DE1903651A1 - Korrosionsinhibierende Zubereitungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zur Korrosionsinhibierung - Google Patents
Korrosionsinhibierende Zubereitungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zur KorrosionsinhibierungInfo
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- C07F9/28—Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
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- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
- C23F11/167—Phosphorus-containing compounds
- C23F11/1676—Phosphonic acids
Description
"KorrosionsinhiMerende Zubereitungen, Verfahren zu ihrer
Herstellung und Verfahren zur Korrosionsinhibierung"
Die vorliegende Erfindung betrifft korrosionsinhibierende Zubereitungen und Verfahren zur Korrosionsinhibierung von
Metalloberflächen, die mit einem korrosiven wäßrigen Medium in Kontakt stehen. Im besonderen betrifft die Erfindung
Verfahren zur Korrosionsinhibierung von Metalloberflächen, wobei man in dem korrosiven wäßrigen Medium einen Komplex
Verfahren zur Korrosionsinhibierung von Metalloberflächen, wobei man in dem korrosiven wäßrigen Medium einen Komplex
Case M-1741 909834/1430 ~2~
verwendet, der von einem Organophosphor-Liganden und einem
Metallion gebildet wird,.
Die vorliegende Erfindung hat besondere Brauchbarkeit bei
der Verhinderung von Korrosion bei Metallen, die mit umlaufendem
Wasser in Kontakt stehen, d. ü. Wasser, das sich duroh Kondensatoren, Heiamäntel,- Kühltürme oder Verteilungssysteme bewegt, sie kann jedoch auch zur Verhinderung der
Korrosion von Metalloberflächen in anderen wäßrigen korrosiven Medien verwendet werden. Die Erfindung ist besonders
wertvoll zur Korrosionsinhibierung von Eisenmetallen einschließlich
Eisen und Stahl und lichteisenmetallen, einschließlich
Kupfer und Messing. Diese Metalle werden im allgemeinen bei Wa sser-Umwälzsyst einen verwendet.
Die hauptkorrosiven Bestandteile der wäßrigen Kühlsysteme sind in erster Linie gelöster Sauerstoff und anorganische
Salze, wie die Carbonat-, Bicarbonat-, Chlorid- und/oder Sulfatsalze von Calcium, Magnesium und/oder Natrium. Weitere
zur Korrosion beitragende Faktoren sind der pH und die Temperatur. Im allgemeinen beschleunigt eine Erhöhung der
Temperatur und des pH die Korrosion.
Es ist bekannt, daß die Polyphosphate die Korrosion in Kühlwassern inhibieren oder verhindern? jedoch ist ihre
Verwendung eingeschränkt, da sie u. a. zur HydrQlisierung
neigen und dabei merkliche Mengen Orthophosphate bilden.
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ORIGINAL INSPECTED
Diese Umwandlung verläuft viel schneller bei Temperaturen über 50 C, und demgemäß nimmt ihre Wirksamkeit bei erhöhten
Temperaturen ab. Allgemein werden die Polyphosphate den Orthophosphaten gegenüber vorgezogen, da sie diesen in der
Korrosionsinhibierung überlegen sind.
Es wurde nunmehr gefunden, daß, wenn man in dem wäßrigen korrosiven Medium einen Organophosphorligand-Metallionenkomplex
verwendet, die Korrosion der oben erwähnten verwendeten Metalle hauptsächlich im Kühlsystem bedeutend gesenkt
wird. Es wurde weiterhin gefunden, daß der Komplex während langer Zeit bei Temperaturen über 300 G stabil ist.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein neues Korrosionsinhibierungs-Verfahren
sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens ·
Insbesondere betrifft die Erfindung neue Korrosionsinhibierungs-Verfahren
für Eisenmetalle einschließlich Eisen und Stahl und Nichteisenmetalle, einschließlich Kupfer und
Messing, vor allem in Kontakt mit einem wäßrigen korrosiven Medium und insbesondere mit Kühlwasser sowie Mittel zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Dies wird dadurch erreicht, daß in dem wäßrigen korrosiven Medium ein Komplex anwesend ist, der gebildet ist
durch
(1) einen Organophosphorliganden
(1) einen Organophosphorliganden
909834/U30 _4_
ORIGINAL INSPECTED
(a) X
C -ι
oder
(b) X
C *
und/oder
(c) Gemische derselben,
worin X und Y Jedes Wasserstoff, Hydroxyl, eine niedere
Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine niedere Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen sind;
M Wasserstoff, Ammonium, Alkalimetall oder ein niederes Alkylamin ist, und
(2) ein Metallion, wobei zu den Metallen Zink, Nickel, Kobalt, Cerium, Blei, Zinn, Calcium, Eisen-II, Eisen-III,
Chrom, Chrom-III, Quecksilber-I, Quecksilber-II oder Mangan
gehört. Das Molverhältnis Metallion zu dem Liganden liegt im Bereich von ungefähr 3:1 bis ungefähr 1:100, und die
Menge des im Medium vorhandenen Komplexes beträgt wenigstens ungefähr 3 ppm. Bei Verwendung des Komplexes der vorliegenden
Erfindung können Eisen-, Stahl-, Kupfer- und Messingoberflächen gegen durch wäßrige korrosive Medien,
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_ 5 —
im besonderen durch Kühlwasser verursachte Korrosion, geschützt
werden. Unter Kühlwasser ist zu verstehen, daß Wasser als Kühlungsmittel verwendet wird und wenigstens der
Hauptteil des wäßrigen Mediums in dem System umgewälzt wird. Kühlwassersysteme werden in Ölraffinierungsverfahren, bei
Klimaanlagen, Wärmeaustauschern und bei wassergekühlten Motoren verwendete Im allgemeinen ist beträchtliches Kapital
in Kühlsystemen investiert, und es ist daher notwendig, die Korrosion auf ein Minimum herabzusetzen, um eine normale
Gebrauchsdauer dieser Vorrichtungen sicherzustellen.
