Zehntasten-Rechenmaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zehntasten-Rechenmaschine mit einem verschiebbaren Stiftensehlitten und mit diesem zusammenwirkenden, die Typen stangen verstellenden Zahnstangen, mit welch letzteren ein; ein und-ausrückbares Zählwerk (7) in Eingriff gebracht werden kann.
Addiermaschinen mit ZehntaetenTastatur dieser Art sind. schon mit. Multiplikations- und Divisionseinrichtungen versehen worden, jedoch besitzen diese den Nachteil, dass der Multiplikator und der Quotient nicht in der üblichen Senreibweise, das heisst alle Ziffern nebeneinander und alle Zahlenwerte unter einander, gedruckt werden konnten.
Die Rechenmaschine gemäss vorliegender Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zahnstange ein in und ausser Üin- griff mit derselben bringbarer Multiplika- tions-Divisionskörper. zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungs- gemässen Rechenmaschine, bei welchem Bei spiel der eingangs erwähnte Nachteil dank, der Anordnung des 1rIultiplik.ations-Divisions- kGrpers behoben worden ist, ist in den beilie genden Zeichnungen schematisch veranschau licht, wobei die Teile, deren Darstellung zum Verständnis der Wirkungsweise der Maschine nicht unbedingt nötig ,sind, aus Übersichts gründen. weggelassen sind.
Fig. 1 zeigt den Grundruss der Maschine. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Maschine in Ruhestellung. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die 1Iaschine, wobei der Multiplikations- und Divisionskörper mit dem Rechenwerk im Ein griff steht.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt dich den Multiplikationskörper in der Ruhelage.
Fig. 5 zeigt den gleichen Schnitt wie Fig. 4 während der Niederschreibung des Divisors.
Fig. 6 zeigt den gleichen Schnitt -wie Fig. 4 und 5, jedoch während des Divisions- vorganges.
Fig. 7 zeigt eine Sperre für die Zahnstan gen in Ruhestellung.
Fig. 8 zeigt die Sperre in Divisions, oder Multiplikationslage.
Fig. 9 und 10 zeigen die Steuerung des Zählgliedes.
Fig. 11 zeigt die Zahnstange der höchsten Stelle.
Fig. 12 zeigt schematisch den S:tiftschlit- tenrückzug.
Fig. 13 stellt die Funkrtion der Multipli kationstaste dar.
Fig. 14 zeigt die Funktion der Multiplika- tionsstange.
Fig. 15 ist eine Ansicht von hinten auf die Steuerung des Multiplikations- und Divi- sionskörpers.
Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht der Divi- sionseinrichtung in: Ruhestellung.
Fi'g, 17 zeigt dieselbe in, halbgedrückter Stellung.
Fig. 18 zeigt dieselbe in Arbeitsstellung. Fig. 19zeigt,die Funktion der Quotienten taste.
Fig. 20 zeigt die Plus- und Minusschaltung in Phtsstellung.
Fig. 21 dieselbe in Minusstelhmg.
Fig. 22 zeigt eine Ansicht auf den Stift- sehlittenrücktransport, Fig. 23 denselben, in, der Draufsicht.
Der allgemeine Aufbau der Maschine ist im wesentlichen aus ihrem Grundriss (Fig. 1) ersichtlich. Derselbe zeigt ,den Stiftschlitten 1, in welchen die Zahlen, mit denen zu ope rieren ist, in an;
sich bekannter Weise einge tippt werden können. Auf später näher er läuterte Art und Weise steht dieser Stift- schlitten mit einem 1-Iultiplikations-Divisions- körper in Wirkungsverbindung, welcher aus nebeneinander auf einer Achse 37 angeordne- ten Elementen 39 besteht.,
deren Ausbildung und Wirkungsweise ebenfalls im einzelnen erläutert werden wird. Das Maschinengestell weist die Gerüstwände 156 'auf, in welchen die Hauptantriebswelle 114 der Maschine ge- l altert isst, welche von einem Motor antreibbar ist und von welcher die Bewegung der zahl reichen Bewegungsmechanismen, :
die bei Mul tiplikation bzw. Division in Funktion treten müssen, abgeleitet werden. Die Funktion dieser Mechanismen wird nun im Zusammen hang mit ihrem jeweiligen Aufbau umgehend beschrieben.
Ist eine Zahl in den Stift-sehlitten 1 ein getippt und wird die Maschine durch den Motor angetrieben, so bewegt sich die Rück- drüaksehiene 3 (Fig. 2,, 3, 11) in bekannter Weise nach hinten. Die Zahnstangen 2 werden dabei durch die Zugfedern 4 so weit nach hin ten gezogen, bis sie mit ihren Nasen 6 an den nach unten verschobenen Stiften 5 des Stiftschlittens einen Anschlag finden.
Hier bei ist das Zählwerk 7 ausser Eingriff mit den Zahnstangen 2, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Zwischenräder 8 heben die Typenstangen 9 in bekannter Weise an.
Am Ende des Vor- wärtsganges wird das Zählwerk 7 mit den Zahnstangen: 2 in Eingriff gebracht; die Rückdrücksehiene 3 drückt die Zahnstangen 2 in die Ausgangsstellung zurück, wobei die Zahnräder 303 und-304 des Zählwerkes 7 um eine der eingetippten Zahl entsprechende Anzahl Zähne gedreht werden. Der beschrie bene Vorgang bezieht sich auf normale Addi tion und Subtraktion.
