CH291500A - Verfahren zur Herstellung eines Gemisches neuer Pyren-Kondensationsprodukte. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gemisches neuer Pyren-Kondensationsprodukte.

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CH291500A
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carboxybenzoyl
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    • C07C65/00Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
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    • C07C65/34Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing keto groups polycyclic
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    • C07C2603/50Pyrenes; Hydrogenated pyrenes

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Description


  Verfahren     zur    Herstellung eines     Gemisches    neuer     Pyren-Kondensationsprodukte.       Es     wurde        gefunden,    dass durch die Kon  densation von     Pyren    und     Phthalsäureanhy.     drill oder ihrer Derivate neue Verbindungen er  halten werden     können,    die wertvolle Zwischen  produkte insbesondere bei der Herstellung  von     Küpenfarbstoffen    sind.  



  Die Kondensation von- einem Molekül       Pyren    mit einem Molekül     Phthalsäureanhy-          drid    unter Bildung der     Monocarbonsäure     dem Mono-     (o-carboxybenzoyl)        -pyren    auch       1'yren-monophthaloylsäure    genannt, oder  unter Bildung von     Mono-phthaloylpyren    ist  bereits bekannt (vergleiche J. W.     Cook    und  L. C.     Hewett.        Chem.        Soc.    1933, 400 bzw. das  britische Patent Nr. 366472).  



  H. Vollmann, H. Becker, M.     Correll    und  Il.     Streeck    (Annalen der Chemie 531, 128)  zeigten ferner, dass in     geringen    Ausbeuten     Di-          phtaloyl-pyren    oder ein Gemisch der     Isomeren     genannter Verbindung durch Erhitzen von       Pv        ren    mit einem Überschuss von     Phtalsäure-          anhydrill    in einer     AhiminiuinchloridjNatriiun-          chlorid-Schmelze    auf 150 bis 160  C erhalten  werden können.  



  Es wurde     nun    gefunden, dass durch Er  hitzen von 1     Mol        Pyren    mit mindestens 2     Mol          Phthalsäureanhydrid    in einem     inerten    Lö  sungsmittel bei Gegenwart von Aluminium  chlorid auf eine Temperatur     zwischen    50     und     100  C ein Gemisch von bisher     unbekannten          Dicarbonsäuren,    und zwar     isomere        Pyren-          diphtaloylsäuren    bzw.

       Di-(o-carboxybenzoyl)-          pyr        ene    erhalten wird.    Dieses Gemisch hat die wertvolle Eigen  schaft, sich durch     Behandlung    mit einem sau  ren Kondensationsmittel unter     Ringschluss    in  guter Ausbeute in     Dichinone    überführen zu  lassen, welche in     alkalischer        Natriumhydro-          sulfitlösung    eine bräunliche     Küpe    liefern.  



  Die erhaltene Mischung besteht aus zwei  Komponenten.     3,8-Di-        (o-carboxybenzoyl)-          pyren,    hellgelbe Kristalle vom     Schmp.    305  bis 310  C (unter Zersetzung) und     3,10-Di-(o-          carboxybenzoyl)-pyren,    gelbe Kristalle vom       Schmp.    325  C (unter Zersetzung).  



  Gegenstand des Patentes ist ein Verfah  ren zur Herstellung eines Gemisches neuer       Pyren-Kondensationsprodukte,    welches da  durch     gekennzeichnet    ist, dass ein     Mol        Pyren     mit mindestens zwei     Mol        Phthalsäure-anhy-          drid    in einem     inerten    Lösungsmittel bei Ge  genwart von Aluminiumchlorid auf eine Tem  peratur zwischen 50 und 100  C erhitzt und  als     Endprodukt    eine Mischung der beiden       Isomeren:

          3,8-Di-        (o-carboxybenzoyl)        -pyren,     eine Substanz vom     Schmp.    305 bis 310  C  (unter     Zersetzung),    und     3,10-Di-(o-carboxy-          benzoyl)-pyren,    eine Substanz vom     Schmp.     325  C (unter Zersetzung), erhalten     wird,    die       als*Zwischenprodukt    in der Herstellung von       Küpenfarbstoffen    verwendet werden soll.  



