CH291159A - Maschine zum wahlweisen Nass- oder Trockenschlichten laufender Fadenscharen oder Einzelfäden. - Google Patents

Maschine zum wahlweisen Nass- oder Trockenschlichten laufender Fadenscharen oder Einzelfäden.

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CH291159A
CH291159A CH291159DA CH291159A CH 291159 A CH291159 A CH 291159A CH 291159D A CH291159D A CH 291159DA CH 291159 A CH291159 A CH 291159A
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CH
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Hettwer Alfred
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Hettwer Alfred
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/10Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
    • D06B1/14Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller
    • D06B1/142Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller where an element is used to mitigate the quantity of treating material that the textile material can retain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Maschine zum wahlweisen Nass- oder Trockenschlichten laufender Fadenscharen  oder Einzelfäden.    Beim üblichen Nassschlichten von     Textil-          fiiden    erfolgt das Schlichten in der Weise, dass  die Fäden mit wässerigen Lösungen von was  serlöslichen Schlichten wie Kartoffelmehl,  Leim, Dextrin und dergleichen behandelt wer  den oder mit einem leicht v erdampfbaren  organischen, das Schlichtmittel gelöst enthal  tenden Lösungsmittel getränkt werden und  dann einem Troekenprozess unterworfen wer  den.  



  Besondere Vorteile ergeben sieh bei An  wendung des sogenannten Trockenschlichtver  fahrens, bei welchem eine Schlichtmasse ver  wendet wird, die bei normaler Temperatur fest  ist und bei höherer Temperatur, beispielsweise  oberhalb 60  C, schmilzt, wobei solche Schlicht  massen so zusammengesetzt sind, dass sie aus  dem fertigen Gewebe später ausgewaschen  werden können und dass jede Art, von Fäden,  ob natürlichen oder synthetischen Ursprungs,  geshlichtet werden kann.  



  Die erfindungsgemässe Maschine zum wahl  weisen Nass- oder Troekenschlichten laufen  der Fadenscharen oder Einzelfäden ist da  durch gekennzeiehnet, dass in einem Tränke  feld mindestens eine Schlichtevorrichtung  vorhanden ist, die aus einem beheizbaren  Schlichtebehälter, einer beheizbaren Führungs  walze für die Fäden und einer an diese Füh  rungswalze andrückbaren Gegenwalze besteht,  und dass ferner mindestens ein beheizbares  Walzenpaar zum Glätten der geschlichteten    Fäden dem genannten Walzenpaar der  Schlichtevorrichtung nachgeschaltet ist.  



  Der Führungswalze können bewegbare  Schlichtemischer und Schlichteabstreichrakeln  zugeordnet sein. Es können auch Mittel vorge  sehen sein, um die Schlichtmasse aus dem  Schlichtebehälter durch Bestäubung auf die  Fadenscharen bzw. Einzelfäden aufzubringen,  bevor diese die Führungs- und die Gegenwalze  erreichen.  



  Vorzugsweise sind im Tränkefeld der Ma  schine zwei Schlichtevorrichtungen mit je  einem     Schliehtetrog    und einem Walzenpaar       hintereinandergeschaltet.     



       Vorteilhafterweise    sind an der Schlichte  aufladestelle (bei mehreren     Aufladestellen    an  der letzten derselben) Mittel vorgesehen, die  gestatten, einen fadeneinhüllenden Film  (Deckfilm) auf die trockengeschlichteten Fä  den aufzutragen, um damit. jede Zersetzung  der unter Umständen     stark    fetthaltigen     Trok-          kenschlichte    durch     Ranzigwerden    bzw. jede  vorzeitige Zersetzung der Bleichschlichte bei  feuchter Lagerung der Ketten auszuschliessen.  



