CH295097A - Vorrichtung zum Binden von Blätterpacks. - Google Patents

Vorrichtung zum Binden von Blätterpacks.

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CH295097A
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Berberich Willi
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    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description


      Vorrichtung        zum   <B>Binden von Blätterpacks.</B>    Die     Erfindung    betrifft eine Vorrichtung  zum Binden von Blätterpacks durch Einwin  den einer Drahtschraube in den parallel zu  seinem Rücken gelochten Blätterpack, mit  Führungen für die Drahtschraube und den  Blätterpack.  



  Eine bekannte Vorrichtung dieser Art be  sitzt einen Führungsteil für die Draht  schraube, der mit einer den     Draht.schrauben-          halbmesser    entsprechenden, im Querschnitt  halbkreisförmigen     Längskehlung    und mit  quer zur     Längskehlung    verlaufenden     Ein-          schniten    zum Einsetzen von Reitern versehen  ist, die je einen die     Anlegefläehe    bildenden,  halbkreisförmigen Vorsprung aufweisen.  



  Zu beiden Seiten des Blätterpacks sind  bei dieser Vorrichtung aufklappbare äussere,  die Bahn der Drahtschraube     teilweise    um  hüllende Führungsschienen angeordnet, die  die Führungsbahn der Drahtschraube zwi  schen der     Längskehlung    des Führungsteils  und der Lochung des Blätterpacks bilden  und zu diesem Zweck auf ihren dem Blätter  pack zugekehrten Seiten mit den Windungen  der     Drahtsehraube    entsprechenden Rinnen  versehen sind, die sich einerseits an im  Führungsteil vorgesehene Rinnen und ander  seits an die     Loehungen    des Blätterpacks an  schliessen. Eine derartige Vorrichtung ist.

    verhältnismässig umständlich und gestattet  vor allem nicht die Beobachtung der     einzu-          windenden    Drahtschraube.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung er  möglicht, diese Nachteile auszuschalten. Sie    ist gekennzeichnet. durch zwei parallel zuein  ander geführte Halteplatten für den Blätter  pack, deren Abstand voneinander veränder  bar ist und die an einander entsprechenden  Längskanten je mit einem in die     einzuNvin-          clende        Drahtschraube    eingreifenden Kamm  versehen sind, durch einen an den Rücken  des Blätterpacks     andrückbaren    Formteil, der  die einzelnen Blätter in der Weise verschiebt,  dass die durch die Löcher gebildeten Loch  kanäle dem Durchmesser der Drahtschraube  entsprechend gekrümmt werden, und durch  einen winklig zur     Einwinderichtung    angeord  neten Anschlag,

   durch den die Lochkanäle in  Richtung der Steigung der Drahtschraube ge  krümmt werden.  



  Längs der Eintrittsstellen des Anfangs  der Drahtschraube in die     Zwischenräume    des  einen Kammes ist.     zweckmässigerweise    ein im  Querschnitt runder,     stabförmiger    Körper  vorgesehen, der unter der Wirkung von       Torsionsfedern    gegen den Kamm gedrückt  wird.  



  Zur Zuführung der Drahtschraube ist es  vorteilhaft, einen Dorn am Rahmen der Vor  richtung vorzusehen, über den die Draht  schraube durch ein angetriebenes, schwenk  bares Reibrad geführt wird, das - gegen die  Drahtschraube drückt.  



  Die     zweckinässigerweise    weiter vorgesehe  nen, am Rahmen der Vorrichtung gelagerten       Einrichtungen    zum Abschneiden der Draht  schraube und Umbiegen der Enden derselben  können aus einem feststehenden und einem      in der     Einwinderichtung    beweglichen Teil  bestehen.

