CH298936A - Schreibvorrichtung für Registriergeräte. - Google Patents

Description

  Schreibvorrichtung für     Registriergeräte.       Schreibvorrichtung für     Registriergeräte     sind in vielen Ausführungen bekannt; für Vor  gänge von langer Dauer kommen indessen nur  Schreibvorrichtungen in Frage, welche einen  grossen Tintenvorrat enthalten und somit lange  ohne Nachfüllung arbeiten können. Die meist  bekannten Ausführungen beruhen auf der  Kombination von     Kapillarfeder    und     4ydrau-          lischem.    Heber.

   An einem Ende eines umge  kehrten     U-förmigen    Rohres ist die Schreib  feder angeordnet, deren     Öffnung    sehr eng aus  geführt ist, so dass die Tinte durch Kapillar  wirkung ständig zur     Schreibfederspitze    beför  dert wird. Am andern Ende dieses Rohres ist  das Vorratsgefäss angeordnet, und der Tinten  vorrat der     Schreibfeder    wird durch die hydrau  lische     Heberwirkung    laufend ergänzt. Die  gesamte Schreibvorrichtung wird am Schreib  arm angeordnet und mit diesem zusammen       während    des     Registriervorganges    bewegt.  



  Zum Registrieren schnell verlaufender Vor  gänge eignet sich diese Anordnung nicht, da  die gesamte Masse der Schreibvorrichtung und  der gesamte Tintenvorrat hin und her bewegt  werden müssen. Um diesen Nachteil zu über  winden, sind auch schon     Schreibvorrichtungen     mit feststehendem Vorratsgefäss für die Tinte  entwickelt worden, wobei die eigentliche  Schreibfeder am Ende des     Registrierarmes     angebracht und letzterer     im    oder in der Nähe  des Vorratsgefässes drehbar angeordnet ist.  Hierbei kann somit die bewegte Masse sehr  klein gehalten werden.

   Diese bekannte Bau-         art    hat jedoch den Nachteil, dass sich die  Schreibfeder nur auf einem     Kreisbogen    be  wegen kann und somit für geradlinige Auf  zeichnungen     unbrauchbar    ist.  



  Die den Gegenstand vorliegender Erfin  dung bildende Schreibvorrichtung für     Regi-          striergeräte    mit feststehend angeordnetem  Vorratsgefäss unterscheidet sich von den be  kannten Vorrichtungen dadurch, dass die Ver  bindung zwischen dem Vorratsgefäss und der  Schreibspitze derart     beschaffen    ist, dass die  Entfernung der Schreibspitze vom Vorrats  gefäss ohne Unterbrechung, der Schreibflüssig  keitsförderung veränderbar ist und somit die  Schreibvorrichtung sich auch für gradlinige  Aufzeichnungen eignet.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1 stellt einen Vertikalschnitt durch       die    schematische Darstellung des ersten Aus  führungsbeispiels dar, und '       Fig.    2 zeigt die Ansicht, teilweise im  Schnitt, des gleichen     Ausführungsbeispiels     von oben:       Fig.    3 zeigt einen     Vertikalschnitt    des  zweiten Ausführungsbeispiels in schematischer  Darstellung.  



  Nach     Fig.    1 und 2 ist der eine Schenkel  eines umgekehrten U-förmigen Rohres 1 am       Registrierarm    2 drehbar gelagert und unmittel  bar als Schreibspitze ausgebildet.           tr    könnte jedoch auch eine eingesetzte  Schreibspitze     tragen.    Der andere Schenkel des       Rohres    1 ragt in das Vorratsgefäss 3.

   An einer  Stelle ist das Rohr 1 mittels einer Kugel 4 in  einer Hülse 5 beweglich geführt.     Wird    nun  der     Registrierarm    2     in    seiner     Geradführung    6  bewegt, so erfährt das Rohr 1     eine    kombinierte  Drehung und Verschiebung, wobei die Schreib  spitze sich beim Aufzeichnen gradlinig bewegt  und das andere Ende des Rohres 3 sich     im          Vorratsgefäss    bewegt, so dass eine ununter  brochene Tintenzufuhr zur Schreibspitze ge  währleistet wird.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    3 ist an Stelle des  Rohres 1 eine Schreibfeder 7     im    Registrier  arm 8 gelagert, der sich wiederum in einer       Geradführung    9 bewegt. Ein anderes Rohr 10  ist     mittels    Kugellager 11 im Deckel 12 des  Vorratsgefässes 13 gelagert, und die Verbin  dung zwischen Schreibspitze 7 und Rohr 10       wird    durch einen Schlauch 14 hergestellt.       Durch    diese     Anordnung    ist wiederum eine  ununterbrochene Tintenzufuhr vom Vorrats  gefäss zur Schreibspitze gewährleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schreibvorrichtung für Registriergerät mit feststehend angeordnetem Vorratsgefäss, da- durch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Vorratsgefäss und der Schreib spitze derart beschaffen ist, dass die Entfer nung der Schreibspitze vom Vorratsgefäss ohne Unterbrechung der. Schreibfiüssigkeitsfürde- rung veränderbar ist und somit eine gradlinige Aufzeichnung ermöglicht wird. UNTER.ANSPRCCHE 1.

   Schreibvorrichtung für Registriergeräte nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Vorratsgefäss und Schreibspitze aus einem starren, beweglich angeordneten Rohr besteht. 2. Schreibvorrichtung für Registriergeräte nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das starre Rohr mittels einer Kugel in einer Hülse beweglich geführt ist. 3. Schreibvorrichtung für Registriergeräte nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Schreibspitze und Vorratsgefäss durch einen Schlauch gebil det ist.