  Die erfindungsgemäss erhaltene Mischung  besteht aus den beiden     Isomeren    mit der For  mel I und     II.     



  Bei der Durchführung des erfindungs  gemässen Verfahrens wird vorzugsweise auf      etwa 65     bis    85  C erhitzt und das     Reaktions-          gut        eine    Stunde auf genannter Temperatur  gehalten, um eine befriedigende Ausbeute zu  erhalten. Aluminiumchlorid wird zweck-    mässig im Überschuss über die theoretisch er  forderliche Menge verwendet.

   Als     inerte    Lö  sungsmittel eignen sich insbesondere     Tetra-          chloräthan    und     Trichlorbenzol.     
EMI0002.0009     
         Beispiel   <I>1:</I>  40g     Pyren        und    70 g     Phthalsäureanhydrid          wurden    verschmolzen und dem flüssigen Ge  misch 210 g     Tetracbloräthan    zugesetzt. So  dann     wurden    130 g pulverförmiges Alumi  niumchlorid bei einer Temperatur von etwa  50  C allmählich in kleinen Portionen dem     Re-          aktionsgrit    beigefügt.

   Das Ganze wurde  7.     Stunde    auf 70  C erhitzt. Nach Zusatz von  verdünnter Salzsäure als Zersetzungsmittel       wurde    das     Tetrachloräthan        abdestilliert.    Der  Rückstand wurde mit Wasser gewaschen, in  heisser verdünnter Natronlauge aufgelöst und  die Lösung filtriert. Durch Zusatz von Salz  säure zum Filtrat wurde das Gemisch von       Dicarbonsäuren    ausgefällt. Der     abgenutschte     Niederschlag     wurde    mit heisser Essigsäure  ausgewaschen zwecks Entfernung gegenwär  tiger     Monocarbonsäuren.     



  <I>Beispiel 2:</I>  70 g     Phthalsäiireanhydrid    und 150     g        pul-          verförmiges          wurden    mit  320 g     Trichlorbenzol    auf 70  C erhitzt, wobei  der     Mischung        allmählich    40 g     Pyren    zugefügt  wurde. Das Gemisch     wurde    1 Stunde auf  80  C     erhitzt        und    dann mit kalter, verdünnter  Salzsäure zersetzt. Das Lösungsmittel     wurde       mit Dampf abgetrieben und der Rückstand  in verdünnter Natronlauge aufgelöst.

   Die  erhaltene Lösung wurde filtriert und zum  heissen Filtrat Salzsäure gegeben. Der Nieder  schlag wurde     abgenutscht,    mit Wasser ausge  waschen und zwecks vollständiger Entfernung  gegenwärtiger     -Ionoearbonsäuren    mit 500 g  heisser Essigsäure behandelt. Der aus un  gelösten     Diearbonsäuren    bestehende Rück  stand wurde heiss     abfiltriert.     



  In Beispiel 1 und 2 war die Ausbeute  etwa 80     Gew.        %o    der verwendeten Menge       Pyren.    Das     Produkt    ist ein Gemisch von etwa  <B>113</B> der     Verbindung    I und     213    der Verbin  dung     II.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Gemisches neuer Pyren-Kondensationsprodukte, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mol Pyren mit min destens zwei Mol Phthalsäure-anhydrid in einem inerten Lösungsmittel auf eine Tem peratur zwischen 50 und 100 C erhitzt und als Endprodukt eine Mischung der beiden Isomeren:
    3,8 Di- (o-carboxybenzoyl) -pyren, eine Substanz vom Schmp. 305 bis 310 C (unter Zersetzung), und 3,10-Di-(o-carboxy- benzoyl-pyren, eine Substanz vom Schmp. 325 C (unter Zersetzung), erhalten wird, die als Zwischenprodukt in der Herstellung von Küpenfarbstoffen verwendet werden soll. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Reaktionsgut auf 65 bis 85 C erhitzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Tetrachloräthan als inertes Lösungsmittel verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Trichlorbenzol als inertes Lösungsmittel verwendet wird.
CH291500D 1949-08-16 1950-08-12 Verfahren zur Herstellung eines Gemisches neuer Pyren-Kondensationsprodukte. CH291500A (de)

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