CH293674A - Flache Kulier-Wirkmaschine. - Google Patents
Flache Kulier-Wirkmaschine.Info
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Description
Flache Kulier-Wirkmaschine. Die vorliegende Erfindung betrifft eine flache Kulier-Wirkmaschine für die Herstel lung formgerecht gewirkter Damenstrümpfe. Wirkmaschinen dieser Art umfassen nor malerweise eine sog. Handradwelle, die an der Vorderseite der Maschine längs der Maschine verläuft und die vorgesehen ist., um eine Ein stellung der Maschine von Hand zu ermög lichen. Diese Handradwelle läuft bei bekann ten Maschinen während des Arbeitens der Maschine ständig um und bildet häufig einen Teil der Antriebsmittel der Maschine. Da diese Welle an der Vorderseite der Maschine angeordnet ist und sich ständig in Drehung befindet, bildet sie ein Gefahrenmoment für die Bedienungsperson, die dadurch leicht. ver letzt werden kann. Die flache Kulier-Wirkmasehine gemäss der vorliegenden Erfindung, die mit einer Reihe von Nadeln und, damit zusammenwir kenden andern maschenbildenden Elementen sowie mit einer Exzenterwelle, die Exzenter welle mit einem Antriebsaggregat verbinden den Kraftühertragungsmitteln und mit einer Handradwelle versehen ist, weist nun Mittel zum Kuppeln und Entkuppeln der Handrad welle mit und von den Kraftübertragungsmit- teln auf, derart, dass einerseits die Handrad- welle mit. den Kraftübertragungsmitteln ver bunden werden kann, um die Maschine von Hand einzustellen, und anderseits während des normalen Arbeitens der Maschine die Handradwelle nicht umläuft.. Die erfindungsgemässe Kulier -Wirkma.- schine kann ferner mit einer Rücklaufsiehe- rung, die eine unbeabsichtigte Rüek@värtsbe- wegung der Exzentercvelle verhindert., und mit Verbindungsmitteln zwischen dieser Rück laufsicherung und der Handradwelle versehen sein. Die erfindungsgemässe Kulier -Wirkma schine kann weiter Steuermittel zum Anlassen und Stillsetzen des Antriebsaggregates der Maschine sowie Verbindungsmitteln zwischen diesen Steuermitteln und den Mitteln zum Kuppeln und Entkuppeln der Handradwelle aufweisen, derart, dass die Maschine nicht an gelassen werden kann, wenn die Handrad- welle mit den Kraftübertragungsmitteln ge kuppelt ist, und die Handradwelle mit den Kraftübertragungsmitteln nicht. gekuppelt werden kann, wenn die Steuermittel nicht in der Stillstandstellung sind. Die Maschine nach der Erfindung kann eine Cotton-Maschine sein. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Maschinen dieser Art be schränkt. In der beiliegenden Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform der erfindungs gemässen flachen Kulier-Wirkmaschine, und zwar eine Cotton-Maschine, dargestellt. In dieser Zeichnung ist.: Fig. 1 ein Querschnitt @dur eh die Maschine entsprechend der Linie 1-I in Fig. 2. Fig. 2 ist ein Grundriss eines Teils dieser Maschine, gezeichnet, im Schnitt längs der Linie 11-1I in Fig. 1, wobei die Teile in ihrer Stellung bei eingekuppelter Handrad welle gezeichnet sind, und Fig. 3 ein Grundruss eines Teils der Ma schine entsprechend Fig. 2, wobei die Teile in ihrer Stellung bei entkuppelter Handrad welle dargestellt sind. In der Zeichnung sind nur die Teile der Maschine dargestellt, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Alle übrigen Teile, die in der Konstruktion von Cotton-Wirkmaschinen allgemein bekannt sind, sind nicht dargestellt, um die einzelnen Figuren klarer und verständlicher zu gestal ten. Eine Hauptexzenterwelle 10, die zur Be tätigung der Nadeln und andern maschenbil denden Elementen eine Vielzahl von Exzen tern 11 trägt, ist in Lagern 12, 12' im Gestell 13, 13' der Maschine drehbar gelagert. Ein Zahnrad 14, welches auf der Exzenterwelle befestigt ist, steht mit einem Zahnrad 15 