Zu den verwendbaren Metallionen gehören Zink, Mekel, Kobalt,
Cerium, Blei, Zinn, Eisen-II, Eisen-III, Chrom, Chrom-III,
Quecksilber-I, Quecksilber-II und Mangan. Es wurde besonders
gute Korrosionsinhibierung erreicht, wenn ein zweiwertiges Metallion mit dem Organophosphorliganden verwendet wird,
und es wird daher vorgezogen, ein zweiwertiges Metallion zu verwenden.
Das Molverhältnis Metallion zu Organophosphorligand liegt im Bereich von ungefähr 3*1 bis ungefähr 1:100, vorzugsweise
von ungefähr 2:1 bis ungefähr 1:10« Besonders bevorzugt wird ein Liganaüberschuß im Hinblick auf das Molverhältnis
Metall zu Ligand von ungefähr 1:1,1 bis ungefähr 1:3.
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Ob ein Ligandüberschuß in dem wäßrigen Medium vorhanden
ist oder nicht, hängt von dem jeweiligen Metallion ab. Wenn "beispielsweise das wäßrige Medium eine Dispersion von Zinkionen enthält und der Ligand 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure
ist, so wird das Molverhältnis Zink zu Ligand im Bereich von ungefähr 1:3 bis ungefähr 1:1,1, vorzugsweise
von ungefähr 1:1,4 bis ungefähr 1s 1,2 sein. Wenii das
wäßrige Medium eine Dispersion enthält, die aus einem
™ !Complex besteht, der zweiwertige Hickelionen und beispielsweise
den Liganden 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure
enthält, wird das Metallion-Ligand-Verhältnis ein Verhältnis
im Bereich von ungefähr 1:3 bis 1:1,1, vorzugsweise von ungefähr 1:1,5 bis 1:1,3 sein. Wenn das wäßrige Medium eine
wäßrige Dispersion eines Komplexes enthält, der aus zweiwertigen Manganionen und beispielsweise dem Liganden
1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure besteht, so kann
das Manganion- zu Ligand-Verhältnis im Bereich von ungefähr
) 1:3 bis ungefähr 1:1,1, vorzugsweise von ungefähr 1:2 bis
ungefähr 1:1,2 liegen. Als weiteres Beispiel kann, wenn das wäßrige Medium eine Dispersion enthält, die aus einem
Komplex besteht, der zweiwertige Nickelionen und den Liganden 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure enthält, das
Metallion-Ligand-Verhältnis im Bereich von ungefähr 2:1 bis
ungefähr 1:10, vorzugsweise von ungefähr 1:2,5 bis ungefähr
1:2 liegen.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung können als 9098 34/U30
Organophosphor-Ligand "beispielsweise verwendet werden
MethylendiphoBphonsäure, Isopropylidendiphosphonsäure,
1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure, 1-Hydroxypropylidendiphosphonsäure,
Butylidendiphosphonsäure, 1-Hydroxymethylen-1,
1-diphosphonsäure, 1,1-Athylidendiphosphonsäure,
Pentaliden-1, 1-diphosphonsäure und Äthylen-1, 1-dipho
sphonsäure.
Wie vorausgehend festgestellt, kann M in den Formeln:
C - \Y<L nr) und
entweder Wasserstoff oder Alkalimetall-Kationen sein. Es
wird vorgezogen, daß M ein Alkalimetall-Kation, wie Natrium, Kalium und Lithium, und besonders bevorzugt wird, daß M
Natrium ist. Zu den Beispielen dieser Organophosphor-Liganden gehören Tetrakalium-1-hydroxyäthylidendiphosphonat
und Tetranatrium-1—hydroxyäthylidendiphosphonat·
Es wurde gefunden, daß zur wirksamen Korrosionsinhibierung wenigstens 3 ppm, vorzugsweise von ungefähr 10 bis ungefähr
500 ppm, insbesondere von ungefähr 10 ppm bis ungefähr 150 ppm Organophosphor-Metallionkomplex in dem korrosiven
Medium verwendet werden sollte. Ein bevorzugtes Beispiel
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eines Organophosphor-Liganden ist ein 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendipho
siphons äure—Zink-Komplex, der in Mengen von wenigstens
3 ppm und vorzugsweise in Mengen von ungefähr 10 ppm bis ungefähr 150 ppm verwendet wird.-Ein weiteres Beispiel ist
ein Äthylen-1,1-diphosphonsäure-Zink-Komplex, der in Mengen
von wenigstens 3 ppm und vorzugsweise von ungefähr 10 ppm
bis ungefähr 150 ppm verwendet wird»
Die Korrosionsinhibierungsmittel der vorliegenden Erfindung sind sowohl in sauren wie basischen korrosiven Medien wirksam.