  Eine Ausführungsform der     Schliehtema-          schine    nach der Erfindung ist in der Zeich  nung beispielsweise dargestellt. Die darge  stellte Ausführungsform besitzt eine doppelte  Anordnung der     Schlichtevorrichtung    für die  Behandlung der Fadenscharen oder Einzel  fäden im     Tränkefeld.         Die Zeichnung lässt das Einführungsfeld A,  das Tränkefeld B, das Trockenfeld C, das Teil  feld D und das Aufwickelfeld E in üblicher  Gesamtanordnung erkennen. Im Einführfeld  A sind einige Zettelbäume, von denen nur  einer bei 3 bruchstückweise dargestellt ist,  angeordnet, die mit regelbarer, gleichbleiben  der Ablaufspannung in an sich bekannter  Weise angetrieben werden.

   An Stelle der  Bäume können auch Spulengestelle vorgesehen  sein, um zum Beispiel Kreuzspulen über Kopf  abzuziehen und zur Fadenschar zu vereinigen.  



  Im Tränkefeld B sind in einem Gestell 4  die beheizbaren, aus Metall oder anderem  Hartmaterial bestehenden Fadenführungs  und Schlichteauftragswalzen 5, 6 nebst be  heizbaren Schlichtetrögen 7, 8 gelagert. Die  Speisewalzen 9, 10, die von den um die Lager  zapfen 180 bzw. 200 schwenkbaren Armen 91  bzw. 101 getragen werden, können durch Ver  drehen der Handräder 17 bzw. 19 über die  zwischengeschalteten Schneckentriebe 18 bzw.  20 und Kraftübertragungswellen in Armen  181 bzw. 201 in bekannter Weise in ihrer Höhe  verstellt werden. Sie wirken mit dem beheiz  baren Führungs- und Auftragswalzen 5, 6  und über diese auch mit den Gegenwalzen  11, 12 zusammen und sind durch die ver  schiebbaren Gegengewichte 182 bzw. 202 ein  stellbar belastet.

   Die Gegenwalzen 11, 12 be  stehen aus aneinandergereihten Filzscheiben  oder Scheiben aus einem andern nachgiebigen  Material, die in bei der Herstellung von     Ka-          landerwalzen    üblicher Weise in axialer  zusammengepresst und zusammen abge  dreht wurden. In den Trögen 7, 8 sind  Schlichtemischer 13, 14 in Form von längsver  schiebbaren Rechen vorgesehen, deren An  triebsorgane mit den Antriebsorganen von  Abstreiehrakeln 15, 16 gekuppelt sind. Diese  arbeiten mit den Walzen 5, 6 zusammen,  um von diesen mitgenommene überschüssige  Schlichte abzustreifen.  



  Heizbare Walzen 21 bzw. 23 aus Hartmate  rial sind den Führungs- und Auftragswalzen  5 bzw. 6 nachgeschaltet. Mit ihnen wirken  wegschwenkbare, gleichfalls in an sieh be  kannter Weise heizbare Polierwalzen 22, 24    zusammen. Tröge und Walzen werden von der  Zentralleitung 25 aus beheizt, wobei durch  Zwischenschaltung von     Temperaturfühlern     (nicht gezeichnet) die Temperatur der Tröge  und der einzelnen Walzen auch einzeln und  stufenweise geregelt werden kann.  



  Es ist eine Trockenkammer C üblicher  Bauart vorhanden, welche aber beim Trocken  schlichten keine Funktion hat, weswegen ein  direkter horizontaler Faclenweg y vom Tränke  feld B durch die Trockenkammer C zum Teil  feld D führt. Beim Nassschliehten wird der  längere, im Zickzack durch die Kammer C  führende Fadenweg x verwendet.  



  Das Teilfeld D weist die bekannte Span  nungsausgleichseinrichtung am Einlass und  die gleichfalls bekannte schlupflos arbeitende  Abzugseinrichtung am Auslass auf. Die Ein  lassregelung erfolgt zwischen den Umlenkwal  zen 31 und 32 mittels einer regelbaren, be  lastbaren Walze 33, deren Belastung an einer  Skala 34 entsprechend dem auf die Walze  wirkenden Federdruck abgelesen werden kann.

