CH293554A - Kontakteinrichtung mit elektromagnetisch mittels eines Haltemagneten gesteuertem beweglichem Kontaktteil. - Google Patents

Kontakteinrichtung mit elektromagnetisch mittels eines Haltemagneten gesteuertem beweglichem Kontaktteil.

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CH293554A
CH293554A CH293554DA CH293554A CH 293554 A CH293554 A CH 293554A CH 293554D A CH293554D A CH 293554DA CH 293554 A CH293554 A CH 293554A
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magnet
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Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description


      Kontakteinrichtung        mit        elektromagnetisch    mittels     eines    Haltemagneten gesteuertem  beweglichem Kontaktteil.    Es ist     bekannt,    Kontakte mittels Halte  magneten zu steuern.

   Auf den Anker des  Haltemagneten wirkt eine     Abreisskraft,        die     durch     ein    Gewicht, eine Feder oder einen  andern Magneten hervorgerufen werden     kann.     Diese     Abreisskraft    ist zeitlich nicht veränder  lich und infolgedessen, solange sich die Kon  takte in Ruhestellung bei angezogenem Anker  des Haltemagneten     befinden,    mit ihrem vollen  Betrag wirksam. Das kann unerwünscht sein,  weil dadurch beispielsweise der Kontakt  druck der geschlossenen Kontakte vermin  dert wird. Eine elektromagnetisch oder     durch     eine Feder erzeugte     Abreisskraft    ist ferner  wegabhängig.

   Dadurch kann unter Umstän  den eine unbequeme Beschränkung des Kon  takthubes     bedingt    sein. Demgegenüber er  möglicht es die vorliegende     Erfindung,    die       Abreisskraft    erst von einem geeigneten Augen  blick ab     wirksam    werden zu lassen, und  schafft grössere Freiheit für die Hubgestal  tung, vorzugsweise für den Fall, dass     die          Kontakteinrichtung    für Umformungszwecke  verwendet und demgemäss periodisch be  trieben werden soll.

       Erfindungsgemäss    kann  eine Kontakteinrichtung     mit    elektromagne  tisch mittels Haltemagneten gesteuertem  beweglichem Kontaktteil     durch    Verwendung  einer auf den beweglichen Kontaktteil eine  zeitlich veränderliche     Abreisskraft    ausüben  den zusätzlichen Antriebsvorrichtung ver-    bessert werden, deren Arbeitstakt mit einer       die    Schwächung der Haltekraft des Halte  magneten beeinflussenden     Steuergrösse    zeit  lich gekuppelt ist.  



  In     Fig.    1 der Zeichnung ist ein. Ausfüh  rungsbeispiel der Erfindung schematisch dar  gestellt. Zunächst sei angenommen, dass die       Kontakteinrichtung    dafür bestimmt ist,     einen     über die Leitungen 11 und 13 führenden  Stromkreis in verschiedenen Zeitabständen  jeweils einmal zu     schliessen    bzw. zu öffnen.  Der ruhende Kontaktteil wird von einem  Haltemagneten 14, der bewegliche von dem  Anker 15     gebildet.    Der Magnet 14 kann mit       Wangenblechen    aus gut leitendem Werkstoff,  z. B. Messing, zusammengehalten sein,     die    in  der     Zeichnung    nicht mit dargestellt sind.  Zwecks guter Kontaktgabe können z. B.

    Silberleisten an den     Wangenblechen    und am  Anker 15 angelötet sein. Der     Haltemagnet    14  steuert     die    Kontaktöffnung. Ein gegenüber  liegender Haltemagnet 16 steuert     die    Kon  taktschliessung.  



  Die beiden Haltemagnete 14 und 16 kön  nen gleich ausgeführt sein. Sie werden vor  teilhaft als Sperrmagnete ausgebildet, deren       Auslösewicklung    in     Durchbrechungen    der  Magnetschenkel derart angeordnet ist, dass  sie praktisch keine längsmagnetisierende  Wirkung auf der Bahn des     Hauptkraftflusses     ausübt. Zu diesem Zwecke. sind bei dem ge-      zeichneten Ausführungsbeispiel zwei in der  Bahn, des     Haltekraftflusses    hintereinander  liegende     Durchbrechungen    17 bei jedem Ma  gneten vorgesehen, in denen die beiden       Spulenseiten    einer     Auslösespule    liegen, die in  der Zeichnung der besseren Übersicht halber  weggelassen ist.