Wird, nun mit der Maschine multipliziert. so wird zuerst eine Zahl (Multiplikator) ein getippt. Drückt man jetzt die Multiplikations taste 305 (Fig. 14), so wird durch den Stift 10, der an der Multiplikatörtaste fest ist, der Hebel 11 entgegen der Feder 14 um die Achse 12 versehwenkt. Dabei drückt das äussere Ende 11' des Hebels 11 auf das Kontaktplätt- chen 13,
wodurch der durch diesen Kontakt fliessende Stromkreis geschlossen wird.
An der Multiplikatortaste 305 ist. ein wei terer Stift 15 befestigt. Auf diesem ist. mittel eines Schlitzes 16 ein Winkelhebel 17 geführt, welcher seinerseits um die Achse 18 schwenk bar gelagert ist. Am andern Ende des Win kelhebels 17 ist ein Zapfen 19 eingenietet, welcher in den Schlitz 20 des Hebels 21 ein gTeift. Der Hebel 21 ist -um den Zapfen 22 schwenkbar gelagert.
Der Winkelhebel 17 ist durch die Achse 18 starr mit dem Aussehalt- liebel 23 verbunden.
Wird nun die Multiplikatortaste 305 ge- drückt, so verschiebt sieh hierbei der Stift 15 nach unten, welcher seinerseits den Win- kelhebel 17 und den Ausschalthebel 23 im Lhrzeigerssinne (Fig. 14) dreht. Der Aus schalthebel 23 seinerseits hält das Zählwerk 7 ausser Eingriff mit den Zahnstangen 2.
Dies geschieht über die Hebel 24, 25, 26, 27, 28 (Fig. 14, 19). Verschwenkt sich der Winkel- hebel 17 im Uhrzeigersinn, so dreht sieh das Ende des Hebels 21 mit dem Schlitz 20 nach oben, das andere Ende 21' bewegt sieh nach unten. Das Ende 21' drückt hierbei auf den Arm 29' des Stellhebels 29 (Fig. 14, 15).
Dieser Hebel 29 besitzt oben einen umgebo genen Lappen 30, welcher in die Rille 31' des Verstelh@ades 31 eingreift.. Der Hebel 29 ist auf dem Zapfen 32 versehwenkbar gelagert und wird durch die zwei Flächen 29", welche in entsprechende Flächen des Rasthebels 33 ein-,Teilen und unter .dem Druck der Feder 34 stehen, in Mittellage gehalten. Der Rasthebel 3 3 besitzt seinen Drehpunkt im Zapfen 35.
Drückt nun das Ende 21' des Hebels 21 nach unten, so verdreht sich der Stellhebel 29 im Uhrzeigersinne (Fig. 15) und schiebt nun mit seinem umgebogenen Lappen 30 das Ver- stellrad 31 in die Ebene des Rades 36,
wel ches bei jedem Arbeitsgang der Maschine eine Umdrehung ausführt. Ist das auf der- Vier kantwelle 37 seitlich verschiebbar gelagerte Verstellrad 31 in die Ebene des Rades 36 ge rückt, so wird das Verstellrad 31 mit der Vierkantwelle 3 7 während des RückWärt agan- ges der Maschine über die Zähne 31" um eine halbe Drehung mitgenommen.
Während des Vorwärtsganges der Maschine bleibt dieses ohne Drehung, da. auf der ersten Hälfte des Rades 36 .die Zähne fehlen (Fig. 14).
Die Vierk antwelle 37 ist durch zwei runde Ansätze Wund 37" in den Gerüstwänden der Maschine gelagert.
Die Vierkantwelle besitzt einen exzentri schen, zylindrischen Ansatz 38 (Fig. 1 bis 6), auf welchem die Elemente 39 des Multiplika.- tions- und Divisionskörpers gelagert sind. -Wird nun die Vierkantwelle um eine halbe DrehLLng gedreht, so werden die Elemente 39, welche Zahnräder 43 aufweisen,
durch die Exzentrizität der -Welle 38 in Eingriff mit den Zahnstangen 2 gebracht (Fig. 3), welche sich bereits während des Vorwärtsganges der llasehine unter Einfhlss der Federn 4 bis zu den entsprechend eingestellten Druckstiften 5 bewegt haben.
Durch die Rückwärtsbewe gung der Zahnstangen. 2 (Fig. 3) werden die Elemente 39 mittels deren Zahnräder 43 ge dreht, und zwar um eine der eingetippten Zahl entsprechende Zähnezahl. -Durch eine Feder 44 (Fig. 1) werden die Elemente 39 wieder gegen eine Arretierung 40 zurückge bracht, die Taste 305 kehrt unter dem Ein fluss der Feder 45 (Fig. 14) wieder in die Ruhelage zurück. Bei diesem Arbeitsgang hat.
gleichzeitig der Abdruck des Multiplikators aufs Papier stattgefunden.
Jetzt wird,der zweite Faktor, der MLiltipli- kand in den Stiftschlitten 1 eingetippt und. die 3Iultiplkandentaste 46 (Fig. 13) gedrückt. Auf dieser Taste 46 sitzt ein Stift 47, der in den Schlitz 48 des Winkelhebels 49 eingreift.
Der Winkelhebel 49 ist auf dem Zapfen 50 drehbar gelagert und ist am andern Ende mittels Niete 51 an einem Schieber 52 arge- lenkt. Wird nun die Taste 46 gedrückt, so wird durch den Winkelhebel 39 der Schieber 52 nach links gestossen, so weit, bis der Vier kant 53 des Hebels 54 mittels Feder 55 in die Herbe 56 des Schiebers 52 einfallen kann.
Durch die Verschiebung des Schiebers 52 nach links wird durch den Stift 65 der Hebel 57, welcher fest mit der Achse 58 verbunden ist, im Uhrzeigersinne gedreht. Am andern Erde der Achse 58 ist ein Gabelhebel 59 (Fig. 12) fest mit der Achse verbunden. Dieser Gabelhebel 59 hebt den Schieber 60, dessen Niet 60' in einen Schlitz des Schiebers 60 eingreift.
