CH292936A - Sicherheitsvorrichtung an Gasbrennereinrichtungen. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Gasbrennereinrichtungen.

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CH292936A
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Hegwein Georg
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Hegwein Georg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/08Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements

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Description


      Sicherheitsvorrichtung    an     Gasbrennereinrichtungen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Si  cherheitsvorrichtung an     Gasbrennereinrich-          tungen    mit einer Zündgasflamme zum Anzün  den des Hauptbrenners und einem     Elektrö-          magneten,    der in erregtem Zustand ein von  Hand zu öffnendes Gasventil in der Offen  stellung hält und dessen     Erregerstrom    ein von  einer Gasflamme beheiztes     Thermoelement    lie  fert.

   Bei den bisher bekannten     Sicherheitsvor-          riehtungen    der genannten Art war das von  Hand zu öffnende     Elektromagnetventil    als       Hauptgasventil    ausgebildet., welches die Gas  zufuhr zum Hauptbrenner steuerte und noch  mit einem Hilfsventil zum Steuern des     Zünd-          gases    versehen war. Diese Vorrichtungen be  sassen den Nachteil, dass sie nur für einen  begrenzten     Gasdruckbereich    verwendbar  waren, da die elektromagnetische Kraft des  von einem     Thermoelement    gespeisten Elektro  magneten verhältnismässig gering ist.

   Ausser  dem war man gezwungen, das     Hauptgasventil     in der Nähe, des Hauptbrenners anzuordnen,  bei dem sich das     Thermoelement    befindet,     iun     die Leitung zwischen     Thermoelement    und  Elektromagnet möglichst kurz und damit den  Spannungsabfall in dieser Leitung möglichst  gering zu halten.  



  Die Erfindung ist. dem Bekannten gegen  über dadurch gekennzeichnet, dass bei einer  Sicherheitsvorrichtung der eingangs genann  ten Art das von Hand zu öffnende Gasventil  in der Zündgasleitung angeordnet ist und  dass der Elektromagnet gleichzeitig eine von    Hand zu betätigende elektrische Schaltvorrich  tung zum Steuern eines in der Hauptgaslei  tung angeordneten     Hauptgasventils        derart        be-          einflusst,    dass dieses     Hauptgasventil    nur bei  geöffnetem     Zündgasventil    und brennender  Zündflamme geöffnet. werden kann, und beim  Schliessen des     Zündgasventils    selbsttätig ge  schlossen wird.

   Hierdurch kann erreicht wer  den, dass der     Thermostrom    nur zum Steuern  des     Zündgasstromes    dient, wofür die durch  den     Thermostrom    erzielbaren Kräfte voll  kommen ausreichen, da es sich beim Zündgas  im allgemeinen um verhältnismässig     geringe     Drücke bzw. um kleine Ventilflächen handelt,  die auch bei hohen Gasdrücken leicht zu  steuern sind. Für das besondere Hauptgas  ventil können dagegen Schaltkräfte angewen  det werden, die keiner     zwangläufigen    Begren  zung unterliegen, wie bei Schaltvorrichtungen,  deren Leistung von dem durch ein     Thermo-          element        erzeugbaren    Strom abhängig sind.

         j.vlan    kann z. B.     zum    Steuern des Hauptgas  ventils Elektromagnete verwenden, die an die  jeweils vorhandene     Lichtspannung    angeschlos  sen sein können, wodurch sich beliebig hohe  Gasdrücke beherrschen lassen, so dass die     Si=          cherheitsvorrichtung    für alle praktisch vor  kommenden Bedarfsfälle verwendet werden  kann.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass  das     Hauptgasventil    nicht unbedingt in der  Nähe des Hauptbrenners bzw. des     Thermo-          elementes    angeordnet werden muss, sondern  entsprechend den jeweils vorliegenden Be-           triebsvsrhältnissen    in beliebiger     Entfernung     vom Hauptbrenner angeordnet werden kann.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch einen  Teil der Sicherheitsvorrichtung,       Fig.    2 eine schematisch dargestellte Be  triebsanlage mit einer Ausführungsform der       erfindungsgemässen        Sicherheitsvorriehtung    und       Fig.    3 das     elektrische    Schaltschema der  Betriebsanlage nach     Fig.    2.  