   Die beiden     Spulenseiten    ha  ben gleiche Leiterzahl, so dass die beiden       Durchbrechungen    eines Magneten von einem       Auslösestrom    gleicher Höhe durchflutet wer  den. Richtung und Verlauf des Auslöse  stromes können beliebig sein. Der Haupt  kraftfluss jedes Haltemagneten kann von je  einem     Dauermagneteinsatz    herrühren, dessen  Pole mit N,     S    bezeichnet sind. Zum Schutze  der Dauermagnete gegen zu starke     Ent-          magnetisierung    beim Abfallen des Ankers ist  je ein magnetischer     Nebenschluss    mit einem  schmalen Luftspalt 18 vorgesehen.

   Wird die       Auslösewicklung    erregt, so entsteht um jede       Durchbrechung    herum ein örtlicher Magnet  fluss, der auf der einen Seite der     Durchbre-          chung        die    entgegengesetzte Richtung hat wie  der     Haltekraftfluss    und diesen schwächt.

   Auf  der andern Seite der     Durchbrechung    hat der       örtliche        Magnetfluss    die gleiche Richtung wie  der     Haltekraftfluss,    kann diesen jedoch wegen  der Sättigung nicht in dem Masse verstärken,  dass dadurch die Schwächung auf der andern  Seite der     Durchbrechung    ausgeglichen wird.       Insgesamt        wird        mithin    der     Haltekraftfluss     durch     die    Erregung der     Auslösewicklung    ge  schwächt.

   Ein Teil der     Hauptkraftlinien        wird     von den     Schenkelenden    abgesperrt und     kann.     sich über den magnetischen     Nebenächluss          schliessen.    Bei ausreichender Höhe des Aus  lösestromes     kann    praktisch der gesamte       Haltekraftfluss    vom     Anker    abgedrängt wer  den;

   es kann sich aber auch bei noch so hoher  Erregung kein entgegengesetzt gerichteter       Haltekraftfluss    ausbilden, der die Auslösung       verhindern    könnte.     Ein    weiterer Vorzug des       Sperrmagneten    besteht darin, dass der Aus  lösestrom, mag er auch noch so hoch sein,  den Dauermagneten weder entmagnetisieren  noch     ummagnetisieren    kann. Infolgedessen  braucht der     Auslösestromkreis    nicht durch       Vorschaltwiderstände    stabilisiert zu sein und    kann darum mit verhältnismässig geringer  Spannung betrieben werden.

   Infolgedessen  erfordert     die    Auslösung eines Sperrmagneten  einen vergleichsweise geringeren Aufwand als       die    Auslösung eines     gewöhnlichen    Halte  magneten mit gegenmagnetisierender     Aus-          lösewicklung.        Vorteilhaft    wird für die durch  brochenen Schenkel des Sperrmagneten eine  Eisensorte mit scharf geknickter magneti  scher     Kennlinie    verwendet und der Magnet  querschnitt beiderseits der     Durchbrechung     so gross gemacht, dass er durch den Halte  kraftfluss bei angezogenem Anker gerade bis  zum Knick der     Magnetisierungskennlinie     gesättigt ist.

   Damit kann eine ausserordent  lich kurze     Auslösezeit    des Sperrmagneten  erreicht werden.  



  Ist der zu unterbrechende Strom ver  änderlich, z. B. ein Gleichstrom, der vor der  Unterbrechung     durch    eine Gegenspannung  oder durch Entladung eines Kondensators  auf den Wert Null gebracht     wird,    oder ein  Wechselstrom, so kann der     Auslöseimpuls          mittels    eines Sättigungswandlers erzeugt  werden, der von dem zu unterbrechenden  Strom erregt wird und beim     Nennstromwert     hochgesättigt ist, sich in der Nähe des Strom  nullwertes vorzugsweise sprunghaft     entsättigt     und dadurch einen Spannungsstoss hervor  ruft,

   der der     Auslösewicklung    des Magneten  14 zugeführt     wird.    Damit der     Auslöseimpuls     gegenüber dem Zeitpunkt voreilt, in welchem  der zu unterbrechende Strom seinen Nullwert  erreicht, kann der     Sättigungswandler    in  bekannter Weise vormagnetisiert werden.  Der     Sättigungswandler    kann auch eine mit  den Kontakten in Reihe liegende Schalt  drossel sein, die in der Nähe des Stromnull  wertes infolge     Entsättigung    ihres Magnet  kernes eine die Stromunterbrechung erleich  ternde Verlängerung der stromschwachen  Pause     verursacht.     



