DE1521737B2 - Verfahren zur Verhinderung der Kor rosion von Metallen, die in Berührung mit Wasser stehen durch Zusatz von Polypho phatglas - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung der Kor rosion von Metallen, die in Berührung mit Wasser stehen durch Zusatz von Polypho phatglasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung
der Korrosion von Metallen, die mit Wasser in Berührung stehen, durch Zusatz von Polyphosphatgläsern
mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber der Umwandlung in Natriumorthophosphat bei 5
hohen Wassertemperaturen.
Polyphosphatgläser werden häufig zur Behandlung von Wasser verwendet, um die Korrosion von Metallen
zu verhindern, die mit wäßrigen Lösungen in Berührung kommen.
Die technischen Phosphatgläser, die zur Wasserbehandlung verwendet ,werden, erhalten etwa 67 bis.
67,5 % P2O5 und weisen Molverhältnisse von (Na2O
+ H2O)/P2O5 von 1,2' bis 1,14 auf. :■■■
Diese Polyphosphatgläser haben die allgemeine Formel
OM
O
O —P
O —P
Na
J»
J»
worin η = 10 bis 14 und M = Na oder H bedeutet, wobei Na in größeren molaren Mengen vorhanden ist.
Diese Polyphosphatgläser werden allgemein, in wäßrigen Lösungen zur Verhinderung der Korrosion
von Metallen, die mit wäßrigen Lösungen in Berührung kommen, verwendet.
Eines der bei der Verwendung glasartiger Polyphosphate auftretenden Probleme besteht darin, daß
diese Polyphosphate in Orthophosphate umgewandelt .werden. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn das
wäßrige' System, welches das glasartige Phosphat
enthält, auf hohe Temperaturen erhitzt wird. Dies stellt ein besonderes Problem dar, da die Korrosionshemmwirkung
der glasartigen Phosphate bei der Umwandlung in Orthophosphate verlorengeht.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß Polyphosphatgläser mit einem .Molverhältnis von (Na2O
+ H2O)/P2O5 von 1,10'-bis 1,067 - die gewünschte ■:
Korrosionshemmwirkung in wäßrigen Lösungen haben.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Verhinderung der;'Korrosion von Metallen," die j
in Berührung mit Wasser stehen, durch Zusatz von Polyphosphatglas mit verbesserter Widerstandsfähigkeit
gegenüber der Umwandlung -in Natriumortho- ·.,;
phosphat bei hohen Wassertemperaturen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das zugesetzte Natriumpolyphosphatglas
ein Molverhältnis von (Na2O + H2O)/
P2O5 von 1,10 bis 1,067,- einen Gewichtsprozentsatz
an P2O5 von 68,5 bis 6.9,7 aufweist und endständige. ,
Gruppen an der Polyph'osphatkette besitzt, die nicht
weniger als 75 Molprozent OH-Gruppen enthalten.
Polyphosphatgläser mit Molverhältnissen von (Na2O + H2O)/P2O5 unterhalb etwa 1,067 weisen
nicht die gewünschten Korrosionshemmeigenschaften auf wie die erfindungsgemäß verwendeten Polyphosphatgläser.
So wird z. B. bei einem Polyphosphatglas mit einem Molverhältnis von (Na2O + H2O)/
P2O5 von 1,029 und einem Gewichtsprozentsatz an
P2O5 von 69,0 die 20fache Korrosion wie bei einem
erfindungsgemäß verwendeten Polyphosphatglas festgestellt.
Die verwendeten Polyphosphatgläser besitzen die folgende allgemeine Formel:
MO P-O M
Na
worin η etwa 20 bis 30 und M mindestens 75 Molprozent Wasserstoff bedeutet, wobei der Rest aus
Natrium besteht.
Diese Phosphatgläser erwiesen sich in Versuchen als den bekannten Polyphosphatgläsern mit höheren
Molverhältnissen von (Na2O + H2O)/P2O5 deutlich
überlegen, da sie sich nur schwer in Natriumorthophosphat umwandeln. Dies gilt insbesondere für die
Verwendung in wäßrigen Systemen, in denen das Wasser auf hohe Temperaturen erhitzt wird.
