Kontakteinrichtung mit elektromagnetisch mittels eines Haltemagneten gesteuertem beweglichem Kontaktteil. Es ist bekannt, Kontakte mittels Halte magneten zu steuern.
Auf den Anker des Haltemagneten wirkt eine Abreisskraft, die durch ein Gewicht, eine Feder oder einen andern Magneten hervorgerufen werden kann. Diese Abreisskraft ist zeitlich nicht veränder lich und infolgedessen, solange sich die Kon takte in Ruhestellung bei angezogenem Anker des Haltemagneten befinden, mit ihrem vollen Betrag wirksam. Das kann unerwünscht sein, weil dadurch beispielsweise der Kontakt druck der geschlossenen Kontakte vermin dert wird. Eine elektromagnetisch oder durch eine Feder erzeugte Abreisskraft ist ferner wegabhängig.
Dadurch kann unter Umstän den eine unbequeme Beschränkung des Kon takthubes bedingt sein. Demgegenüber er möglicht es die vorliegende Erfindung, die Abreisskraft erst von einem geeigneten Augen blick ab wirksam werden zu lassen, und schafft grössere Freiheit für die Hubgestal tung, vorzugsweise für den Fall, dass die Kontakteinrichtung für Umformungszwecke verwendet und demgemäss periodisch be trieben werden soll.
Erfindungsgemäss kann eine Kontakteinrichtung mit elektromagne tisch mittels Haltemagneten gesteuertem beweglichem Kontaktteil durch Verwendung einer auf den beweglichen Kontaktteil eine zeitlich veränderliche Abreisskraft ausüben den zusätzlichen Antriebsvorrichtung ver- bessert werden, deren Arbeitstakt mit einer die Schwächung der Haltekraft des Halte magneten beeinflussenden Steuergrösse zeit lich gekuppelt ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein. Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung schematisch dar gestellt. Zunächst sei angenommen, dass die Kontakteinrichtung dafür bestimmt ist, einen über die Leitungen 11 und 13 führenden Stromkreis in verschiedenen Zeitabständen jeweils einmal zu schliessen bzw. zu öffnen. Der ruhende Kontaktteil wird von einem Haltemagneten 14, der bewegliche von dem Anker 15 gebildet. Der Magnet 14 kann mit Wangenblechen aus gut leitendem Werkstoff, z. B. Messing, zusammengehalten sein, die in der Zeichnung nicht mit dargestellt sind. Zwecks guter Kontaktgabe können z. B.
Silberleisten an den Wangenblechen und am Anker 15 angelötet sein. Der Haltemagnet 14 steuert die Kontaktöffnung. Ein gegenüber liegender Haltemagnet 16 steuert die Kon taktschliessung.
Die beiden Haltemagnete 14 und 16 kön nen gleich ausgeführt sein. Sie werden vor teilhaft als Sperrmagnete ausgebildet, deren Auslösewicklung in Durchbrechungen der Magnetschenkel derart angeordnet ist, dass sie praktisch keine längsmagnetisierende Wirkung auf der Bahn des Hauptkraftflusses ausübt. Zu diesem Zwecke. sind bei dem ge- zeichneten Ausführungsbeispiel zwei in der Bahn, des Haltekraftflusses hintereinander liegende Durchbrechungen 17 bei jedem Ma gneten vorgesehen, in denen die beiden Spulenseiten einer Auslösespule liegen, die in der Zeichnung der besseren Übersicht halber weggelassen ist.
Die beiden Spulenseiten ha ben gleiche Leiterzahl, so dass die beiden Durchbrechungen eines Magneten von einem Auslösestrom gleicher Höhe durchflutet wer den. Richtung und Verlauf des Auslöse stromes können beliebig sein. Der Haupt kraftfluss jedes Haltemagneten kann von je einem Dauermagneteinsatz herrühren, dessen Pole mit N, S bezeichnet sind. Zum Schutze der Dauermagnete gegen zu starke Ent- magnetisierung beim Abfallen des Ankers ist je ein magnetischer Nebenschluss mit einem schmalen Luftspalt 18 vorgesehen.
