CH292734A - Elektrisch beheiztes Gerät, insbesondere zum Kochen, Braten oder Backen, und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents
Elektrisch beheiztes Gerät, insbesondere zum Kochen, Braten oder Backen, und Verfahren zur Herstellung desselben.Info
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- A47J27/00—Cooking-vessels
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Description
Elektrisch beheiztes Gerät, insbesondere zum Kochen, Braten oder Backen, und Verfahren zur Herstellung desselben. Die Erfindung bezieht sieh auf ein elek- t riseh beheiztes Gerät, insbesondere zum Kochen, Braten oder Backen, mit einem an einer zu beheizenden Fläche angebrachten, elektrisch von dieser Fläche isolierten Heiz- leiter. Bei den bekannten Koch-, Brat- und Back- geräten mit elektrischer Widerstandsheizung ist der Heizleiter auf der zu erwärmenden Fläche des Gerätes durch besondere mecha nische Mittel, zum Beispiel durch Anschrau ben, Anklemmen, Anpressen oder dergleichen, befestigt, falls nicht diese Fläche überhaupt nur der Wärmestrahlung eines selbständigen elektrischen Heizkörpers ausgesetzt ist. Hier bei bedingt aber die Forderung nach sicherer elektrischer Isolierung, dass der Heizleiter auf elektrisch isolierende Mittel aufgebracht bzw. von solchen allseitng umgeben ist. Da die Wärmeübertragung von dem Heizleiter auf die zu erwärmende Fläche durch Wärmelei tung, durch Konvektion oder durch Wärme strahlung erfolgt, sind die elektrisch isolie renden Zwischenschichten wärmewirtscha.ft- lich sehr ungünstig und beeinträchtigen den Wirkungsgrad des Gerätes nicht unerheblich. So haben auch zwischenliegende Luftschich ten, wie sie bei solchen Ausführungen unver meidlich sind, bekanntlich eine schlechte Wärmeleitfähigkeit und begünstigen ausser dem die Korrosion des Heizleiters, wodurch dessen Lebensdauer herabgesetzt wird. Wird nun, um dieser Gefahr zu begegnen, der Heiz- leiter in eine elektrisch isolierende Schicht vollkommen eingebettet, so sind verhältnis mässig starke Isolierschichten erforderlich, welche ihrerseits wiederum die Wärmeleit fähigkeit herabsetzen und höhere Tempera turen des Heizleiters herbeiführen. Es wurde zwar schon versucht, als elek trisch isolierende Schicht eine Emailschicht anzuwenden, aber die bisherigen diesbezüg lichen Versuche hatten keinerlei praktischen Erfolg, weil bei den zur Verwendung gelan genden Emails die elektrische Isolierfähig- keit bei steigenden Temperaturen derart sinkt, dass ein solches Gerät praktisch nicht brauchbar ist und seine Benutzung wegen der verringerten Isolierung und damit vergrösser ter Durchschlagsgefahr bei höheren Tempera turen nicht nur zu Beschädigung oder Zer störung des Gerätes führen kann, sondern auch für den Benutzer lebensgefährlich sein kann. _ Durch die Erfindung wird bezweckt., diese Mängel der bekannten elektrisch beheizten Geräte dieser Art zu beseitigen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass bei dem Gerät der Heizleiter von der zu beheizenden Fläche durch eine Email schicht aus einem Email elektrisch isoliert ist, welches ausser Kieselsäure zwecks Erzie lung besserer elektrischer Isolierfähigkeit, auch bei höheren Temperaturen wenigstens einen Stoff enthält, dessen prozentuale Erhöhung, der Ionenleitfä.higkeit bei gleicher Tempera turerhöhung geringer ist. als bei Alkalioxyden. Die elektrisch isolierende Emailschicht wird vorzugsweise unmittelbar auf die zu behei zende Fläche aufgebracht. Gegebenenfalls kann aber zwischen der zu beheizenden Metall fläche und der elektrisch isolierenden Email schicht noch eine Grundemailsehieht vor-e- sehen sein. Der