CH303670A - Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten. - Google Patents

Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.

Info

Publication number
CH303670A
CH303670A CH303670DA CH303670A CH 303670 A CH303670 A CH 303670A CH 303670D A CH303670D A CH 303670DA CH 303670 A CH303670 A CH 303670A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
reducing
combustion products
active
adverse effects
combustion
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Publication of CH303670A publication Critical patent/CH303670A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
    • C10L1/14Organic compounds
    • C10L1/18Organic compounds containing oxygen

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description


  <B>Verfahren</B>     zum   <B>Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.</B>    Die Erfindung bezieht: sich auf ein Ver  fahren zum     Vermindern        störender    Wirkun  gen von Verbrennungsprodukten, die bei der  Verbrennung     vanadiumhaltiger    Brennstoffe in  einer Brennkammer entstehen.  



  So hat. man zum Beispiel, um die in jün  gerer Zeit erkannten, bei der Verbrennung       vanadiumhaltäger    Brennöle entstehenden, stö  renden Wirkungen zu vermindern, Zusätze  von     Ca,    Mg, Al,     Si,        Zr    vorgeschlagen. Diese  Bestandteile, einzelne oder mehrere zugleich,  in Form von     Metallen;    oder     oxydnschen    Ver  bindungen, sollten entweder dein Öl zugesetzt  oder<B>in</B> den     Brennraum,    gebracht werden.

   Ver  suche hatten gezeigt, dass unter ihnen     Ca.0     und     Mg0    am wirksamsten waren, dass sich  dagegen der     Zusatz    von     organischen    Verbin  dungen als     bedeutend    weniger wirksam er  wies. So war     zum        Beispiel        Caleiumstearat     bedeutend weniger     wirksam    als     C'a0.     



  Eingehende Versuche im laufenden Be  trieb einer Gasturbine zeigten jedoch, dass die  Zuführung von     Zusätzen    in dien Brennraum,  zum Beispiel durch Einblasen in feingemah  lenem Zustand, praktisch kaum erfolgreich ist  und in     dien    meisten Fällen sogar die. Betriebs  sehwierigkeiten erhöht.. Anderseits hatte sich,  wie erwähnt, gezeigt, dass der Zusatz mög  licherweise im Öl löslicher organischer Verbin  dungen bedeutend weniger     wirksam    ist, abge  sehen von allen Fragen der     Wirtschaftlichkeit.     



  Um diesen     Schwierigkeiten        zu    begegnen,  wird gemäss der     Erfindung    vorgeschlagen,    einen Zusatz zu wählen, welcher     mindestens     einen     oberflächenaktiven,    Stoff enthält.  



  Es     wurde        gefunden,    dass auch Zusätze,  welche - selbst im     feingemahlenen    Zustand  - wenig oder gar nicht.     wirksam        sind,    eine  überraschende     Lösung    der Schwierigkeiten zu       bringen    vermögen., wenn sie oberflächenaktiv  sind. Insbesondere durch Fällung und eine  Glühbehandlung erhaltenes oberflächenaktives  A1203 erwies sich als sehr günstig; auch  durch Glühen     oberflächenaktiv    gemachtes  Kaolin kommt als ein solcher     Zusatz    in  Frage.

   Es empfiehlt sich, einen, oberflächen  aktiven Stoff zu wählen, bei     welchem    der       Dichtigkeitsgrad,        also    das     Verhältnis    des       Raumeinheitsgewichtes    zum spezifischen Ge  wicht, weniger als 10      /o    beträgt.  



  Es     ist    nun auch verständlich, warum die       üblichen    fein     gemahlenen    Zusätze so wenig  wirksam     sind:    (und durch die Vermehrung  des Staubgehaltes     zumeist    die, Betriebsschwie  rigkeiten vermehren). Für die sehr geringe  Konzentration des V205     und    der Zusätze in  den Verbrennungsgasen ist die     Verweilzeit    in  der Reaktionskammer zu     kurz,    um eine voll  ständige Reaktion zu weniger schädlichen Ver  bindungen zu gewährleisten, so dass eine Kor  rosion durch örtliche Konzentration von     V205     nicht ausgeschlossen werden kann.  



