Eierbehälter.
Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf Zellen aufweisende Eierbehälter von der Art, die aus einem einzigen Stück Karton gebildet sind und gabelähnliche Querzwischenwände besitzen, die mit Lappen versehen sind, welche beim Aufrichten des Eierbehälters in ge brauchsfertigen Zustand mit Lappen einer eine Längstrennwand und den Boden des Be hälters bildenden Wand, deren Querschnittsfläehe vorzugsweise die Form eines auf den Kopf gestellten V aufweist, zum Eingriff kommen.
Der erfindungsgemässe Eierbehälter ist dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise an dem innern Teil jeder eine Querzwisehenwand bildenden Gabel angeordneten Lappen in ent gegengesetzten Richtungen abgebogen sind, derart, dass sie die zwischen sie hineinragende Längstrennwand elastisch abstüt. zen und mit den auf dieser Längstrennwand zu beiden Seiten von deren Faltlinie angeordneten Lappen im Eingriff stehen, welche Lappen längs Faltlinien gebogen sind und im Abstand von der Längstrennwand gegen die eine Seite der Querzwischenwände elastiseh anliegen.
Zweck der Erfindung ist, einen Eierbehäl- ter zu schaffen, bei dem die in einem Stüek mit der Längstrennwand ausgebildeten Lappen in bezug auf diese Längstrennwand abgebogen sind, und bei dem die in einem Stück mit den Querzwisehenwänden ausgebildeten Lappen ebenfalls in bezug auf die Querzwisehenwände abgebogen sind, um mit den Lappen der Längstrennwand zum Eingriff zu kommen, die Quertrennwände in ihrer aufge- richteten Lage festzuhalten, die Längstrennwand senkrecht abzustützen und den Behälter zu versteifen. Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Figuren der angefiigten Zeichnung, welche Figuren zwei beispielsweise Ausführungsformen des Eierbehälters darstellen, näher beschrieben werden.
Es zeigen :
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein biegsames Kartonstüek, woraus die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Form des erfindungsgemässen Eierbehälters hergestellt wird,
Fig. 1A eine Draufsicht auf einen Teil des Kartons im zusammengesetzten, geklebten Zu- stand, bevor der Karton die zur Aufnahme von Eiern bestimmte Form annimmt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Karton in völlig zum Behälter aufgerichteter Lage, wobei der in einem Stück mit dem Kartonkörper ausgebildete Deckel des Kartons aufgeklappt ist, damit das Innere des Kartons zum Vorschein kommt,
Fig. 3 in einem etwas grosseren Massstab einen.
Teil eines Querschnittes nach der Linie III-III in Fig. 2 und 4, wobei die wirksame Verbindung zwischen den zusammenwirkenden, die Trennwände festhaltenden und abstützenden Lappen des Kartons veranschau- licht ist und auch wie die Quertrennwände und der Boden des Kartons miteinander verbunden sind,
Fig. 4 und 5 senkrechte Querschnitte nach den Linien IV-IV bzw. V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Eartonstüekes, das zur Herstellung eines teilbaren EierbehÏlters nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliehe Draufsicht auf einen Teil dieser Ausführungsform des Behälters und
Fig. 8 einen Teil eines senkrechten LÏngsschnittes nach der Linie VIII-VIII in Fig.
Eine wesentliche VerstÏrkung des hiernach beschriebenen Kartons ist durch das Vorhan- densein von zusammenwirkenden, biegsamen Lappen oder Zungen erzielt, welche mit den Quertrennwänden bzw. der Längstrennwand des Kartons in einem Stück ausgeführt sind, wobei diese Teile ineinander eingreifen, un die Trennwandteile in ihren richtigen Lagen zu verriegeln.
Der damit geschaffene Eingriff dient nicht nur dem Zweck, die Quertrenn- wÏnde in ihrer richtigen, aufgerichtetenlage zu halten, wodurch eine Verschiebung der Teile untereinander verhindert wird, sondern ermöglicht auch, dass die Belastung auf den Boden des Behälters durch die verriegelte Längstrennwand auf die versehiedenen Quertrennwände, deren Unterseiten auf einer Ab- stützfläche ruhen, verteilt wird.
