CH303212A

CH303212A - Scharnier, dessen einer Teil an einem Fenster- oder Türflügel angebracht ist.

Info

Publication number: CH303212A
Authority: CH
Inventors: Pfaeffli Walter
Original assignee: Pfaeffli Walter
Priority date: 1952-07-25
Filing date: 1952-12-31
Publication date: 1954-11-30

Description

Scharnier, dessen einer Teil an einem Fenster- oder Türflügel angebracht ist. Bei Scharnieren ist. ein Tragbolzen be kannt, der auf seiner ganzen Länge mit fein gängigem Gewinde ausgestattet ist, und es ist ein Querloch im Bolzen vorgesehen, um diesen durch Querstifte zu sichern, die durch dass Holz und das Querloch im Bolzenschaft geschlagen werden.

Auch sind Tragbolzen bekannt, bei denen sich an ein glattes zylin- drisehes Schaftstück eine konische Holz sehraube mit ziemlich steilgängigem Ge winde anschliesst, das zum Einsehrauben und Festhalten des Tragbolzens in dem vor- gebohrten Loch dient.

Beide Befestigungsarten haben den Nach teil, dass erforderlich werdende Lagekorrek turen von Flügeln entweder überhaupt nicht oder nur in ungenügender Weise durch zuführen sind.

Die Erfindung bezweckt, diesem Übel stand abzuhelfen und Scharniere so auszu bilden, dass auch geringfügige Lagekorrek turen der Flügel auf einfache Weise und sehr feinfühlig vorgenommen werden können. Dies ist erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass mindestens einer der Tragbolzen des Scharniers einen in die Bohrung eintretenden Matten zylindrischen Schaftteil und zur Be festigung, sowie zur Lagekorrektur des Flü gels durch Drehung des Bolzens einen Schaftteil mit feingängigem Gewinde auf weist.

Eine weitere Verbesserung der Einstell- inöglielikeit ergibt sich, wenn der nach der Erfindung ausgebildete Tragbolzen in an sich bekannter Weise schräg zur Hauptebene der Tür oder des Fensters eingesetzt wird. Die ser schräge Einsatz ermöglicht, dass bei einer Drehung des Tragbolzens das Mass der Ver schiebung der Flügeldrehachse in der Ebene des Fensters oder der Tür noch mehr verrin gert wird, so dass die Korrekturmöglichkeit weiterhin verfeinert ist.

In beiliegender Zeichnung ist das Schar nier beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 das Scharnier in einem Rahmen und Flügel eingesetzt, Fig. 2 eine variante Ausführung nach Fig. 1, Fig.3 das Scharnier nach Fig.1 in An sicht, Fig. 4 eine weitere variante Ausführung des Scharniers.

In Fig. 1 ist ein Scharnier gezeichnet, bei welchem der eine Teil 1, welcher mit dem Fensterflügel 12 verbunden ist, einen Ein schlagbolzen 3 aufweist, welcher einen glat ten zylindrischen Teil 3a. und einen Gewinde teil 3b aufweist. Der Bolzen 5 des andern Gelenkstückes 6, der in dem Rahmen 11 ein- gesetzt ist, ist beispielsweise glatt und mit einem Nagelloch 7 versehen, durch welches der Nagel 8 gesteckt wird. Der glatte Teil des Einschlagbolzens ist vorn und der Ge windeteil hinten angeordnet.

Der Bolzen 3 sitzt im Fensterflügel schräg zu dessen Fen sterebene, damit auch gekehlte Rahmen ver- endbar sind, wie in Fig. 1 mit der Linie lo- angedeutet. ist.

In Fig.2 ist. an Stelle des Bolzens 5 ein Einschlagbolzen 3 gleieher Ausführung wie in Fig. 1 verwendet.. Es sind also beide Bolzen mit einem glatten Teil und einem zylindri schen Gewindeteil versehen. Das Gewinde 3h ist ein 1Taschinensehraubengewinde mit etwa 1 mm Steigung.

Fig. 4 zeigt ein Zierbesehläg, bei welchem das Gewinde 4a auf dem hintern Ende des Einschlagbolzens sitzt.

Claims

PATENTANISPRU C'H Scharnier, dessen einer 'Teil an einem Fenster- oder Türflügel angebracht ist, da- dureh gek,eriiizeieluiet, class mindestens einer der Trabbolzen des Scharniers einen in eine Bohrung eintretenden glatten zvlindrisehen Sehaftteil und zur Befesti-un < -,

sowie zur Lagekorrektur des Flügels \dureh Drehung des Bolzens einen Schaftteil finit feingängigem Gewinde aufweist. UNTERANSPRUCH Scharnier nach Patentanspruch, dadureli gekennzeichnet, dass der Tragbolzen schräg zur Hauptebene der Tür oder des Fensters eingesetzt ist.