Der pH kann von ungefähr 4 bis ungefähr 12 reichen. Beispielsweise ist ein 1-Hydroxy-1,1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex,
in Mengen von ungefähr 10 ppm bis ungefähr 150 ppm verwendet, ein wirksamer Korrosionsinhibitor
in einem korrosiven Medium, das einen pH von ungefähr 4 bis ungefähr 12 hat. In gleicher Weise ist ein Komplex von Zink
und Äthylen-1,1-diphosphonsäure in Mengen von 10 ppm bis
ungefähr 150 ppm in einem korrosiven Medium wirksam, das einen pH von ungefähr 4 bis ungefähr 12 hat.·
Es wurden zwei Versuche unternommen, um die Wirksamkeit der Korrosionsinhibitoren der vorliegenden Erfindung in unterschiedlichen
Korrosionsmedien, d. h. bei gewöhnlichem Leitungswasser und bei synthetischem Kühlturmwasser, zu bestimmen.
Der Versuch 1 wurde bei Zimmertemperatur, ungefähr 200C
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(7O0F), durchgeführt, wobei verschiedene Abschnitte von Flußstahl
(S.A.E. 1018) mit den Abmessungen 5 x 3,5 x 0,32 cm
gründlich gereinigt wurden, wobei ein kommerziell verfügbares Reinigungspulver verwendet wurde und danach mit destilliertem
V/asser und Aceton gespült. Nach Wiegen der Abschnitte wurden sie an Trägern befestigt und kontinuierlich in die
Korrosionszubereitung, d. h. gewöhnliches Leitungswasser getaucht und wieder entfernt, so daß.die Abschnitte 60 Sekunden
in die Zubereitung eingetaucht wurden und dann außerhalb der Lösung 60 Sekunden der Luft ausgesetzt wurden.
Dieses Verfahren wurde eine bestimmte Zeitdauer (in Stunden) fortgesetzt. Dann wurden die Abschnitte entnommen und die
Korrosionsprodukte auf den Abschnitten wurden unter Verwendung einer weichen Bürste entfernte
Die Abschnitte wurden dann mit Wasser und Aceton gespült und erneut gewogen. Der Gewichtsverlust (in mg) wurde dann in
die nachfolgende Gleichung:
ww = Korrosion in mill (0,0254 mm) pro Jahr
eingesetzt, wobei in der Gleichung
V/ = der Gewichtsverlust während der Untersuchung
in mg,
L = das spezifische Gewicht des Metalls,
A = der ausgesetzte Oberflächenbereich in cm ,
T = die Aussetzzeit gegenüber der Lösung in Std. und K = 3402
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-10-
- ίο -
ist, um die stattgefundene Korrosion, die ihrerseits ausgedrückt
wird in mill Eindringung pro Jahr (mill/Jahr, zu bestimmen. Die Korrosionsgeschwindigkeit der durch einen
Korrosionsinhibitor geschützten Abschnitte kann dann mit der Korrosionsgeschwindigkeit der ungeschützten Abschnitte
in Vergleich gesetzt werden. Eine Abnahme der Korrosionsge— schwindigkeit zeigt die Wirksamkeit des Korrosionsinhibitor.
Bei Versuchen dieser Art, wobei das wäßrige korrosive Medium
gewöhnliches Leitungswasser bei Zimmertemperatur ist, sind Geschwindigkeiten von weniger als 1 mill/Jahr (0,0254
mm/Jahr) erwünscht, und Substanzen, die solche Werte ergeben, werden als ausgezeichnet bewertet. Das bedeutet jedoch nicht,
daß Substanzen, die eine Korrosionsgeschwindigkeit von mehr als 1 mill/Jahr haben, nicht wertvoll sind, denn abhängig
von den besonderen Bedingungen kann eine Verbindung mit höherer Korrosionsgeschwindigkeit beispielsweise dort verwendet
werden, wo die Vorrichtung nur eine kurze Zeitdauer verwendet werden soll.
Ein Kühlwassersystem wurde im Laboratoriumsumfang angelegt,
um für den Versuch 2 annähernd den tatsächlichen Bedingungen entsprechende Verhältnisse zu schaffen. Von einem ca« 19 1
(5 Gallonen) großen Glastank, der synthetisches Kühlwasser enthielt, führte ein Schlauch in einen 15 cm (6 in.) großen ■
Glasmantel, der um ein FlußStahlrohr gelegt ist. Ein
Schlauch führt von dem Mantel in einen Glaskühler und dann
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zurück in den Tank. Luft wird dem System "bei dem Kühler
zugegeben, um ein tatsächliches Arbeitsverfahren zu simulieren, in welchem Luft durch das Kühlwasser absorbiert
wird. Durch das Stahlrohr, das von dem Glasmantel umgeben ist, wird Dampf geleitet«
Vier Flußstahlabschnitte wurden gewogen und dann in den
Tank montiert. Nach Aussetzen wurde das Stahlrohr auf sichtbare Anzeichen von Korrosion geprüft, und die Korrosionsgeschwindigkeit
der Abschnitte wurde errechnet. Synthetisches Kühlwasser wurde annähernd dem tatsächlichen
Kühlwasser wie folgt hergestellt:
Ca++ 200 ppm
Mg++ 55 ppm
Na+"1" . 320 ppm
Cl" 600 ppm
SO- 500 ppm
HCO5" 58 ppm
Gesamtgelöste Feststoffe
des destillierten Wassers 1733 ppm
Ein Umwälz-Kühlwassersystem enthält eine hohe Konzentration
an anorganischen Salzen oder Ionen, die viel höher ist als bei gewöhnlichem Leitungswasser, wie dies aus der Zusammensetzung
für synthetisches Kühlturmwasser zu ersehen ist.