Am untern Ende des Schiebers 60 sitzt ein .Stift 61, auf welchem der be kannte Stiftschlitten-Rückdrückstössel 62 liegt. Mit dem Schieber 60 wird auch oder Stössel 62 angehoben. Beim Iaüc-kivärts,gang der Ma schine gleitet nun @dieser über den Bolzen 63 des Zahnsegmentes 64 hinweg, statt wie bei normaler Addition oder Subtraktion diesen im Gegenahrzeigersinne zudrehen. Dies be wirkt, dass bei gedrückter Multiplikandentaste der Stiftschlitten nicht -gelöscht wird,
das heisst die eingetippte Zahl bleibt im Stift schlitten 1 bestehen.
Damit der iKultiplikand bei der ersten Umdrehung bei der nachfolgend fortlaufen den Multiplikation auf dem Papier zLun Ab druck .gelangt, während bei den. zweiten Luid weiteren Umdrehungen ider Abdruck verhin- dert wird, ist folgende Vorrichtung vorge sehen:
Im Lagerpunkt 290 ist ein Hebel 291 dreh bar befestigt, der mit seinem Ende 2.91' mit den bekannten Druckwerkhämmern 306 zu- cammenarbeitet. Im Punkt 292 ist die Stange 293 am Hebel 291 drehbar befestigt und ist am andern Ende mit einem Schlitz am Bolzen 294 geführt. Durch das Hochheben des Rück- drückstössels 62 ist,dieser in den Bereich des Lappens 293' der Stange 293 gekommen.
Am Ende des ersten Vorwärtsganges der HaiLpt- welle 114 Ist der DrLickvorgang ausgelöst worden. Während des nun. folgenden Rück ganges trifft der Rückdrückstössel 62 auf den Lappen 293' und bewegt die Stange 293 nach links (Fig. 12) und bringt damit den Hebel 291 und die Sperrklinke 307 in Sperrstellung zu den Druckwerkhämmern 306.
Die Rast feder 295 hält den Hebel 291 in dieser Stel lung fest, so dass bei allen weiteren Umläufen, welche bei der Multiplikation erfolgen, kein Abdruck erfolgen kann. Nach BeendigLUng der Multiplikation geht auch der Schieber 60 wieder in die eingezeichnete Lage und drückt dabei an -der Schräge 293" die Stange 2.93 und den Hebel 291 in die unwirksame Lage zurück.
Am Schieber 52 (Fig. 13) ist am Bolzen 66 ein. Hebel 67 angelenkt, der seinerseits mit tels Bolzen 68 mit dem Aiwlösehebel 69 (Fig. 1) verbunden ist.
Beim Niederdrücken der Multiplikandentaste 46 wird - über das Gestänge 49, 52, 67, 69 die Schrittschaltldinke 70 des Stiftschlittens ausgelöst, das heisst der Stiftschlitten kann durch eine nicht gezeich nete Feder nach links bewegt werden. Die Taste 46 hat einen Lappen 71, welcher bei Niederdrücken der Taste auf den Hebel 72 drückt.
Dieser Hebel 72 ist mit der Welle 73 fest verbunden. (Fig. 1), so, dass diese durch den Hebel 72 verdreht wird. Am andern Ende der Welle 73 sitzen die Hebel 74 und 75 (Fig. 7 bis 10), welche .durch die Drehung der Welle 73 ebenfalls gedreht werden (im Uhrzeigersinne). Am freien Ende des Hebels 74 sitzt ein Zapfen 76, der über den Nocken 77' des Hebels 77 gleitet.
Dadurch. wird der Hebel 77 um den Bolzen. 78 gedreht, wobei er mit der Nase -77" auf den Arretierhebel 79 drückt, der im Bolzen 80 auf dem Schieber 89 gelagert ist und mittels Feder 81 in. Ruhe lage gehalten wird. Der Arretierhebel 79 wird durch den Hebel 77 so weit gedreht, dass der Lappen 79' des Arretierhebels 79 in eine Rast 82 des Schiebers 83 eingeschwenkt wird (Fig. 7 und 8).
Der Schieber 83 trägt ein Niet 84, an dem ein Hebel 85 angelenkt ist. Das andere Ende des Hebels 85 ist im Bolzen 86 des Hebels 87 befestigt. Der Hebel 87 ist mit der Achse 88.fest verbunden (Fig. 1, 7 und 8), deren anderes Ende den Hebel 296 trägt, der mit dem Stiftschlitten 1 verbunden ist. Somit !ist der Schieber 83 direkt gekup pelt mit dem Stiftschlitten 1.
Dem Hebel 75 (Fig. 9 und 10) betätigt bei seinem Ausschwenken den. Hebel 90 und den Auslösehebel 91. Beide Hebel 90 und 91 sind im Drehpunkt 92 an der Gerüstwand gela fiert und mit der gemeinsamen Feder 93 in Ruhelage gehalten.
Der Auslösehebel 91 wird durch den Zapfen 94, der auf dem Hebel 75 sitzt, beim Verschwenken des- letzteren nach rechts im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt, und zwar so, dass der unter seinem linken Ende 91' gelegene -und am Kutpplungshebel 95 befestigte Vierkantstift 96 aus seinem Au sehlag 97' des Supportes 97 ged.riickt wird.
Dabei wird der Bolzen 98, der am obern Lap pen des Kupplungshebels 95 befestigt ist, in eine Raste 99 des Schiebers 83 gedrückt. Der Kupplungshebel 95 ist auf dem Bolzen 100 des Schiebers 101 gelagert.