   In diesem Falle besteht der fest  stehende Teil wieder aus zwei in     Richtung     der Steigung der Drahtschraube gegeneinan  der verschiebbaren und feststellbaren     1Verk-          zeugen,    von denen das eine kammartige  Führungen für die Drahtschraube, das gegen  überstehende eine in die Windungen der  Drahtschraube eingreifende Schneide     auf-          weist.    Der bewegliche Teil besteht     7weck-          mässigerweise    aus einer eine Gegenschneide  tragenden,     in    der     Einwinderichtung    beweg  baren Platte.  



  Die Vorrichtung ist in der nachfolgenden  Beschreibung an Hand des in den Zeichnun  gen dargestellten Ausführungsbeispiels er  läutert.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht der Vorrichtung,       Fig.    2 einen Grundriss derselben,       Fig.    3 eine     teilweise    geschnittene Seiten  ansicht der Vorrichtung,  Fis. 4 einen Schnitt durch die Vorrich  tung nach der Linie     IV-IV    der     Fig.    1, fer  ner in grösserem     Massstab:

            Fig.    5 einen Teil des Schnittes nach     Fig.    4,       Fig.    6 einen Teilschnitt, der einem Schnitt  gemäss     Fig.    5 benachbart ist,       Fig.    7 den Dorn für die Zuführung der       Drahtschraube        und    einen Teil einer Draht  schraube,       Fig.    8 eine Draufsicht auf eine der beiden  Einrichtungen zurr Abschneiden der Draht  schraube und zum Umbiegen der Enden der  selben,       Fig.    9 und 10     Draufsichten    auf die andere  dieser beiden Einrichtungen, und zwar in ver  schiedenen Stellungen,

         Fig.    11 eine Seitenansicht der Einrich  tung nach     Fig.    9 und 10, entgegen der Ein  windungsrichtung der Drahtschraube gesehen,       Fig.    12 ein Schaubild von auseinander  gezogenen Teilen der Einrichtung nach     Fig.    9  und 10,       Fig.    13 die     abgeschnittene    Drahtschraube  mit den abgebogenen Enden.  



  Die Vorrichtung besitzt einen Rahmen 1,  an dem eine Halteplatte 2 für einen Blätter-    pack 3 befestigt ist, und zwar mittels Halte  stäben 4, die in Augen 5 des     Rahmens    1 ver  schiebbar und mittels     Rändelkopfschrauben    6  feststellbar sind.  



  Parallel zu dieser Halteplatte 2     und    im  Abstand regelbar ist, eine weitere Halteplatte  7 vorgesehen. Diese ist in zwei an den Enden  des     Rahmens    1 vorgesehenen     Führungen    8  mittels Zahnstangen 9     geführt.    Die Zahn  stangen 9 stehen in Eingriff mit auf einer am  Rahmen 1 gelagerten Achse 10     fest,    angeord  neten Zahnrädern 11. Die Achse 10 kann  über eine fest an ihr angreifende Hebelüber  tragung 12, 13 durch ein Trittbrett 14 ge  schwenkt werden.

   Bei Betätigung des Tritt  brettes 14 entgegen der Wirkung einer Feder  15 wird die Halteplatte     -!    von der Halteplatte  2 entfernt, und bei Freigabe des     Trittbrettes     14 unter der     Wirkung    der Feder 15 gegen  die Halteplatte 2 hingeführt, so     dass    der zwi  schen den Halteplatten 2 und 7 befindliche  Blätterpack 3     eingeklemmt    wird.  



  Diese     Piatten    sind an einander entspre  chenden Längskanten     2n.    und     7a    je mit. einem  Kamm     2b    bzw.     7b    versehen, dessen Teilung  der Steigung der     einzuwindenden    Draht  ,schraube 16     entspricht.    Diese Teilung bleibt  für alle zu bindenden Blätterpacks gleich, da  auch stets     Drahtschrauben        finit    gleicher Stei  gung verwendet werden.

   Der Stärke des       Blätterpacks    3 wird Rechnung getragen  durch verschiedene     Durchmesser    des Drahtes  der     Drahtschrauben,    und zwar in der Weise,       class    für stärkere Blätterpacks ein stärkerer       Drahtdurchmesser    für die Drahtschraube  verwendet wird.  