Somit wird die Festigkeit des BehÏlters als Ganzes er höht. Durch den Umstand, dass die Quertrennwände an den Punkten festgespannt sind, wo sie den Boden des Kartons durchdringen, werden die Quertrennwände versteift und ihnen die Möglichkeit gegeben, vertikaler Be- lastung noch besser standzuhalten.
In Fig. 1 und 2, wo ein nieht teilbarer Karton dargestellt ist, ist der Karton in einem Stüek aus einem zweckmässigerweise biegsamen. Kartonstüek hergestellt, das hauptschlich rechteekig zugeschnitten ist. Dieses Kartonstüek wird derart gefaltet, dass sich ein mittlerer Teil 10 bildet, der den Boden und die Längstrennwand ausmaeht, und dieser Teil wird seinerseits durch eine mittlere, in der Längsrichtung des Kartons verlaufende Faltlinie 11 in zwei identische Abschnitte 12, 13 geteilt. Der Teil 10 ist an seinen gegenüber- liegenden Langseiten durch Längsfaltlinien 14, 15 an die Hinter- und Vorderwand 16, 17 des Kartons angelenkt.
Die Hinterland 16 ist ihrerseits durch eine Faltlinie 18 mit einem reehteekigen Deckel 19 biegsam verbunden, der an seiner Aussenkante einen faltbaren Ver- riegelungslappen 20 trÏgt.
An der obern Kante der Vorderwand 17 ist ein aus QuertrennwÏnden bestehender Teil 200 dureh eine Reihe von in der Längsrich- tung im Abstand voneinander gelegenen und fluchtenden Faltlinien 21 schwenkbar be festigt. Diese Wand ist an der entgegengesetz- ten tante in ähnlicher Weise mit einem End- klebelappen 22 2 versehen. Der Teil 200 ist durch Schnitte in eine Anzahl gleicher Quertrennwände 23 unterteilt.
Diese Quertrenn- wÏnde sind beim fertigen Eierbehälter mittels in einem St ck mit den Quertrennwänden ausgefährten dreieekigen Lappen 24 an der Vorderwand 17 und an der Hinterwand 16 befestigt (an weleher letzteren der Kleblap- pen 22 festgeklebt ist). Die genannten Lappen 24 werden beim Aufbau des Behälters bei 25 umgebogen, damit sie eine senkrechte Sehwenkbewegung in die in Fig. 2 gezeigte, aufgerichteteVerwendungslageausführenkön- nen.
Die Quertrennwände 23 sind in der ebenen, zusammengelegten Lage des Kartons angeord- net, um nach den fluchtenden Längsfaltlinien 26 im Teil 200 in der Mitte gefaltet zu wer- den. Sie haben gabelförmige Ausbildung, und ihre freie Kante ist derart ausgeführt, dass nach innen geriehtete Haken 27 vorhanden sind. Diese Haken sind bestimmt, durch Offnungen 28 in der Längstrennwand 29 gesteckt zu werden, die sich bildet, wenn der Teil 10 um seine mittlere Faltlinie nach innen gestülpt und dazu gebracht wird, die Daehform einzunehmen, welche aus Fig. 4 und 5 ersicht- lieh ist. Die Beschaffenheit der Öffnungen 28 wird im folgenden näher besehrieben werden.
In der Eingriffslage tragen die Haken 27 zur senkrechten Abstützung der mittleren, doppelwandigen Längstrennwand 29 bei.