Wird die Auslösewicklung erregt, so entsteht um jede Durchbrechung herum ein örtlicher Magnet fluss, der auf der einen Seite der Durchbre- chung die entgegengesetzte Richtung hat wie der Haltekraftfluss und diesen schwächt.
Auf der andern Seite der Durchbrechung hat der örtliche Magnetfluss die gleiche Richtung wie der Haltekraftfluss, kann diesen jedoch wegen der Sättigung nicht in dem Masse verstärken, dass dadurch die Schwächung auf der andern Seite der Durchbrechung ausgeglichen wird. Insgesamt wird mithin der Haltekraftfluss durch die Erregung der Auslösewicklung ge schwächt.
Ein Teil der Hauptkraftlinien wird von den Schenkelenden abgesperrt und kann. sich über den magnetischen Nebenächluss schliessen. Bei ausreichender Höhe des Aus lösestromes kann praktisch der gesamte Haltekraftfluss vom Anker abgedrängt wer den;
es kann sich aber auch bei noch so hoher Erregung kein entgegengesetzt gerichteter Haltekraftfluss ausbilden, der die Auslösung verhindern könnte. Ein weiterer Vorzug des Sperrmagneten besteht darin, dass der Aus lösestrom, mag er auch noch so hoch sein, den Dauermagneten weder entmagnetisieren noch ummagnetisieren kann. Infolgedessen braucht der Auslösestromkreis nicht durch Vorschaltwiderstände stabilisiert zu sein und kann darum mit verhältnismässig geringer Spannung betrieben werden.
Infolgedessen erfordert die Auslösung eines Sperrmagneten einen vergleichsweise geringeren Aufwand als die Auslösung eines gewöhnlichen Halte magneten mit gegenmagnetisierender Aus- lösewicklung. Vorteilhaft wird für die durch brochenen Schenkel des Sperrmagneten eine Eisensorte mit scharf geknickter magneti scher Kennlinie verwendet und der Magnet querschnitt beiderseits der Durchbrechung so gross gemacht, dass er durch den Halte kraftfluss bei angezogenem Anker gerade bis zum Knick der Magnetisierungskennlinie gesättigt ist.
Damit kann eine ausserordent lich kurze Auslösezeit des Sperrmagneten erreicht werden.
Ist der zu unterbrechende Strom ver änderlich, z. B. ein Gleichstrom, der vor der Unterbrechung durch eine Gegenspannung oder durch Entladung eines Kondensators auf den Wert Null gebracht wird, oder ein Wechselstrom, so kann der Auslöseimpuls mittels eines Sättigungswandlers erzeugt werden, der von dem zu unterbrechenden Strom erregt wird und beim Nennstromwert hochgesättigt ist, sich in der Nähe des Strom nullwertes vorzugsweise sprunghaft entsättigt und dadurch einen Spannungsstoss hervor ruft,
der der Auslösewicklung des Magneten 14 zugeführt wird. Damit der Auslöseimpuls gegenüber dem Zeitpunkt voreilt, in welchem der zu unterbrechende Strom seinen Nullwert erreicht, kann der Sättigungswandler in bekannter Weise vormagnetisiert werden. Der Sättigungswandler kann auch eine mit den Kontakten in Reihe liegende Schalt drossel sein, die in der Nähe des Stromnull wertes infolge Entsättigung ihres Magnet kernes eine die Stromunterbrechung erleich ternde Verlängerung der stromschwachen Pause verursacht.
Zum Vorspannen des beweglichen Teils der Kontakteinrichtung kann eine beliebige zusätzliche, beispielsweise mechanische, pneu matische oder elektromagnetische Antriebs vorrichtung bekannter Art verwendet wer den. Ihre Synchronisierung mit dem Auslöse- Strom der Haltemagnete kann mit Hilfe eines von einem Synchronmotor angetriebenen Nocken- oder Exzentergetriebes oder un mittelbar durch elektromagnetische Kupp lung erfolgen.