  Die Kämme     2b        und        7b    sind     zweckmässig     an den Halteplatten     \?    und 7 in der Längs  richtung, das heisst. in der     Einwinderichtung     der Drahtschraube 16 verschiebbar und fest  stellbar gelagert. Zu diesem Zweck weisen die  Halteplatten     \?    und 7 Schlitze auf, von denen  in der Zeichnung lediglich die Schlitze 7c der  Halteplatte 7 zu sehen sind. Durch diese  Schlitze greifen Schrauben hindurch, mittels  deren die Kämme 2b     rind        7b    an den Halte  platten 2 und 7 befestigt werden können.

   In      der Zeichnung sind     lediglich    die     Schrauben     7d sichtbar.  



  Der Blätterpack 3 ist in bekannter Weise  parallel zu seinem Rücken 3a mit einer Lo  chung versehen, so dass also der Blätterpack 3  nebeneinander in einer geraden Linie ange  ordnete Lochkanäle 3b aufweist.  



  Gegenüber dem Rücken     3(a    des einge  klemmten Blätterpacks 3 ist ein Formteil 17  angeordnet, der den Zweck hat, den     Rücken     3a des Blätterpacks 3 so zu formen, dass die  einzelnen Blätter des Blätterpacks 3 in der  Weise verschoben werden, dass die Lochkanäle  3b dem Durchmesser der Drahtschraube 16  entsprechend gekrümmt werden. Dieser Form  teil 17 ist mittels einer Schraube 19 an einem  Schieber 18 lösbar und daher auswechselbar       befestigt,    der in einer am Rahmen 1 angeord  neten Führung 20 derart längsverschiebbar  ist, dass der Formteil 17 dem     Rücken        3a    des  Blätterpacks     genähert    und von ihm     entfernt.     werden kann.

   Die     Auswechselbarkeit    des  Formteils 17 ist notwendig wegen der ver  schiedenen möglichen Längen der zu bearbei  tenden Blätterpacks und wegen der Dicke des       Blätterpacks,    der die Bogenlänge des den im       wesentlichen    wirksamen Teil des     Formstückes     17 bildenden Zylindersegments 17     a    entspricht.  Verschiedene Längen des     Foianstückes    17  werden verwendet in Anbetracht der ver  schiedenen     Stellung    der weiter unten     be-          schriebenen    Einrichtungen zum Abschneiden  der Drahtschraube und zum     Umbieget.    der  Enden derselben.  



  Der Schieber 18 steht mit einem an der  dein Rahmen 1 der     Vorrichtung    tragenden  Tischplatte 21 bei 22     angelenkten    Winkel  hebel 23 in gelenkiger     Verbindung    und ausser  dem unter der Wirkung einer Feder 21, die  den Schieber 18 in. der Weise beeinflusst, dass  das Formstück 17     gegen    den     Rücken        3a    des  Blätterpacks     gedrückt    wird.

   Bei     Betätigung     des     Winkelhebels    23     entl=egen    der     Wirkung     der Feder     24-        wird    das Formstück     l.7    von dein  Rücken     3a        des    Blätterpacks entfernt.  



  An der Halteplatte 2 ist ein winklig zur       Einwinderichtung    der Drahtschraube stehen  der Anschlag 25 angeordnet, der die Aufgabe    hat, bei dem an ihn angestossenen Blätter  pack 3 die Lochkanäle 3b in Richtung der  Steigung der Drahtschraube zu krümmen.  Dieser Anschlag 25 ist mit seinem Fuss     25a     in einer an der Platte 2 angeordneten Füh  rung 26 in der     Einwinderichtung    der Draht  schraube längsverschiebbar und mittels einer       R.ändelkopfschraube    27 feststellbar.