In gleicher Weise wird ein Kühlwassersystem bei höheren
Temperaturen, gewöhnlich 500C oder höher, betrieben. In
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erster Linie wegen diesen "beiden Faktoren sind annehmbare
Korrosionsgeschwindigkeiten bei Kühlwassersystemen solche,
die geringer als 10 mill/Jahr sind, weshalb Korrosionsinhibitoren,
die Korrosionsgeschwindigkeiten haben, die geringer als 10 mill/Jahr sind, als gut und kommerziell annehmbar angesehen
werden.
Die Korrosionsinhibierungszubereitungen dieser Erfindung können nach einer großen Anzahl von Verfahren hergestellt
werden, wobei sie einen guten Schutz gegenüber Korrosion ergeben. Beispielsweise kann der Organophosphor-Ligand in
der Form seiner Säure oder Salzes und das Metallion in der Form seines Salzes einfach gelöst werden, wobei man sie in
dem wäßrigen korrosiven Medium mischt. Nach einem anderen Verfahren kann der Organophosphor-Ligand in der Form seiner
Säure oder seines Salzes und das Metallion in der Form seines Salzes getrennt in Wasser oder einem anderen geeigneten
Lösungsmittel gelöst und dann in das wäßrig korrosive Medium eingemischt werden. Ein weiteres Verfahren besteht
darin, den Organophosphor-Ligand- und Metallion-Komplex zu
bilden und diesen dem korrosiven Medium zuzugeben.
Es stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um den genauen Anteil Organophosphor-Ligand- und Metallion-Komplex
in dem korrosiven Medium sicherzustellen. Beispielsweise kann eine Lösung, die den Komplex enthält, in das korrosive
Medium mittels eines Tropfgerätes eingemessen werden,. Ein
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-r-j-
weiteres Verfahren besteht darin, Tabletten oder sonstige Preßlinge des Komplexes herzustellen und diese dann dem
korrosiven Medium zuzugeben. Der Komplex kann nach Brikettierung in einem Standardbeschickungsgerät verwendet
werden, so daß er langsam in das korrosive Medium freigegeben wird.
Die Erfindung wird weiter durch die nachfolgenden Beispiele erläutert:
In ein herkömmliches Mischgefäß werden 11,5 g Zinkoxid und 53» 5 g 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure (60 <fo aktiv)
eingebracht. Nach Mischen erhält man einen Feststoff. Dann werden 50 $iges Natriumhydroxid zugegeben, um den pH auf
ungefähr 7 zu bringen«, 50 ml Y/asser und 7,5 g 1-Hydroxy-i,
1-äthylidendiphosphonsäure werden eingemischt, wodurch der pH auf ungefähr Ί,2 steigt. Die Lösung enthielt 13»4 °/°t
bezogen auf die Wirkstoffbasis, 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure
und 1,3 Mol 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure pro Mol Zink.
600 ml wäßriges korrosives Medium wurden mit der oben angegebenen
Lösung (Beispiel 1) so behandelt, daß sie 50 ppm 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex enthielt.
Dann wurde der Versuch 1 durchgeführt, wobei Fluß-
-H-90 9 834/U30
stahlabschnitte S.A.E. 1018 mit den Abmessungen 5 cm χ 3,5cm
χ 0,32 cm verwendet wurden» Das korrosive Medium war eine Wasserprobe der St0 Louis County Company, die einen pH von
ungefähr 9,0 bis ungefähr 9,5 und eine Härte von ungefähr 100 bis ungefähr 110 ppm Calciumcarbonat hatte. Der Versuch
1 wurde nach dem hier beschriebenen Verfahren 90 Std. durchgeführt
ο 600 ml unbehandeltes wäßriges korrosives Medium und das wäßrige korrosive Medium, behandelt ausschließlich
mit dem Liganden, 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure,
wurden ebenso im Beispiel 1 getestet„ Die Zahlen sind in
der Tabelle 1 angegeben.
Der Versuch 1 wurde durchgeführt mit einem kommerziell verfügbaren
Korrosionsinhibitor, der ungefähr 1 bis ungefähr 4 G-ew.$ Zink enthielt, zur Hauptsache, nämlich ungefähr 40
bis ungefähr 60 Gew„?£ aus Tetranatriumpyrophosphat bestand?
die Ergebnisse sind in der Tabelle 1(B) angegeben.