Heizleiter kann unmittelbar auf einer solchen Emailsehieht aufliegen oder auch in eine solche Emailschicht eingebettet. sein. Die elektrischen Eigenschaften eines der artigen Emails ermöglichen die Anwendun- einer verhältnismässig geringen Sehiehtstärke, die zum Beispiel unter 1 mm gehalten werden kann. Wie sich zeigte, sind weitere Zwischen schichten aus andern Isolierstoffen nicht mehr erforderlich, so dass ein besonders günstiger Wärmeübergang von dem Heizleiter auf die zu erwärmende Fläche und damit ein entsprechend guter Wirkungsgrad erreichbar sind. Vor allem hat das erfindungsgemäss als Isolierschicht angewendete Email auch bei höheren Temperaturen eine bessere elek trische Isolierfähigkeit als das genannte, be kannte Email. Das verwendete Isolieremail soll möglichst frei von Alkalioxyden sein, deren Gehalt höelt- stens 0 bis 2114 betragen darf. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Iso- lieremail erwiesen, welches einen Gehalt von 20 bis 40 % Kieselsäure (Si02), 40 bis 65 % Bleioxyd (Pb0) und/oder Bariumoxyd (Ba0), bis zu 6 % Calciumoxyd (Ca0 ), bis zu 6 0/0 Aluminiumoxyd (A1203) und gegebenenfalls bis zu 5 0/a Borsäure (B203) aufweist. Ein weiteres vorteilhaftes Isolieremail ist dadurch gekennzeichnet, dass als Stoff mit ge ringerer Ionenleitfähigkeit Titanoxyd (Ti02 ) verwendet wird, und zwar vorzugsweise in Verbindung mit. andern Stoffen geringerer Ionenleitfä.higkeit, wie Bleioxyd, BariumoxyJ, Caleiumoxyd oder dergleichen. Ein solches Email kann beispielsweise 20 bis 40 % Kiesel- säure (S'02), 40 bis 65% Bleioxyd Wb0) und/oder Bariumoxyd (Ba0) und bis zu 25 % an Calciumoxyd (Ca0), Aluminium- oxy d (A1203) , Borsäure ('B203; und Titan oxyd (TiO.i,) enthalten. Der Gehalt. an Titan- oxyd kann bis ztt 15 % betragen. Nachstehend werden zwei weitere Ausfüh rungsbeispiele für derartige Isolieremails an gegeben. EMI0002.0088 <I>Beispiel <SEP> 1:</I> <tb> Pb0 <SEP> (Bleioxyd) <SEP> 47,5 <SEP> 1/o <tb> Ca0 <SEP> (Caleiuntoxyd) <SEP> 4,2 <SEP> % <tb> <B><U>.#</U></B>l.@Os <SEP> (Alttntiititnttoxyd <SEP> i <SEP> <B>6.01/9</B> <tb> SiO., <SEP> (Kieselsäure) <SEP> 36,6% <tb> B20 <SEP> (Borsäure) <SEP> 4,614, <tb> Cr203 <SEP> (Chromoxyd) <SEP> oder <SEP> ein <SEP> son stiges <SEP> Farboxyd <SEP> 1,10/0 <tb> <B>100,01/0</B> <tb> <I>Beispiele: </I> <tb> I'b0 <SEP> (Bleioxyd) <SEP> 46,30% <tb> 13a0 <SEP> (Bariumoxyd) <SEP> <B>13,25</B> <SEP> %' <tb> Ca0 <SEP> (Caleiumoxyd) <SEP> <B>2,900/0</B> <tb> A1203 <SEP> (Aluminiumoxyd) <SEP> 0,513117o <tb> Si02 <SEP> (Kieselsäure) <SEP> 2,5,001/o <tb> B203 <SEP> (Borsäure) <SEP> 4,850/0 <tb> <U>TiO</U>2 <SEP> (Titanoxyd) <SEP> 6,66 <SEP> % <tb> Cr-.0.., <SEP> (Chromoxyd) <SEP> oder <SEP> ein <SEP> son stiges <SEP> Farboxyd <SEP> 0,51% <tb> 100,00 <SEP> <B>0/0</B> Emails der vorstehenden Zusammenset zung entsprechen den üblichen technischen Anforderungen, haben aber, wie sieh ergeben hat, ausserdem die gerade für die Zwecke der Erfindung besonders wichtige Eigen schaft, dass sie im Gegensatz zu den bisher üblichen technischen Emails ihre elektrische Isolierfähigkeit auch bei höheren Temperatu ren, das heisst bis zu 500 C, in ausreichen dem Masse beibehalten. Auf einer solchen oder entsprechenden Isolieremailschieht kann ein band- oder draht- förmiger Heizleiter angebracht, zum Beispiel mittels einer Kittsehieht oder einer abdecken den Isolieremailschieht befestigt sein. Vorteil haft ist ferner die Aufbringung einer zusam- menhängenden oder unterteilten, zum Beispiel grossflächigen oder wendelförmigen Heizleiter- schieltt, durch Aufbrennen oder Sintern von lIetallpulver oder durch Aufspritzen von flüssigem