       Längere        Betriebsversuche    an einer Gas  turbine bei Verwendung     vanadiumhaltigen          Brennöls    ergaben, dass     zum    Beispiel beim Ar  beiten mit Zusätzen von     oberflächenaktivem              Aluminiumoxyd    auch nach längerer Zeit keine  Betriebsstörungen auftraten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vermindern störender Wir- kungen von Verbrennungsprodukten, die bei der Verbrennung vanadiumhaltiger Brenn- stoffe in einer Brennkammer entstehen, da durch gekennzeichnet, dass @djem Brennstoff ein oberfläehenaktiver .Stoff zugesetzt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass durch Fällung und eine Glühbehandlung erhaltenes ober- flächenaktives A1.0 verwendet. wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dureh Glühen oberflächenaktiv gemachtes Kaolin verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspx7ich, da durch gekennzeichnet, dass ein oberflächen aktiver Stoff gewählt wird, bei welchem der Dichtigkeitsgrad weniger als 110% beträgt.
CH303670D 1952-02-28 1952-02-28 Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten. CH303670A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH303670T 1952-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH303670A true CH303670A (de) 1954-12-15

Family

ID=4491809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH303670D CH303670A (de) 1952-02-28 1952-02-28 Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE517286A (de)
CH (1) CH303670A (de)
NL (1) NL78289C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157031B (de) * 1957-09-06 1963-11-07 British Petroleum Co Verfahren zur Herstellung eines Treibstoffgemisches fuer Gasturbinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157031B (de) * 1957-09-06 1963-11-07 British Petroleum Co Verfahren zur Herstellung eines Treibstoffgemisches fuer Gasturbinen

Also Published As

Publication number Publication date
NL78289C (de)
BE517286A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE739510C (de) Verfahren zur katalytischen Spaltung von Kohlenwasserstoffoelen
CH303670A (de) Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.
DE946020C (de) Zusaetze zu Brennoelen
DE2528895B2 (de) Verfahren zur Herstellung vanadiumarmer Alkaliphosphatlösungen
GB744141A (en) Fuel oil compositions
DE860487C (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff aus Kohlendioxyd und Ammoniak
DE3248686A1 (de) Verfahren zum herstellen eines huellrohres aus einer zirkoniumlegierung fuer kernreaktorbrennstoff eines kernreaktorbrennelementes
DE1668724A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff
DE928858C (de) Verfahren zum Vermindern stoerender Wirkungen von Verbrennungs-produkten der Brennkammer in einer Gasturbinenanlage
DE930126C (de) Verfahren zum Vermindern stoerender Wirkungen von Verbrennungs-produkten der Brennkammer in einer Gasturbinenanlage
DE546205C (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus Methan
DE696234C (de) Verfahren zur Herstellung von ammoncitratloeslichen Phosphatduengemitteln
DE431508C (de) Arbeiten mit heissen Loesungen von Ammoniumchlorid, welche neben dem AmmoniumchloridAmmoniumnitrat enthalten
DE634809C (de) Verfahren zur Herstellung von bleisulfathaltigen kristallinischen Chromgelben aus Bleiweiss
DE617765C (de) Stahl fuer Gegenstaende, die gegen geschmolzenes Zink widerstandsfaehig sein sollen
DE868903C (de) Verfahren zur Herstellung von Pyromellithsaeure aus Koks
DE927872C (de) Verfahren zum Mercerisieren
DE574250C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Alkohol
CH308275A (de) Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.
DE907206C (de) Verfahren zur Entschwefelung von leichten Mineraloelfraktionen
DE368490C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Holz
AT151278B (de) Verfahren zur Herstellung von Zinkweiß.
DE742192C (de) Verfahren zur Steigerung der Wirksamkeit von Abwehrfermenten
DE565161C (de) Verfahren zur Herstellung sulfhydrylhaltiger Eiweiss-Spaltprodukte
DE444301C (de) Verfahren zur Verarbeitung von Gips