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Iabelle 1
Korrosionsgeschwindigkeiten bei fflußstahl-S.A.E. 1O18~Abac3anittent Größe
5 x Ί>·5
x 0,32om
Korro3ive3 Medium pH 9.0 bis 9»5
Korrosionsinhibitor·
Konzentration
ppm
ppm
Zeit
Korrosions- <fo
geschw.(mill/ 0 Verringerung
Jahr)
A. Korrosives Medium
1-Hydroxy-1, 1-ät
hy I id end ipJaos phonsäure
Beispiel 1:(1-Hydroxy-1,1-a.thylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex)
B. Korrosives Medium
Zink-Tetranatriumpyrophosphat
(Zink Vp bis 4$, Tetranatriumpyrophosphat
40^.bis ungefähr 60$)
50
50
50
96 Stde
96 "
100 "
100 "
25,4, 24,9
4,6, 15,6
0,2, 0,4
29,8, 29,5
3,0, 2,3
25,2
10,1
0,3
29,6
2,6
99/°
CD OO
CD
cn
Die Zahlenangaben in Tabelle 1 zeigen, daß das zweiwertige Metallion, Zink, die korrosionsinhibierende Wirkung des
Organophosphorliganden 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure
erhöhte Die Korrosionsgeschwindigkeit von 1-Hydroxy-1,
1-äthylidendiphosphonsäure ist 10,1, d. h„ eine 60 $ige
Verringerung, während die Geschwindigkeit mit dem 1-Hydroxy-1,
1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex 0,3, d. h. eine
fc 99 folge Verringerung ist» Die Tabelle 1(B) zeigt, daß das
Beispiel 1 (der 1-Hydroxy-1, 1-äthyliden-Zink-Komplex) dem
im Handel verfügbaren Zinktetranatriumpyrophosphat-Inhibitor
überlegen ist, der eine Korrosionsgeschwindigkeit von 2,6 hat, was einer 91 folgen Verringerung entspricht, während
die Geschwindigkeit von Beispiel 1 0,3, d. h„ eine 99 folge
Verringerung ist. Wie vorausgehend ausgeführt werden Substanzen, die die Korrosionsgeschwindigkeiten bei Flußstahl
auf weniger als 1 mill/Jahr bei gewöhnlichem Leitungswasser verringern, als annehmbar angesehen,, Bs ist daher leicht
zu erkennen, daß der 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex
der vorliegenden Erfindung als ausgezeichneter Korrosionsinhibitor verwendet werden kann.
Der Test 2, wie vorausgehend beschrieben, wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit des 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Komplexes
(Beispiel 1) als Korrosionsinhibitor bei Kühlwasser zu bestimmen. Das Produkt von
Beispiel 1 wurde einem 19 1 (5 gallon) Tank zugegeben, der
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16 000 ml synthetisches Kühlturmwasser, wie oben ausgeführt,
enthielt, so daß das Wasser 50 ppm 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zinlc-Komplex
enthielt. Die Temperatur des synthetischen Kühlwassers betrug 500G. Die Flußstahlabschnitte
(ASTM A-285) mit den Abmessungen 2,5 x 5 x 0,6 cm wurden mit einem kommerziell verfügbaren Scheuermittel
gereinigt und gewogen. Sie wurden dann in Halterungen in dem Tank befestigte ITacn dem Aussetzen wurden sie erneut
gewogen, ihre Korrosionsgeschwindigkeit wurde errechnet, und die Werte sind in der Tabelle 2 angegeben.
Die dort angegebenen Zahlen geben ebenso die Korrosionsgeschwindigkeiten
für fflußstahlabschnitte in nicht behandeltem synthetischen Kühlturmwassero
-18-909834/U30
A.
Korrosionsinhibitor
Synthetisches Kühlturnwra.S3er
B. Beispiel 1:(1-Hydroxy-1,1-iithylidendiphosphonsäure-Zink)
Fließge- Korrosions- ^
s chwind igke it K onz e nt rat ion Zeit geschw. jZf Yerringe-
(mill/Jahr)
2640 ml/Min.
50 ppm
2760 ml/Min.
50 ppm
70 | Std | 20, | 20 | 22,5 | 76,3 |
30, | 30 | \ | |||
170 | Std. | 5, | 5 | 5,3 | |
5, | 6 | ||||
co | |||||
O | |||||
co | |||||
CD | |||||
cn | |||||
Die angegebenen Zahlen zeigen, daß ein Inhibitor, der die
Korrosionsgeschwindigkeit auf weniger als 10 mill/Jahr
verringert, eine G-rüße, die im allgemeinen für einen
Korrosionsinhibitor, wie oben ausgeführt, annehmbar ist, die Korrosion um 60 °/o senkt. Demgegenüber senkt das Produkt
von Beispiel 1 die Korrosion um 76,5 $ und ist daher ein sehr guter Korrosionsinhibitor und kommerziell annehmbar.
Die Sichtprüfung des FlußStahlrohrs, durch welches Dampf
geleitet wurde und das durch das synthetische Kühlwasser gekühlt wurde, das seinerseits mit 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex
behandelt wurde, zeigte eine sehr kleine Korrosionsmenge, ein weiteres Zeichen für
die Wirksamkeit der Verbindung der vorliegenden Erfindung.