   Da, sich  die Führung des Anschlages 25 ausserhalb des       Zwisehenrauines    zwischen den Halteplatten 2  und 7 befindet, sind in den Halteplatten  Schlitze     26a    vorgesehen, durch die der An  schlag 25 hindurchgeht.  



  Damit beim Einwinden der Drahtschraube  16 der Anfang     16a    derselben sicher in die  Lücken des einen Kammes, im dargestellten  Beispiel des Kammes<B>7b,</B> eingeführt wird, ist  längs der Eintrittsstellen des Anfangs     16a     der Drahtschraube ein im Querschnitt runder,  vorzugsweise kreisrunder,     stabförmiger    Kör  per 28 vorgesehen, der durch ein Rohr gebil  det werden kann.     Dieser    ist mittels Armen 29  um eine Stange 30 schwenkbar, die mittels  Augen 31 an der Halteplatte 7 befestigt ist.  Die Arme 29 stehen     -unter    der Wirkung von       Torsionsfedern    32, die den     stabförmigen     Körper 28 gegen den Kamm 7 b drücken.  



  Um die Drahtschraube 16 zu führen und  ihr die zum Einwinden erforderliche Bewe  gung zu erteilen, ist am Rahmen 1 der Vor  richtung ein Dorn 33 angeordnet, dessen  Achse in der     Einwinderichtung    steht. Über  diesen Dorn 33 wird die Drahtschraube 16,  die der Vorrichtung als endlose Schraube zu  geführt wird,     geführt.    Das Zuführen     erfolgt     durch ein angetriebenes     Reibrad    34, das  zweckmässig eine raube Oberfläche aufweist  und zu     diesem    Zwecke mit.     einem,    entspre  chenden Belag versehen ist.

   Dieses Reibrad  wird gegen die auf .dem Dorn 33 geführte  Drahtschraube 16 gedrückt, und erteilt so der  Drahtschraube eine Drehbewegung um deren  Achse, auf Grund deren sieh der Anfang     16a     der Drahtschraube vorwärts in Richtung auf  den Blätterpack 3 hin bewegt. Damit die  Drahtschraube 16 richtig zwischen die Lücken  des Kammes 7b     eingeführt    wird, ist der Dorn  an seinem     den    Halteplatten zugekehrten      Ende mit einer schraubenförmigen Führung       33ca    versehen.  



  Das angetriebene Reibrad 34 ist in einem  Lager 35 gelagert, das am Ende eines     Hebels     36 angeordnet ist, der um die Achse 37 einer       Vorgelegewelle    38 schwenkbar ist. Die Vor  gelegewelle 38 wird von der     Riemenscheibe    39  eines Motors 40 über die Scheibe 41 angetrie  ben. Die     Übertragung    der Drehbewegung von  der     Vorgelegewelle    38 auf die Welle des Reib  rades 34 erfolgt mittels Riemenscheiben 42  und 43, die durch einen Riemen 44 verbun  den sind.  



  An dem Hebel 36, an     dessen    Ende das  Reibrad 34 gelagert ist, greift eine Stange 45  an, mittels deren das Reibrad 34 entgegen  der Wirkung einer Feder 46 gegen den auf  dem Dorn 33 befindlichen Teil der Draht  schraube gedrückt werden     kann.    Die Stange  45 kann mittels eines Betätigungsgliedes, z. B.  eines Trittbrettes 46, betätigt werden. Sie ist  mit einem verstellbar auf ihr sitzenden An  schlag 47 versehen, der an die Unterseite der  Tischplatte 21 anstösst, wenn das Reibrad 34  durch die Feder     46a    von dem auf dem Dorn  33 befindlichen Teil der Drahtschraube 16  abgehoben wird. In der     Einwinderichtung    ist  vor dem Dorn 33 zweckmässig noch eine Füh  rung 48 für die     Drahtschraube    16 vorgesehen.  