in Eingriff, welches auf einem kurzen Bolzen 16 drehbar gelagert. ist. Ein Elektromotor 17 ist. auf an einer Längsstrebe 19 der Maschine be festigten Konsolen 18 befestigt. Seine Welle trägt ein Ritzel 20, welches mit einem Zahn rad 21 in Eingriff steht. Das Zahnrad 21 ist auf dem Bolzen 16 gelagert und durch eine Reibungskupplung, die gleichzeitig als Siche rung gegen Überlastung des Motors dient, mit dein Zahnrad 15 verbunden. Eine Handradwelle 23 ist drehbar in Lagern am Gestell 13, 13' der Maschine. ge lagert, wobei sie um einen gewissen Betrag in ihrer Achsrichtung verschoben werden kann. Die Grösse dieser Längsverschiebung ist begrenzt in einer Weise, die weiter unten genauer beschrieben wird. Am Gestell der Maschine ist ebenfalls in besonderen Lagern eine Ausrückstange 50 ge lagert, die vorteilhaft über die ganze Länge der Maschine reicht. Der Antrieb der Maschine wird vom Elek tromotor 17 abgeleitet und über die Getriebe räder 20, 21, 15 und 14 auf die Exzenter welle 10 der Maschine übertragen. Die Handradwelle 23 erstreckt. sich über die volle Länge der Maschine und trägt in Abständen eine Anzahl Handräder 24. Ein Lagerschild 25 umgreift lose die Handrad welle zwischen einem Stellring 26 und einem Ritzel 27 und ist mit. einem andern Teil auf einem an .der Gestellwand 13 befestigten Bol zen 28 verschiebbar geführt. Der Bolzen 28 trägt ein Zahnrad 29, welehes mit. dem Ritzel 27 auf der Handradwelle 23 in Eingriff steht. Ein Zwischenrad 30 ist ebenfalls auf dem Bol zen 28 drehbar gelagert und dabei mit dem Zahnrad 29 fest verbunden. Es ist in Eingriff mit einem weiteren Zwisehenrad 31, das auf einem Bolzen 32 am Lagerschild 25 drehbar gelagert ist und das mit. dem Zahnrad 14 auf der Exzenterwelle 10 durch eine axiale Ver schiebung des Lagersehildes 25, verursacht durch eine Längsbewegung der Handradwelle <B>C)</B> <B>,</B> in Eingriff gebracht werden kann. Das Lagerschild 25 ist unterhalb des Zahnrades 31 gegen die Gestell-wand 13 hin geführt und trägt an diesem Ansatz eine senkrechte Platte 36, die vom Bolzen 28 durchdrungen ist. Eine Verschiebung der Zahnräder 29 und 30 auf dem Bolzen 28 kann somit in der einen Rich tung durch den Lagersehild 25 selbst und in .der entgegengesetzten Richtung durch die Platte 36 bewerkstelligt werden. Infolge dieser Anordnung muss die Handradwelle 23 zusam men mit den am Lagerschild 25 angeordneten Zahnrädern gegen die Gestell-wand, 13 hin verschoben werden, um mit der Exzenterwelle 10 gekuppelt zii werden. Der hierbei ausge führte Weg der Handradwelle 23 wird durch die Stellringe 33 und 34 auf dem Bolzen 28 derart. begrenzt, dass am Ende des Weges in der einen Richtung der Lagerschild 25 am Stellring 33 anliegt; die Bewegung in der ent gegengesetzten Richtung wird durch Anschla gen der Lagerplatte 36 an den Stellring 34 begrenzt. Die Rücklaufsicherung der Maschine be steht zur Hauptsache aus einer Klinke 37, die auf einem Bolzen 38 am Gestell der Maschine drehbar gelagert ist und normalerweise mit den Zähnen des Zahnrades 15 in Eingriff kommen kann. Ein Ansatz 39 der Klinke 37 ist in einem schrägen Schlitz 40 einer Platte 41 geführt, wobei die Platte 41 durch eine Feder 42 gegen die äussere Stirnfläche des Zahnrades 15 gepresst wird, so dass die Rei bung zwischen der Stirnfläche des Rades und der Platte die Neigung hat, die Platte 41 in der Drehrichtung des Rades zu drehen. Beim normalen Arbeiten der Maschine, wobei sieh die Exzenterwelle 10 nach vor wärts, oder mit. Bezug auf Fig. 1 im Uhr zeigersinn, und das Zwischenrad 1.5 dement sprechend im Clegenuhrzeigersinn dreht, wird die Platte 41 durch die Reibung in eine Stel lung bewegt, in der die Klinke 37 ausser Ein griff mit den Zähnen des Zahnrades 15 ist. Jede