  Beim     Vorrichtungsteil    nach     Fig.    1 ist an  einer Befestigungsplatte 1 ein mantelförmiges  Blechgehäuse 2 befestigt, welches den Zünder  umschliesst, der aus einer     Zündflammendüse     3, einem     Thermoelement    4, einer     Heizfla.mmen-          düse    5 zum Beheizen des     Thernioelementes     und einer elektrischen     Zündvorrichtung    6 zum  Anzünden der Zündflamme besteht, die an  einem gemeinsamen Gehäuse 7 befestigt sind.

    Der dem     Heizraum    der Anlage zugekehrte Bo  den des Blechgehäuses 2 besitzt ein Loch 8  für den Durchtritt .der Zündgasflamme, wel  ches gerade so gross ausgebildet ist, dass es  von dem an dieser Stelle liegenden Querschnitt  der Zündflamme ausgefüllt wird. Die Strom  zuführungsleitung 9 für die elektrische Zünd  vorrichtung 6 ist durch einen in der Grund  platte 1. befestigten Isolierkörper 10 hin  durchgeführt. Das Gehäuse 7 ist mittels eines  Rohres 11 an eine entsprechende Bohrung der  Grundplatte angeschlossen. Durch das Rohr  11 kann das Gas sowohl zur Zündflammen  düse 3 als auch zur     Heizflammendüse    5 strö  men.

   Die Stromleitungen 12 des     Thermoele-          mentes    sind durch die Grundplatte 1 hin  durchgeführt und unmittelbar mit den Enden  der Wicklung des Elektromagneten- 21. ver  bunden, auf den im nachfolgenden noch näher       hingeu-iesen    wird. An ihrem untern Ende  besitzt die Grundplatte eine in den Innen  raum des Blechgehäuses mündende Bohrung  13 zum Anschluss einer     Luftzufuhrleitung.     Diese zugeführte Luft dient sowohl     zum    Küh  len des Brenners als auch zur Aufrechterhal  tung der Verbrennung an den Düsen 3 und 5.

    Die schon erwähnte bestimmte Grösse der  Bohrung. 8 im Boden des Blechgehäuses     .3       wirkt zusammen mit der Zündflamme als       Luftmangelsiclierung,    derart, dass beim Aus  bleiben der Luftzufuhr durch die Bohrung 13  die Flammen an den Düsen 3, 5 erlöschen.  



  An der dem Blechgehäuse     \?    entgegenge  setzten Seite der Grundplatte 1 ist ein Ge  häuseteil 14     befestigt,    der mit einer Bohrung  15 zum Anschluss der     Zünd-aszufuhrleitung     versehen ist. Der     Zündgaskanal.    führt über  ein von einer Schliessfeder 16 belastetes Zünd  gasventil 17 zu dem Rohr 11. An dem Ge  häuseteil 14 ist. ein weiterer Gehäuseteil 18  befestigt, der in einer besonderen Kammer 19  auf einer Platte 20 den Elektromagneten 21  trägt. Die beiden Enden der     Wicklung    des  Elektromagneten sind, wie schon erwähnt,       unmittelbar    mit den Stromleitungen 12 ver  bunden.

   Durch diese Anordnung wird die       Verbindung    zwischen     Thermoelement    und  Elektromagnet einfach und elektrisch beson  ders vorteilhaft, da die sonst beim Verlegen  besonderer Verbindungsleitungen mit Klemm  stellen auftretenden Spannungsverluste prak  tisch ausgeschaltet sind. Das     Zündgasv        entil    17  ist mit einem den Magneten 21 durchdringen  den     Stopfbuehsenstift    22     verbunden,    dessen  freies Ende aus der dem ebenfalls in der Kam  mer 19 angeordneten beweglichen Anker 23  gegenüberliegenden Fläche des Elektromagne  ten 21 hinausragt und in einem gewissen Ab  stand von dem in seiner Ruhestellung befind  lichen Anker 23 endet.

   Der Anker 23 wird  von einer nicht näher dargestellten     Rückführ-          kraft,    beispielsweise einer Feder, in der ge  zeichneten Ruhelage gehalten und ist an einem  Steuerstift. 24 befestigt, welcher     gleiehaehsig     zum     Stopfbuchsenstift    22 in einer aus Isolier  material bestehenden Platte ?5 verschiebbar  geführt ist. Die Platte<B>'</B>5 schliesst die Kam  mer 19 ab, welche sowohl gegenüber den gas  führenden Teilen als auch     gegenüber    den im  nachfolgenden näher beschriebenen elektri  sehen     Seha.ltvoi-i-iehtuiigen    staubdicht abge  dichtet ist und mit einem     ins    Freie führenden  Atmungsloch 26 versehen sein kann.  