  Die gezeichnete Vorrichtung ist auch mit  zwei Einrichtungen zum Abschneiden der  Drahtschraube und zum Umbiegen der En  den derselben versehen, welche Einrichtungen  zur Anpassung an die Länge des Blätterpacks  in der     Einwinderichtung    verstellbar und fest  stellbar sind. Jede dieser Einrichtungen  wird von einem Kopf 49     getragen,    der mit  tels einer Schraube an einem Lagerteil 50  in der     Einwindungsriehtung    der Draht  schraube längsverschiebbar und feststellbar  ist.     Zn    diesem Zweck ist. der Lagerteil 50 mit  einer     Prismenführung    51 versehen, in der der  Schraubenkopf     52a    geführt wird, und die  Schraube kann mittels einer Mutter 52 an  gezogen werden.  



  Jede Einrichtung     zum    Abschneiden und  Umbiegen besteht aus einem feststehenden    Teil und einem in     der        Einwinderichtung    be  weglichen Teil.  



  Der feststehende Teil besteht aus     nvei    in  Richtung der Steigung der Drahtschraube  gegeneinander verschiebbaren und feststell  baren     Werkzeugen    53 und 54, von denen das  eine, nämlich das     Werkzeug    53, kammartige  Führungen 53a, für die     Dralitsehraube,    das  gegenüberstehende     Werkzeug    54 eine in die  Windungen der Drahtschraube 16 eingrei  fende Schneide     54a.    aufweist.  



  Die beiden     Werkzeuge    53 und 54 sind da  durch in Richtung der Steigung der Draht  schraube     gegeneinander    verschiebbar und  feststellbar, dass sie zu beiden Seiten in einer  Führung 55 geführt und mittels Schrauben  56     feststellbar    sind, die durch in den Werk  zeugen 53 und 54 vorgesehene Schlitze     53b     und     54b    hindurchgehen.  



  Der bewegliche Teil einer     Absehneide-          und        Umbiegeeinrichtung    besteht aus einer  eine Gegenschneide 57 tragenden Platte 58,  die in der     Einwinderichtung    der Draht  schraube verschiebbar ist.  



  Das Werkzeug 53 mit der kammartigen  Führung     53c    ist so angeordnet,     dass    die eine  Hälfte der Drahtschraube 16 sieh in der  kammartigen Führung     53a    befindet, während  die Schneide     54a-    und die     Gegenschneide    57  so angeordnet sind,     da.ss    in ihrem Bereich sich  die andere Hälfte einer Windung der Draht  schraube 16 befindet.  



  Zum Zwecke der     Versehiebbarkeit    der  Platte 58 weist diese einen Schlitz 59 auf, in  den ein     Exzenterzapfen    60 ein-,Teilt, der  exzentrisch auf einer Welle 61 sitzt, die in  dem Block 49 gelagert ist und über ein Zahn  rad 62 angetrieben werden kann.  



  Die Zahnräder 62 beider Einrichtungen  stehen in Eingriff mit einer Zahnstange 63,  die in der     Einwinderiehtung    längsverschieb  bar an dem Lagerteil 50 geführt ist, und zwar  zweckmässig ebenfalls mittels einer Prismen  führung 64.  



  Die     Zahnstange    63 kann mittels eines  Handhebels 65 betätigt werden, der am Ende  eines     zweiarmigen,    bei 66 am Lagerteil 50 ge-      lagerten     Hebels    67 befestigt ist. Von diesem  Hebel 67 aus wird die dem Hebel 65 von  Hand erteilte Bewegung über einen Lenker  68 und einen bei<B>69</B> am Lagerteil 50 gelager  ten Winkelhebel 70 sowie eine Schlitzführung  71 auf die Zahnstange 63 übertragen.  



  An den Enden des Lagerteils 50 sind  durch Sehrauben 74 gebildete, verstellbare  Anschläge zur Begrenzung der Längsver  schiebung der Zahnstange 63 vorgesehen.  