Bewegung des Zahnrades 15 in entgegen gesetzter Richtung, das heisst im Uhrzeiger sinn in Fig. 1, bringt die Klinke 37 durch den schrägen Schlitz 40 in der Platte 41 in Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 15, und zwar im ersten Augenblick einer solchen Bewegung, und verhindert dadurch jedes weitere Rückwärtslaufen der Exzenterwelle 10. Eine Verbindungsstange 43 ist mit. einem obern Ansatz 44 der Klinke 37 gelenkig ver bunden (Schlitz-Stiftverbindung,-) und in der Nähe ihres vordern Endes durch ein Lager 45 am Gestell der Maschine geführt. Das vor dere Ende 46 der Verbindungsstange 43 be sitzt einen nach unten vorstehenden Bolzen 47, der in einen schräg zur Handradwelle 23 angeordneten Schlitz 49 der Platte 49' ein greift. Die Platte 49' ist fest mit dem erwähn ten Lagerschild 25 verbunden, so dass sie. an ;jeder Bewegung des Lagerschildes teilnimmt. Auf diese Weise wird die Klinke 37 ausser Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 15 bzw. ausser Bereitschaftsstellung gebracht, wenn die Handradwelle 23 in ihrer Achsrich tung verschoben wird, um mit der Exzenter welle 10 der Maschine gekuppelt zu werden. Hierdurch ist es möglich, die Maschine bzw. die Exzenterwelle 10 bei eingekuppelter Handradwelle mit der Hand vor- und rück wärts zu drehen. Eine axiale Verschiebung der Handradwelle in entgegengesetzter Richtung, wobei sie von der Exzenterwelle 10 der Ma schine gelöst wird, bringt die Klinke 37 in. ihre Bereitschaftsstellung über das Zahnrad 15, so dass die Rücklaufsicherung während des normalen Arbeitens der Maschine stets wirksam ist. Die Ausrückstange 50 trägt einen Hebel 51, der durch ein in Fig. 1 durch die strich punktierte Linie 52 dargestelltes Verbin dungsgestänge mit einem Schalter 53 verbun den ist, mit Hilfe dessen die Verbindung zwischen der stromzuführenden Leitung und dem Elektromotor 17 unterbrochen werden kann. Ein Hebel 54 ist auf einem Bolzen 55 an der CTestellwand 13 drehbar gelagert und mit seinem obern Ende mit dem untern Ende des Hebels 51 gelenkig und verschiebbar ver bunden, wobei der Hebel 54 mit. der am Lagerschild 25 befestigten Platte 49' zusam menarbeitet. In der Aus -Stellung der Aus rüekstange 50 ist der Hebel 51 in der in Pia. 1 durch vollausgezogene Linien gezeigten stellung. Die Platte 49' kann sich dabei unter den Hebel 54 legen und verhindert dadurch eine Drehung der Ausrückstange 50 mit dem Hebel 51 in die Ein -Stellung, die in Fig. 1 durch gestrichelte Linien als Stellung 51' dar gestellt ist. Dadurch wird ein Anlassen der Maschine verhindert, solange die Handrad- welle 23 mit der Exzenterwelle 10 verbunden ist. In der Ein -Stellung der Ausrückstange 50 steht der Hebel 51 in der durch gestri- ehelt.e Linien gezeigten Stellung 51' in Fig. 1. Der Hebel 54 steht. dabei in der Stellung nach Fig. 3, also so, dass die Platte 49' diesen Hebel bei einer relativ geringen axialen Verschie bung der Handrad-welle 23 in der Richtung des Einkuppelns berührt, wodurch verhindert wird, dass die Handradwelle 23 mit der Ex zenterwelle 10 in Eingriff gebracht werden kann, solange die Stromquelle mit dem Mo tor 17 verbunden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII Flache Kulier-Wirkmasehine für die Her "tellung formgerecht gewirkter Strümpfe, mit einer Reihe von Nadeln und damit zusammen wirkenden andern maschenbildenden Elemen ten, ferner mit einer Exzenterwelle, die Ex zenterwelle mit einem Antriebsaggregat ver bindenden Kraftübertragungsmitteln, einer Handradwelle lind Mitteln zum Kuppeln und Entkuppeln der Handradwelle mit und von den Kraftübertrabguungsmitteln, derart,dass einerseits die Handradwelle mit den Kraft- Übertragungsmitteln verbunden werden kann, um die Maschine von Hand