Ein kommerzieller Korrosionsinhibitor, der 2 bis 4 Zink und 40 bis 60 Gew.$ ietranatriumpyrophosphat enthielt,
wurde zur Behandlung von synthetischem Kühlwasser verwendet und in der gleichen \Yeise wie in Beispiel 1 geprüft. Die
Korrosionsgeschwindigkeiten der Abschnitte waren höher als 10 mill/Jahr, und es bildete sich eine bedeutende Korrosionsmenge
an dem FlußStahlrohr, durch welches Dampf geleitet wurde.
Aus Beispiel 1 ist zu ersehen, daß 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex
ein guter Korrosionsinhi-
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1903851
bitor ist, wenn dieser in Kühlwasser und besonders in Wärmeaustauschersystemen verwendet wird.
In ein herkömmliches Mischgefäß wurden 4»6 g Uickelcarbonat
(45 fo Ni), 169 g Wasser und 29»3 g 1~Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure eingeführt. 50 $iges Natriumhydroxid wurde··.
sugegeben, bis ein pH von ungefähr 7 erreicht wurde. Es
wurde dann mehr 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure
eingemischt, um den pH auf ungefähr 4 zu senken. Nach ungefähr 12 Std. Rühren erhielt man eine klare gelblich-grüne
Lösung, die 10,9 $» bezogen auf das wirksame Material
1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure, und 1»375 Mol
1-Hydroxy~1, 1-äthylidendiphosphonsäure pro. Mol Nickel enthielt. 600 ml wäßriges Korrosionsmedium wurden mit der
oben angegebenen Lösung so behandelt, daß. sie 50 ppm
1-Hydroxy-1, i-äthylidendiphosphonsäure-Nickel-Komplex
enthielt. Der Versuch 1, wie vorausgehend beschrieben, wurde mit der Lösung nach Beispiel 2 durchgeführt und die Zahlen sind in der Tabelle 3 angegeben.
wurde dann mehr 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure
eingemischt, um den pH auf ungefähr 4 zu senken. Nach ungefähr 12 Std. Rühren erhielt man eine klare gelblich-grüne
Lösung, die 10,9 $» bezogen auf das wirksame Material
1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure, und 1»375 Mol
1-Hydroxy~1, 1-äthylidendiphosphonsäure pro. Mol Nickel enthielt. 600 ml wäßriges Korrosionsmedium wurden mit der
oben angegebenen Lösung so behandelt, daß. sie 50 ppm
1-Hydroxy-1, i-äthylidendiphosphonsäure-Nickel-Komplex
enthielt. Der Versuch 1, wie vorausgehend beschrieben, wurde mit der Lösung nach Beispiel 2 durchgeführt und die Zahlen sind in der Tabelle 3 angegeben.
Beispiel 3 ■
In ein herkömmliches Misohgefäß wurden 4,8 g Mangancarbonat
(45,4 1o Mn)5 151 ml Wasser und 37,6 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure
eingebracht* 4 g 1-Hydroxy-1, 1-äthylidenaiphosphonsäure
und ausreichend 50 $iges Natriumhydroxid
"909834/U3-0 ~21~
wurden zusätzlich eingemischt, um den pH auf 3 zu "bringen.
Die stark purpurfarbene Lösung, die man zunächst erhielt, änderte sich, wenn man sie über ITaent stehen ließ* in blaßrosa.
Die Lösung enthielt 12,2 $, bezogen auf aktives
Material, 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure und 1,3
Mol 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure pro Mol Mangan. 600 ml wäßriges korrosives Medium wurden mit der oben angegebenen
Lösung so behandelt, daß das Medium 50 ppm 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Mangan-Komplex enthielt. Die
Zahlenangaben des Versuches 1 von Beispiel 3 sind in der Tabelle 3 angegeben.
-22-90983 4/U30
!Tabelle 3
Korrosives Medium pH 9*0 "bis 9»5
Korr 03 ions inhibit or
Korrosives Medium
Beispiel 2: (1-Hydroxy-1,i-äthylidendiphosphonsäure-Kickel-Komplex)
Beispiel 3: (1-Hydroxy-1,1-athylidendiphosphon-3
äure-Mangan-Komplex)
Konzentration ppm
50
Zeit
Stä
Stä
«
"
Korrosionsgeschwindigkeit (mill/Jahr)
28,1
18,0
11,1
Aue den Zahlenangaben ist zu ersehen, daß die Nickel- und
Mangan-Komplexe wirJcsam die Eorrosionsgeschv.'inäigkeiten
bei Flußstahl verringern.