Bei dem in Fig. l dargestellten Karton- stüek ist der Quertrennwandabaschnitt 200 mit parallelen Querschlitzen 30, 31 versehen, wel- che von verschiedener Länge sind und die mittleren LÏngsfaltlinien 26 schneiden, wobei die bezüglichen Schlitzsätze 30 und 31 im glei- chen Ahstand auf jeder Seite der Faltlinien verlanfen. Kurze Längsschlitze 32, die mit den E'altlinien 26 zusammenfallen, erstrecken sich zwischen den Mittelpunkten der Sehlitze 30, 31 und verbinden diese Punkte, und Winkelritzen oder Faltlinien 33 verbinden ihre be züglichen Enden.
Durch diese Massnahmen bildet sich ein Paar seitlich umbiegbarer Lappen 34 in der Gabelung jeder Quertrennwand 23, welche Lappen bestimmt sind, um die Bieglinien 33 aus ihren Ausg'angslagen gebogen zu werden, in welchen Lagen sie in derselben Ebene liegen wie die Trennwände, in hintere Lagen in einem wesentliehen Winkel dazu, wie in Fig. 2 bis 5 dargestellt ist. Dies findet statt, wenn der Karton aus seinem flachen Zustand zum Behälter zur Aufnahme von Eiern aufgerichtet wird.
In Fig. 1 ist der den Boden und die LÏngstrennwand bildende Teil 10 derart gesehnitten, dass sich um Faltlinien 39 faltbare Lap pen 36 bilden, die mit den Lappen 34 beim Aufrichten des Behälters verriegelt werden.
Zu diesem Zweck werden stumpfwinklige, C-f¯rmige Schlitze 37 ausgebildet, die die mittlere Längsfaltlinie 11 des Teils 10 sehneiden und die an ihren entgegengesetzten Enden in naeh hinten gerichtete Verlängerungen 38 ausgehen. Querfaltlinien 39 verbinden die Endpunkte der Verlängerungen 38 und LÏngs se} llit% e 40, die mit der mittleren Längsfaltlinie 11 zusammenfallen und dazu dienen, die entstandenen Lappen 36 voneinander zu tren nen.
Die Lappen 36 werden um die Faltlinie 39 geschwenkt und von der Längstrennwand 29 nach aussen gebogen, wenn die letztere ihre endgültige Form eines auf den Kopf gestellten V erhÏlt. Sie legen sieh an die hintere Fläehe der Quertrennwände 23 an, wenn diese TrennwÏnde in die oben erwähnten Bo denoffnungen 28 eingeführt werden. Der Boden der Quertrennwandgabel in der Nähe von den Haken 27 wird in die Öffnungen 41 ein- geführt, die sich bilden, wenn die Lappen 36 in die Lage gebogen werden, in der sie an die Quertrennwände anliegen.
Das oben beschriebene Bieg der Lappen 34 und 36 geschieht selbsttätig in einer Maschine zum Aufrichten des Behälters in zeitlich bestimmtem Verhältnis zum'Schwenken der Quertrennwände in aufrechtstehende, parallele Lagen, dem Formen der Längstrerm- wand 29 und dem Eingreifen derselben mit den Quertrennwänden. Diese Arbeitsgänge brauehen nieht näher besehrieben zu werden.
Es sei aber darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung und die Unterbringung der Lappen 34 und 36 derart sind (vgl. Fig. 3, 4 und 5), dass die ersteren unter die letzteren in eine gegenseitig abstützende Lage einschnappen, in welcher sie einander schneiden und in annähernd rechtem Winkel zueinander stehen.
In der aufgerichteten Lage erstreeken sieh die Quertrennwände 23 um ein so wesent- liches Stüek über die dreieckigen Lappen 24 nach oben, dass sie den Deckel 19 des Behäl- ters tragen, während ihre untern Kanten un gefähr in der gleichen Ebene liegen wie die untern Kanten der Kartonwände 16, 17 und somit als zusätzliche, den Kartonbehälter tragende Füsse dienen.