Metall, oder durch Aufdampfen von )Jetall im Hochvakuum. In der Zeichnung sind verschiedene Aus führungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 im Schnitt und teilweise in Ansicht ein topfförmiges Kochgesehirr, Fig. ? eine Variante dieses Koehgeschirres, Fig. 3 eine weitere Variante und Fig. -I im Sehnitt und teilweise in Ansicht ein (gerät in Form einer Bratpfanne. Gemäss dem in Fig. 1 veranschaulichten Kochgeschirr besteht der zur Aufnahme des Kochgutes dienende Teil aus einem Topf a, dessen Rand b nach aussen und nach unten umgelegt. ist. Dieser innere Topf a sitzt in einem als Mantel dienenden Übertopf c, dessen oberer Rand unter den umgelegten Rand b des Innentopfes a, greift. Zwischen Innentopf rr und Aussentopf c bleibt längs Wand und Boden ein Luftzwischenraum. Der Innentopf a kann aus verschiedenartigen Werkstoffen her gestellt. sein, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder aus Stahlbleeh, und er kann innen oder auf beiden Seiten in üblieher Weise emailliert sein. Auf diejenigen Flächen des Topfes a, wel- ehe erwärmt werden soll, ist nun die elektrisch isolierende Emailschicht nach dem übliehen Verfahren der Emailtechnik unmittelbar auf gebracht. Als solche Flächen kommen insbe sondere Boden, Wand, Teile dieser Flächen oder auch beide in Frage. Im Ausführungsbei spiel ist der Boden, der Übergang zur Wan dung und der untere Teil der Seitenwandung auf diese Weise mit der Isolieremailschicht versehen, welche mit d bezeichnet. ist. Diese Schicht d enthält ausser Kieselsäure zweeks Erzielung einer besseren Isolierfähigkeit bei höheren Temperaturen wenigstens einen Stoff, dessen prozentuale Erhöhung der Ionenleit- fähigkeit bei gleicher Temperaturerhöhung geringer ist als bei Alkalioxvden. Auf die elektrisch isolierende Emailsehielit ist. der Heizleiter oder eine sonstige elektrische Widerstandssehieht aufgebracht, was in ver schiedener Weise geschehen kann. Sollen zum Beispiel Heizleiter in Form von Drähten oder Bändern verwendet werden, so werden diese direkt auf die Isolieremailschicht d aufge bracht. In Fig.l sind als Heizleiter derar tige Heizdrähte e angeordnet. Die Heizleiter c können in verschiedener Weise auf der Isolier- emailschicht d festgehalten werden. Beispiels weise können die Heizleiter mit Hilfe eines wärmebeständigen, Poren- und lunkerfreien Kittes aufgekittet werden, so dass sie satt auf der Emailschicht d anliegen und nach aussen durch die Kittschicht f abgedeckt. sind. Hier für. geeignete Kitte sind bekannt; die Kitt schicht braucht nach der Aufbringung nur noch einem Trockenprozess unterworfen zii werden. Eine weitere Befestigungsmöglichkeit be steht darin, auf die Heizleiterdrähte oder -bänder eine zweite Schicht. von Isolieremail aufzubringen, wobei dessen Versatz zweck mässig so gewählt wird, dass es eine niedrigere Erweichungstemperatur besitzt als die wärme übertragende Isolieremailschicht d. Das ein gangs definierte, vorzugsweise zur Anwen dung kommende technische Isolieremail mit bei höheren Temperaturen genügender Isolier fähigkeit. ermöglicht hinsichtlich seiner Zu sammensetzung einen für diese Forderung ausreichenden Spielraum. Zweckmässig wird die abdeckende Kitt- oder Emailschieht f am Boden des Topfes mit einem wärmeisolierenden Mittel, zum Beispiel mit einer Asbestplatte g überdeckt, um eine Wärmeabstrahlung zum äussern Topfboden zu verhindern. Diese Abdeekplatte g kann durch beliebige mechanische Mittel, zum Beispiel durch eine Blechscheibe h festgehalten wer den, welche mittels einer Mutter i an einem am Boden des innern Topfes angeschweissten Gewindebolzen 1g festgeschrau Abt