Bei dem in der Zeichnung dar gestellten Ausführungsbeispiel ist als zusätz liche Antriebsvorrichtung ein Elektromagnet 19 mit geteilten Polschuhen, einem polarisier ten Drehanker in Gestalt eines Dauermagne ten 20 mit den Polen N, S und einer Erreger spule 21 vorgesehen. Mit der Drehachse des An kers 20 ist der bewegliche Kontaktteil 15 z. B. durch zwei gegenläufige Spiralfedern 22 und eine Pendelstange 23 mechanisch und strom leitend verbunden. Die Zuleitung 11 steht über die Drehachse des Ankers 20 und die daran befestigten Federn 22 mit dem beweg lichen Kontaktteil 15 in Verbindung.
Zur Durchführung eines Schaltvorganges wird die Wicklung 21 mit einem Strom erregt, der gegenüber dem Auslösestrom des Halte magneten voreilend ansteigt. Soll z.
B. durch Öffnung der Kontakte 14, 15 ein Gleichstrom unterbrochen werden, der vorher durch Ent ladung eines Kondensators auf den Wert Null gebracht wird, so kann der Entladestrom des Kondensators über die Erregerwicklung 21 geleitet werden, derart, dass dadurch der Anker 20 in die gezeichnete Stellung gebracht und damit die Spiralfeder 22 so vorgespannt wird, dass sie eine Abreisskraft auf dem beweglichen Kontaktteil 15 ausübt.
Kurz danach wird durch einen vor dem Erreichen des Nullwertes von einem Sättigungswandler ausgesandten Impuls der Magnet 14 aus gelöst, d. h. dessen Haltekraft geschwächt, so dass der Anker 15 losgelassen wird und zu dem gegenüberliegenden Magneten 16 hinüber pendelt, wo er durch den vom Dauermagne ten ausgehenden Haltekraftfluss festgehalten wird. Aus dieser Stellung kann er durch eine geeignete Hilfsschaltvorrichtung, reit der zuerst ein den Magneten 19 erregender Strom eingeschaltet und kurz danach der Auslöse wicklung des Magneten 16 ein Impuls zu geführt wird,
wieder eingeschaltet werden.
Die Kontakteinrichtung kann als Um schalteinrichtung ausgestaltet sein, indem auch der Haltemagnet 16 zugleich einen ruhenden Kontaktteil bildet, an dem eine Leitung 12 angeschlossen ist. Die Steuer einrichtungen für die Umschaltung in beiden Richtungen können gleich sein.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der neuen Kontaktvorrichtung bilden periodische Stromunterbrechungen oder Umschaltungen z. B. zu Umformungszwecken. Das dar gestellte System kann beispielsweise als Kon takteinrichtung einer Phase eines mechani schen Doppelweggleichrichters angesehen werden. Die Erregerwicklung 21 kann an die Wechselspannung des Umformers gelegt wer den.
Die Phasenlage des Erregerstromes wird beispielsweise mittels einer vorgeschalteten regelbaren Drossel oder eines Drehtrans formators so eingestellt, dass dem beweglichen Kontaktteil kurz vor der durch Sättigungs- wandler oder Schaltdrosseln bewirkten Aus lösung der Sperrmagnete eine Vorspannung in Abreissrichtung erteilt wird. Die zusätz liche Antriebsvorrichtung ist in diesem Fall also wechselweise in beiden Pendelrichtungen wirksam.
Mit Hilfe von drei derartigen Sy stemen, deren Erregerwicklungeh 21 von ver schiedenen, um 120<B>'</B>elektrisch gegeneinander phasenverschobenen Strömen erregt werden, kann Drehstrom in Gleichstrom umgeformt werden und umgekehrt. Durch Abstimmung der Eigenzeit des Kontaktpendels kann eine vorgeschriebene Überlappungsdauer der Kon taktzeiten der verschiedenen Phasen ein gestellt werden, die bei störungsfreiem Be trieb kontsant eingehalten wird.
Etwaige Störungen und Unsymmetrien werden infolge der selbsttätigen Steuerung der Sperrmagnete durch entsprechende Verlängerung oder Ver- kürzung der Kontaktzeiten derart erfasst, dass sich die Kontakte stets unterhalb eines für sie unschädlichen Stromwertes öffnen.