Es sei in diesem Zusammenhang auf die nachfolgenden Tabellen I bis IV der weiter unten beschriebenen
Beispiele verwiesen, aus denen hervorgeht, daß erfindungsgemäß verwendete Gläser A und B in
weit geringerem Mäße· in Orthophosphat umgewandelt werden als die bekannten Gläser C und X. Die
Werte der Tabelle II zeigen, daß die erfindungsgemäß verwendeten Gläser, zufriedenstellende korro-.sionshemmende
Eigenschäften aufweisen. Dabei ist vor allem auf die Tatsache- hinzuweisen, daß die
Überlegenheit der erfindungsgemäß verwendeten Gläser bezüglich der Umwandlung in Orthophosphat
bei einer Temperatür VOn^lOO0C besonders stark ins
Gewicht fällt." Dies ist von großer Bedeutung, da die
Gläser vor allen Dingen in wäßrigen Systemen bei hohen Temperaturen eingesetzt werden, z. B. in
Wärmeaustauschern, Heizkesseln, Kondensatoren, Kühlern od. dgl., um eine Korrosion der Metallwände
zu verhindern.
Wenn nun die für diese Zwecke verwendeten Polyphosphatgläser eine starke Neigung haben, sich in
Orthöphosphatgläsef umzuwandeln, dann bilden sich Orthophosphatniederschläge auf den Innenwänden,
so'daß unter anderem die Wärmeübergänge verschlechtert werden. Auf Grund der Tatsache, daß die
erfindungsgemäß verwendeten Polyphosphatgläser gegenüber den bekannten Phosphatgläsern eine sehr
geringe Neigung besitzen, sich bei hohen Temperaturen in Orthophosphat umzuwandeln, stellen sie
ausgezeichnete Korrosionsinhibitoren dar, die wesentlich länger wirksam sind· als die bisher bekannten
Polyphosphatgläser. Die Überlegenheit der erfindungsgemäß verwendeten Polyphosphatgläser bei Einwirkung
von Lösungen mit einer höheren Temperatur, wie sie z. B: in wassergekühlten -Wärmeaustauschern
oder in anderen Systemen mit zirkulierendem heißem Wasser vorliegen,1 geht insbesondere aus den weiter
unten beschriebenen Beispielen 5 und 6 hervor.
Es ist wünschenswert, eine sehr begrenzte Anzahl endständiger ONa-G ruppen vorliegen zu haben, um
zu verhüten, daß das glasartige Polyphosphat eine Lösung bei solchen Anwendungen, bei denen übermäßig
saure wäßrige Medien unerwünscht sind, zu sauer macht. Wenn die vorliegenden Polyphosphatgläser
nur endständige OH-Gruppen und keine ONa-Gruppen aufweisen, besitzen wäßrige Lösungen dieser
Gläser einen pH-Wert von etwa 4,5. Diese Gläser mit niedrigem pH-Wert sind erwünscht, wenn das
System unter schwach sauren Bedingungen verwendet werden soll. Wenn eine begrenzte Anzahl endstän-
diger OH-Gruppen der Polyphosphatgläser durch ONa-Gruppen ersetzt wird, sinkt die Azidität, wodurch
diese Gläser für neutrale oder schwach alkalische Systeme geeigneter werden. In jedem Falle erwiesen
sich sämtliche Polyphosphatgläser mit endständigen Gruppen aus nicht weniger als etwa 75 Molprozent
OH-Gruppen, in denen der Rest aus ONa-Gruppen bestand, als äußerst widerstandsfähig gegenüber der
Umwandlung in Natriumorthophosphat, während sie die Korrosion von Metall in Berührung mit den
wäßrigen Systemen verhinderten. . -. . ■ ..-,
Die erfindungsgemäß verwendeten Natriumpolyphosphatgläser werden in wäßrigen Lösungen in
Mengen von etwa .1 ppm bis etwa 40 ppm angewandt. Bei diesen Konzentrationen erwiesen sich die Polyphosphatgläser
zur Verhinderung der Korrosion von Metallen, die mit dem wäßrigen System in Berührung
kommen, als wirksam. Größere Mengen können angewandt werden, falls außergewöhnlich hartes Wasser
vorliegt. . - . -
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung derErfindung.'....... ■
"B eis pi ell
Phosphor wurde in einem Ofen mit befeuchteter Wand zu P2O5 verbrannt. Das P2O5 wurde in einer
wäßrigen Lösung von Na2HPO4 absorbiert. Es wurde
Natriumcarbonat zu der Lösung gegeben, um das Verhältnis von MononätriumpHösphait .ζϊ pmätriümphosphat
in. der Lösung in erforderlicher Weise einzustellen.
