CH290330A - Einrichtung mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Organen, deren jedes in mindestens einer Richtung beweglich ist. - Google Patents

Einrichtung mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Organen, deren jedes in mindestens einer Richtung beweglich ist.

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CH290330A
CH290330A CH290330DA CH290330A CH 290330 A CH290330 A CH 290330A CH 290330D A CH290330D A CH 290330DA CH 290330 A CH290330 A CH 290330A
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CH
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Bofors Aktiebolaget
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Bofors Ab
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/02Control systems for preventing interference between the moving gun and the adjacent structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description


      Einrichtung        mit    wenigstens     zwei    im     Abstand        voneinander        angeordneten    Organen,'  deren jedes in     mindestens        einer        Richtung    beweglich     ist.       Auf Kriegsschiffen ist man oft gezwun  gen, die Geschütze so nahe beisammen anzu  ordnen, dass deren Läufe beim Richten der  Geschütze miteinander in Kollision kommen  können.

   Um solche Kollisionen zu vermeiden,  kann eine Person dazu bestimmt werden, die  Bewegung der Läufe zu überwachen und mit  Hilfe eines geeigneten Steuergerätes die- Be  wegung eines oder mehrerer dieser Läufe       stillzusetzen,    wenn die Gefahr einer Kollision  besteht. Dieses Vorgehen ist jedoch wegen der  subjektiven Beurteilung der jeweiligen Lage  ziemlich     gefährlich    und sollte daher durch  eine andere Sicherungsmethode ersetzt wer  den.  



  Die Schaffung eines Gerätes,     welches    ohne  menschliches Zutun anspricht, wenn die Ge  fahr einer Kollision besteht, ist von<B>*</B> grossem  Vorteil. Ein derartiges Gerät kann nicht nur  bei Geschützen, sondern ganz allgemein in       Einrichtungen        Verwendung    finden, welche       wenigstens        zwei    im Abstand     voneinander    an  geordnete, je mindestens in einer     Richtung     bewegliche Organe aufweisen.  



  Die     Erfindung    betrifft     nun.    eine Einrich  tung mit wenigstens zwei im Abstand von  einander     angeordneten    Organen, deren jedes  in mindestens einer Richtung beweglich     ist,     und zwar zeichnet sich     die        Einrichtung        durch     Mittel solcher Ausbildung aus, dass dieselben  ansprechen, wenn die Gefahr einer Kollision  zwischen mindestens zwei der Organe besteht.    Die Mittel können zweckmässig     zur    Beein  flussung von Steuerorganen eingerichtet sein,  mit deren Hilfe die Antriebsmechanismen der  beweglichen Organe beeinflussbar sind,, so  dass eine Kollision selbsttätig vermieden wird.  



  Der     Erfindungsgegenstand    wird nach  stehend an Hand der beigefügten Zeichnung  beispielsweise näher erläutert. Es zeigt       Fig.    1 schematisch zwei in einer gemein  samen Ebene schwenkbare Stäbe,       Fig.    2 ein Diagramm, welches veranschau  licht, wann eine Gefahr der Kollision der  beiden Stäbe von     Fig.    1 besteht,       Fig.    3 :das Schaltbild eines zur Überwa  chung der Bewegung der Stäbe geeigneten  Gerätes und       Fig.4    ein Diagramm, welches die Wir  kungsweise des Gerätes nach     Fig.    3 veran  schaulicht.  



  In     Fig.    1 sind mit 1 und 2 zwei Stäbe be  zeichnet, die in der Zeichnungsebene     um    zwei  im Abstand voneinander angeordnete Punkte  A und B schwenkbar sind. Diese beiden Stäbe  können     zum    Beispiel die Läufe     zweier    Ge  schütze darstellen. Die freien Enden der  Stäbe 1     und    2 beschreiben bei der     Bewegung     der Stäbe die Kurven     0g    bzw.<I>OB. DE</I>     ist     eine Gerade, welche durch die beiden Punkte  gelegt ist, in denen sich die zwei     Kurven        0A          imd   <I>OB</I> miteinander schneiden.