Der i-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex
wurde hinsichtlich seiner korrosionsinhibierenden Wirkung in Keseelwasser bei rotem Messing (Rotguß) und Flußstahl
geprüft» Das Kesselwasser enthielt ungefähr 30 bis 60 ppm Phosphat und ungefähr 30 bis 60 ppm Sulfat bei einem pH von
ungefähr 14· Der Kor-rosionstest wurde bei einer temperatur
von 3H C und bei 106 kg/cm (1500 psig) Druck und unter Verwendung von 50 ppm 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-IComplex
durchgeführt. Ungefähr 1 1 Umlaufwasser wurde in eine 2 1 Bombe eingebracht und 1 ml Ansatzlösung
zugegeben, wodurch man ungefähr eine Mischung von 50 ppm mit T-Hydroxy-1 f 1-äthyXiäendiphosphonsäure-Zink-Komplex
erhielt. Zweifach vorhandene Abschnitte von Flußstahl und Rotguß (Größe 5 x 3?5 x 0,32 cm) wurden mit einem im Handel
erhältlichen Scheuermittel gereinigt und gewogen. Dann
wurden sie an isolierten Klammern so befestigt, daß sich
jeweils 2 Abschnitte in der flüssigen Phase und 2 in der Dampfphase befanden« Nach Verschließen der Bombe wurde der
Kreislauf des Abpumpens mit einer Vakuumpumpe und des
l'üllens mit Stickst&ff viermal wiederholt. Die Zeit für die
Versuche wurde grob nach dem Zeitpunkt bestimmt9 zu dem die
Temperatur 15Q°ö nach Beginn des Erhitaens erreichte, bis
90933 4/ U 30 ~24~
sie erneut diese Temperatur nach dem Ablassen der Hitze
erreichte*
Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, daß bei Tempera-
türen über 300 G der 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphon-
säure-Zink-Komplex bedeutend die Korrosionsgeschwindigkeiten
sowohl bei Rotguß als auch Flußstahl verringert, sei es, daß sie vollständig in das Kühlwasser eingetaucht sind, oder
" auch, wenn sie mit den Dämpfen eines Kühlwassersystems in
Kontakt stehen, wobei dieses den Komplex enthält. Weiterhin erläutert der Versuch die Stabilität der neuen Verbindungen
der vorliegenden Erfindung bei erhöhten Temperaturen über 3000O während ausgedehnter Zeitdauer.
Die neue Verbindung, <L, h. der 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendi~
phoophonsäure-Zink-Eomplex der vorliegenden Erfindung ist
besonders wirksam zur Korrosionsverringerung bei Rotmessing,
wenn ©s in einem Kessel-Kondensationssystem verwendet wird»
In federn der nachfolgenden Beispiele wurde der Organophosphorligancl
und das zweiwertige Metallioii in* der S1OrDi seiner
Saliie dem wäßrigen korrosiven MecLium so zugegeben» daß
50 ppm Oi'ganopiiosphorliganö-zweiwertiges Metallion-Komplex
vorhanden war« Das Molverhältnis Metallion zu Organophosphorligand
war ungefähr "Ii 1,3.
-25-909834/1430
Bestandteile
Wäßriges korrosives Meditun 1,1-Äthylidendiphosphonsäure
Zinkoxid
Teile 75000
Bestandteile
Wäßriges korrosives Medium 1,1-Äthylidendiphosphonsäure
Hiokeloarbonat
Teile 80000
3,3
Bestandteile
Wäßriges korrosives Medium 1,1-Äthylidendiphosphonsäure
Manganoar"bonat
Bestandteile
Y/äßriges korrosives Medium
1-Hydroxypropylidendiphospnonsäure
Zinkoxid
Teile 90000
3,5
Teile 90000
3,5
-26-
90983A/U30
Bestandteile Wäßriges korrosives Medium Butylidendiphosphonsäure
Zinkoxid Teile 90000
3,5
Bestandteile V/äßriges korrosives Medium Isopropylidendiphosphonsäure
Zinkoxid !Teile 65000
2,2
Bestandteile Wäßriges korrosives Medium
Dikalium-1-hydroxy-1,1-äthylendiphosphonat
Zinkoxid Teile 11000
4,5 1
Bestandteile Wäßriges korrosives Medium
Dinatrium-1-hydroxy-1,1-äthylendiphosphonat
Zinkoxid Teile 100000
4 1
Die Versuche 1 und 2 wurden jeweils mit den oben" behandelten
wäßrigen korrosiven Medien durchgeführt. Die Korrosionsge-
9098 34/U3 -27-
sohwindigkeiten waren in allen Fällen niederer als die
nicht behandelten korrosiven Medien, und die besten Ergebnisse v/urden dort erhalten, wo das Metallion Zink war.
In jedem der nachfolgenden Beispiele wurde eine feste Verbindung aus dem Organo phospliorliganden und dem Metallion
hergestellt. Dieser Komplez wurde in das wäßrige korrosive
Medium so eingemischt, daß 50 ppm Komplex vorhanden waren. Das Molverhältnis Metallion zu Organophosphorligand war
ungefähr 1 si,3o
Bestandteile Wäßriges korrosives Medium
1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure-Zink-Eoiinslex
Teile 20000
Bestandteile Wäßriges korrc-sives Medlim
1 s 1-lti]i,y].idendipbGepi?.onsäure-7iink-S:omplex
Teile 20000
EgEt snat .eile.