Durch die beschriebene Verriegelung der Lappen 34, 36 wird ein bedeutender Teil der Belastung auf den Boden des Kartons von der Längstrennwand 29 ber die Lappen auf die Quertrennwände 23 übertragen. Hierdurch wird zweckentsprechend eine Funktion erfüllt, die auch von den Haken 27 der Quertrennwände 23 erfüllt werden soll. Eine gr¯ ssere Belastung, die auf die Quertrennwände übertragen wird, ist geneigt, diese zu verbeulen ; dieser Neigung wird aber durch den hintern Abstützungseingriff der Lappen 36 mit den Quertrennwänden, ebenso wie durch weitere Einrichtungen in dem Bodenabsehnitt des Kartons, der an den mit den Offnungen 28 versehenen Teil grenzt, entgegengewirkt.
Die Öffnungen 28 entstehen dadurch, dass der den Boden und die Längstrennwand bildende Teil 10 des Kartons mit Schlitzen ver sehen und gefaltet wird. So werden auf jeder Seite der und in reehtem Winkel zur Zlittel- linie 11 Paare von Quersehlitzen 44 in diesem Absehnitt 10 angebraeht. Diese Sehlitze liegen mit den Faltlinien 25 der Quertrennwände in Flucht.
Winkelförmige Endsehlitze 45 er streckensiehquerüber die entgegengesetzten Enden der Sehlitze 44 und bilden dadureh auf jeder Seite der bezüglichen Schlitze 44 biegsame Zungen 46, 46'. Wenn die parallelen Quertrennwände 23 in den Bodenabsehnitt 10 eingeführt werden, werden die Zungen 46, 46' nach unten gebogen, wie aus Fig. 3, 4 und 5 hervorgeht, so dass sie die Offnungen 28 freilegen.
Die Zungen können nun mit Reibung an den einander gegenüberliegenden Seiten der Quertrennwände 23 angreifen, um auf sie in ihren untern Teilen eine Abstützwirkung auszuüben. Wenn erwünscht, kann die Zunge 46 biegsamer gemacht werden als die Zunge 46', indem man sie mit einer Faltlinie 47 ver- @ sieht, die die Enden der Schlitze 45 verbindet.
Beim beschriebenen erfindungsgemässer.
Eierbehälter ist eine Versehiebung seiner Teile aus der endgültigen, aufgeriehteten Lage sehr schwer möglieh, hauptsÏchlich durch die be schriebene Verriegelung der Lappen 34 und 36 miteinander. Die Verriegelung hat den Zweek, die auf den Karton wirkenden Belastungen und Beanspruehungen besser zu verteilen, und ausserdem sind die Quertrennwände 23 hinten durch die Zungen gehalten. Die Steifheit und der Widerstand der Quertrennwände gegen vertikale Belastung wird erhöht, da jeder Neigung derselben, sich zu krümmen oder gekniekt mi werden, es sei um eine waagrechte Achse oder um ihre mittleren Faltlinien, durch die Zungen 36, die gegen die Trennwände anliegen, entgegengewirkt wird.
Eine ähnliehe Wirkung wird an einem niedri- geren Punkt durch das Kräftepaar erreicht, das durch die Bodenzungen 46, 46' erzeugt wird, welch letzteren gegen den Fuss der Quertrennwand 23 anliegen. Die versehiedenen Quertrennwände werden durch die Lappen 34 und 36 und die Zungen 46, 46'gegen eine Versehiebung in irgendwelcher Richtung des Kartons in Lage gehalten und sichern wie derum maximalen Widerstand gegen vertikale Belastung Mit R cksicht darauf, dass die Faserriehtung der Quertrennwände waagrecht über diese verläuft, wird weiterhin jeder Nei gung der Quertrennwände,
sich um eine waag reehte Achse unter Druckbeanspruehungen zu krümmen, dureh die Zungen 46, 46' ent gegengewirkt, die sieh in einem Winkel zur Faserriehtung der Trennwände erstrecken.