   Wenn     die     beiden Stäbe die in     Fig.    1     gezeichnete    Lage       einnehmen,    so     schneiden    sie sich     im    Punkt C      auf der Geraden<I>DE.</I> Hierbei ist angenommen,  dass die Stäbe so dünn sind, dass sie als prak  tisch in derselben Ebene liegend betrachtet  werden können. Die Winkel,     _    welche die Stäbe  1     und    2 mit der horizontalen Linie<I>AB</I> ein  schliessen, sind mit a und     ss    bezeichnet.

   Wenn  der eine Stab, zum Beispiel der Stab 1, als  in der     gezeichneten    Lage feststehend ange  nommen wird und der andere Stab 2 aus der  Horizontalen nach oben     geschwenkt    wird, so  kommt der Stab 2 in Kollision mit dem Stab  1,     wenn    er die gestrichelt gezeichnete Lage 6  erreicht. Wird der -Stab 2 hingegen von oben  gegen den andern Stab 1     geschwenkt,    so er  folgt die     Kollision,        wenn    er die mit gestrichel  ter Linie 5 dargestellte Lage erreicht.

   Nimmt  man umgekehrt den Stab 2 als in der fett aus  gezogenen Lage     stillstehend    an und     schwenkt     den     andern    Stab 1 von unten bzw. von oben,  bis er zur     Kollision    mit dem Stab 2 kommt,  erhält man die gestrichelt dargestellten Lagen  3 und 4 des Stabes 1.

   Es kann mathematisch  gezeigt     werden,    dass die     Winkel   <B>Ass,</B> und  <I>d</I>     ss2,    welche die     Linien    5     und    6 mit dem  Stab 2 einschliessen, wenn dieser durch den       Punkt    C geht, die gleiche Grösse     wie    die Win  kel<B><I>A</I></B><I>al</I> und<I>d a2</I> haben, welche die Linie 3  und 4 mit dem Stab 1 einschliessen, wenn  dieser     durch    den Punkt C geht.  



  Werden die beiden Stäbe 1     und    2 gleich  zeitig bewegt und die hierbei     festgestellten          Änderungen    der     Winkel   <I>d a</I>     und    d     ss        in        einem          rechtwinkligen        Koordinatensystem    graphisch  aufgetragen, so erhält man eine Kurve von  der     Form        einer    doppelten Schleife 7, wie in       Fig.    2 gezeigt ist.

   Hier ist der     Winkel    a längs  der     Ordinatenachse    und der     Winkel        ss    längs  der     Abszissenachse    aufgetragen. Eine Kolli  sion der beiden Stäbe 1     und    2     kann    für solche       Werte    von a     und        ss        auftreten,    die in     Fig.    2  innerhalb der von der Kurve 7     iunschlossenen     Fläche liegen.

   Sind die beiden Stäbe 1 und 2  in einer senkrecht zur Zeichnungsebene von       Fig.    1 stehenden Ebene schwenkbar, so kann  man eine analoge Kurve 8 finden, die bei  spielsweise in     Fig.2    eingezeichnet ist. Die       Winkel    a     und        ss    in     Fig.    2 entsprechen für die  Kurve 8 den - Schwenkungen der Stäbe in    horizontaler Richtung aus der Zeichnungs  ebene von     Fig.    1 heraus, wobei die Stäbe eine  bestimmte Neigung gegen die Horizontale AB  einschliessen.  



  Um eine Kollision der beiden Stäbe 1 und  2 zu vermeiden, wenn diese in zwei Ebenen  schwenkbar sind, genügt es daher, zwei Ge  räte zu haben von solcher Ausbildung, dass  deren eines anzeigt, wenn der den Neigungen  der Stäbe gegen die Horizontale entspre  chende Punkt im Diagramm von     Fig.    2 inner  halb die Kurve 7 fällt, und dass deren an  deres anzeigt, wenn der den     Schwenkungen     der Stäbe in horizontaler Richtung entspre  chende     Punkt    im Diagramm von     Fig.    2     inner-          halb    die Kurve 8 zu liegen kommt.