Wäßriges kürrosive;»
1 -Hydroxy-1, 1 -ätlij-lid
ä3iikiF
Teile 20000
08834/14
ORiGINAL INSPECTED
Bestandteile
Wäßriges korrosives Liedium
1,1-Äthylidendiphosphonsäure-Hickel-Komplex
Teile 20000
Bestandteile
Wäßriges korrosives Medium
Isopropylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex
Isopropylidendiphosphonsäure-Zink-Komplex
geile 20000
Bestandteile
Wäßriges korrosives Medium
But yli dendipho s pho ns äure-Z ink-Komplex
geile 20000
Die Versuche 1 und 2 wurden mit den oben behandelten korrosiven
Lösungen durchgeführt und in allen Fällen waren die Korrosionsgeschwindigkeiten verringert. Besonders gute Ergebnisse
wurden erhalten, wenn der Zink-Komplex verwendet wird ο
Eine gepreßte Kugel in Standardgewicht und Abmessung wird aus den nachfolgenden Bestandteilen in den angegebenen
Mengen hergestellt.
1-Hydroxy-1, 1-äthyliden,diphosphonsäure 34
Lignosulfit-Bindemittel (Bindarere) 8
909834/ 1 430
— 2° —
Zinkoxid 16
inerter Bestand 4-2
Die obige Zubereitung ist nach Brikettieren zur mechanisch
gemessenen Zugabe bei der Wasserbehandlung dort geeignet, wo ein Beschickungsgerät verwendet wird»
909834/1430
Claims (9)
- Patentansprüche:·(J ο Verfahren zur Korrosionsinhibierung von Eisen- und Fichteisenmetallen, nämlich Kupfer und Messing, die mit einem wäßrigen korrosiven Medium in Kontakt stehen, dadurch gekennzeichnet, da£3 in dem Medium für die,Anwesenheit eines Komplexes Sorge getragen wird, der gebildet ist aus
(1) einem organischen PhosphorIiganden:(a) XC
t2,und/oder(D)worin X und Y jeweils Wasserstoff, eine niedere Hydroxyl-Alkyl-G-ruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und/oder niedere Alkenyl-Gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, M Wasserstoff, Ammonium, Alkalimetall und/oder niederes Alkylarain ist, und
(2) einem Metallion, nämlich Zink, Nickel, Kobalt, Cerium,-31-9Q9834/U30Calcium, Blei, Zinn, Eisen-II, Eisen-III, Chrom, Chrom-III, Quecksilber-I, Quecksilber-II und/oder Mangan, wobei das
Molverhältnis Metallion zu Ligand im Bereich von ungefähr 3:1 bis ungefähr 1:100 liegt und die Komplexmenge in dem
wäßrigen korrosiven Medium wenigstens in einer Höhe von
ungefähr 3 ppm beibehalten wird. - 2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Metallion Zink verwendet wird.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß alo Organophosphorligand 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure verwendet wirdo
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ε-ls Organophosphorligand Äthylen-1, 1-diphosphonsäure verwendet wird.
- 5β Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der pH des wäßrigen korrosiven Liediums im Bereich von ungefähr 4 bis ungefähr 12 liegt, das Liolverhältnis Metallion zu Ligand im Bereich von ungefähr 2:1 bis ungefähr 1:10
und die Somplexmenge von ungefähr 10 ppm bis ungefähr 500 ppm eingestellt wird. - 6. Verfahren gemäiä Anspruch 5 ά&durch gekennzeichnet, daß als LIetallion Zink verwendet wird.-32-909834/1430 BAD O-ia^
- 7. Verfaliren gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß als Organophosphorligand 1-Hydroxy-1, 1-äthylidendiphosphonsäure verwendet wird.
- 8. Verfahren gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß als Organo phosphorligand Ä'thylen-1, 1-diphosphonsäure verwendet wird.ψ
- 9. Verfahren zur Einverleibung eines KorrosionsinhiMtors in ein wäßriges korrosives Medium dadurch gekennzeichnet, daß man diesem Medium
(1) einen Organo pho sphorügendenoderOO xC = Coder(c) Gemische derselben,
worin X und Y jeweils Wasserstoff, Hydroxyl, öine niedere.909834/U30 "33~Alkylgruppe mit 1 "bis 4 Kohl ens toff atomen und/oder eine niedere Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und M Wasserstoff, Ammonium, Alkalimetall und/oder niederes Alkylamin ist und(2) ein lösliches Zinksalz so zugibt, daß das Molverhältnis Zinkion zu Organophosphorligand. von ungefähr 2:1 bis ungefähr 1:10 ist und die Komplexmenge in dem wäßrigen korrosiven Medium im Bereich von ungefähr 10 ppm bis ungefähr 500 ppm gehalten wird.1Oo Verfahren gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß als lösliches Zinksalz Zinksulfat verwendet wird»11. Verfahren gemäß Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß als Organophosphorligand 1-Hydroxy-i, 1-äthylidendiphosphonsäure verwendet wird.12. Verfahren gemäß Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß als Organophosphorligand Äthylen-1, 1-diphosphonsäure verwendet wird.13. Mittel zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß es einen Komplex enthält, der aus einem Organophosphorliganden und einem Metallion gebildet ist, wobei das Molverhältnis von Metallion zu Ligand von ungefähr 3»1 bis ungefähr 1:100 beträgt.909834/UJO
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