  Der     Steuerstift    24 trägt. an seinem dein  Anker 23 entgegengesetzten Ende ein isoliert       angeordnetes    elektrisches Schaltglied 27, wel-           ches    zwei Kontaktschienen 28, 28.' miteinander  verbindet, sobald der Anker 23 auf dem Ma  gneten 21 aufliegt. Die Kontaktschienen 28,  28' können     hintereinanderliegend,    wie in       Fig.    1, oder gegenüberliegend, wie in     Fig.    3,  angeordnet sein. An der Isolierplatte 25 ist  ein Isolierkörper 29 befestigt, in dem eine  ebenfalls aus Isoliermaterial bestehende  Buchse 30 axial zum Steuerstift 24 verschieb  bar gelagert ist.

   Die Buchse 30 wird von einer  Feder 31 in der gezeichneten Ruhelage gehal  ten und kann durch einen     Druckknopfstift    32,  der in einem abnehmbaren Deckel 33 axial  zur Buchse 30 verschiebbar ist, um einen  bestimmten Betrag in Richtung auf den An  ker 23 zu verschoben werden. Gegenüber dem  Schaltglied 27 bzw. dem Steuerstift 24 ist in  der Buchse 30 ein federnd nachgiebiger Stift  34 gelagert, der gegen den Steuerstift 24 an  liegen kann. Durch diesen nachgiebigen Stift  34 wird erreicht, dass der verhältnismässig  sehwache Steuerstift 24 nicht von dem     Hand.-          druekknopf    32 aus überlastet werden kann,  da nach Auflegen des Ankers 23 auf den Ma  gneten 21 lediglich die Federkraft des Stiftes  34 auf den Steuerstift 24 einwirkt.

   An der  gleichen Seite wie der Stift 34     ist    an der  Buchse 30 ein Schaltglied 35 befestigt, welches  in der gezeichneten Ruhestellung zwei Kon  taktschienen 36, 36' miteinander verbindet,  die nur in der     Fig.    3 dargestellt sind. Wird  der Druckknopf 32 verschoben, so unterbricht  das Schaltglied die Verbindung zwischen den  Kontaktschienen 36, 36' und verbindet hierauf  zwei Kontaktfedern 37, 37'. Die Verbindung  zwischen den Kontaktfedern 37, 37' wird wäh  rend der ganzen Betätigungsdauer des Druck  knopfes 32 aufrechterhalten und erst dann  wieder unterbrochen, wenn der Druckknopf  in seine Ausgangslage zurückkehrt, worauf die  Kontaktschienen 36, 36' wieder miteinander  verbunden werden.

   An der dem Druckknopf  32 zugekehrten Seite trägt die Buchse 30 eine  Stromschiene 38, deren eines Ende 39 in einer  Bohrung 40 einer     Stromführungsleitung    41  gleitend geführt ist, die mit der     St.romfüh-          rungsleitung    9 in Verbindung steht. Das  andere Ende 42 der Stromschiene 38 gleitet    beim Verschieben der Buchse 30 an einer Kon  taktfeder 43 entlang. In der gezeichneten  Ruhestellung besteht keine Verbindung zwi  schen den     Kontakten    42 und 43.

   Die     Strom-          zuführimgsleitung    41 ist mit einer schlag  wettersicheren Isolation 44 versehen,- so dass  von dieser Leitung 41 kein Funkenüberschlag  zu dem Gehäuse der Sicherheitsvorrichtung  oder dergleichen stattfinden kann. Im     obern     Teil des Gehäuses 18 ist noch eine durch ein  Schaufenster 45 im Deckel 33 sichtbare Kon  trollampe 46 angeordnet, deren Kontakte, wie  aus     Fig.    3 ersichtlich ist, mit der Strom  schiene 28 und der Stromschiene 36     verbunden     sind. In     Fig.    3 sind die mit der     Fig.    1 über  einstimmenden, schematisch dargestellten Teile  mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

   Ge  genüber der     Fig.    1 zeigt die     Fig.    3 noch die  elektrischen Verbindungen innerhalb der Vor  richtung nach     Fig.    1 sowie eine Einrichtung  47     mit    Transformatoren und den Hauptstrom  kreis 48 zum Steuern des     Hauptgasventils.     Die     Einrichtung    47 besitzt einen Transfor  mator 49, einen Unterbrecher 50 und eine  Zündspule 51.