   Es wurde  jedoch     gefunden,    dass solche Geräte, welche  eine mit     einer    doppelten Schleife 7 bzw. 8       übereinstimmende    Charakteristik haben, un  nötigerweise     kompliziert.    werden. Man kann  dieselben     wesentlich    vereinfachen, wenn jede  der Kurven 7     und    8 durch zwei gerade     Linien     ersetzt wird, welche die Tangenten an die  doppelte Schleife sind, wie es     in        Fig.2    bei  spielsweise für die Kurve 7 mittels der Linie  10 und 11 gezeigt ist.

   Die beiden Tangenten  10 und 11 berühren je die untere und die  obere Schleife der Kurve 7 und verlaufen  parallel     zueinander.    Wenn ein Gerät geschaf  fen wird, welches sofort     anspricht,    wenn die  Stäbe 1 und 2 zum Beispiel in der vertikalen  Ebene eine solche gegenseitige Lage einneh  men, dass der entsprechende Punkt in     Fig.    2       innerhalb    die zwischen den beiden     Linien    10  und 11     liegende    Fläche fällt.,     kann    der Ge  fahr     einer    Kollision sicher begegnet werden.

    Ein solches Gerät     ist    sehr einfach herzustellen       lmd    kann     beispielsweise    die in     Fig.    3 darge  stellte elektrische Schaltung aufweisen.  



  Mt 12 ist     in        Fig.    3 die     Widerstandswick-          hmg        eines        Potentiometers    bezeichnet, das  einen verstellbaren Kontaktarm 13 aufweist.  Ein zweites     Potentiometer    14 ist mit einem  verstellbaren Kontaktarm 15 versehen.

   Das  eine dieser     Potentiometer    ist dem Stab 1 und  das andere dem Stab 2 zugeordnet, wobei die  Kontaktarme 13 und 15 je mit den Stäben  über eine geeignete mechanische Kupplung      derart in     Wirkungsverbindung    stehen, dass sie  sich entsprechend der     Winkelstellung    der  Stäbe einstellen, wenn sich diese in der glei  chen Ebene bewegen. An die Enden der bei  den     Widerstandswicklungen    12 und 14 ist über  Klemmen 16 und 17 eine elektrische Gleich  spannung angelegt, die von einer nicht dar  gestellten Quelle geliefert wird.

   An den bei  den Kontaktarmen 13 und 15 erscheinen dann  bezüglich der einen     Anschlussklemme    16 oder  17 Spannungen, die den Neigungswinkeln der  beiden Stäbe 1 und 2 in bezug auf die Hori  zontale AB direkt proportional sind, wobei  die beiden Winkel jeweils von der rechten  Seite der beiden     Punkte    A und B oder jeweils  von der linken Seite dieser Punkte gemessen  werden. Sofern die     Potentiometer    12 und 14  einander gleich sind, so entspricht derselbe  Punkt eines jeden derselben dem gleichen  Winkel. Es ist auch möglich, an Stelle der       Potentiometer    variable Transformatoren zu  benutzen, wobei an die     Klemmen    16 und 17  dann eine Wechselspannung anzulegen ist.

   Der  Kontaktarm 13 ist elektrisch an den     Verbin-          dungspunkt    21 zwischen zwei Widerständen  18 und 19 angeschlossen, welche miteinander  in Reihe geschaltet sind. Eine Gleichstrom  quelle 20 ist mit den beiden äussern     Enden     der Widerstände 18 und     1'9    verbunden, so dass  an den letzteren eine Gleichspannung herrscht.  Auf diese Weise     kann.    jeder der Widerstände  18 und 19 als Gleichstromquelle betrachtet  werden, wobei diese Stromquellen in Reihe  miteinander liegen. Zwei elektrische Ventile  22 und 23 sind ebenfalls miteinander in Reihe  geschaltet, wobei die Durchgangsrichtung die  ser Ventile in der Reihenschaltung überein  stimmt.