  Die Hebel 65 und 67 und zum Teil der  Lenker 68 sowie die     Lagerstelle    66 befinden  sich auf der Seite des Rahmens 1, die den  Einrichtungen zum Abschneiden und Umbie  gen entgegengesetzt ist.     Alts    diesem Grunde  besteht. der Lagerteil 50 aus zwei Teilen     50a     und 50b, die zu beiden Seiten des Rahmens 1  angeordnet und an diesem beispielsweise  durch nicht dargestellte     Prismen-    oder       Schwalbenschwanzführungen        geführt    sind.

   In  dem Rahmen 1. ist ein Schlitz 72 vorgesehen,       durch    den.     Sehi#auben    73 hindurchgehen, die  die beiden Teile     50a    und 50b des Lagerteils  50 miteinander verbinden.  



  Der     Lagerteil    50 ist gegenüber dem     R.ah-          nien    1 in der Ebene des Blätterpacks 3 senk  recht zur     Einwinderichtung    verschiebbar und       feststellbar.    Zu diesem Zweck trägt der La  gerteil 50 ein Auge 75, in das eine mit einem  Handrad 76 versehene Schraube 7 7 eingreift,  die im Rahmen 1 drehbar gelagert ist.  



  Der Rahmen 1 ist     zweckmässig    in schräger  Lage mittels Schrauben 78 an dem Tisch 21       befestigt,    der die erforderlichen Durch  brüche für den Durchgang der unter ihm be  findlichen Teile aufweist.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Vorrichtung ist folgende:  Der zu bindende Blätterpack 3, der ge  locht ist und daher die Lochkanäle     3b    auf  weist, wird zwischen die zunächst nicht zu  sammengepressten Halteplatten 2 und 7 ein  gebracht und, nachdem sein Rücken durch  den Formteil 17a geformt. und seine eine  Kante durch den Anschlag 25 ausgerichtet  ist, zwischen die Halteplatten 2 und 7 einge  spannt. Die Lochkanäle 3b sind nun sowohl    entsprechend dem     Durchmesser    der Draht  schraube als auch entsprechend der Steigung  derselben gekrümmt.  



  Der Formteil     17a    wird nach dem Einklem  men des Blätterpacks 3 zwischen die Halte  platten 2 und 7 durch Betätigung des Win  kelhebels 23 von dem Rücken     3a,    des Blätter  packs 3 entfernt, damit die     einzuwindende     Drahtschraube 16 freie Bahn hat.  



  Die endlose Drahtschraube 16 wird in die  Führung 48 eingelegt und über den Dorn 33  so weit von Hand geführt, dass der Anfang  16a der Drahtschraube in der schrauben  förmigen Führung     33a    des Dornes 33 liegt.  



  Wenn der Motor 40 läuft, kann nun durch  Betätigung des     Trittbrettes    46 die Reib  seheibe 34     gegen    die auf dem Dorn 33 befind  liche Drahtschraube 16 gedrückt werden.  



  Dadurch wird der Drahtschraube 16 eine  schraubenförmige Vorwärtsbewegung erteilt  und der Anfang 16a, der     Drahtsehraube    zwi  schen den Kämmen     2b    und 7b hindurch in  die Lochkanäle 3b eingeführt, bis der Anfang       16a    der     Drahtschraube    aus dem letzten Loch  kanal 3b neben dem andern Ende des Blätter  packs 3 herauskommt. Sobald der Anfang     16a     ein gewisses Stück über dieses andere Ende  des Blätterpacks hervorsteht, wird der Fuss  hebel 46 freigegeben, wodurch die Reibscheibe  34 von der Drahtschraube 16 abgehoben und  die     Vorwärtsbewegung    derselben unterbro  chen wird.  