Die Kontakteinrichtung kann auch in der Weise ausgeführt werden, dass als zusätzliche periodisch betätigte Antriebsvorrichtung eine Taumelscheibe verwendet wird. Die Kontakt einrichtung ist dann vorzugsweise für Um formungszwecke geeignet, wobei eine der Phasenzahl des umzuformenden.. Wechsel-- stromes entsprechende Anzahl von Kontakt einrichtungen am Umfang der Taumelscheibe gleichmässig verteilt angeordnet werden kann.
Es ist zwar an sich bekannt, die Kontakte eines Umformers mittels einer Taumelscheibe anzutreiben. Bei- den bekannten Kontakt einrichtungen sind jedoch die Kontaktzeiten durch die Taumelbewegung zwangläufig vor geschrieben, ohne dass Störungen oder Un- symmetrien im Wechselstromnetz, an das der Umformer angeschlossen ist, berücksichtigt werden. Demgegenüber wird mit der Kombi nation eines Taumelscheibenantriebes mit einer selbsttätigen Steuerung der Kontakte durch Haltemagnete eine bessere Anpassung der Kontaktzeiten erreicht.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für einen derartigen Taumelscheibenantrieb schematisch dargestellt. Die Taumelscheibe 30 ist beispielsweise elastisch ausgebildet. An dem starren Aussenkranz 31 der Taumel scheibe können die beweglichen Kontaktteile mittels Blattfedern 32 befestigt sein.
Der bewegliche Kontaktteil 33 ist zugleich der Anker eines .Haltemagneten 14, der wieder als Sperrmagnet ausgebildet sein kann und infolge stromabhängiger Erregung seiner Aus lösewicklung die Kontaktöffnung so steuert, dass sich die Kontakte nur unterhalb eines für sie unschädlichen Stromwertes öffnen können. Die Kontaktschliessung kann durch einen zweiten vorzugsweise wieder als Sperrmagne ten ausgebildeten Haltemagneten 16 in Ab hängigkeit von der Wechselspannung ge steuert werden.
Zur Umformung von Dreh strom in Gleichstrom können beispielsweise drei oder sechs oder zwölf derartige Kontakt einrichtungen am Umfang der Taumelscheibe 30 gleichmässig verteilt angeordnet sein.
Die Nabe 34 der Taumelscheibe ist -starr auf einer Grundplatte 35 befestigt. Diese Grundplatte bildet zugleich das Magnetjoch für eine Elektromagnetanordnung, die ein Drehfeld erzeugt und dadurch die Taumel scheibe antreibt. Diese Anordnung besteht aus einer der Phasenzahl entsprechenden Anzahl von- Magneten 36, die auf der Grund- platte 35 in gleichen Winkelabständen von einander angeordnet sind und mittels an die Wechselstromphasen angeschlossene Wick lungen 37 erregt werden.
Die Polschuhe der Magnete sind U-förmig ausgebildet; ihr Steg ragt durch Aussparungen in der Taumel scheibe hindurch, und ihre Polzähne um greifen den Aussenrand 31 der Taumelscheibe. Der letztere ist mittels einer Gleichstrom wicklung<B>38</B> polarisiert und wird deshalb zwischen den Polzähnen wechselweise an gezogen und abgestossen. Diese Bewegung wird dadurch ermöglicht, dass die Ringzone zwischen dem Aussenkranz 31 und der Nabe 34 elastisch ausgebildet ist. Sie besteht bei spielsweise aus einer Gummischeibe 39 mit einer Metallblecheinlage 40.
Durch die Tau melbewegung wird den beweglichen Kontakt teilen 33 eine Vorspannung erteilt, so dass sie bei der selbsttätigen Auslösung des sie halten den Magneten 14 bzw. 16 mit einer verhältnis mässig hohen Anfangsbeschleunigung geöffnet bzw. geschlossen werden.