    Die Fadenscharen oder Einzelfäden durch  laufen das Feld D und gelangen dann nach  dem Durchtritt durch einen Zickzaekkamm 35  in die Abzugseinrichtung, die aus der regel  bar     antriebbaren    Hauptwalze 36 und den den       Umsehlingungswinkel        möglichst    gross machen  den     Auflagswalzen    37, 38 besteht, so dass die  Fadenschar oder die Einzelfäden auf dem  Baum 39 mittels bekannter Hilfsmittel un  ter absolut     gleichmässiger    Spannung     auf,--e-          wickelt    werden können.  



  Lüfter 40, 41 sind vor und hinter der       Trockenkammer    C angeordnet, in deren Wir  kungsbereich der     Durchlassweg        y    der     Troeke    n  kammer liegt.  



  51 ist der Hauptantrieb und 52 ein     Über-          setzungsgetriebe.     



  Vom Hauptantrieb 51 aus kann     natürlich     auch der Antrieb aller Walzen im     Tränkefeld          B    in     üblicher    Weise erfolgen, wobei die Ge  schwindigkeit der     einzelnen    Aggregate regel  bar sein kann.  



  Im     Aufwiekelfeld        E    kann statt auf einen  Baum 39 auch auf Teilbäume     aufgewickelt     werden, oder es können dort. auch Aufwinde-      vorrichtungen für Schussspulen vorgesehen  sein, die auf Gestellen verteilt sind.  



  Wird auf der Maschine nass geschlichtet,  so wird die Fadenschar K (oder die Einzel  fäden) im Teilfeld D unter Einziehung der  üblichen Stäbe oder Latten geteilt, während  sie beim Trockenschlichten ungeteilt durch  das Feld läuft.  



  Anstatt mit Speisewalzen 9, 10 könnten  auch die Schlichtetröge 7, 8 je mit einer Vor  richtung versehen sein, die Schlichte aus dem  Trog ansaugen und vor dem Walzenpaar 5, 11  bzw. 6, 12 auf die Fadenscharen oder ein  zelnen Fäden zerstreuen. Dies könnte zum  Beispiel mittels Pressluft erfolgen. Die Walzen  5, 6 wären in diesem Falle keine Auftrags  walzen, sondern nur Fadenführungswalzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum wahlweisen Nass- oder Trok- kenschliehten laufender Fadenscharen oder Einzelfäden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Tränkefeld mindestens eine Schlichte vorrichtung vorhanden ist, die aus einem be heizbaren Schlichtebehälter, einer beheizbaren Führungswalze für die Fäden und einer an diese Führungswalze andrückbaren Gegen walze besteht, und dass ferner mindestens ein beheizbares Walzenpaar zum Glätten der ge schlichteten Fäden dem genannten Walzen- paar der Schlichtevorrichtung nachgeschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlichtebehälter aus einem Trog besteht, in dem eine in der Höhe verstellbare Schlichtespeisewalze ange ordnet ist. . 2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schlichtebehälter Mittel zugeordnet sind zum Ansaugen. von Schlichte und zum Zerstreuen derselben auf die Fadenscharen oder Einzelfäden. 3. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswalze der art angeordnet ist, dass sie gleichzeitig als Schlichteauftragwalze dient. 4.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungswalze ein Schlichtemischer und ein Sehlichteabstreich- rakel zugeordnet sind. 5. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem 'Tränkefeld- eine Trockenkammer angeordnet ist, welche in ihrem untern 'Teil einen horizontal verlau fenden Durchlassweg (Y) für die trocken geschlichteten Fadenscharen oder Einzelfäden aufweist, welcher Durchlassweg im Wirk bereich von ausserhalb der Trockenkammer angeordneten Belüftern liegt.
CH291159D 1950-05-10 1950-05-10 Maschine zum wahlweisen Nass- oder Trockenschlichten laufender Fadenscharen oder Einzelfäden. CH291159A (de)

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