CH290250A - Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes.

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CH290250A
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Schrepfer Richard
Truempy Ida
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Schrepfer Richard
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
    • D06J1/12Forms of pleats or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D31/00Materials specially adapted for outerwear
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C17/00Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  <B>Verfahren</B>     zur        Herstellung        eines        textilen        Flächengebildes.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Herstellung eines tex  tilen Flächengebildes.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren besteht  darin, dass Textilmaterial in nebeneinander  liegenden Reihen durch parallele, die seit  lichen Enden des     Textilmaterials        freilassende     Nähte in so geringem Reihenabstand auf eine  Textilbahn aufgenäht wird, dass beidseits  jeder Naht die freien seitlichen Enden des  Textilmaterials von der Textilbahn wegvagen.  



  Dieses Verfahren ermöglicht die Herstel  lung von textilen Flächengebilden, die z. B.  zu Teppichen, Decken, Kleidungsstücken und  dergleichen weiter verarbeitet und     überall     dort     verwendet    werden können, wo es insbe  sondere auf gute     Wärmeisolierung        ankommt,     da zwischen den     aneinandergereihten,    von der  Textilbahn wegragenden Materialteilen des  Gebildes Luftkammern     gebildet    sind.  



  An Hand der beiliegenden Zeichnung soll  das     erfindungsgemässe    Verfahren beispiels  weise näher erläutert werden. Es zeigt:       Fig.    1 schaubildlich einen einzelnen,     quer-          gefältelten        Streifen,          Fig.    2     schaubildlich    den ersten, auf eine  Textilunterlage aufgenähten Streifen, und       Fig.    3 schaubildlich einen Teil eines ferti  gen textilen Flächengebildes.  



  Zur Herstellung des in     Fig.    3 gezeigten  Flächengebildes werden     einzelne    Textilstrei  fen 1     quergefältelt    worauf die Faltlagen in  der Längsmitte des Streifens 1 durch eine    Naht 2 festgelegt werden (Fug. 1). Der so  vorbereitete Streifen 1 wird     in:        seiner    Längs  mitte auf     eine        doppellagige    Textilbahn     3,-4     durch eine Naht 5 aufgenäht.

   Zur Schaffung       eines    nichtfransenden Abschlusses ist beim  dargestellten Beispiel der Rand der Textil  bahn 3, 4 mit einer Borte 6     eingefasst,    die  zweckmässig aus dem gleichen Material     wie    der  Streifen 1 besteht.

   In diesem Fall     sind    Streifen  1, Randborte 6 und     Textilbahn    3, 4 durch eine  einzige Naht 5 miteinander verbunden     (Fig.2):     Anschliessend an diesen ersten     Streifen    1 wer  den nun weitere in der beschriebenen Weise  vorbereitete Textilstreifen auf die Textilbahn  3, 4 aufgenäht, und zwar mit-     geringem          Reihenabstand,    dass die freien     seitlichen          Enden    der Streifen 1 von der     Textilbahn    3,  4 wegvagen (Fug. 3).

   Zwischen den     einzelnen     Streifenschenkeln sind somit Luftkammern  gebildet, welche eine gute Wärmeisolierung       durch    das so geschaffene textile Flächenge  bilde bewirken.  



  Um ein Ausfransen der Streifen zu ver  hindern, werden schräg zur     Kettfadenrichtung     geschnittene Gewebestreifen verwendet.  



  Wie leicht ersichtlich, lässt sich ein solches  Gebilde als Teppich verwenden, wobei die  aufgenähten, gefältelten Streifen die Lauf  fläche bilden. Um in diesem Fall ein Durch  scheuern der die Nähte 5 bildenden Fäden zu  verhindern, ist auf die Unterseite der Textil  lage 4 eine weitere Textillage 7 aufgeklebt.  Diese erhöht ausserdem die Steifheit des gan  zen Gebildes.      Wird das Flächengebilde zu einem Klei  dungsstück verarbeitet, so bilden die Streifen  1 dessen     Innenseite.     



  Es versteht sich, dass je nach dem     Verwen-          dimgszweck    des Flächengebildes die verschie-     -          densten        Textilien        verwendet    werden können.  So lassen     sich    beispielsweise die Streifen     aus          Stoffabfällen    herstellen. Ebenso lassen sich  in ein und demselben Gebilde aus verschie  denen Materialien bestehende Streifen ver  wenden, so dass auf diese Weise auch be  musterte Teppiche hergestellt werden können.  Länge     und    Breite der Streifen sowie ihr  gegenseitiger Abstand sind je nach Ver  wendungszweck des Gebildes verschieden.

   Die  streifenparallelen Ränder des Gebildes kön  nen mit ganz öffnenden Reissverschlüssen z. B.  aus Kunststoff versehen sein. In diesem Fall  ist es möglich,     einzelne    bestimmte Abmessun  gen aufweisende Teppichstücke     zii    grösseren  Teppichen und Läufern     zusammenzusetzen     oder auch einzeln zu verwenden.  



  Das beschriebene Verfahren ist einfach  und somit relativ     billig    in der     Durchführung.     Ein entsprechend hergestelltes Flächengebilde  ergibt zufolge der     genannten        Luftspeicherung     zwischen den Streifen eine einwandfreie       Wärmeisolierung.    Das     Aussehen        eines    so her  gestellten Teppichs kann nur wenig verschie  den gemacht werden vom Aussehen eines       üblichen,        geknüpften    Teppichs, und lässt sich       in        praktisch    ebensolcher Qualität bei gerin  gerem Preis anfertigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes, dadurch gekennzeichnet, dass Textilmaterial in nebeneinanderliegenden Reihen durch parallele, die seitlichen Enden des Textilmaterials freilassende Nähte in so geringem Reihenabstand auf eine Textilbahn aufgenäht wird, dass beidseits jeder Naht die freien seitlichen Enden des Textilmaterials von der Textilbahn wegragen. UNTERANSPRCCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Textilstreifen quergefältelt werden und dass die. gebildeten Faltlagen durch eine in der Längsmitte jedes Streifens verlaufende Naht festgelegt wer den, worauf die Streifen durch eine weitere Längsmittelnaht auf die Textilbahn aufge näht werden. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass vor dem Auf nähen der Randstreifen die seitlichen Ränder der Textilbahn mit einer Borte eingefasst werden, worauf der erste Streifen, die Borte und die Textilbahn durch die genannte zweite Längsmittelnaht miteinander verbun den werden. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass. schräg zur Kettenrichtung geschnittene Gewebestreifen verwendet werden. . _
CH290250D 1951-04-27 1951-04-27 Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes. CH290250A (de)

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