   Die     Reihenschaltung    22, 23 ist ferner  der Reihenschaltung 18, 19 parallel geschal  tet, und zwar so, dass von der     Quelle    20 kein  Strom durch die Ventile fliessen kann. Die  Ventile können vorzugsweise     Sperrschieht-          Gleichrichter    oder auch mechanische Gleich  richter nach der Art von polarisierten Relais  sein. An Stelle der Stromquelle 20 und der  Widerstände 18 und 19 könnten auch zwei  in Reihe geschaltete Stromquellen     vorhanden     sein.

   Der Verbindungspunkt 24 zwischen den    beiden Ventilen 22 und 23 steht über die       Wicklung    25 eines     polarisierten    Relais mit  dem Kontaktarm 15 des     Potentiometers    14 in  Verbindung. Das Relais weist zwei festste  hende Kontaktorgane 27 und eine bewegliche  Schaltzunge 26 auf. Die letztere     ist    mit     einer          Anschlussklemme    28 verbunden, während die  beiden Kontaktorgane 27 an eine Anschluss  klemme 29 angeschlossen sind. Die     Wicklung     30 eines weiteren polarisierten Relais ist zwi  schen die Kontaktarme 13 und 15 eingeschal  tet. Dieses Relais hat ein feststehendes Kon  taktorgan 32 und ein bewegliches Kontakt  organ 31.

   Diese Kontaktorgane sind mit An  schlussklemmen 33     und    34     verbunden.     



  Die     Wirkungsweise    des beschriebenen Ge  rätes ist folgende: '  Nimmt man zunächst an, dass die beiden  Stäbe 1     und    2 den gleichen Winkel gegen die  Horizontale einschliessen, so     befinden    sich die  Kontaktarme 13 und 15 der beiden     Poten-          tiometer    in der gleichen Läge. Dann sind an  beiden Kontaktarmen die gleichen Potentiale  vorhanden, und es fliesst deshalb kein Strom  zwischen denselben.

   Wird nun der Kontakt  arm 13 ein wenig in     Fig.3    nach     links    ge  gen die positive Klemme 16 verschoben, so  entsteht     zwischen    den Kontaktarmen 13 und  <B>15</B> eine     Spannungsdifferenz,    wobei der Kon  taktarm 13 gegenüber dem andern positives  Potential aufweist. Trotzdem     fliesst    durch die  Relaiswicklung     25    noch kein Strom,     wenn     die     Spannungsdifferenz    an den Kontaktarmen       kleiner    als die Spannung E ist, welche die  Hälfte der Spannung an der Quelle 20 be  trägt, sofern die Widerstände.<B>18</B>     und    19 ein  ander gleich- sind. Das.

   Ventil 22 ist nämlich  für den Stromdurchgang in dieser Richtung  gesperrt und     das    andere Ventil 23 ist durch  die Spannung     E,    welche am Widerstand 19  herrscht, negativ     vorgespannt,    so dass auch  über dieses Ventil kein Strom fliessen     kann.     Wird jedoch der Kontaktarm 13 weiter nach  links bewegt, so fliesst über den Widerstand  19, das Ventil<B>23</B> und die     Relaiswicklung    25  Strom vom Kontaktarm 13 zum Kontaktarm  15, sobald die     Spannungsdifferenz    zwischen  den Kontaktarme grösser als die Vorspan-           nimg    über dem Widerstand 19 wird.

   Hätte  man umgekehrt den Kontaktarm 13 in     Fig.    3  nach rechts bewegt, so wäre zu Beginn kein  Strom vom Arm 15 zum Arm 13 geflossen,  da das Ventil 23 für diese Stromrichtung  gesperrt ist und das andere Ventil 22 durch  die Spannung am Widerstand 18 vorgespannt  ist. Erst wenn die     Spannungsdifferenz    zwi  schen den beiden Armen 13 und 15 die Vor  spannung am Widerstand 18     überschritten     hätte, wäre Strom vom Arm 1-5 über  die Wicklung 25, das Ventil 22 und den  Widerstand 18 zum andern Arm 13 ge  flossen. Wenn man an Stelle     das    Kon  taktarmes 13 'den andern Kontaktarm 15  bewegt, so treten analoge     Verhältnisse    wie  die     beschriebenen    auf.