  Es erfolgt nun das Abschneiden der Draht  schraube 16 an beiden Enden und das Um  biegen der durch das Abschneiden gebildeten  beiden Enden der Drahtschraube 16c. Das  Umbiegen erfolgt an beiden Enden nach dem  Blätterpack 3 hin. Aus diesem Grunde sind  die Einrichtungen zum Abschneiden und Um  biegen, die beide an sich in gleicher Weise  ausgebildet sind,     iun    180  versetzt zueinander  angeordnet. Im folgenden wird nun der Vor  gang an einem Ende der Drahtschraube be  schrieben. Der Vorgang am andern Ende der  Drahtschraube ist derselbe, ausgenommen den       Umstand,    dass die Bewegungsrichtungen ent  gegengesetzt sind.  



  Das Schneiden     erfolgt,    wenn man bei-           spielsweise        Fig.    9 und 11 betrachtet, in der  Weise, dass die Gegenschneide 57 sich zur  Schneide     54a    hin bewegt. Dadurch wird der  in     Fig.    11 voll ausgezogene Teil der Feder  16 bei 16b abgeschnitten, und es bleiben der  in     Fig.    11 gestrichelt gezeichnete Teil<B>16e</B> und  die sich daran in Richtung vom     Beschauer     weg anschliessenden Teile stehen.

   Die Gegen  schneide 57 bewegt sich unter der Schneide       54a    hindurch, so dass der Teil 16c, soweit er  im Bereich der     Gegenschneide    5 7 steht, um  gebogen wird, wie aus     Fig.    10 hervorgeht.  Die     Bewegung    der Gegenschneide 57 bei bei  den Schneid- und Biegeeinrichtungen erfolgt  gleichzeitig durch Betätigung     des    Hebels 65  über die Zahnstangen 63, die Zahnräder 62       Lind    die     Exzenterzapfen    60.  