  Zum Vorspannen des beweglichen Teils  der     Kontakteinrichtung    kann eine     beliebige     zusätzliche, beispielsweise mechanische, pneu  matische oder elektromagnetische Antriebs  vorrichtung bekannter Art verwendet wer  den. Ihre     Synchronisierung    mit dem Auslöse-      Strom der Haltemagnete kann mit Hilfe eines  von einem     Synchronmotor    angetriebenen  Nocken- oder     Exzentergetriebes    oder un  mittelbar durch elektromagnetische Kupp  lung erfolgen.

   Bei dem in der Zeichnung dar  gestellten Ausführungsbeispiel ist als zusätz  liche Antriebsvorrichtung ein Elektromagnet  19 mit     geteilten    Polschuhen, einem polarisier  ten Drehanker in Gestalt eines Dauermagne  ten 20 mit den Polen N,     S    und einer Erreger  spule 21 vorgesehen. Mit der Drehachse des An  kers 20 ist der bewegliche Kontaktteil 15 z. B.  durch zwei gegenläufige     Spiralfedern    22 und  eine Pendelstange 23 mechanisch und strom  leitend verbunden. Die Zuleitung 11 steht  über die Drehachse des Ankers 20 und     die     daran befestigten Federn 22 mit dem beweg  lichen Kontaktteil 15 in Verbindung.  



  Zur Durchführung eines Schaltvorganges  wird die Wicklung 21     mit    einem Strom erregt,  der gegenüber dem     Auslösestrom    des Halte  magneten     voreilend        ansteigt.    Soll z.

   B. durch       Öffnung    der Kontakte 14, 15 ein Gleichstrom  unterbrochen werden, der vorher durch Ent  ladung eines Kondensators auf den Wert Null  gebracht wird, so kann der     Entladestrom    des  Kondensators über die Erregerwicklung 21  geleitet werden, derart, dass dadurch der  Anker 20 in     die    gezeichnete Stellung gebracht  und     damit    die     Spiralfeder    22 so     vorgespannt     wird, dass sie eine     Abreisskraft    auf dem  beweglichen Kontaktteil 15 ausübt.

   Kurz  danach wird durch einen vor dem Erreichen  des Nullwertes von einem     Sättigungswandler     ausgesandten Impuls der Magnet 14 aus  gelöst, d. h. dessen Haltekraft geschwächt, so  dass der     Anker    15 losgelassen wird und zu dem  gegenüberliegenden Magneten 16 hinüber  pendelt, wo er durch den vom Dauermagne  ten ausgehenden     Haltekraftfluss    festgehalten       wird.    Aus dieser     Stellung    kann er durch eine  geeignete     Hilfsschaltvorrichtung,        reit    der  zuerst ein den Magneten 19 erregender Strom  eingeschaltet und kurz danach der Auslöse  wicklung des Magneten 16 ein     Impuls    zu  geführt wird,

   wieder eingeschaltet werden.  



  Die     Kontakteinrichtung    kann     als    Um  schalteinrichtung ausgestaltet sein, indem    auch der Haltemagnet 16 zugleich einen  ruhenden Kontaktteil bildet, an dem eine  Leitung 12 angeschlossen ist. Die Steuer  einrichtungen für die Umschaltung in beiden  Richtungen     können    gleich sein.  



  Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der  neuen Kontaktvorrichtung bilden periodische  Stromunterbrechungen oder Umschaltungen  z. B. zu Umformungszwecken. Das dar  gestellte System kann beispielsweise als Kon  takteinrichtung einer Phase eines mechani  schen     Doppelweggleichrichters    angesehen  werden. Die Erregerwicklung 21 kann an die       Wechselspannung    des     Umformers    gelegt wer  den.

   Die Phasenlage des Erregerstromes wird  beispielsweise     mittels    einer vorgeschalteten  regelbaren Drossel oder eines Drehtrans  formators so eingestellt, dass dem beweglichen       Kontaktteil    kurz vor der durch     Sättigungs-          wandler    oder Schaltdrosseln     bewirkten    Aus  lösung der Sperrmagnete eine     Vorspannung     in     Abreissrichtung    erteilt     wird.    Die zusätz  liche Antriebsvorrichtung ist in diesem Fall  also wechselweise in beiden     Pendelrichtungen     wirksam.

   Mit Hilfe von drei derartigen Sy  stemen, deren     Erregerwicklungeh    21 von ver  schiedenen, um 120<B>'</B>elektrisch gegeneinander  phasenverschobenen Strömen erregt werden,  kann Drehstrom in Gleichstrom umgeformt  werden und umgekehrt. Durch Abstimmung  der Eigenzeit des Kontaktpendels     kann    eine  vorgeschriebene     Überlappungsdauer    der Kon  taktzeiten der verschiedenen Phasen ein  gestellt werden, die bei störungsfreiem Be  trieb     kontsant    eingehalten wird.