ist. Statt dessen können auch andere Befestigungsmit tel verwendet werden, zum Beispiel federnde Anpressorgane. Durch die Wand des Aussentopfes c wer den an geeigneter Stelle zwei (bzw. bei zwei Heizkreisen drei) Steckerstifte L durchgeführt, die mit einer Schutzhülse vz umgeben sind. Diese Durchführung wird wasserdicht ausge- bildet. Mit. den innern Enden dieser Stecker stifte l sind die Zuleitungen für den Heiz- leiter verbunden. In der Zeichnung sind diese Zuleitungen fortgelassen worden, um das Bild nicht zu überladen. Eine zweckmässige Aus führung dieser Zuleitungen besteht darin, dass auf der Abdeckscheibe h auf der 'Seite der Steckerstifte l ein Isolierstück befestigt. wird, welches die Zuleitungen zu dem Heizleiter aufnimmt und in zwei über das Isolierstück hinausreiehende Blechfahnen endigt, die den gleichen Abstand wie die Steckerstifte von einander aufweisen. Die Enden der Stecker stifte werden dann als federnde Klemmen ausgebildet, in welche sich die genannten Blechfahnen beim Zusammenbau des Topfes einführen lassen, wenn der innere Topf a von oben in den äussern Topf c eingesetzt wird. Der obere Rand des Topfes c wird in der durch den umgelegten Rand b gebildeten Nut. nach dem Zusammenbau des Topfes verkittet oder verlötet, so dass der ganze Kochtopf was serdicht ist. Dies ist bei dem vielseitigen Ge brauch in der Küche sehr vorteilhaft.. An dem Aussentopf c können in bekannter Weise Griffe, Stiele oder, wie im Ausführungsbei spiel, ein Henkel n angebracht werden. Zweckmässig wird der obere Teil des in- nern 'Topfes a. am Übergang zum umgelegten Rand b derart. abgewinkelt, dass eine Versen kung o entsteht., welche als Deekelauflage be nutzt werden kann. Durch diese Ausbildung des obern Randes wird eine im Gebrauch käl tere Topfpartie geschaffen, welche geeignet ist., das Überkochen des Topfinhaltes zu ver hindern oder wenigstens zlt erschweren. Die Aufbringung des Heizleiters auf das Isolieremail kann auch noch auf andere Art geschehen. Zweckmässig kann das an sich be kannte Verfahren des Sinterns und Aufbren- nens von Metallpulvern zu dünnen zusammen- hängenden Schichten verwendet werden. Eine solche Ausführung ist in Fig. 2 gezeigt. Mit a ist wieder der innere Topf mit der Rand umlage b und der Versenkung o bezeichnet. Auf der Aussenseite dieses Topfes ist wieder die oben beschriebene Isolieremailschicht r aufgebracht, beispielsweise als zusammenhän gende Fläche auf Boden und Wandung. Auf diese Isolieremailsehieht < I wird nun eine lle- tallpulverlösung, zum Beispiel durch über- streichen, Tauchen oder Aufspritzen, a.urge- bracht und anschliessend ein-ebrannt. Es bil det sieh dann eine zusammenhängende Metall schiebt p, welche als elektrische Heizleiter- schieht dient. Diese Schicht p kann zum Bei spiel auch durch Aufspritzen von flüssigelii Metall oder durch Aufdampfen von Metall im Hoehvakuum hergestellt werden. In Fig. 2 ist diese durch eines dieser Verfahren erzeugte Heizleitersehicht p als zusammenhängende, die Aussenseite des Topfes umgreifende Fläche gezeichnet. Wenn die elektrischen Verhältnisse eine Unterteilung dieser Fläche verlangen, @o kann dies zum Beispiel gemäss Fig. 3 ausge führt werden. Hier ist die mit p1 bezeichnete Heizleitersehieht beispielsweise als wendelför miges Band aufgebraeht. Dies kann dadurch geschehen, dass schon bei der Aufbringung der Schicht entsprechende Teile der Email fläche abgedeekt werden, oder dass in die nach Fig. ? als zusammenhängende Fläche erzeugte Schicht. nachträglich wendelförmige Unterbreellungen dureli Ausschleifen oder Ausdrehen eingearbeitet. werden., wodureli der Widerstand auf die gewünschte Länge abge glichen wird. Die Stromzuführung zu diesen Heizleiterschichten kann durch an sieh be kannte Mittel, wie federnd angedrüekte Zu führungsorgane oder dergleichen erfolgen. Die Heizleiterschicht kann nach diesem Verfahren sehr dünn aufgetragen werden. Eine Unter teilung der Schicht. auf verschiedene Strom kreise mit verschiedenen: Heizleistungen ist hierbei ohne weiteres möglich. Die Schaltung erfolgt dann zweckmässig durch einen in die Kabelzuführung zum Gerät eingebauten Schal ter. Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig, -1 < zeigt eine Bratpfanne, deren innerer Teil aal die Form einer Pfanne mit umgelegtem Rand b1 besitzt. Der äussere Teil cl hat. eine ähn liche, entsprechend tiefere Form. Die übrigen Teile ]laben die gleiche Bezeichnung wie die entsprechenden Teile der Fig.1. Nur die Ab- winkelung o des Topfes nach Fig.1 ist bei der Bratpfanne nicht erforderlich. Im übrigen sind in den zeichnerischen Darstellungen zwecks deutlicherer Kenntlich- rriaeliung die Schiehtstärkern für das Isolier- email <I>d,</I> die Kittschicht<I>f</I> und die Heizleiter sehieht p bzw. p1 übertrieben stark einge zeichnet. Bei den dargestellten und beschriebenen Gefässen befindet sich zwischen. dem Innen topf a bzw. a1 und dem Aussentopf c bzw.<B>ei</B> ein Luftraum. Diese doppelwandige Ausfüh rung mit Luftzwischenraum ist wärmewirt schaftlich sehr vorteilhaft; denn der isolie rende Luftraum erschwert die Wärmeablei tung nach aussen und wirkt nach Art einer Kochkiste, so dass das Kochg2it nach Abschal tung des Stromes noch lange Zeit warm ge halten wird. Die Wärmeabstrahlung nach aussen kann weiterhin herabgesetzt werden, wenn die Aussenfläche des Topfes c bzw.<B>ei</B> als strahlende Oberfläche, zum Beispiel ver nickelt poliert, ausgeführt wird. Schliesslich ist. es zweckmässig, das Gerät gemäss der Erfindung mit einer Übertempera tursicherung auszurüsten, welche bei einem eventuellen Trockengehen den Strom abschal tet. Solche Schaltelemente bewirken zum Bei spiel durch eine Bimetallanordnung oder durch eine leicht schmelzende Metallegierung eine Stromunterbrechung, wenn das Gerät zu heiss wird, und schalten nach erfolgter Ab kühlung den Strom wieder ein. Da hierfür an sich bekannte Schaltglieder verwendet werden, können, erübrigt sich eine nähere Er läuterung. In der Zeichnung ist eine derar tige Ü bertemperatursicherung nicht darge stellt, um die Abbildungen zu vereinfachen. Wesentlich ist aber, dass zweckmässig der Luft zwischenraum zwischen Innentopf a bzw. a1 und Aussentopf c bzw. cl so gross gehalten wird, dass die Übertemperatursicherung in fliesen Luftraum eingebaut werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜ CHE I. Elektrisch beheiztes Gerät., insbesondere zum Kochen, Braten oder Backen, mit einem an einer zu beheizenden Fläche angebrachten, elektrisch von dieser Fläche isolierten ileiz- leiter, dadurch gekennzeichnet, dass der Heiz- leiter <I>(e, p,</I> p1) von der zu beheizenden Fäche (a) durch eine Emailschicht<I>(d)</I> aus einem Email elektrisch isoliert ist,welches ausser Kieselsäure zwecks Erzielung besserer elek trischer Isolierfähigkeit auch bei höheren Tem peraturen wenigstens einen Stoff enthält, des sen prozentuale Erhöhung der Ionenleitfähig- keit bei gleicher Temperaturerhöhung gerin ger ist als bei Alkalioxyden. II. Verfahren zur Herstellung des elek trisch beheizten Gerätes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf die von dem Heizleiter zu isolierende Fläche eine Emailschicht aus einem einen Gehalt an Kieselsäure aufweisenden- Email aufgebracht wird,welches zwecks Erzielung besserer elek trischer Isolierfähigkeit auch bei hohen Tem peraturen wenigstens einen Stoff enthält, dessen prozentuale Erhöhung der Ionenleit- fähigkeit bei gleicher Temperaturerhöhung geringer ist als bei Alkalioxyden, und dass auf diese Emailschicht eine Heizleiterschicht aufgebracht wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail frei von Alkalioxyden ist. 2.Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail höchstens 0,5 %. Alkalioxyde enthält. 3. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail höchstens 1% Alkalioxyde enthält. 4. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail höchstens 2 % Alkalioxyde enthält. 5.Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail Alumi- niumoxyd bis zu 6 % enthält. 6. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail 20 bis 40 % Kieselsäure enthält. i. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet., dass das Isolieremail 40 bis 65 % Bleioxyd, enthält. B.Gerät nach Patentanspruch.I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail 40 bis 65 0/a Bariumoxyd enthält. 9. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail 40 bis 65 % Bleioxyd und Bariumoxyd enthält. 10. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail nicht. mehr als 6 %. Calciumoxyd enthält. 11.Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail nicht mehr als 5 % Borsäure enthält. 12. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail nicht mehr als 15 % Titanöxyd enthält. 13.Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail einen Gehalt von 20 bis 40 0/a Kieselsäure, 40 bis 65 % Bleioxyd, bis zu 6 % Calciumoxyd, bis zu 6 % Aluminiumoxyd und bis zu 5 % Bor- säure aufweist,wobei der Gehalt an Alkali- oxyden 0 bis höchstens 2 % beträgt. 14. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail einen Gehalt von 20 bis 40 % Kieselsäure, 40 bis 65 % Bariumoxyd,bis zu 6 % Calciumoxyd, bis zu 6 % Aluminiumoxyd und bis zu 5 % Borsäure aufweist, wobei der Gehalt an Al- kalioxyden 0 bis höchstens 2 % beträgt.. 1:5.Gerät nach Patentanspinich I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail einen Gehalt von 20 bis 40 % Kieselsäure, 40 bis 65 % Bleioxyd und Bariumoxyd, bis zu 6 % Calciumoxyd,bis zu i6 % Aluminiumoxyd und bis zu 5 % Borsäure aufweist,wobei der -Ge- halt an Alkalioxyden 0 bis höchstens 2 % be- trägt. 16. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail Titan- oxyd enthält. 17.Gerät nach Patentanspruch I und Un teranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail einen Gehalt von bis zu 15 % Titanoxyd aufweist. 18.Gerät nach Patentanspruch I und Un teranspruch 14, dadurch gekennzeichnet; dass das Isolieremail einen Gehalt von bis zu 15 % Titanoxyd aufweist. 19. Gerät nach Patentanspruch I und Un teranspruch 15, dadurch gekennzeichnet., dass das Isolieremail einen. Gehalt von bis zu 15 0/0 Titanoxyd aufweist. 20. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail ein Haft oxyd enthält. 21.Gerät nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail ein Farb- oxyd enthält. 22. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieremail ein Oxy dationsmittel .enthält. 23. Gerät nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Isolieremail ein Trü bungsmittel enthält. 24. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter unmittel bar auf der elektrisch isolierenden Email schicht aufliegt. 25.Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Heizleiter in die elek trisch isolierende Emailschicht eingebettet ist. 26. Gerät nach Patentanspi-Lich I und Un teranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass über dem auf der Isolieremailschieht (d) lie genden Heizleiter eine zweite, abdeckende Isolieremailschicht aufgebracht ist, deren Er weichungstemperatur niedriger ist. als die jenige der ersten Emailschieht.. 