  Die Anordnung könnte auch so getroffen  sein, dass der Antrieb der Drahtschraube 16  durch das Reibrad 34 wegfällt und die Draht  schraube 16 unmittelbar von der Schrauben  windmaschine auf den Dorn geführt und  durch die     Schraubenwindmaschine    in den  Blätterpack 3 eingedreht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Binden von Blätterpacks durch Einwinden einer Drahtschraube in den parallel zu seinem Rücken gelochten Blätter pack, mit Führungen für die Drahtschraube und den Blätterpack, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander geführte Halteplat ten (2 und 7) für den Blätterpack (3), deren Abstand voneinander veränderbar ist und die an einander entsprechenden Längskanten je mit einem in die einzuwindende Draht schraube (16) eingreifenden Kamm (2b bzw.
    7b) versehen sind, durch einen an den Rücken (3a) des Blätterpacks (3) andrück- baren Formteil (17a), der die einzelnen Blät ter in der Weise verschiebt, dass die durch die Löcher gebildeten Lochkanäle (3b) dem Durchmesser der Drahtschraube (16) entspre chend gekrümmt werden, und durch einen winklig zur Einwinderichtung angeordneten Anschlag (25), durch den die Lochkanäle (3b) in Richtung der Steigung der Draht schraube (16) gekrümmt werden. UNTRRANSPRÜ CHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine der Halte platten (2 und 7) von im Rahmen (1) der Vorrichtung längsv ersehiebbaren Zahnstangen (9) getragen wird, die mit ebenfalls am Rahmen (1) gelagerten Zahnrädern (11) in Eingriff stehen, die über eine Hebelübertra gung (12, 13) durch ein Betätigungsglied be tätigt werden können. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dali der Formteil (17a) auswechselbar an einem im Rahmen (1) der Vorrichtung gelagerten Schieber (18) befestigt ist, der unter der )Wirkung eines zweiten Betätigungsgliedes steht, durch das der Formteil (17a) entgegen der Wirkung einer Feder (24) von dem Rücken. (3a) des in die Vorrichtung eingesetzten Blätter packs (3) entfernt werden kann. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der winklig zur Einvindericlltung angeordnete Anschlag (25) in der Einwinderichtung längsverschiebbar ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass längs der Ein trittsstellen des Anfangs (16a) der Draht schraube (16) in die Zwischenräume des einen Kammes (7b) ein im Querschnitt runder, stabförmiger Körper (28) allgeordnet. ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet., dass der stabförmige Körper (28) schwenkbar an der einen Platte (7) angeord net ist und unter der Wirkung von Torsions- federn (32) gegen den Kamm (7b) gedrückt wird. 6.
    Vorrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass zur Zuführung der Drahtschraube (16) ein am Rahmen (1) der Vorrichtung befestigter Dorn (33) vor gesehen ist, über den die Drahtschraube (16) durch ein angetriebenes Reibrad (34) ge führt wird, das gegen die Drahtschraube (16; drückt. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Dorn (33) an seinem den Halteplatten (2 und 7) zugekehrten Ende mit. einer schraubenförmigen Führung (33a) für die Drahtschraube (16) versehen ist. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Reibrad (34) schwenk bar gelagert ist und entgegen der Wirkung einer Feder (46) mittels eines am Lagerhebel (36) des Reibrades (34) über eine Stange (45) angreifenden, dritten Betätigungsgliedes (46) gegen die Drahtschraube (16) gedrückt werden kann. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sehwenkaehse für das Reib rad (34) durch die Achse einer V orgelege- welle (38) des Antriebes des Reibrades (34) gebildet. wird. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, mit in der Einwinderiehtung verschiebbaren Ein richtungen zur. Abschneiden der Draht schraube und zum Umbiegen der Enden der selben, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein richtungen zum Abschneiden und Umbiegen längsverschiebbar am Rahmen (1) der Vor richtung gelagert sind und je aus einem fest stehenden und einem in der Einwinderich- tung beweglichen Teil bestehen, von denen der bewegliche Teil (57, 58) mittels eines Zahnrades (6\?) betätigbar ist, das in Ein griff mit. einer in der Eintvinderichtung ver schiebbaren, gesteuerten Zahnstange (63) steht. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprach 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (6$) am Rahmen (1) der Vorrichtung längsverschiebbar gelagert ist und mittels eines Hebelgestänges (65, 67, 68, 70) von Hand steuerbar ist. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekenn zeichnet, dass der feststehende Teil (53, 54) jeder Abschneide- und Biegeeinrichtung aus zwei in Richtung der Steigung der Draht schraube gegeneinander verschiebbaren und feststellbaren Werkzeugen (53 und 54) be steht, von denen das eine kammartige Füh rungen (53a) für die Drahtschraube (16), das gegenüberstehende eine in die Windun gen der Drahtschraube (16) eingreifende Schneide (54a) aufweist. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 10 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, dass der bewegliche Teil (57, 58) jeder Abschneide- und Biegeeinrichtung aus einer eine Gegenschneide (57) tragenden Platte (58) besteht, die mittels eines in ihr vorgesehenen Schlitzes (59) von einer. Eazen- terza.pfen (66) bewegbar ist, der mittels des mit der Zahnstange (63) in Eingriff stehen den Zahnrades (62) betätigbar ist. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch gekenn zeichnet, dass der Formteil. (17a), die Ab schneide- und Biegeeinrichtungen (53, 54, 55, 57, 58) sowie die Zahnstange (63) an einem Lagerteil (50) angeordnet sind, der gegen über dem Rahmen (1) in der Ebene des Blätterpacks (3) senkrecht zur Einwinde richtung der Drahtschraube (16) verschieb bar und feststellbar ist.
CH295097D 1951-06-28 1951-06-28 Vorrichtung zum Binden von Blätterpacks. CH295097A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6036423A (en) * 1998-10-23 2000-03-14 Westra; Michael A. Coil inserter for binding a stack of sheets together

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6036423A (en) * 1998-10-23 2000-03-14 Westra; Michael A. Coil inserter for binding a stack of sheets together

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