Der Schieber 101 führt seitlich ,das Zählglied 102, welches be strebt ist, sich durch die Feder 103 auf der Vierkantaehse 104 nach rechts zu verschie- ben. Indem der Bolzen 94 auf die Nase 90' des Hebels 90 gleitet, dreht, sieh der obere Lappen 105 desselben, der in die Rille 106 des Antriebsgliedes 107 greift, nach rechts und bringt dieses mit seinen Zapfen 108 und 108' in die Bahn des Stössels 109.
Ist die Multiplikandentaste 46 gedrückt, so wird über den Bolzen<B>110,</B> der auf den Hebel 11 drückt, der Stromkreis geschlossen und die, Maschine auf Addition in Bewegung gesetzt.
Der Stiftschlitten 1 gleitet so weit nach links, bis er den Anschlag der niedrig sten Dekade der in den Multiplikatorelemen- ten 39 (Fig. 4) eingestellten Zahl vorfindet. Der Stössel 109 (Fig. 13), in dessen Ebene das Antriebsglied 107 mit seinen Zapfen 108 und 108' geschoben worden ist, wird über den Bolzen 111, der den Stössel 109 mit dem Pen delhebel 112 gelenkartig verbindet, und den Antriebshebel 115,
der fest mit der Maschi- nen-Hauptantriebswelle 114 verbunden ist -und den Bolzen 116 trägt, beim Vorwärts gang der Maschine nach links geschoben, beim hüekwärtsgang wieder zurückgezogen. Dabei drückt die obere Nase 109' des Stössels 109 den Zapfen 108 des Antriebsgliedes nach links;
dies bewirkt, dass sieh die Vierkaut- achse 104 im Gegenuhrzeig:ersinne verdreht und mit ihr das Zählglied 102. Dieses Zähl mied 102 (Fig. 4, 5, 6, 9, 10) besitzt eine axial verschiebbare Führung 10h', an der in den Bolzen 117 und 117' die beiden Zählfin- ger, der Plusfinger 118 und der Minusfinger 119, gelagert sind. Die beiden Zählfinger 118 und 119 sind mittels einer Feder 120 gegen den Zapfen 121 gedrückt.
Wird nun das Zähl glied 102 im Gegenuhrzeigersinne (Fig. 4-6) gedreht, so greift seine Nase 118' in das Zahnrad 43 des Elementes 39 und dreht dieses um einen Zahn im Uhmzeigersinne weiter. Wird der Stössel 109 (Fig. 13) beim Rückwärtsgang der Maschine \nieder freige geben, so wird er durch die Feder 122 wieder in seine Ruhelage gezogen, und das Zählglied nimmt durch eine nicht gezeichnete Feder seine Ruliela.ge wieder ein.
Dabei gleitet die Nase 118' über den Zahn des Zahnrades 43 hinweg. Der Schaltzahn 118 führt ,dabei eine pendelnde Bewegung aus. Jetzt beginnt so fort wieder der Vorwärtsgang der Maschine, und dias wiederholt sieh so lange, bis der Schlitz 123 der Scheibe 124 (Fig. 4-6) seine in der Zeichnung festgehaltene 1\Tormalla,gge erhält.
Jetzt findet der Zahn 125 (Fig. 4) der Klinke 126 keinen Widerstand., und das Zähl glied 102 gleitet samt Stiftschlitten 1 und Schieber 89 nach rechts in die nächsthöhere Dekade, wo sieh der Vorgang wiederholt. Der Schieber 89 besitzt einen erhöhten Teil 89'.
Dieser Schieber 8,9 bewegt sich mit dem Ab lauf des Stiftsehlittens 1, da hierbei ja keine Zahl eingetippt ist, vor die Zahnstangen 2, welche aus dem Bereich der gedrückten Stifte 5 gleiten, so dass die Erhöhung 89' auf die Zahnstangen ebenso arretierend wirkt, wie wenn ein Null entsprechender Stift gedrückt worden wäre. Jedes Multiplikatorelement 39 trägt noch eine weitere Scheibe 127 mit einem Schlitz 128 (Fig. 4-6).
Hat nun das Zähl- glied 102 sämtliche Elemente 39 auf Null, das heisst. in ihre Ausgangslage zurückgestellt, so fällt ein Bügel 129, der auf der Achse 131 schwenkbar gelagert ist, weil er keinen Wider stand mehr vorfindet, in die Schlitze 128 ein. Der Bügel 129 steht unter dem Einfluss der Feder 130.
Am linken Ende der Achse 131 ist ein Hebel 132 fest verbunden, an dessen miterem Ende mittels Niet 133 ein Schieber 134 angelenkt ist.
Dieser Schieber 134 ist auf -dem Schieber 52 versehiebhar gelagert und trägt mittels eines Nietes 134' den Winkelhebel 135, der durch seine Fede1 136 gegen den Bolzen 137 des Flansches 138 gehalten wird. Dieser Flansch sitzt fest auf der Hauptwelle 114,, welche eine Drehbewe gung von etwa 60 Grad in Uhrzeigerrichttui;
g ausführt. (In Fig. 13 ist die Ruhestellung ge zeichnet.) Der Winkelhebel 135 trägt an seinem vordern Ende einen -umgebogenen Lappen 139, der mit jedem Maschinengang durch den Bolzen 137 eine Auf- Lund Nieder- bewegung ausführt. Da die Multiplikanden- taste 46 gedrückt ist,
so sind die Schieber 52 und 134 samt dem Winkelhebel 135 (in Fig. 13) so weit naeh links geschoben, dass der Lappen 139 des Hebels 135 bis nahe an die Nase 140 des Hebels 54 kommt.