   In dem Hauptstromkreis sind       hintereinandergeschaltet    der Betätigungselek  tromagnet eines     in    der     Hauptgasleitung    an  geordneten Ventils 52 mit     Betätigimgselektro-          inagnet,    ein von einem     Druckfühler    53 ge  steuerter Unterbrecher 54 und ein von     einem     Wärmefühler 55 gesteuerter Unterbrecher 56.  Die beiden Leitungen des Hauptstromkreise  48 sind an die Kontaktschienen 28, 36 ange  schlossen, die auch mit den beiden Leitungen  der Kontrollampe 46 verbunden sind.

   Die  Kontaktschiene 28'- ist durch eine Leitung 57  mit der :Kontaktfeder 37 und durch eine Lei  tung 58 mit der Primärwicklung der     Zünd-          spule    51 verbunden.- Die     Sekundärwicklung     der     Zündspule    51 steht über eine Leitung 59  mit der Kontaktfeder 43 in Verbindung. Die  Kontaktschiene 36' ist an die Kontaktfeder  37' und mittels einer Leitung 60 an die     Se-          kundärwicklung    des Transformators 49 an  geschlossen.  



  Die schematisch dargestellte Betriebsanlage  nach     Fig.    2 besitzt die gleiche elektrische       Schaltung    wie     Fig.    3. Die übereinstimmen-      den Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen  versehen, während der mit der     Fig.    1 über  einstimmende und in Ansicht dargestellte Teil  der Sicherheitsvorrichtung mit A bezeichnet  ist.  



  Im einzelnen ist bei der Anlage nach     Fig.    2  in der Hauptgasleitung 61 das Hauptgas  ventil 52 angeordnet, welches in an sich be  kannter Weise als Ventil mit Betätigungselek  tromagnet ausgebildet ist und bei eingeschal  tetem Stromkreis 48 durch Betätigen des       Druckknopfes    62 geöffnet werden kann. Hin  ter dem     Hauptgasventil    ist an die Hauptgas  leitung der Hauptbrenner 63 angeschlossen,  der in den Ofen 64 hineinragt und an diesem  befestigt ist. An den Hauptbrenner 63 ist  noch eine Luftleitung 65 angeschlossen, durch  die ein Ventilator 66 die zur Verbrennung der       Hauptbrennerflamme    erforderliche Luft lie  fert.

   An die Luftleitung 65 ist noch ein Rohr  67 angeschlossen, das mit dem Druckfühler  53 verbunden und mittels eines Abzweigrohres  68 an die Bohrung 13 des     Sicherheitsvorrich-          tungsteils    A angeschlossen ist. Von dem       Hauptgasv        entil    ist eine     Zündgasleitung    69 ab  gezweigt, die an die Bohrung 15 des     Sicher-          heitsv        orrichtungteils    A angeschlossen ist.  



  Die dargestellte Betriebsanlage sowie die  einzelnen Vorrichtungen derselben arbeiten  folgendermassen  Der     Sicherheitsvorrichtungsteil    A befindet  sich nach der in     Fig.    1 dargestellten Lage der  Einzelteile im Ruhezustand. Soll die Anlage  in Betrieb gesetzt werden, so wird zunächst  der Druckknopf 32 in seine Führung hinein  gedrückt, wodurch die Buchse 30 entgegen  der     Wirkung    der Feder 31 um den gleichen  Betrag verschoben wird. Dabei wird von dem  Schaltglied 35 die Verbindung zwischen den  Kontaktschienen 36, 36' und damit der Haupt  stromkreis 48 unterbrochen.

   Durch diese Unter  brechung des Stromkreises wird zunächst er  reicht, dass das     Hauptgasventil    52 nicht wäh  rend, sondern erst nach erfolgter Inbetrieb  setzung des     Sicherheitsvorrichtungteils    A ein  geschaltet werden kann. Eine vorzeitige Ein  schaltung des     Hauptgasv        entils    52 würde zur    Hauptbrenner ausströmen würde, was beson  ders bei geschlossenen Verbrennungsräumen  beim nachfolgenden Anzünden der     Zünd-          Folge    haben, dass     unverbranntes    Gas aus dem  flamme eine gefährliche Verpuffung ergeben  würde.