   Etwaige  Störungen und     Unsymmetrien    werden infolge  der selbsttätigen Steuerung der Sperrmagnete  durch entsprechende Verlängerung oder     Ver-          kürzung    der Kontaktzeiten derart erfasst, dass  sich die Kontakte stets unterhalb     eines    für  sie     unschädlichen    Stromwertes     öffnen.     



  Die Kontakteinrichtung     kann    auch in der  Weise     ausgeführt    werden, dass als zusätzliche  periodisch betätigte Antriebsvorrichtung eine       Taumelscheibe    verwendet wird. Die Kontakt  einrichtung ist dann vorzugsweise für Um  formungszwecke geeignet, wobei eine der  Phasenzahl des     umzuformenden..    Wechsel--           stromes    entsprechende Anzahl von Kontakt  einrichtungen am Umfang der     Taumelscheibe     gleichmässig verteilt angeordnet werden kann.  



  Es ist zwar an sich bekannt, die Kontakte       eines    Umformers mittels einer     Taumelscheibe     anzutreiben. Bei- den bekannten Kontakt  einrichtungen sind jedoch     die    Kontaktzeiten  durch die     Taumelbewegung        zwangläufig    vor  geschrieben, ohne dass Störungen oder     Un-          symmetrien    im Wechselstromnetz, an das der  Umformer angeschlossen ist, berücksichtigt  werden. Demgegenüber     wird    mit der Kombi  nation eines     Taumelscheibenantriebes    mit  einer selbsttätigen Steuerung der Kontakte  durch Haltemagnete eine bessere Anpassung  der Kontaktzeiten erreicht.

      In der     Fig.    2 ist ein Ausführungsbeispiel  für einen derartigen     Taumelscheibenantrieb     schematisch dargestellt. Die     Taumelscheibe     30 ist beispielsweise elastisch ausgebildet. An  dem starren Aussenkranz 31 der Taumel  scheibe können die beweglichen Kontaktteile  mittels Blattfedern 32 befestigt sein.

   Der       bewegliche    Kontaktteil 33 ist zugleich der       Anker    eines     .Haltemagneten    14, der wieder  als Sperrmagnet ausgebildet sein kann und  infolge stromabhängiger Erregung seiner Aus  lösewicklung     die        Kontaktöffnung    so steuert,  dass sich     die    Kontakte nur unterhalb eines für  sie     unschädlichen    Stromwertes öffnen können.  Die     Kontaktschliessung    kann durch einen  zweiten vorzugsweise wieder als Sperrmagne  ten ausgebildeten Haltemagneten 16 in Ab  hängigkeit von der Wechselspannung ge  steuert werden.

   Zur Umformung von Dreh  strom     in    Gleichstrom können beispielsweise  drei oder sechs oder zwölf derartige Kontakt  einrichtungen am Umfang der     Taumelscheibe     30 gleichmässig verteilt     angeordnet    sein.  



  Die Nabe 34 der     Taumelscheibe    ist -starr  auf einer Grundplatte 35 befestigt. Diese  Grundplatte bildet zugleich das Magnetjoch  für eine     Elektromagnetanordnung,    die ein  Drehfeld erzeugt und dadurch die Taumel  scheibe antreibt. Diese     Anordnung    besteht  aus einer der Phasenzahl entsprechenden       Anzahl    von- Magneten 36, die auf der Grund-    platte 35 in gleichen Winkelabständen von  einander angeordnet sind und mittels an die       Wechselstromphasen    angeschlossene Wick  lungen 37 erregt werden.

   Die Polschuhe der  Magnete sind     U-förmig    ausgebildet; ihr Steg  ragt durch Aussparungen in der Taumel  scheibe hindurch, und ihre Polzähne um  greifen den Aussenrand 31 der     Taumelscheibe.     Der letztere ist mittels einer Gleichstrom  wicklung<B>38</B> polarisiert und wird deshalb  zwischen den Polzähnen wechselweise an  gezogen und abgestossen. Diese Bewegung  wird dadurch ermöglicht, dass die Ringzone  zwischen dem Aussenkranz 31 und der Nabe  34 elastisch ausgebildet ist. Sie besteht bei  spielsweise aus einer Gummischeibe 39 mit  einer     Metallblecheinlage    40.