Sind nun alle Multipfkatorelemente 39 in ihre Nullage, die in den Fig. 4-6 gezeichnet ist, zurückge- drüekt, so kann der Bügel 129 in die Schlitze 128 einfallen; der Schieber 134 mit dem Win kelhebel 135 bewegt sich noch ein kleines Stück weiter nach links: dies genügt, dass der Lappen 139 des Hebels 135 sich auf die Nase 140 des Hebels 54 setzt.
Beim nächsten Rück wärtsgang ider Maschine wird durch den Zapfen 137 der Lappen 139 auf den Hebel 54 gedrückt. Dieser Hebel 54 wird so weit abge drückt, bis dessen Vierkantbolzen 53 unter den Anschlag 56 des Schiebers 52 gleitet. Lmd diesen freigibt.
Die ganze Vorrichtung wird durch die Feder 141 (Fig. 13) in Ruhelage zurückge- zogen; die Maschine wird stillgesetzt. Durch. Drücken der Summentaste wird wie bei allen Addiermaschinen das Resultat aus dem Zähl werk abgedruckt und dieses auf Null ge bracht.
Pür die 'Division wird, die erste Zahl (bi- %,idend) @dureh einen Additionsvorgang in das Rechenwerk 7 der Maschine gegeben tuid gleichzeitig zum Abdruck gebracht. Dann wird der Divisor in den Stiftsehlitten 1 getippt: Die Divisionstaste 142 wird niedergedrüekt (Fig. 17).
Auf der Divisionstaste 142 ist ein Hebel 143 auf dem Bolzen 144 drehbar gela gert und mit einer Feder 145 in Ruhe gehal, ten. Der Hebel 143 drückt beim Niedergang auf das äussere Ende 11' des Hebels 11; dieser drückt auf das Kontaktplättchen 13. Der Stromkreis des Antriebsmotors der Maschine ist geschlossen. Auf der Taste 142 sitzt der Bolzen 146, welcher den Hebel. 57 mit der Drehachse 58 in Uhrzeigerrichtung aus schwenkt.
Dies bewirkt. die Aufhebung des Stiftschlittenrückzuges .analog der MultiplIi- kation (Fig. 12). Ein weiterer Stift 147 an der Taste 142 greift in den Schlitz 148 des Winkelhebels 149 ein, welcher auf der Dreh achse 180 gelagert ist. Dieser Hebel besitzt einen Nocken 149', welcher gegen den Bolzen 150 des Schiebers 151 stösst. Der Schieber 151 sitzt mit seinen Schlitzen 154 auf den Stiften 155 .des Hebels 153.
Der Hebel 153 ist auf der Drehachse 152 an der Gerüstwand 156 gela- gert und steht unter dem Einfluss der Feder 157. Beim Drücken der Taste 142 hebt der Winkelhebel 149 mit seinem Nocken 149' den Bolzen 150 und. damit den Schieber 151 (Fig. 17) so weit, bis der mit seinem Zapfen 158 auf dem Schieber 151 liegende Hebel 159 gegen den festen Anschlag 160 der Gerüst- wand 156 stösst.
Der Hebel 159 ist in. seiner Achse 161 an der Gerüstwand 156 gelagert.. Auf dem Schieber 151 ist in seiner Drehachse <B>162</B> ,die Klinke <B>163</B> gelagert, welche in. die Bahn des Vierkantbolzens 164 des Flansches 138 ragt (Fig. 17).
Beim Vorwärtsgang der Maschine gleitet die Klinke 163 über den Vierkantbolzen 164 hinweg, beim Rückwärts gang des Vierkantstiftes, 164 hindert der Lap pen 163' die Klinke 163 am Ausweichen:, so dass die Klinke samt Schieber 151 nach links gezogen wird, entgegen der Feder 165.
Da durch gleitet der Bolzen 150 Letter Einfhiss der Feder<B>157</B> vom Nocken 149' herunter (Fig. 18) und die \aste 142 ist für eine 2. Stufe des Niederdrückens frei.
Am untern Ende des Winkelhebels 149 ist- mittels Niet 167 eine Verbindungsstange 168 angelenkt, welehe am andern Ende durch den Bolzen 169 am Hebel 170 angelenkt ist.. Der Hebel 170 ist fest mit .der Achse 171 verbunden: auf diese Achse sitzt zudem noch der Bügel 172 fest (Fig. 4-6). Der Bügel 172 hat eine Nase 173, welche jetzt in die 1.
Stufe 174 des Stufenhebels 175 eingreift (Fig. 5); dadurch wird bewirkt, dass die Taste 142 in- ihrer ge drückten Stellung verbleibt. (Fig. 1.7). Der Lappen 176 des Hebels 1-13 ist jedoch durch den in .der Gerüstwand 156 befestigten Bol zen 177 vom äussern Ende 11' des Hebels 11 abgeglitten, so dass der Druck der Taste 142 auf das Kontaktplättchen 13 nach dem Ma- schinengang aufgehoben ist..
Der Hebel 159 (Fig. 17) ist durch die Achse 161 mit dem Arm 1.78, welcher mit seinem Zapfen 179 unter die Nase 23" greift, fest verbunden. Wird nun also der Hebel 159 so verschwenkt, wie in Fig. 17 bezeigt, so wird durch den Zapfen 179 der Ausschalthebel um seine Achse 18 gehoben, so dass der Lappen 23' das Einfallen des Zählwerkes 7 (Fig. 3) in die Zahnstange 2 verhindert; also wird der Divisor nur gedruckt, ohne einen Einfluss auf das Rechenwerk auszuüben.