Die elektrische Schaltung kann beispiels weise so ausgeführt sein, dass die Taumel scheibe 30 einen Mittelpol bildet, an den eine Gleichstromleitung angeschlossen ist, und dass die Haltemagnete 14 zugleich die ruhen den Kontaktteile sind, an die die Wechsel stromzuleitungen angeschlossen sind. Eine andere Schaltungsmöglichkeit besteht darin, dass die Taumelscheibe 30 in mehrere von einander isolierte Sektoren unterteilt ist, an die die Wechselstromzuleitungen angeschlos sen sind.
Dann können die Elektromagnete 14 den einen und die Elektromagnete 16 den andern Gleichstrompol bilden. Schliesslich können statt je eines Haltemagneten 14 zwei voneinander isolierte Haltemagnete vor gesehen sein, welche die ruhenden Kontakt teile bilden, die durch den beweglichen Kon taktteil 33 überbrückt werden. Die Kontakt Brücken 33 müssen in diesem Falle vonein ander isoliert sein.
Man erhält auf diese Weise lauter einzelne voneinander isolierte Kontakt- einrichtungen, die in an sich bekannter Weise zu einer Vmformerschaltung vereinigt wer den können. Mit den Umformerkontakten können Schaltdrosseln mit hochgesättigten Magnet kernen in Reihe geschaltet sein, durch deren Entsättigung in der Nähe des Stromnull wertes eine die Stromunterbrechung erleich ternde Verlängerung der stromschwachen Pause hervorgerufen werden kann.
Diese Schaltdrosseln können zugleich als Sätti- gungswandler zur Steuerung der Öffnungs magnete 14 verwendet werden.
Contact device with movable contact part that is electromagnetically controlled by means of a holding magnet. It is known to control contacts by means of holding magnets.
A tear-off force acts on the armature of the holding magnet, which can be caused by a weight, a spring or another magnet. This tear-off force is not changeable over time and as a result, as long as the contacts are in the rest position with the armature of the holding magnet tightened, their full amount is effective. This can be undesirable because it reduces the contact pressure of the closed contacts, for example. A tear-off force generated electromagnetically or by a spring is also path-dependent.
As a result, an uncomfortable limitation of the contact stroke can be caused under certain circumstances. In contrast, the present invention enables the tear-off force to take effect only from a suitable moment, and creates greater freedom for the Hubgestal device, preferably in the event that the contact device is used for forming purposes and is accordingly to be operated periodically.
According to the invention, a contact device with a movable contact part controlled electromagnetically by means of holding magnets can be improved by using a tear-off force that is variable over time on the movable contact part.
In Fig. 1 of the drawing is a. Ausfüh approximately example of the invention is shown schematically. First of all, it is assumed that the contact device is intended to close or open a circuit leading via lines 11 and 13 at different time intervals. The stationary contact part is formed by a holding magnet 14, the movable one by the armature 15. The magnet 14 can be made of a highly conductive material such. B. brass, be held together, which are not shown in the drawing. For the purpose of good contact, z. B.
Silver strips to be soldered to the cheek plates and to the anchor 15. The holding magnet 14 controls the contact opening. An opposite holding magnet 16 controls the contact closure.
The two holding magnets 14 and 16 can be designed the same NEN. They are formed before geous as blocking magnets, the trigger winding is arranged in openings in the magnet legs in such a way that they have practically no longitudinal magnetizing effect on the path of the main force flow. For this purpose. In the embodiment shown, two openings 17 lying one behind the other in the path of the holding force flow are provided for each magnet, in which the two coil sides of a trip coil lie, which is omitted in the drawing for the sake of clarity.
The two coil sides have the same number of conductors, so that the two openings of a magnet are flooded with a tripping current of the same level. The direction and course of the tripping current can be any. The main power flow of each holding magnet can come from a permanent magnet insert, the poles of which are denoted by N, S. To protect the permanent magnets against excessive demagnetization when the armature falls off, a magnetic shunt with a narrow air gap 18 is provided.
If the release winding is excited, a local magnetic flux arises around each opening, which on one side of the opening has the opposite direction as the holding force flow and weakens it.