   Ausserdem wird durch die erwähnte  Unterbrechung des Stromkreises 48 erreicht,  dass die Leitungen 60 und 58 auch zum     In-          betriebsetzen    der Zündanlage     verwendet    wer  den können, was eine einfachere und billigere  Leitungsverlegung ergibt. Nachdem das  Schaltglied 35 die Kontaktschienen 36, 36' ver  lassen hat, verbindet es die Kontaktfedern 37,  37', wodurch der Primärstromkreis der Zünd  stromanlage über die Leitungen 57, 58 und 60  geschlossen wird. Gleichzeitig sind auch die       Gleitkontakte    42, 43 miteinander in Berüh  rung gebracht worden, wodurch der Sekun  därstromkreis der     Zündstromanlage    durch die  Leitung 59 geschlossen wird.

   Der Zündstrom  fliesst jetzt durch die Teile 38, 39, 41 und 9       zur    Zündvorrichtung 6, von der die Zündfun  ken     ziun        Thermoelement    4 überspringen. Die  Zündanlage ist also in Betrieb gesetzt, bevor  das     Zündgasv        entil    17 geöffnet wird, wodurch  auch das     Ausströmen        unverbrannten        Zünd-          gases    aus der Düse 3 verhindert wird, was  beim Einströmen in geschlossene Verbren  nungskammern und nachfolgendem Anzün  den der Zündflamme auch schon zu gefähr  lichen Verpuffungen führen kann.

   Sobald der  Druckknopf 32 sieh in seiner heruntergedrück  ten Stellung befindet, ist auch der Steuerstift  24 derart verschoben, dass der Anker 23 auf  dem Magnet 21 aufliegt. In dieser Stellung  ist auch das Schaltglied 27 auf die Kontakt  schienen 28, 28' gedrückt und dadurch die  über die Leitung 58 führende eine Leitung  des Hauptstromkreises 48 geschlossen. Das       Hauptgasventil    52 kann jetzt. aber noch nicht  geöffnet werden, da die zweite Leitung des  Hauptstromkreises, die über die Leitung 60  führt,     noeh    unterbrochen ist. Durch Ver  schieben des     Stopfbuehsenstiftes    22 ist jetzt.

    auch das     Zündgasventil    17 entgegen der Wir  kung der Feder 16 geöffnet worden, so dass  das Zündgas von der Zündgasleitung 69  durch die Bohrung 15, das geöffnete Zünd-           gasventil    17 und das Rohr 11     ztt    den Düsen  und 5 strömen kann. Das an . diesen Düsen       ausströmende    Gas wird sofort von den     zwi-          sehen    dem Teil 6 und     Thermoelement    4 über  springenden     Zündfunken    angezündet.

   Von  der     Heizflamme    der Düse 5 wird das     Thermo-          elenient    4 beheizt, worauf der entstehende       Thermostront    die Wicklung des     Elekt.romagine-          teii    21     durehfliesst,    der jetzt den Anker 23  und auch das Schaltglied 27 in     seiner    die       Kontaktsehienen    28, 28' verbindenden Lage  festhält.

   Hierauf wird der Druckknopf 32  losgelassen, worauf die Feder 31 die Büchse  30 in ihre in     Fig.    1 gezeichnete Ausgangslage       zurüekseliiebt.    Hierbei verlässt das Schalt  glied 35 die Kontaktfedern 37, 37', wodurch  der durch die Leitungen 57, 58 und 60 gebil  dete Primärstromkreis der     Zündstromanlage     unterbrochen wird. Gleichzeitig werden die       Gleitkontakte    42, 43 voneinander abgehoben,  so dass auch der Sekundärstromkreis der     Zünd-          stromanlage    unterbrochen ist.

   Durch diese  Unterbrechung     wird    erreicht, dass bei An  lagen mit mehreren     Sieherheitsvorriehtungs-          teilen    A sämtliche     Sicherheitsvorriehtungsteile     an eine gemeinsame Einrichtung 47 ange  schlossen werden können, da der     Zündstrom-          kreis    immer nur an den jeweils in Betrieb  zu setzenden     Sicherheitsvorriehtungsteil    an  geschlossen wird. Nachdem das Schaltglied  35 die Kontaktfedern 37, 3<B>7</B> verlassen hat,  wird es in seine Endstellung     bewegt,    wobei  es die     Kontaktseliienen    36, 36' miteinander  verbindet.