Hat mann z. B. einen Dividenden von sechs Stellen, dann einen Divisor von drei Stellen, so verschiebt mann, jetzt den Stiftschlitten 1, indem mann die Nullentaste so weit drückt, bis der Stiftschlitten insgesamt um mindestens. sechs Stellen abgelaufen ist, also mann tippt nach dem Eintasten des Divisors noch drei Nullen. Da die Taste 142 an ihrem Litern Ende eine Nase 146' besitzt, welche auf den Hebel 214 drückt, der auf der Welle 73 fest ist, wird diese so weit verdreht,
bis der Hebel 75 mit seinem Zapfen 94 durch den Auslöse- hebel 91 ,den Vierkantstiften 96 aus seinem Anschlag 97' drückt (Fig. 9). Dadurch wird das Zählglied 102 (wie bei der Multiplikation beschrieben) direkt mit dem Stiftschlitten 1 gekuppelt. Es gleitet also mit dem Stiftschlit ten, in obigem Beispiel also um mindestens drei Stellen.
Dies bezweckt, dass die Division bei der höchsten Stelle des Dividenden be ginnt.
Hat man also den Stiftschlitten 1 mit Hilfe der Nullentaste an die richtige Stelle gebracht, so wird die Divisionstaste 142 ganz hinuntergedrückt (Fig. 18). Durch den Stift 147 wird der Winkelhebel 149 weiter, um seine Drehachse 180 geschwenkt, und die Vor-' bindungsstange 168 weiter nach links ge drückt.
Der Hebel 170 wird mit seiner Achse weiter in Uhrzeigerrichtung gedreht, wodurch der Bügel 172 mit seiner Nase 173 in. die zweite Stufe 181 des Stufenhebels 175 einfällt (Fug. 6). Die Taste 142 bleibt somit-, trotz Aufheben :des Druckes auf sie, in tiefster Stellung. Der Stromkreis (Kontakt 13) ist freschlossen.
Auf dem Iiebel 170 sitzt ein Stift 182, welcher in en Schlitz 183 der Zugstange 184 eingreift. Die Zugstange 184 isst im Bolzen 185 drehbar mit dem Hebel 186 verbunden, der seinerseits drehbar gelagert ist auf der Achse<B>187.</B> Das untere Ende dieses Hebels 186 ist mit einer Gabel 186' versehen, welche am Stift 188 des Schiebers 189 angreift.
Der Schieber 189 steht unter dem Einfluss der Feder 190, welche bestrebt ist, ihn in Ruhe lage zu halten (Fug.<B>17),</B> und er wird durch die Schlitze 189' geführt, in wel.ehe die beiden Zapfen 191 der Gerüstwand 156 greifen. Auf dem Schieber 189 ist im Niet 192 der Hebel <B>193</B> schwenkbar gelagert, welcher durch die Feder 194 gegen den Bolzen 195,
des Schiebers 189 gehalten wird. Dieser Hebel 193 greift mit seinem Arm 193' am Querhebel 196 an, welcher im Bolzen 197 auf der Grundplatte 198 gelagert ist (Fug. 1). Der Querhebel 196 seinerseits betätigt die Additions- und Subtraktionsumschaltung des Zählwerkes 7 (Fug. 20 und 21). Der Schieber 199 greift mit seiner Nase 199' in den Schlitz 196' des Querhebels 196 und wird durch die Feder 200 gegen die Ruhelage gezogen.
Das Zählwerk 7 wird durch, den Umschalter 201, welcher im Zapfen 202 gelagert ist, in Additions- oder Subtraktionsstellung gebra,eht. Der Umschal ter 201. wind vom Schieber 199 gesteuert, der durch:
.das Glied 203 mit dem Ilebel 204 ver bunden ist und diesen um den Bolzen 205 versehwenkt. Die Zugstange 206 mit ihrer Plusnase 207 und Minusnase 208, welche durch den Bolzen 209 des Hebels 210 mit der Hauptwelle 114 gelenkig verbunden ist, trägt mit ihrem Bolzen 211 den Hebel 212, der seinerseits durch den Bolzen 213 mit dem Hebel, 204 verbunden ist.
Ist die Taste 142 ganz gedrückt (Fi.g. 18), so hat die Verbindungsstange 168 ihre linke Endlage gefunden.- Der Stift 182 des Hebels 170 zieht die Zugstange 184 ebenfalls nach links, so dass sich,der Hebel 186 in Gegenuhr zeigerrichtung um die Drehhachse 187 bewegt. Dabei wird -der Schieber 189 samt Hebel 193 entgegen der Feder 190 nach rechts gescho ben.
Der Hebel 193 verdreht dabei. mit seinem Arm 193' den Querhebel 196 um die Achse 197 (in. Fig. 1 im Gegeni-@hrzei!gersinne). Dieser Querhebel 196 bewegt den Schieber 199 entgegen der Wirkung, der Feder 200 (Fug. 20), so :dass sich über das Gestänge 203, 204, 212 die Minusnase 208 .der Zug stange 206 vor den Bolzen 215 des Plus- und Minusumschaltplättchens 216 setzt (Fug. 21).
An diesem Plättchen 216 ist im Niet 217 der Zug- und Druckhebel 218 gelagert, der im Gelenk 219 mit dem Urfschalter 201 verbun den ist. Arbeitet nun die Maschine, so dreht sieh die Hauptwelle 114 tun etwa 40 Grad in Fig. 20 und 21 in der Gegenuhrzeigerrich tung) und damit der Bolzen 209 des; Hebels 210, der die Zugstange 206 mit sieh zieht.