On the other side of the opening, the local magnetic flux has the same direction as the holding force flow, but because of the saturation it cannot increase it to the extent that the weakening on the other side of the opening is compensated for. Overall, the holding force flow is therefore weakened by the excitation of the release winding.
A part of the main lines of force is blocked by the leg ends and can. close over the magnetic secondary circuit. With a sufficient level of the tripping current, practically the entire holding force flow can be pushed away from the armature;
However, no matter how high the excitation is, no oppositely directed flow of holding force can develop that could prevent triggering. Another advantage of the blocking magnet is that the tripping current, regardless of how high it is, can neither demagnetize nor remagnetize the permanent magnet. As a result, the tripping circuit does not need to be stabilized by series resistors and can therefore be operated with a relatively low voltage.
As a result, the release of a blocking magnet requires less effort than the release of an ordinary holding magnet with counter-magnetizing release winding. A type of iron with a sharply bent magnetic characteristic curve is advantageously used for the broken legs of the blocking magnet and the magnet cross-section on both sides of the opening is made so large that it is saturated by the holding force flow when the armature is attracted just up to the bend in the magnetization characteristic curve.
This enables an extraordinarily short release time for the locking magnet to be achieved.
Is the current to be interrupted changeable, e.g. B. a direct current, which is brought to the value zero before the interruption by a counter voltage or by discharging a capacitor, or an alternating current, the trigger pulse can be generated by means of a saturation converter, which is excited by the current to be interrupted and is highly saturated at the rated current value is, desaturates itself in the vicinity of the current zero value, preferably abruptly and thus causes a voltage surge,
which is fed to the release winding of the magnet 14. So that the trigger pulse leads the time at which the current to be interrupted reaches its zero value, the saturation converter can be premagnetized in a known manner. The saturation converter can also be a switching choke in series with the contacts, which causes an extension of the low-current pause near the current zero value due to desaturation of its magnet core, which facilitates the current interruption.
Any additional, for example mechanical, pneumatic or electromagnetic drive device of known type can be used to bias the movable part of the contact device. Their synchronization with the tripping current of the holding magnets can be done with the aid of a cam or eccentric gear driven by a synchronous motor or directly by electromagnetic coupling.
In the embodiment shown in the drawing, an electromagnet 19 with split pole pieces, a polarized rotating armature in the form of a permanent magnet 20 with the poles N, S and an exciter coil 21 is provided as an additional Liche drive device. With the axis of rotation of the core 20 to the movable contact part 15 z. B. by two counter-rotating coil springs 22 and a pendulum rod 23 mechanically and electrically connected. The supply line 11 is via the axis of rotation of the armature 20 and the springs 22 attached to it with the movable union contact part 15 in connection.
To carry out a switching operation, the winding 21 is energized with a current that rises ahead of the tripping current of the holding magnet. Should z.
B. by opening the contacts 14, 15, a direct current is interrupted, which is previously brought to zero by discharging a capacitor, the discharge current of the capacitor can be passed through the excitation winding 21, so that the armature 20 in the brought position and thus the spiral spring 22 is pretensioned so that it exerts a tear-off force on the movable contact part 15.
Shortly thereafter, the magnet 14 is released by a pulse emitted by a saturation transducer before the zero value is reached, ie. H. whose holding force is weakened, so that the armature 15 is released and swings over to the opposite magnet 16, where it is held in place by the holding force flow emanating from the permanent magnet. From this position he can by means of a suitable auxiliary switching device, which first turns on a current exciting the magnet 19 and shortly thereafter the triggering winding of the magnet 16 is fed a pulse,
be switched on again.
The contact device can be configured as an order switching device in that the holding magnet 16 also forms a stationary contact part to which a line 12 is connected. The control devices for switching in both directions can be the same.
A preferred area of application of the new contact device are periodic power interruptions or switchings z. B. for forming purposes. The system presented can be viewed, for example, as a contact device of a phase of a mechanical full-wave rectifier. The excitation winding 21 can be applied to the AC voltage of the converter who the.