   Erst jetzt ist der Hauptstromkreis  über die beiden     Sehaltglieder    27 und 35 ge  schlossen. Ausserdem ist jetzt auch die Kon  trollampe 46, welche an die     Kontaktsehienen     angeschlossen ist, eingeschaltet, wodurch an  gezeigt wird, dass die Zündflamme brennt  und die Anlage in Betriebsbereitschaft ist.  Nunmehr kann das     Hauptgasventil    52 durch  Betätigen des Druckknopfes 62 geöffnet wer  den, worauf das Gas auch zu dem Hauptbren  ner 63 strömen kann und die Hauptbrenner  flamme von der bereits brennenden Zünd  flamme angezündet wird.  



  Jetzt befindet sich die Anlage in Betrieb.  Der Betriebszustand der Anlage wird durch    die Steuerglieder 53, 54     bzw.    55, 56 selbst  tätig überwacht. Bleibt z. B. der Ventilator  66 stehen, wodurch die für die ordnungs  gemässe Verbrennung an den Brennern erfor  derliche Luftzufuhr ausbleibt, so     bewirkt    der  Druckfühler 53, dass der Kontakt 54 unter  brochen wird. Dadurch wird der Stromkreis  48 unterbrochen, wodurch das     Hauptgasv        entil     52 selbsttätig geschlossen wird und die     Bren-          nerflamme    am Hauptbrenner 63 erlischt.

   Au  sserdem überwacht der Fühler 55 die Tem  peratur in dem Verbrennungsraum derart,       class    beim Erreichen einer gewollten Höchst  temperatur der Kontakt 56 geöffnet und der  Stromkreis 48 unterbrochen wird. In die  sem Fall kann nach Absinken der Tempera  tur     -unter    die zulässige     Höchstgrenze,    im  ersteren Fall nach Instandsetzen der Luft  anlage, das     Hauptgasventil    52 wieder von  Hand geöffnet und damit die Anlage     wieder     in Betrieb gesetzt werden, da während dieser  Ausschaltung die Zündflamme     weiterbrennt,     die Anlage also in Betriebsbereitschaft bleibt.  Erlöschen jedoch aus irgendeinem Grunde,  z.

   B. infolge Ausbleibens der Gaszufuhr, die  Zünd- und Heizflammen an den Düsen 3 und  5, so dass das     Thermoelement    4 nicht mehr  beheizt wird, so wird der Elektromagnet 21  wegen Ausbleiben des     Thermostromes    nicht  mehr erregt. Darauf wird der Anker 23 vom  Magneten 21 losgelassen, worauf die -Feder 16  das     Zündgasventil    17 schliesst und der Anker  23 von der     Ventilschliessfeder    16 oder einer  nicht näher dargestellten     Rückführungskraft     in seine in     Fig.    1 dargestellte Ausgangslage  zurückbewegt wird.

   Hierbei wird das Schalt  glied 27 von den Kontaktschienen 28, 28' ab  gehoben, wodurch der Hauptstromkreis 48  unterbrochen und das     Hauptgasventil    52 aus  geschaltet wird. Jetzt ist die Anlage voll  ständig ausgeschaltet. Diese Ausschaltung  kann z. B. auch durch Absperren der     Zünd-          gaszufuhr    gewollt     herbeigeführt    werden. Die       Wiederinbetriebsetzung        der-Anlage    muss jetzt  in der bereits beschriebenen Weise erfolgen.  Bei einem andern Ausführungsbeispiel der  Vorrichtung kann das     Hauptgasventil    52 z. B.

    auch als selbsttätig wirkendes Ventil mit Be-           tätigungselektromagnet    ausgebildet sein, wel  ches sich beim Schliessen des Stromkreises 48  selbsttätig öffnet, so dass die Vorrichtung 62  zum Öffnen des     Hauptgasventils    52 nicht er  forderlich ist. In diesem Fall wird das Haupt  gasventil 52 beim Unterbrechen des Haupt  stromkreises 48 durch einen der Unterbrecher  54 oder 56 selbsttätig geschlossen, aber nach  Einschalten des jeweils ausgeschalteten Un  terbrechers wieder selbsttätig eingeschaltet.  