Das Molverhältnis von NaH2PO4/Na2HPO4
wurde auf 99:1 festgelegt. Die Dichte der Lösung wurde bei 59° Baume gehalten. Die Lösung wurde
bei einer Temperatur von etwa 10O0C gehalten, wobei
die Reaktion zu Ende ging und CO2 in Freiheit gesetzt
wurde. Die Reaktionslösung wurde mit einer Geschwindigkeit von 531 kg/Std. in einen Ofen eingeführt
und auf eine Temperatur von etwa 650°C erhitzt, wobei die Hauptmenge des Wassers abgetrieben
wurde. Die erhaltene klare, transparente geschmolzene Masse wurde dann rasch zu einem
klaren Glas abgeschreckt, welches in relativ kleine: Stücke zerkleinert wurde. Das teilchenförmige Glasprodukt
(Glas A) wurde in luftdichten Behältern
gelagert und abkühlen gelassen. .. ... :
Der Gewichtsprozentsatz an. P2O5, die Kettenlänge
und das Verhältnis (Na2O + H2O)/P2O5 sind in der
folgenden Tabelle I angegeben.
Ein zweiter Ansatz des Polyphosphatglases wurde in derselben Weise hergestellt, jedoch mit. der Ausnahme, daß diesmal das .P2O5 in einer Phosphor? säurelösung absorbiert wurde. Das Molverhältnis von NaH2PO4/H3PO4 wurde durch Zugabe von Na-triumcarbonat bei 58:1 gehalten. Die Dichte der in
Ein zweiter Ansatz des Polyphosphatglases wurde in derselben Weise hergestellt, jedoch mit. der Ausnahme, daß diesmal das .P2O5 in einer Phosphor? säurelösung absorbiert wurde. Das Molverhältnis von NaH2PO4/H3PO4 wurde durch Zugabe von Na-triumcarbonat bei 58:1 gehalten. Die Dichte der in
den Ofen eingeführten Lösung betrug 59"Baume.
Das erhaltene teilchenförmige Glasprodukt (Glas B) wurde in luftdichten Behältern gelagert und abkühlen
: gelassen. Der Gewichtsprozentsatz an P2O5 unddas
'"","Verhältnis (Na2O + H2O)/P2O5 sind in der folgenden
3o: Tabelle I zusammengestellt. ,
•u Tabelle I
Untersuchte Probe |
Gewichtsprozent P2O5 |
Na2O + H2O | : Molprozent OH , an den Endgruppen |
Umwandlung in . Orthophosphat |
Verbesserung . ■ ':■'■ gegenüber;i ·■ bekanntem Glas C • w,Jn°/o -.;-'·. |
Glas C Glas A ... Glas B |
67,6 68,7 69,7 |
P2O5 (Molverhältnis) |
35 81 - 100 |
36 26 25 |
28 31 |
1,15 1,10 . . 1,067 |
■■;-. ·.- r.r- ;■ ■ : ■
Die beiden im Beispiel 1 hergestellten- Gläser A
und B wurden mit einem typischen Handelsprodukt.·. (Glas C) im Hinblick auf ihre Neigung zur Umwandlung
in Natriumorthophosphat verglichen.