Wenn die Lappen 36 nach aussen gebogen werden, wird der Abstand zwisehen den voneinander abgekehrten freien Enden der Lappen derart, dass er, wie aus Fig. 4 hervorgeht, in der Richtung von oben naeh unten an Grosse zunimmt. Dasselbe gilt für den Abstand zwi schen den Lappen 34.
Wenn der Karton aufgerichtet wird, werden die Quertrennwände in aufrechte Lage geseliwenkt, die Lappen 34 und 35 werdennachaussengebogenund der den Boden und die Längstrennwand des s Kartons bildende Teil 10 wird längs der Fal. tlinie 11 in seine im vorliergehenden ange- gebene endgültige Form mit dem Quersehnitt eines V gefaltet und gegen die aufgerichteten QuertrennwÏnde eingest lpt.
Wenn der letztere Vorgang ausgeführt wird, dringt der innere Teil jeder eine Querzwischenwand bildende Gabel in die Öffnungen 41 des Teils 10 ein, wobei die den kleinsten Abstand zwischen einander aufweisenden Teile der gebogenen Lappen 36 durch die den grössten Abstand zwischen einander aufweisenden Teile der ge- bogenen Lappen 34 dringen.
Je naehdem, wie die Einwärtsbewegung fortsetzt, sehnappen die Lappen 36 ber die obern Kanten der Lappen 34, weil die letzteren lÏngs der Längstrennwand 29 liegen, wodurch eine effektive Aufhängung des Bodenab- sehnittes in stossdämpfender Lage erzielt wird.
Während dieser Einstülpung des Bodens werden die Haken 27 ebenfalls mit dem Bo denabsehnitt verriegelt. Diese Haken sowie die Lappen 34 und 36 bilden eine vierfache Ver riegelung jeder Trennwand mit dem Boden a. bsehnitt. Die Lappen 34 und 36 sind so wirksam, dass es in einigen FÏllen erw nscht. sein kann, die Haken 27 wegzulassen.
Fig. 6, 7 und 8 stellen einen Karton und einen daraus herstellbaren teilbaren Behältertyp dar, der bestimmt ist, längs einer mitt leren, quer über den Behälter verlaufenden Sehwäehungslinie geteilt wu werden.
Das Kartonstück 50, aus dem der abgeän- alerte Karton hergestellt wird, ist im allgemeinen dem in Fig. 1 gezeigten Kartonstück gleich und unterscheidet sieh von diesem lediglich dadurch, dass die Quertrennwände 23 in Serien von vieren angeordnet sind, die von einer mittleren Durchlochungslinie 51 abgekehrt sind, die sich quer iiber das Kartonstück erstreckt.
Die genannten Serien sind in ent gegengesetzten Richtungen in aufgerichtete, untereinander parallele Lagen schwenkbar, und die zwei in entgegengesetzten Richtungen sehwenkbaren Trennwände, die sieh in unmittelbarer NÏhe der zentralen Durchlochungs- linie 51 befinden, sind mit 52 bezeichnet.
Der Trennwandabschnitt 200, in welchem die Quertrennwände 52 angeordnet sind, ist mit einem Quersehlitz 53 versehen, der mit der Durchloehungslinie 51 in einer Flucht liegt. Ein ähnlieher Sehlitz 53'ist quer über den Boden und die die Längstrennwand bildenden Abschnitte 12, 13 vorhanden. Gegen berliegende, V-f¯rmige Schlitze 54 sind in der Nähe der entgegengesetzten Enden des Schlitzes 53, welcher die Schlitze 54 in ihrer Spitze schneidet, gebildet.
In ähnlieher Weise sind ein Paar gegenüberliegende Längssehlitze 55 im wesentlichen parallel zum Schlitz 53 auf entgegengesetzten Seiten desselben angeordnet und in der NÏhe der Längsmittellinie des Abschnittes 200 gelegen. Durchlochungen oder Ritze 56, welche die Sehlitze 54 und 55 verbinden, ermöglichen das Biegen eines Paares von Flügelgliedern 57, die dureh die Schlitze 54, 55 und den Ritz 56 begrenzt werden, nach unten in bezug auf die Ebene des Absehnittes 200 zum seitlichen Eingriff mit den Innenseiten der Trennwände 52.