  Die von Hand zu betätigende elektrische  Schaltvorrichtung zum Steuern des in der  Hauptgasleitung     61angeordneten    Gasventils  52 kann auch auf mechanische Übertragungs  mittel     einwirken,    die das     Hauptgasventil    52 bei  geschlossenem     Zündgasventil    17 in     deix    Schliess  stellung sperren und bei geöffnetem     Zündgas-          ventil    und brennender Zündflamme derart  freigeben, dass es von Hand geöffnet werden  kann bzw. sieh selbsttätig öffnet.  



  Wie schon in der Beschreibungseinleitung  angedeutet; kann das Ventil 52 mit Betäti  gungselektromagnet auch zum Anschluss an  die Lichtspannung ausgebildet sein, wobei der  Transformator 49 ganz fortfallen könnte.  



  Durch den Zusammenbau verschiedener  Einrichtungen zu einer Schaltvorrichtung  nach     Fig.    1 wird ein einfacher, übersicht  licher und betriebssicherer Aufbau erzielt.  Diese Ausführungsform der Vorrichtung be  sitzt noch den weiteren Vorteil, dass sie in dem  vom Hersteller gelieferten Zustand ohne zusätz  liche Verlegung von Rohr oder elektrischen       Leitungen    betriebsfertig eingebaut werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung an Gasbrennerein- richtungen mit einer Zündgasflamme zum An zünden des Hauptbrenners und einem Elek tromagneten, der in erregtem Zustande ein von Hand zu öffnendes Gasventil in der Offenstellung hält und dessen Erregerstrom ein von einer Gasflamme beheiztes Thermo- element liefert, dadurch gekennzeichnet, dass das von Hand zu öffnende Gasventil (17) in der Zündgasleitung angeordnet ist und dass der Elektromagnet (21)
    gleichzeitig eine von Hand zu betätigende elektrische Schaltv or- riehtung zum Steuern eines in der Hauptgas leitung angeordneten Hauptgasventils (52) der art beeinflusst, dass dieses Hauptgasventil (52) nur bei geöffnetem Zündgasventil (17) und brennender Zündflamme geöffnet werden kann und beim Schliessen des Zündgasv entils selbsttätig geschlossen wird.
    L'NTERANSPRL' CHE 1. Sieherheitsvorriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die von Hand zu betätigende Vorrichtung zum Öff nen des Zündgasv entils (17) auch die Vor richtung zum Betätigen der elektrischen Schaltvorrichtung zum Steuern des Hauptgas ventils (52) bildet. 2.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, mit, einer elek trischen Zündv orriehtung zum Anzünden der Zündgasflamme, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Öffnen des Zündgas- ventils (17) auch zum Ein- und Ausschal ten der elektrischen Zündvorrichtung ausge bildet ist. 3.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und Z?nteransprüehen 1 und 2, bei der die Vorrichtung zum Öffnen des Zünd- gasventils nach Öffnen desselben von einer R.ückführkraft in ihre Ausgangslage zurück bewegt wird und die elektrische Zündvorrich tung an den Sekundärstromkreis einer Zünd- spule angeschlossen ist, dadurch gekennzeich net, dass beim Öffnen des Zündgasventils (17) sowohl der Primärstromkreis (58, 60) als auch der Sekundärstromkreis (59) durch ge trennte Schaltvorrichtungen (27, 35 bzw.
    42) geschlossen und nach Rückkehr der Öffnungs vorrichtung in ihre Ausgangslage beide Strom kreise (58, 60) und (59) wieder unterbrochen werden. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und 'Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Stromkreise (58, 60 und 59) der Zündvorrichtung vor Öffnen des Zündgasventils geschlossen werden. 5.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegliches Schalt- glied (35) beim Bedienen dieser Vorrichtung vor Öffnen des Zündgasventils (17) eine Lei tung (60) des Hauptstromkreises (48) unter bricht, während ein zweites Schaltglied (27) nach Öffnen des Zündgasventils eine zweite Leitung (58) des Hauptstromkreises schliesst und von dem erregten Elektromagneten (21) in dieser Schliessstellung gehalten wird, und dass das erste Schaltglied (35) nach Rückkehr der Handverstellvorrichtung in ihre Aus gangslage die ersterwähnte Leitung (60) des Hauptstromkreises wieder schliesst. 6.