einzustellen, und anderseits während des normalen Arbeitens der Maschine die Handradwelle nicht um läuft. UNTERANSPRÜCHE: 1.Flache Kulier-Wirkmaschine nach Pa- tentansprueh, mit einer Rücklaufsicherung, die eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung der Exzenterwelle verhindert, wobei zwischen der Rücklaufsiclierung und den Mitteln zum Kuppeln und Entkuppeln der Handradwelle Mittel vorgesehen sind, welche das Ausschal ten der Rücklaufsicherimg bewirken, wenn die Handradwelle mit.den Kraftübertragungs- mitteln gekuppelt wird, und welche die Rück laufsicherung in ihre Bereitschaftsstellung bringen, sobald die Verbindung zwischen- der Handradwelle und den Kraftübertragungs- mitteln gelöst wird. 2.Flache ICulier-Wirkmaschine nach Un teranspruch 1, bei welcher die R.ücklaufsiche- rung eine Klinke aufweist, die mit einem zwangläufig mit der Exzenterwelle rotieren den Zahnrad in Eingriff gebracht werden kann, wobei Reibungsmittel vorgesehen sind, um die Klinke in Abhängigkeit von der Dreh richtung des Rades mit den Zähnen des Rades in oder ausser Eingriff zu bringen, und dass ein mit der Klinke verbundenes Element über eine Schlitz-Stiftverbindung mit einem zwei ten Element zusammenwirkt,das bei einer Verschiebung der Handradwelle sich ebenfalls verschiebt, so dass beim Kuppeln der Hand radwelle die Klinke ausser Wirkung kommt und die Exzenterwelle durch die Handrad welle betätigt eine rückläufige Bewegung ausführen kann. 3.Flache Kulier-Wirkmaschine nach Un teranspruch ?, mit Steuermitteln zum An lassen und Stillsetzen des Antriebsaggregates der- Maschine und mit Verbindungsmitteln zwischen diesen Steuermitteln und den Mit teln zum Kuppeln und Entkuppeln der Handradwelle, derart, dass die Maschine nicht angelassen werden kann, wenn die Handrad- welle mit den Kraftübertragungsmitteln ge kuppelt ist, und die Handradwelle mit den Kraftübertragungsmit.teln nicht gekuppelt.,=erden kann, wenn die Steuermittel nicht in der Stillstandstellung sind. 4. Flache Kulier-Wirkmaschine nach Un teranspruch 3, bei welcher die Handradwelle über wenigstens einen Teil der Länge der Maschine reicht und in Längsrichtung der Maschine zwecks Kuppeln-, und Entkuppeln-, mit und von den Kraftübertragungsmitteln verschiebbar ist. 5.Flache Kulier-Wirkmaschine nach Un teranspruch 4, bei welcher die Mittel zum Kuppeln und Entkuppeln der Handradwelle ein erstes Zahnrad auf der Exzenterwelle und ein zweites, zwa.ngläufig mit der Handrad welle in Drehverbindung stehendes Zahnrad aufweisen, welch letzteres je nachdem in welcher Richtung die Handradwelle verscho ben wird in oder ausser Eingriff mit dem erst genannten Zahnrad kommt. 6.Flache Kulier--W irkmaschine nach Un teranspruch 5, bei welcher die Steuermittel zum Anlassen und Stillsetzen des Antriebs <B>t</B> ang <B>-</B> regates der Maschine eine drehbar gela- gerte Ausrüekstange aufweisen, welche sieh wenigstens über einen Teil der Länge der Maschine erstreckt. 7.Flache Kulier-Wirkmasehine nach Un teranspruch 6, bei welcher ein Hebel bei Dre hung der Ausrüekstange verschwenkt wird und die eine Platte aufweist., welche an einer Verschiebung derHandradwelle inLängsrieh- tung der Maschine teilnimmt und mit dem genannten Hebel zusammenwirkt, derart, dass einerseits eine Drehung der Ausrückstange in die Ein -Stellung verhindert wird, wenn die Handradw elle eingekuppelt ist,und ander seits eine Verschiebung der Handradwelle in die eingekuppelte Stellung verhindert wird, wenn die Ausrückstange in der Ein -Stel- lung ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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1951
- 1951-03-27 CH CH293674D patent/CH293674A/de unknown
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