B e i s ρ i e 1 3 \
Teststreifen aus warm gewalztem., weichem. Stahl wurden mit einer Reinigungslösung gewaschen, getrocknet
und abgespült, mit Aceton entfettet, 1_ Stunde lang in -10%iger Salzsäure gebeizt,.- gewaschen, miteiner
..weichen Bürste gebürstet, mit destilliertem Wasser gespült, in Aceton eingetaucht und an: der
Luft getrocknet. Eine Seite und die Kanten jedes Streifens wurden mit klarer Nagelemaille überzogen,
und die Streifen wurden dann in einem Exsikkator getrocknet und · -gewogen.-; 1 !--Leitungswasser, 'friit
einem Gehalt-von 40 ppm einer Glasprobe wurde in •. ein· 2-1-Becherglas gebracht, und der pH-Wert der
Lösung wurde auf 6,0 eingestellt. ;Die Teststreifen ..·.:; wurden in dem Becherglas seitlich angebracht, und die
Lösung wurde mit einem vierflügeligen Glasrührer :. mit 450 Umdr./Min. gerührt. Nach Ablauf von 3 Tauigen
wurden die Teststreifen entnommen, mitXeitungs- ; wasser gewaschen, mit destilliertem Wasser gespült,
ι trockengewischt und in einem Exsikkator. getrocknet
5°, und gewogen. Dieses ,Verfahren wurde mit Lösungen .—: der-verschiedenen in der folgenden Tabelle II- aufgeführten
Proben sowie mit einer Lösung aus reinem ' Leitungswasser, die keinen Glaszusätz enthielt, durch-
! geführt.. Der Gewichtsverlust der Teststreifen ist darin 55; als Oberflächenkorrosionsgeschwindigkeit in μ pro
■ Jahr angegeben. Die Ergebnisse der Versuchsreihen 1 •:: und 2 waren folgende: vr: : r'" ;■ . :
Tabelle II | ! Na2O+ H2O | , . . Korrosio :,:: Versuchsreihe 1 : |
α (μ/Jahr) - ·. Versuchsreihe. 2 |
|
·. ...... .-.. ν (. .-.;. ■··-■·■·■. | (Moiverhältnis) | : ..... .17,7 ,.. 2"2,8 ' 533,4 1397,0 |
• ,22,8 '■ - : ' .15,2'V ' '"30,'4 508,0 1346,0 |
|
. Gewichtsprozent VV-'V:V...P.Ö.-V; |
iv^uovV '::: " 1,067 ' 1,029 |
|||
: ; -UntersuchteProbV'" ;':^ ; ki | .λ 67,6 68,7 " 69,7 ' 69,0 |
|||
ckse ..........:..VV.......... | ||||
Glas A ........ ' " . ..'. V. | ||||
Glas B | ||||
Glas X . ...... | ||||
Leerwert |
Die in der vorstehenden Tabelle II zusammengefaßten Ergebnisse des Beispiels 3 zeigen die Korrosionshemmwirkung
der erfindungsgemäß verwendeten Gläser. Darüber hinaus ergibt sich aus Tabelle II
der erhebliche Anstieg der Korrosion, welcher mit Polyphosphatgläsern mit Molverhältnissen an (Na2O
+ H2O)/P2O5 unterhalb von 1,067 erhalten wird. In
diesem Falle hatten die Gläser C, A und B Korrosionsgeschwindigkeiten
in etwa derselben Größenordnung, während das handelsübliche Glas X mit einem Molverhältnis von (Na2O + H2O)/P2O5 von
1,029 eine um das Zwanzigfache größere Korrosionsgeschwindigkeit zeigte. Eine derartige Korrosionsgeschwindigkeit liegt jenseits vertretbarer Grenzen
und zeigt die fehlende Hemmwirkung für die Korrosion von Metallen durch das handelsübliche Glas X.
•Beispiel 4
Kalt gewalzte Stahlbleche aus Flußstahl (SAE 1010) mit einer Größe von 76 · 38 · 0,8 mm mit glatter
Oberfläche wurden mit Alkohol entfettet, getrocknet und gewogen. In jeweils eines von vier mit einer
Schraube verschlossenen Gefäßen mit einem Fassungsvermögen von 500 ml wurde ein Blech eingebracht.
600 ml destilliertes Wasser mit einem Gehalt von 40 ppm des Glases A und 600 ml destilliertes Wasser
mit einem Gehalt von 40 ppm des Glases C (Stand der Technik) wurden getrennt in 1-1-Rundkolben
unter Rückfluß bei 1000C 1 Stunde lang erhitzt. Die
Lösungen wurden auf Zimmertemperatur abgekühlt, worauf jeweils zwei 275-ml-Portionen in die vorstehend
erwähnten Gefäße eingefüllt wurden, welche die Stahlbleche enthielten. Die vier Gefäße wurden
ίο mit Polyäthylenfolien bedeckt, zugeschraubt und in
eine Schüttelvorrichtung eingespannt, in der sie 7 Tage lang mit 190 Schwingungen pro Minute geschüttelt
wurden.