Da bei wird durch die Minusnase 208 des Hebels 206 der Bolzen 215 erfasst, und das Plus- und AiniusumschaltpUttchen 216 dreht sich m die Achse 220. Der im Niet 217 auf dem Plättchen. 216 gelagerte Zug- und Druckhebel 218 zieht den Umschalter 201 in seine Minus:
stellung, das heisst die Maschine subtrahiert, Auf dem Bolzen 222 des Schiebers 199 ist ein weiterer Hebel 223 gelagert, der die Ver bindung mit dem Winkelhebel 224 herstellt. Der Winkelhebel 224 ist in 225 drehbar gela gert und ist an seinem rechten Ende mittels Niet 227 mit dem Zwischenhebel 226 verbun den. Dieser Zwischenhebel 226 hängt am Niet 228 des Stössels 109.
Dadurch ist der Stössel 109 direkt mit dem Zählwerk 7 verbunden, das heisst bei Addition arbeitet die Nase 109' mit :dem Zapfen 108, bei Subtraktion die Nase 109" mit dem Zapfen 108' des Antriebsglie des 107 zusammen.
Da der Hebel. 193 :den Querhebel 196 und damit den Schieber 199 in die Minusstellung gebracht hat, so subtrahiert die Maschine. Die Nase 109" des Stössels 109 verdreht das Antriebsglied 107 im Gegenuhrzeigersinn (Fug. 21).
Das Zählglied 102 (Fug. 4-6) wird durch die Vierkantwelle 104 mitgenom men, so -dass :die Nase 119' des; Zählfingers in das Zahnrad 43 eingreift und dieses bei jedem Maschinenumlauf um einen Zahn. verstellt (in Fig. 4-6 im Gegenuhrzeigersinn). Die 1Taschine arbeitet.
so lange auf Subtraktion, bis der Divisor einmal zu viel aus dem Divi denden abgezogen ist. Dies bewirkt eine durchgehende Zehnerschaltung im Rechen werk. Die in den Zeichnungen skizzierte Zeh nerschaltung 300, 301 und 302 wird als be kannt vorausgesetzt. Durch die erfolgte Zeh nerübertragung werden alle Zahnstangen 2, die in einer höheren Dekade sind, als der Dividend selbst besitzt, um einen Zahn weiter als sonst durch die Schieberfeder zurückge zogen.
Die Zahnstange 230 des höchsten Wer tes (Fug. 11) trägt einen Zapfen 231, gegen welchen durch eine Feder 232 der Hebel 233 herangezogen wird, welcher auf der Aehse 23.1 fest ist.
Auf der Achse 234 ist ferner der Fanghebel 235 befestigt, welcher sich bei durchgehender Zehnerübertragung in die obere Lage dreht. Auf der Hauptwelle 114 ist ein Flansch 238 (Fug. 22) mittels Büchse 239 fest verstiftet. Auf :diesem Flansch sitzt auf dem Bolzen 237 der Hebel 236, der durch die Feder 240 an :die Büchse 239 herange zogen wird.
Der Hebel 236 :dreht sieh also mit der Hauptwelle 114 (in: Fig. 22 im. Gegen- uhrzeigersinn). Ist aber eine durchgehende Zehnerübertragung erfolgt, so: gleitet der Bol zen 241 des Hebels 236, statt über den Haken 235, in diesen hinein.
Dabei bleibt der Bolzen 241 im Haken hängen; da aber die Haupt welle 114 mit dem Flansch 238 noch ein Stüek weiterdreht, wird die Feder 240 gespannt.. Am untern Ende des Flansches 238 ist im Niet 242 eine Klinke 243 gelagert,
welche jetzt über den Vierkantstift 244 einfallen kann und den Hebel 236 in seiner Verdre hung gegenüber dem Flansch 238 arretiert. Beiss. Rückwärtsgang der Maschine drückt nun der Hebel 236 mit seinem Ende 236' auf die Rolle 245 des Schiebers 246 und schiebt diesen nach links. Dieser Schieber bewegt dabei den Stiftschlitten 1 über das Gestänge 2477-249 um. eine Stelle zuriick. Während des Umlaufes der Maschine,
bei dessen Ende der Stiftschlitten zurückgescho- ben worden ist, hat das Rechenwerk auf Ad dition gearbeitet, das heisst der um einmal zuviel abgezogene Divisor wurde wieder dazu addiert.
Durch die Aussc.hipenkung der Achse 934 wurde der Hebel \350, welcher auf der Achse 234 an der linken Masehinenseite sitzt (Fug. 18), ebenfalls umgeschwenkt (Gegen- uhrzeigerrichtung). .Dieser hat.
mit seinem Stift 251., welcher in den Schlitz des Hebels 252 greift, diesen verschwenkt., so dass er mit seinem Zapfen 253 den Hebel 193 mit seinem Arm 193' entgegen der Feder 194 aus dem Bereich des Querhebels 196 schwenkt. Die Feder 200 zog also den Schieber 199 (Fug.
20) in die Additionslage. Am Ende des Maschi nenumlaufes drückt der Bolzen 241, da die Klinke 243 den Vierkant 244 erfasst hat, das heisst der Hebel 236 gegenüber dem Flansch 238 verschwenkt ist, auf den Lappen 254' des Hebels 254 (Fug.
22), welcher im Schlitz 255 durch den Bolzen 256 geführt ist, und schiebt diesen nach links. Der Hebel 254 ist mit seinem andern Ende durch ein Niet 258 am Pendelhebel 308 angelenkt, welcher in 257 seine Drehachse hat. Die Ausschwenkung des Pendelhebels 308 -wird dureh den Bolzen 259 auf die Zwisehenstange 260 übertragen, wel che ihrerseits durch die Nase 260', welche in den Querhebel 196 eingreift, diesen wieder in die Subtraktionslage bringt.
