DE368490C - Verfahren zum Impraegnieren von Holz - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Holz

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DE368490C
DE368490C DEC30351D DEC0030351D DE368490C DE 368490 C DE368490 C DE 368490C DE C30351 D DEC30351 D DE C30351D DE C0030351 D DEC0030351 D DE C0030351D DE 368490 C DE368490 C DE 368490C
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iron
zinc oxide
impregnating wood
solutions
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DEC30351D
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Dr Hans Finkelstein
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CHEM FAB VORM WEILER TER MEER
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CHEM FAB VORM WEILER TER MEER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/38Aromatic compounds
    • B27K3/42Aromatic compounds nitrated, or nitrated and halogenated

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von Holz:; Mischungen, von organischen Nitroverbindungen, vornehmlich Dinitrophenolen und ihren Salzen, mit anorganischen Salzen finden bekanntlich wegen ihrer außerordentlich. starken pilztötenden Wirkurig ausgedehnte Verwendung zum Schutze des Holzes gegen Pilz= befalD. Sie haben aber den Nachteil, daß-ihre Lösungen das Eisenn der zum Imprägnieren. unter Druck gebrauchten. Kessel bisweilen angreifen, ein MiBstand, dem durch die bisher bekannten Mittel nicht unter allen Umständen mit Sicherheit abgeholfen werden kann.
  • Es wurde nun gefunden; d'aß durch Zusatz einer geringen Menge unlöslicher basischer Verbindungen der zweiwertigen Metal'1"e der Schwefelammoniumgruppe; wie Zink, Mangan, Nickel, die schädliche Wirkung solcher Lösungen auf Eisen zum,. Verschwinden gebracht werden kann. Dieses Verhalten war in keiner Weise vorauszusehen, denn. eine schützende Wirkung der genannten Verbindungen auf Eisen war nicht bekannt und.tritt gegenüber den gewöhnlichen Bedingungen- 'es. Rostens auch nicht in Erscheinung. Hierdurch unterscheidet sich das vorliegende Verfahren grundsätzlich von -demjenigen, das in einem Zusatz passivierend wirkender Verbindungen zu Dinitrophenollösungen besteht. _ In weiterer Verfolgung des,: Gegenstandes wurde beobachtet, daß auch lösliche basische und.selbst neutrale Salze der .erwähnten Metalle, sofern letztere unedler alis Eisen sind, zum gleichen Zweck verwendet werden können.- Die Wirkung d'er neutralen Salze steht zwar hinter derjenigen, der Oxyde bzw. Karbonate etwas zurück, ist aber in vielen Fällen hinreichend, um den Eisenangriff auf einen völlig .unschädlichen Betrag herabzusetzen.
  • Beispiele. i. Man imprägniert Holz mit einer Lösung von 1,2 kg Dinitrophenot und 719 Flournatrium in i cbm Wasser; der man i kg feinverteiltes Zinkoxyd zugesetzt hat. Während durch die nicht mit Zinkoxyd versetzte Lösung Eisen stark angefressene wird und beispielsweise ein Stück Kesselblech, von bestimmter Größe bei 6o° in 2o Stunden einen Gewichtsverlust von 286 mg erleidet; bleibt in Gegenwart des Zinkoxydesi die Oberfläche des Eisens glatt, und eine gleichartige Blechprobe erfährt unter denselben Bedingungen nur einen Gewichtsverlust von 30 mg.
  • 2. Die Imprägnierflüssigkeit besteht aus einer Lösung von 44 kg Dinitrophenolnatrium und 17,0 kg kristallisiertem, Natriumsulfat in i cbm Wasser,- in der 3 kg Zinkkarbonat verteilt sind. Die in Beispiel i angegebene Probe ergibt in Albwesenheit des Zinkkarbonats 203 mg, in Gegenwart desselben dagegen, nur 29 mg Gewichtsverlust.
  • 3. 1,5 kg Dinitrocfirorbenzol und 8;5 kg Fluornatrium. in i cbm, Wässer greifen Eisen stark an: Durch die Gegenwart von i kg Zinkoxyd wird die Gewichtsabnahme einer Probe der oben bezeichneten Art unter den gleichen Bedingungen von 184 auf 18 mg-her= abgesetzt.
  • 4. Man verwendet eine Lösung von 43 kg Dinitro-o-kresol und io kg kristallisiertem. Chlormagnesium in i cbm Wasser und setzt i kg Zinkoxyd zu. Angriff, wie oben ermittelt, ohne Zinkoxyd 267, mit Zinkoxyd 2o mg.
  • 5. Einer wie, nach Beispiel i zusammengesetzten Lösung werden statt des dort genannten Zinkoxydes 2 kg Nickelkarbonat zugesetzt. Gewichtsabnahme einer Probe nur 4 Ing.
  • 6. Eine Lösung, von i,8 kg Dinitrophenolanilin und 7,2 kg Fluornatrium in, i cbm Wasser; mit i kg Zinkoxyd versetzt, zeigt auf Eisen überhaupt keinen erkennbaren Angriff. Eine in der angegebenen Weise geprüfte Kesselblechprobe bleibt auf weniger als i mg gewichtskonstant.
  • 7. Man ersetzt in Beispiel 6 das Zinkoxyd düreh 5 kg. Zinkvitriol. Der Erfolg ist der gleiche.
  • Zum Vergleich sei angeführt, daß dieselben Blechproben bei der Behandlung mit reinem destilliertem Wasser unter den gleichen Bedingungen regelmäßig 23 mg an Gewicht verlieren, und zwar sowohl in Gegenwart wie in Abwesenheit von Zinkoxydr oder den anderen genannten Verbindungen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANS3'RUCH: Verfahren zum Imprägnieren von Holz oder ähnlichen. Materialien mit Lösungen organischer Nitroverbindungen im Gemisch mit anorganischen Salzen in eisernen Behältern, darin bestehend; daß den Imprägnierlösungen Verbindungen der zweiwertigen Metalle der Schwefelammoniumgriuppe zugesetzt werden, um die Angriffsfähigkeit der Nitroverbindungen gegenüber Eisen aufzuheben..
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