Nach 7 Tagen war der Inhalt der Gefäße, die das Glas C enthielten, sehr trübe und braun, während der Inhalt jener Gefäße, in denen das Glas A getestet wurde, klar und nur schwach gelb waren. Die Testbleche wurden entfernt, mit einer Zahnbürste unter fließendem Wasser zur Entfernung von losem Zunder geschrubbt, mit Wasser und Alkohol gespült, getrocknet und gewogen. Der Gewichtsverlust der Testbleche wurde in die Oberflächenkorrosionsgeschwindigkeit (μ pro Jahr) umgerechnet. Die Ergebnisse der durchgeführten Versuche 1 und 2 sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengefaßt.
Nach 7 Tagen war der Inhalt der Gefäße, die das Glas C enthielten, sehr trübe und braun, während der Inhalt jener Gefäße, in denen das Glas A getestet wurde, klar und nur schwach gelb waren. Die Testbleche wurden entfernt, mit einer Zahnbürste unter fließendem Wasser zur Entfernung von losem Zunder geschrubbt, mit Wasser und Alkohol gespült, getrocknet und gewogen. Der Gewichtsverlust der Testbleche wurde in die Oberflächenkorrosionsgeschwindigkeit (μ pro Jahr) umgerechnet. Die Ergebnisse der durchgeführten Versuche 1 und 2 sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengefaßt.
Gewichts | Tabelle III | Gewichtsverlust | lage Versuch 2 |
Korrosion | ihr) Versuch 2 |
|
prozent P8O5 |
Na2O + H2O | mg/7 Versuch 1 |
3,3 127 |
(μ/J Versuch 1 |
25,4 1016 |
|
Untersuchte Probe | 68,7 67,6 |
P2O5 Verhältnis |
3,4 125 |
27,9 1016 |
||
Glas A (erfindungs gemäß) Glas C (Stand der Technik) |
1,10 1,15 |
|||||
Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß ein hartes Wasser, das
40 ppm Calcium in Form von Calciumcarbonat und 20 ppm Magnesium in Form von Magnesiumcarbonat
enthielt, an Stelle von destilliertem Wasser zur Herstellung der 40-ppm-Lösungen der Gläser verwendet
wurde. Die Gewichtsverluste der Prüf bleche nach 7 Tagen sowie die berechneten Korrosionsgeschwindigkeiten
(μ pro Jahr) sind in der folgenden Tabelle IV zusammengefaßt.
Gewichts | Tabelle IV | Gewichtsverlust | rage Versuch 2 |
Korrosion | ihr) . . . : Versuch 2 |
|
prozent P2O5 |
Na2O + H2O | mg/7 Versuch 1 |
,keiner* 116 |
(μ/J Versuch 1 |
.940 | |
- r Untersuchte Probe | 68,7 67,6 |
P2O6 Verhältnis |
keiner* 146 |
~25,4* . 1168 |
||
Glas A (erfindungs gemäß) Glas C (Stand der ; Technik) . |
.1,10 1,15 |
|||||
* Die Bleche aus den Lösungen des Glases A zeigten eine leichte Gewichtszunahme infolge der Bildung eines zähen korrosionsbeständigen
Filmes. Bei Untersuchungen mit kürzerer Dauer betrug die Korrosionsgeschwindigkeit vor der Bildung des Filmes
25,4 μ/Jahr.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Metallen, die in Berührung mit Wasser stehen, durch Zusatz von Polyphosphatglas mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber der Umwandlung in Natriumorthophosphat bei hohen Wassertemperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß das zugesetzte Natriumpolyphosphatglas ein Molverhältnis von (Na2O + H2O)/ P2O5 von 1,10 bis 1,670, einen Gewichtsprozentsatz an P2O5 von 68,5 bis 69,7 aufweist und endständige Gruppen an der Polyphosphatkette besitzt, die nicht weniger als 75 Molprozent OH-Gruppen enthalten.
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