The phase position of the excitation current is set, for example, by means of an upstream adjustable choke or a rotary transformer, so that the moving contact part is given a bias in the tear-off direction shortly before the blocking magnets are triggered by the saturation converter or switching chokes. The additional drive device is effective in this case alternately in both pendulum directions.
Three-phase current can be converted into direct current and vice versa with the aid of three such systems, the field windings 21 of which are excited by different currents that are electrically phase-shifted by 120 <B> '</B>. By coordinating the proper time of the contact pendulum, a prescribed overlap duration of the contact times of the various phases can be set, which is always adhered to during trouble-free operation.
Any disturbances and asymmetries are detected as a result of the automatic control of the blocking magnets by correspondingly lengthening or shortening the contact times in such a way that the contacts always open below a current value that is harmless to them.
The contact device can also be designed in such a way that a swash plate is used as an additional periodically actuated drive device. The contact device is then preferably suitable for forming purposes, with a number of contact devices corresponding to the number of phases of the alternating current to be formed being evenly distributed around the circumference of the swash plate.
It is known per se to drive the contacts of a converter by means of a swash plate. In the case of the known contact devices, however, the contact times are inevitably prescribed due to the tumbling movement, without taking into account disturbances or asymmetries in the alternating current network to which the converter is connected. In contrast, with the combi nation of a swash plate drive with automatic control of the contacts by holding magnets, a better adjustment of the contact times is achieved.
In Fig. 2, an embodiment for such a swash plate drive is shown schematically. The swash plate 30 is designed to be elastic, for example. The movable contact parts can be fastened to the rigid outer rim 31 of the swash plate by means of leaf springs 32.
The movable contact part 33 is also the armature of a .Haltemagneten 14, which can again be designed as a blocking magnet and, as a result of current-dependent excitation of its release winding, controls the contact opening so that the contacts can only open below a current value that is harmless to them. The contact closure can be controlled by a second holding magnet 16, preferably again designed as a blocking magnet, depending on the AC voltage.
To convert rotary current into direct current, for example, three or six or twelve such contact devices can be arranged evenly distributed on the circumference of the swash plate 30.
The hub 34 of the swash plate is rigidly attached to a base plate 35. This base plate also forms the magnet yoke for an electromagnet assembly that generates a rotating field and thereby drives the swash plate. This arrangement consists of a number of magnets 36 corresponding to the number of phases, which are arranged on the base plate 35 at the same angular intervals from one another and are excited by windings 37 connected to the alternating current phases.
The pole pieces of the magnets are U-shaped; their web protrudes through recesses in the swash plate, and their pole teeth grip the outer edge 31 of the swash plate. The latter is polarized by means of a direct current winding <B> 38 </B> and is therefore alternately attracted and repelled between the pole teeth. This movement is made possible by the fact that the ring zone between the outer rim 31 and the hub 34 is elastic. It consists, for example, of a rubber washer 39 with a sheet metal insert 40.
Due to the tumbling movement, the movable contact parts 33 are given a bias so that they are opened or closed with a relatively moderately high initial acceleration when the magnet 14 or 16 is automatically triggered.
The electrical circuit can, for example, be designed so that the swash plate 30 forms a center pole to which a direct current line is connected, and that the holding magnets 14 are also the resting contact parts to which the alternating current leads are connected. Another circuit possibility is that the swash plate 30 is divided into several sectors isolated from one another, to which the alternating current leads are ruled out.
Then the electromagnets 14 can form one and the electromagnets 16 the other DC pole. Finally, instead of one holding magnet 14 each, two holding magnets isolated from one another can be seen which form the resting contact parts that are bridged by the movable contact part 33. The contact bridges 33 must be isolated from one another in this case.
In this way one obtains a lot of individual contact devices which are isolated from one another and which can be combined in a manner known per se to form a transformer circuit. Switching chokes with highly saturated magnetic cores can be connected in series with the converter contacts, and their desaturation in the vicinity of the current zero value can result in an extension of the low-current break, which makes the current interruption easier.
These switching chokes can also be used as saturation converters for controlling the opening magnets 14.