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine bewegliche Schaltglied (35) der Handverstellvorrichtung nach Unterbrechen der einen Leitung (60) des Hauptstromkreises den Primärstromkreis (37, 37', 57) der Zündvorrichtung schliesst und vor Rückkehr in seine Ausgangslage wieder unterbricht. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass das Schaltglied zum Ein- und Ausschalten des Sekundär stromkreises (59) der Zündvorrichtung aus einer Stromschiene (38) mit Gleitkontakt-An- schlussstellen (39, 40 bzw. 42, 43) besteht. B.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, mit einem Zünder, der das Thermoelement, eine Heizgasdüse zum Beheizen des Thermoele- mentes, eine Zündgasdüse zum Anzünden des Hauptbrenners und eine elektrische Zündvor richtung zum Anzünden der Zündflamme trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zün der (1 bis 12), der Elektromagnet (21) mit Zündgasventil (17) und die elektrische Schaltvorrichtung zum Schalten des Haupt- und des Zündstromkreises zu einer Bauein heit vereinigt sind.
    9. Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 8, bei der der Elektromagnet über einen von Hand ver stellbaren Anker auf das Zündungsventil und die elektrische Schaltvorrichtung einwirkt, da durch gekennzeichnet, dass das Zündgasventil (17), der Elektromagnet (21), der Anker (23), die beweglichen Schaltglieder (27, 35) der elektrischen Schaltvorrichtung und die als Druckknopf ausgebildete Handverstellvor- richtung (32) gleichachsig zueinander ange ordnet ist. 10.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (21) und der Anker (23) in einer besonderen, gegenüber dem Gasraum und dem elektrischen Schaltraum staubdicht abgeschlossenen Kam mer (19) angeordnet sind. 11. Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass das von einer Schliessfeder (16) belastete Zündgasventil (17) mit einem den Elektromagneten (21) durchdringenden Stopfbuchsenstift (22) ver bunden ist, dessen freies Ende aus der dem von Hand verstellbaren Anker (23) gegen überliegenden Fläche des Magneten (21) her ausragt und in einem Abstand vom Anker (23) endet. 12.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 11, da durch gekennzeichnet, dass der Anker (23) an einem eine Abschlusswand (25) der Kammer (19) durchdringenden und verschiebbar in dieser geführten Steuerstift (24) befestigt ist, der an seinem andern Ende ein elektrisches Schaltglied (27) trägt, welches beim Auflie gen des Ankers (23) auf dem Magneten (21) eine Leitung des Hauptstromkreises (48) schliesst und von dem erregten Magneten in dieser Schliessstellung gehalten wird. 13.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche elek trischen Anschlüsse in einer an ihrem der zu gehörigen Feuerungsstelle abgekehrten äussern Ende der Vorrichtung (A) vorgesehenen be sonderen Kammer liegen, die durch einen ab nehmbaren Deckel (33) verschlossen ist. 14.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der die elek trischen Schaltvorrichtungen und Leitungs anschlüsse enthaltenden Kammer eine von aussen sichtbare Kontrollampe (46) angeord net ist, welche im Betriebszustand der Anlage in den Stromkreis eingeschaltet ist, und beim Stromloswerden des Elektromagneten (21) selbsttätig ausgeschaltet wird. 15. Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 14, da durch gekennzeichnet, dass die ausserhalb des Gehäuses liegenden Teile der Hochspa.nnungs- zündleitung (9, 41) schlagwettersicher um kleidet sind.
    16. Sicherheitsvorriehtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Haupt ; stromkreis (48) Kontakte von von Betriebszu- ständen der Anlage abhängigen Steuerfühlern (53, 54 und 55, 56) angeordnet sind.
    17. Sicherheitsvorriehtung nach Patentan spruch und den Unteransprüehen 1 bis 16, bei der der Zünder in einem Ummantelungsge- häuse angeordnet ist, dessen dem Feuerungs- raum zugekehrter Boden ein Loch für den Durehtritt der Zündflamme besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (8) so gross ist, dass es von dem an dieser Stelle liegenden Querschnitt der Zündflamme ausgefüllt, ist.
CH292936D 1948-10-04 1951-03-21 Sicherheitsvorrichtung an Gasbrennereinrichtungen. CH292936A (de)

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