   Werden beide Kon  taktarme 13 und 15 gleichzeitig bewegt, so       fliesst    immer dann ein Strom zwischen den  selben durch die Wicklung 25, wenn ihre ge  genseitige Lage so ist, dass die Spannungs  differenz zwischen den Armen die Spannung  am Widerstand 18     bzw.    am Widerstand 19  überschreitet. Durch die     Wicklung    25 fliesst  also immer dann ein Strom,     wenn    die absolute  Grösse der Differenz der Neigungswinkel der  beiden Stäbe 1 und 2 -einen gewissen Wert  überschreitet; der durch die Spannung über  den Widerständen 18 und 19 gegeben ist.

   Be  nützt man die Kontaktorgane 26 und 27 des  polarisierten Relais mit der Wicklung 25 zum       Schliessen    und Öffnen eines Stromkreises  eines     Steuerorganes,    welches die     Antriebs-          mechanismen    der Stäbe 1 und 2 beeinflusst,  so zeigt der Strom im genannten Steuerstrom  kreis in Abhängigkeit von der Winkeldiffe  renz der beiden Stäbe den in     Fig.4    veran  schaulichten Verlauf. In einem Gebiet um den  jenigen Punkt herum, in welchem die Winkel  differenz Null ist, fliesst kein Strom J, sobald  aber die Differenz in positiver oder negativer  Richtung einen gewissen Betrag überschreitet,  fliesst der Steuerstrom.  



  Die     Antriebsmechanismen    und das Steuer  organ können derart     ausgebildet    sein, dass,  sobald der Steuerstrom aufhört zu fliessen,  wenigstens dem einen     Stob    eine solche Be-         wegung    erteilt wird, dass er sich in     zum    an  dern Stab parallele Richtung begibt, so dass  es zu keiner Kollision der Stäbe kommt. Die       Ausbildung    kann aber auch so sein, dass die  Bewegung des einen Stabes aufhört, wenn die  Gefahr einer     Kollision    besteht, und dass der  andere Stab sich vom ersten wegbewegt.

   Ne  ben diesen genannten     Anwendungsmögliph-          keiten    zur selbsttätigen Vermeidung von Kol  lisionen gibt     es    noch eine     1VIenge    anderer, die  nicht einzeln aufgeführt zu werden brauchen.  In allen Fällen ist es von sehr grossem Vor  teil, eine Anzeige über die gegenseitige Lage  der Stäbe     zui    erhalten. Dies kann     unter    Be  nutzung der verschiedenen Richtungen des  zwischen den Kontaktarmen 13 und 15 flie  ssenden Stromes erzielt werden. Zur Ermitt  lung der jeweiligen Stromrichtung dient das  polarisierte Relais mit der Wicklung 30.

   Die  Breite der stromlosen Zone in     Fig.    4 lässt sich  durch Änderung der Spannungen über den  Widerständen 18 und 19 verändern.    An Stelle der Stäbe 1 und 2 können die  Läufe von Geschützen vorhanden sein, welche  selbstverständlich auch mehrere starr mitein  ander gekuppelte Läufe aufweisen können.  Wenn     es    sich um Geschützläufe handelt, ist  es zweckmässig, die 'Sicherheitszone breiter zu  machen, damit auch die Fälle berücksichtigt  werden, wo die Läufe solche gegenseitige Lage  haben, dass ein Geschoss beim Abfeuern des  einen Geschützes den Lauf eines andern tref  fen könnte.  