Die Lappen 34 werden in den Quertrennwänden 52 durch Massnahmen hergestellt, die identisch sind mit den im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung beschriebenen und dargestellten Massnahmen, und sind demnach mit entsprechen- den Bezugsziffern bezeichnet.
Die Abschnitte 12, 13 des Kartonstüekes 50 sind mit Schlitzen und Bieglinien zum Schaffen von Lappen 46, 46'versehen, welche den oben beschriebenen gleichen, aber einander gegenüber gelegen sind. Die Abschnitte 12, 13 sind auch mit Lappen 58 für die der Teilungslinie 51 am nächsten und beidseitig derselben angeordneten Quertrennwände versehen.
Gegenüberliegende, allgemein C-f¯rmige Schlitze 59 sind in den Abschnitten 12, 13 auf jeder Seite des Schlitzes 53'vorhanden, welche die mittlere Längsfaltlinie 11 schneiden und an ihren entgegengesetzten Enden in nach hinten gerichtete Verlängerungen ausgehen. Querfaltlinien verbinden die Endpunkte derVerlängerungen, und kurze Schlitze 60, die mit der mittleren Längsfaltlinie 11 zusammenfallen, dienen dazu, entstandene abbiegbare Lappen 61 voneinander zu trennen.
Diese können nach entgegengesetzten Seiten von der Biegriehtung der bezüglichen Serie von den die Trennwände verriegelnden Lappen 36 auf jeder Seite der geschwächten Tei lungslinie 51 nach unten gebogen werden.
Wenn der Karton aus dem flachen Zustande nach Fig. 6 aufgerichtet wird, werden dieselben allgemeinen Arbeitsgänge ausgeführt wie beim Fertigstellen und Aufrichten der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Die Trennwände 23, 52 werden in zueinander parallele, aufgerichtete Lagen geschwenkt, wonach die Flügel 57 der Trennwände 52 nach unten in die Lage geschwenkt werden, die in Fig. 8 gezeigt ist.
Die Lappen 34 in den Quertrennwänden 52, welche in unmittelbarer Nähe der Schwächungslinie 51 liegen, werden in entgegengesetzten Richtungen gebogen, wodurch sie schliesslich längs entgegengesetzten Seiten der Längstrennwand 29 zu liegen kommen, und die den Boden und die Längs- trennwand bildenden Abschnitte 12, 13 wer- den längs ihrer mittleren Faltlinie 11 naeli oben gefaltet, wobei die Haken der Quertrenn- wände in die Bodenoffnungen 28 eingreifen.
Endlich werden die zusammenwirkenden Lappen 34, 36 sowie 34 und 61 in der oben besehriebenen Weise miteinander verriegelt. Die Teile 62 der Abschnitte 12, 13, die zwischen den geschlitzten Flügeln 61 liegen, werden zwischen die Flügel 57 gepresst, welch letzteren lÏngs der Seiten der zentralen Quertrennwände liegen, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die zusam menwirkenden Lappen 34, 36 bewirken einen festen Eingriff zwisehen der Quertrennwandkonstruktion und der Längstrennwandkon- struktion genau in der gleichen Weise, wie oben im Zusammenhang mit der ersten Aus führungsform beschrieben wurde.
Wenn der in Fig.7 und 8 dargestellte BehÏlter lÏngs der geschwÏchten Teilungslinie 51 abgetrennt wird, sind die hierdurch entstehenden, ein halbes Dutzend Eier aufneh- menden Teilbehälter ebenso kräftig abge- stützt, wie der ursprüngliche, ein ganzes Dutzend Eier aufnehmende Karton, wobei zu bemerken ist, dass die verriegelte Quertrenn- wand-und Längstrennwandkonstruktion beim geteilten Behälter an den beiden Enden der Teilbehälter dieselbe ist.