   Durch die Tau  melbewegung wird den beweglichen Kontakt  teilen 33 eine     Vorspannung    erteilt, so dass sie  bei der selbsttätigen Auslösung des sie halten  den Magneten 14 bzw. 16 mit einer verhältnis  mässig hohen     Anfangsbeschleunigung        geöffnet     bzw. geschlossen werden.  



  Die elektrische Schaltung kann beispiels  weise so     ausgeführt    sein, dass die Taumel  scheibe 30 einen Mittelpol bildet, an den eine  Gleichstromleitung angeschlossen ist, und  dass die Haltemagnete 14 zugleich die ruhen  den Kontaktteile sind, an die die Wechsel  stromzuleitungen angeschlossen sind. Eine  andere     Schaltungsmöglichkeit    besteht darin,  dass     die        Taumelscheibe    30 in mehrere von  einander     isolierte    Sektoren unterteilt ist, an  die die     Wechselstromzuleitungen    angeschlos  sen sind.

   Dann können die Elektromagnete 14  den einen und     die    Elektromagnete 16 den  andern Gleichstrompol bilden.     Schliesslich     können statt je eines Haltemagneten 14 zwei  voneinander     isolierte    Haltemagnete vor  gesehen sein, welche     die    ruhenden Kontakt  teile bilden, die durch den     beweglichen    Kon  taktteil 33 überbrückt werden. Die Kontakt  Brücken 33 müssen in diesem Falle vonein  ander     isoliert    sein.

   Man erhält auf     diese    Weise  lauter einzelne voneinander isolierte     Kontakt-          einrichtungen,    die in an sich bekannter Weise  zu einer     Vmformerschaltung    vereinigt wer  den können.      Mit den     Umformerkontakten    können       Schaltdrosseln    mit hochgesättigten Magnet  kernen in Reihe geschaltet sein, durch deren       Entsättigung    in der Nähe des Stromnull  wertes eine die Stromunterbrechung erleich  ternde Verlängerung der stromschwachen  Pause hervorgerufen werden kann.

   Diese  Schaltdrosseln können zugleich als     Sätti-          gungswandler    zur Steuerung der Öffnungs  magnete 14 verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontakteinrichtung mit elektromagne tisch mittels eines Haltemagneten gesteuer tem beweglichem Kontaktteil, gekennzeich net durch eine auf den beweglichen Kontakt teil eine zeitlich veränderliche Abreisskraft ausübende zusätzliche Antriebsvorrichtung, deren Arbeitstakt mit einer die Schwächung der Haltekraft des Haltemagneten beein flussenden Steuergrösse zeitlich gekuppelt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kontakteinrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch je einen die Kontaktschliessung und -öffnung steuernden Haltemagneten, ein zwischen den beiden Haltemagneten pendelndes Ankersystem als Träger des beweglichen Kontaktteils und eine wechselweise in beiden Pendelrichtungen wirksame zusätzliche Antriebsvorrichtung.
    2. Kontakteinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zu sätzliche Antriebsvorrichtung eine elektro magnetische ist. 2. Kontakteinrichtung nach Unteran spruch 2, an einem mechanischen Umformer, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche elektromagnetische Antriebsvorrichtung mit Wechselstrom erregt wird, und dass die Phasenlage des Erregerstromes gegenüber der Umformerwechselspannung verstellbar ist. .
    4. Kontakteinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zu sätzliche Antriebsvorrichtung über eine Feder mit dem beweglichen Kontaktteil verbunden ist. 5. Kontakteinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemagnete als Sperrmagnete ausgebildet sind, deren Auslösewicklung in Durchbre- chungen der Magnetschenkel derart angeord net ist, dass sie praktisch keine längsmagneti sierende Wirkung auf der Bahn des Haupt kraftflusses ausübt.
    6. Kontakteinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als zu sätzliche, periodisch betätigte Antriebsvor richtung eine Taumelscheibe vorgesehen ist. 7. Kontakteinrichtung nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach einander schliessende und öffnende beweg liche Kontaktteile mit der Taumelscheibe federnd verbunden sind. B. Kontakteinrichtung nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelscheibe durch eine ein Drehfeld er zeugende Elektromagnetanordnung angetrie ben wird.
CH293554D 1945-02-15 1951-07-31 Kontakteinrichtung mit elektromagnetisch mittels eines Haltemagneten gesteuertem beweglichem Kontaktteil. CH293554A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2854547A (en) * 1954-08-30 1958-09-30 Gen Railway Signal Co Flashing relays
US3140431A (en) * 1959-05-23 1964-07-07 Philips Corp Magnetic visual indicating device

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