägen anliegen, wobei mittels der Stütz glieder die Zughaken bei hinterer Totpunktlage des zugehörigen Hauptmessers über der Bahn des Hauptmessers gehalten sind, und dass beim Einfallen einer Tastnadel in ein Loch der Musterkarte die zugehörige Platine in die Bahn ihres Hilfsmessers gebracht wird, bei dessen Auszug diese Platine gezogen wird und den Winkelhebel entgegen der Federwir kung verschwenkt, wodurch sich der Zug haken in die Bahn des Hauptmessers senkt. 6.
    Doppelhub-Schaftmaschine nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel hebel in ihrer Ruhestellung durch ihr Über gewicht und das Gewicht der Stützglieder und der Zughaken an Anschlägen anliegen, die Zughaken bei dieser Stellung sich in der Bahn des Hauptmessers befinden und dass beim Einfallen einer Tastnadel in ein Loch der Musterkarte die zugehörige Platine aus der Bahn ihres Hilfsmessers gebracht wird und bei dessen Auszug in der erwähnten Stel lung verbleibt, während eine Tastnadel, die auf eine ungelochte Stelle der Musterkarte zu stehen kommt, ihre zugehörige Platine im Be reich des Hilfsmessers stehen lässt, bei dessen Auszug ,
    diese Platine gezogen wird und über den Winkelhebel und das ,Stützglied den zu gehörigen Zughaken über die Bahn seines ?lauptmessers hebt. 7. Doppelhub-Sehaftmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ösen der Tastnadeln durchsetzenden Pla- tinen als Stosselemente ausgebildet sind und dass jeweils eine in ein Loch der Musterkarte einfallende Tastnadel ihre Platine aus der Bahn .des zugehörigen Hilfsmessers bringt und bei dessen Stossbewegung in der Ruhe stellung verbleibt, wobei der entsprechende Zughaken in der Bahn seines Hauptmessers steht, während eine Tastnadel,
    die auf eine ungelochte Stelle der 'Musterkarte zu stehen kommt, ihre Platine in .der Bahn des zugehö rigen Hilfsmessers stehen lässt, so dass bei dessen Stossbewegung die Platine über den Winkelhebel und das Stützglied den Zughaken über die Bahn seines Hauptmessers hebt.
CH306341D 1952-01-14 1952-01-14 Doppelhub-Schaftmaschine, von einer endlosen, gelochten Musterkarte gesteuert. CH306341A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3277928A (en) * 1963-05-24 1966-10-11 Johann Kaiser K G Maschinenfab Pre-needle apparatus for double lift dobby mechanism
DE1277161B (de) * 1959-07-22 1968-09-05 Rueti Ag Maschf Mit der Webmaschine auch bei Drehrichtungswechsel synchron laufende Doppelhubschaftmaschine

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DE1277161B (de) * 1959-07-22 1968-09-05 Rueti Ag Maschf Mit der Webmaschine auch bei Drehrichtungswechsel synchron laufende Doppelhubschaftmaschine
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