27. Gerät nach Patentanspruch I und Un teranspruch \24, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter (e) auf der Isolieremailschicht <I>(d)</I> mittels einer Kittschicht<I>(f)</I> befestigt ist. 28.Gerät nach Patent.ansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch isolierende Emailschicht (d) unmittelbar auf die zu be heizende Fläche (a) aufgebracht ist. 29. Gerät nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zu behei zenden Metallfläche (a) und der elektrisch isolierenden Emailschicht (d) eine Grund emailschicht vorgesehen ist. 30. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Isolieremailschicht (d) ein bandförmiger Heizleiter (e) ange bracht ist. 31.Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch nekennzeichnet, dass auf die Isolieremailschicht (d) eine Heizleiterschicht <I>(p,</I> p1) aufgebracht ist. 32. Gerät nach Patentanspruch I und Un- teranispruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Ileizleiterschicht wendelförmig verläuft. 33. Gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass über .dem Heizleiter (e, j), p1) eine Deckschicht. (f) und darüber min destens am Gefässboden eine wärmeisolierende Platte (g) angeordnet ist..34. Gerät. nach Patentanspruch I und Un teranspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeisolierplatte (g) mittels einer Blech scheibe<B>(lt.)</B> auf der Deckschicht (f) festge halten wird. 35. (gerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es doppelwandig unter Bildung eines Luftzwischenraumes zwischen einem Innengefäss (a, a1) und einem Aussen gefäss (c, cl) ausgebildet ist. 36.Gerät nach Patentanspruch I und Un teranspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass < las Aussengefäss (c, cl) mit dem Innengefäss (a, a1) am obern, umgelegten Rand (b, bi) durch wasserdichte Verbindungsmittel verbun den ist., wobei auch die Durchführung der Steekerstifte (l) wasserdicht. gehalten ist.. 37. Gerät nach PatentanspiLieh I, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand des Ge fässes (a) mit. einer nach aussen abgewinkelten Versenkung (o) versehen ist., die das Über kochen des Koeligutes erschwert. 38.Gerät nach Patentanspruch 1 und Un teranspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftzwischenraum zwischen dem Aussengefäss und dem Innengefäss eine Über temperatursicherung untergebracht ist. 39. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter- schiebt <I>(p,</I> p1) auf die Isolieremailschicht <B>(d)</B> aufgebrannt. wird. 40.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter- sehicht (p, p1) auf die Isolieremailschicht durch Aufsintern von Metallpulver aufge bracht wird. 41. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter- schicht. (p, p1) auf die Isolieremailschicht durch Aufspritzen von flüssigem Metall auf-' gebracht wird. 42.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter- schicht (p, p1) auf die Isolieremailschicht durch Aufdampfen von Metall im Hoch vakuum aufgebracht wird. 43. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufbrin gung einer Metallschicht als Heizleiter Zwi schenräume abgedeckt werden, um die Heiz- leiterschicht zu unterteilen. 44.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da.ss zunächst eine zusammenhängende Metallschicht aufgebracht. und dieselbe durch nachträgliches mecha nisches Ausnehmen unterteilt wird.
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