Jetzt beginnt im nächst kleineren Stellen wert die Subtraktion wieder von vorn. Beim ersten Arbeitsgang der- Maschine im kleineren Stellenwert stösst eine zweite Klinke 261 mit Ihrer Nase 261' auf den Bolzen 262, der auf der Gerüstwand der Maschine sitzt. Diese Klinke 262 drückt nun durch ihren inngebo genen Lappen 263 die Klinke 243 aus der Arretierung mit dem Vierkantstift 244. Jetzt wird der Hebel 236 wieder unter dem Ein fluss der Feder 240 an die Büchse 239 heran gezogen.
Bei gewöhnlicher Addition und Sub traktion wird, da bei durchgehendem Zehner übertrag die Klinke 243 erst am Ende des Vorwärtsganges über den Vierkant 244 ein fällt, diese durch den umgebogenen Lappen 264' des Hebels 264 sogleich wieder ausgelöst. Somit findet keine automatische Sehrittschal- tung des Stiftschlittens nach rechts statt.
Bei Division wird durch den Bügel 172 (Fig. 6), an dessen Niet 265, welches auf der Nase 173 des Bügels 172 sitzt, eine Zugstange 266 nach rechts gezogen, die die Hebel 267 und 268 um die Achse 269 dreht (in Uhrzeigerrichh tung). Am untern Teil des Hebels 268 ist mittels Niet 270 ein Verbindungsglied 271 ge lenkig verbunden, welches am andern Ende im Niet 272 gelenkig mit dem Hebel 264 ver banden ist.
Durch dieses Gestänge wird der -Lappen 264' des Hebels 264 so weit um den Zapfen 273, welcher an der Gerüstwand der Maschine eingenietet ist, gedreht, dass die Nase 261' die Klinke. nicht mehr berühren kann und somit die Klinke 243 den Hebel 236 erst im folgenden Arbeitsgang freigibt.
Arbeitet nun das Zählglied 102 in der kleinsten Wertstelle des Quotientenwerkes, und wird der Divisor einmal zuviel vom Divi denden abgezogen, so. schaltet die Maschine wie vorher automatisch auf Addition. Das Zählglied 102 wird also in Gegenuhrzeiger- richtung (Fig. 4-6) verdreht.
Da der Nocken 274, der .am Zählglied 102 fest ist., in die Ebene des Stufenhebels. 175 gerückt ist, drückt dieser mit seiner Nase auf das rechte Ende desselben und dreht diesen im Uhrzei- gersinn. Dabei wird der Bügel 172 freigege ben, und dadurch kehrt die Divisionstaste 142 in ihre Ruhelage zurück. Die Maschine ist stillgesetzt.
Der Quatient ist jetzt im Quotientenwerk, während der eventuelle Rest als positiver Wert lm, Zählwerk 7 verbleibt. \CTm den Qua- tienten aufs Papier zu bringen, drückt man die Quotiententaste <B>276</B> (Fig. 19).
Der in die Quotiententaste 276 eingenietete Zapfen 277 drückt auf den Hebel 11, dieser somit aufs Kontaktpilättchen 13; der Stromkreis ist ge- schlossen. Ein zweiter eingenieteter Zapfen 278 greift in die Gabel 279 des Hebels 280 ein und verdreht diesen. enrtgegen der Wir kung der Feder 281 -tun den Bolzen 282. Am Hebel 280 ist im Niet 283 der Hebel 284 ge lagert, welcher durch ein Niet 285 den Hebel 159 verbindet.
Durch das Drücken der Quotiententaste 276 dreht sich der Hebel 280 entgegen; der Feder 2.81 um die Achse 282, welche in der Gerüstwand 156 einge nietet ist; dabei wird die Stange 284 nach unten ,gezogen, diese verschwenkt den Hebel 159 um die Achse 161. Dabei wird wie beim Drücken der Divisionstaste 142 das Zählwerk 7 mit den Zahnstangen 2 ausser Eingmiff ge halten.
Das 'linke Ende 280' des Hebels 280 dreht sich nach oben und druckt dabei auf den Arm 29' des Stellhebels 29 (Fig. 15).
Dabei wird der Stellhebel 29 in Gegemihrzeigerrich- tting gedreht, so dass der Lappen 30 des Hebels 29, welcher in die Rille 31' des Stell- rades 31 eingreift, dieses nach links schiebt in .die Ebene des Rades 286,
welches sieh durch das Antriebsrad <B>287</B> in Uhrzeigerrieh- tung dreht (Fig. 19).
Da die beiden Räder 31 imd 286 nicht am ganzen Umfange Zähne 31" aufweisen, so wird das Rad 31 nur um etwa eine halbe Drehung gedreht (am Anfang des Maschinenumlaufes). Wegen der Exzentrizi@ tät der Achse 38 wird das Quotientenwerk nach unten gelegt, idie Zahnräder 43 der Ele mente 39 werden in Eingriff mit den Zahn stangen 2 gebracht.
Durch die Zahnstangen- federn 4 (Fig. 3) werden die mit den Zahn- rädern 43 in Eingriff gebrachten Zahnstan gen nach vorn gezogen, bis die Scheiben. 124 mit ihrem Nocken 124' an der Querleiste 288 den Anschlag finden (Fig. 4). Der Quotient wird nun auf das Papier gedruckt.
Bei Be- ginn des Rücklaufes der -Maschine wird das Quotientenwerk durch die- Feder 44 (Fig. 1) wieder in seine obere Lage ,gebracht, so, dass das Quotientenwerk gelöscht ist. Der Rest im Zählwerk kann mit der bei Addiermaschinen bekannten Summentaste gelöscht und zum Abdruck gebracht werden.