  Für die selbsttätige     Überwachung    der Be  wegung in der andern horizontalen Ebene ist.  ein zweites, identisch ausgebildetes Gerät, vor  handen, wobei die Kontaktarme- der     Potentio-          meter    mit den vertikalen Drehachsen der  Stäbe bzw. Geschütze gekuppelt sind.  



  Wenn drei oder mehr je in zwei verschie  denen Richtungen bewegliche Stäbe oder an  dere Organe vorhanden sind, werden jedem  durch beliebige Kombination gebildeten Paar  dieser Stäbe oder Organe zwei Geräte gemäss       Fig.    3 zugeordnet, deren eines auf Bewegun  gen in der einen und deren anderes auf Be  wegungen in der andern Richtung anspricht.

Claims (1)

  1. l'ATENTANSPRUCT1 Einrichtung mit wenigstens zwei im Ab stand voneinander angeordneten Organen, deren jedes in mindestens einer Richtung be weglich ist, gekennzeichnet durch Mittel sol cher Ausbildung, dass dieselben ansprechen, wenn die Gefahr einer Kollision zwischen min destens zwei der Organe besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Be einflussung von Steuerorganen eingerichtet sind, mit deren Hilfe die Antriebsmechanis men der beweglichen Organe beeinflussbar sind, das Ganze derart, dass eine Kollision selbsttätig vermieden wird. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jedes der beweg lichen Organe durch mindestens einen Lauf eines Geschützes gebildet ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel minde stens ein mit zwei veränderbaren elektrischen Schaltelementen versehenes Gerät aufweisen, wobei die Schaltelemente mit j e einem der beweg- liehen Organe in Wirkungsverbindung stehen.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Organe in je mindestens einer Richtung schwenkbar ausgebildet sind und dass die veränderbaren Schaltelemente des Gerätes sich entsprechend den Schwenk winkeln der Organe einstellen.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beweglichen Organe je in zwei verschiedenen Richtungen beweglich sind Emd die Mittel mindestens zwei Geräte aufweisen, deren eines auf Be- wegLlngen der Organe in der einen und deren anderes auf Bewegungen der Organe in der andern Richtung anspricht. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch Lind Unteranspruch 5; dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei je in zwei verschiedenen Richtungen bewegliche Organe vorhanden sind und dass jedem gebildeten Paar dieser Or gane zwei Geräte zugeordnet sind, deren eines a,ut $ewegtiligen der Organe in der einen und deren anderes auf Bewegungen der Organe in der andern Richtung anspricht. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderbaren Schaltelemente an eine elektrische Spannung angelegte Potentiometer sind, deren Kontaktarme mit je einem der beweglichen Organe in Wirkungsverbindung stehen.
    B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gerät eine elektrische Schal tung aufweist, welche zwei miteinander in Reihe geschaltete Stromquellen und zwei mit einander in Reihe geschaltete elektrische Ven tile besitzt, wobei die beiden Reihenschaltun gen miteinander parallel geschaltet sind und der Verbindungspunkt zwischen den Span nungsquellen mit dem Kontaktarm des einen Potentiometers und der Verbindungspunkt zwischen den Ventilen mit dem Kontaktarm des andern Potentiometers in Verbindung steht.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Stromquellen durch zwei an eine Spannung angelegte Widerstände gebildet sind. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gerät mindestens ein polari siertes Relais aufweist, welches bei einer Kollisionsgefahr entregt wird. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 7, 8 und 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Wicklung des polari sierten Relais zwischen einem der Verbin- dLLngspLwkte Lund dem zugeordneten Kontakt arm eingeschaltet ist. . 12. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den beiden Kontakt armen ein Stromkreis angeschlossen ist, wel cher die gegenseitige Lage der betreffenden beweglichen Organe zu ermitteln imstande ist.
CH290330D 1950-04-28 1951-04-26 Einrichtung mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Organen, deren jedes in mindestens einer Richtung beweglich ist. CH290330A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931908A1 (de) * 1989-09-25 1991-04-04 Georg Fuereder Kampffahrzeug mit ausfahrbaren kampfplattformen

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