CH289915A - Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln.

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CH289915A
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    • A01N25/18Vapour or smoke emitting compositions with delayed or sustained release

Description


      Verfahren        zur        Herstellung    von     Schädlingsbekämpfungsmitteln.       In letzter Zeit sind die verschiedenartig  sten Sorten organischer Substanzen für die  Vertilgung von Insekten und anderer Schäd  linge vorgeschlagen worden, die entweder  allein als solche oder     gewünschtenfalls    mit  andern Substanzen, wie Träger oder Köder,  vermischt verwendet werden.    Ein Mangel vieler zu diesem Zweck ver  wendeter organischer Substanzen besteht  darin, dass sie einen ziemlich hohen Dampf  druck haben und demzufolge ziemlich rasch  verdunsten.

   Es ist klar, dass die Wirkung der       Vertilgungsmittel    dadurch schwächer wird,  was als Nachteil angesehen werden muss, da  die Substanzen teuer sind.  



  Viele Verbindungen dieser Art. müssen in  Pulverform verwendet werden, wobei der  Nachteil der verhältnismässig raschen Verdun  stung noch mehr     hervortritt.     



  Die Erfindung hat zum Zweck,     Vertil-          gungsmittel    für die     Vertilgung    schädlicher  Organismen herzustellen, aus denen die wirk  samen Agenzien nur sehr langsam verdunsten,  wodurch die     residuelle    Wirkung beträchtlich  vergrössert wird. Ausserdem werden Produkte  hergestellt, die weniger übel riechen als die  bisher bekannten Produkte.  



  Gemäss der Erfindung werden feinver  teilte, feste Schädlingsbekämpfungsmittel mit  langandauernder Wirkung in der Weise her-    gestellt, dass ein flüssiges Gemisch, das die  wirksame Substanz und einen hochmolekula  ren, bei Zimmertemperatur festen     Stoff    ent  hält, der einen niedrigeren Dampfdruck auf  weist als die     wirksame    Substanz, hergestellt  wird, worauf das Gemisch im festen Zustand  übergeführt und zerkleinert wird. Das in die  ser Weise erhaltene Produkt kann durch Mi  schung mit Trägerstoffen, ferner mit Füll  stoffen oder Haftmitteln verdünnt werden.

    Auf diese Weise erhaltene Produkte weisen  eine beträchtlich erhöhte     residuelle        Wirkiuig     auf, während überraschenderweise die direkte  insektentötende     Wirksamkeit    noch völlig zu  friedenstellend und natürlich um so stärker  ist, je feiner die     Verteilung    ist.

   Ein wichtiger  Vorteil liegt weiter darin,     da.ss    bei der Ver  wendung von     übelriechenden    Verbindungen  dieser Geruch zum grössten Teil weggenom  men wird und manchmal völlig     verschwindet.     Dies zeigt sieh besonders deutlich beim     Hexa-          -chlorcyclohexan        (Benzolhexachlorid),    das auf  andere Weise nur sehr schwierig geruchlos  erhalten werden kann.    Das Verfahren gemäss der Erfindung kann  auf verschiedene Weisen durchgeführt wer  den. Natur- und Kunstharze können als Zu  satzmittel, die einen niedrigeren Dampfdruck  aufweisen als die wirksame Substanz, verwen  det werden, ebenso wie verschiedene andere      hoch- oder makromolekulare Agenzien.

   Diese  Zusatzmittel sind bei Zimmertemperatur fest  und können durch Erwärmen geschmolzen  werden. Dann können die insektentötenden  Agenzien den geschmolzenen Substanzen bei  gefügt werden,     welehe        Vertilgungsmittel    sich  dann auflösen, wonach die Mischung bzw. die  Lösung abgekühlt wird, wobei sie     erhärtet.     Die -lasse kann dann gemahlen werden. Die  Grösse der Teilchen spielt dabei keine Rolle,  obwohl man in der Regel die Masse pulverisie  ren wird.    Ebenso kann das     Vertilgungsmittel    ge  schmolzen und eine Substanz hinzugefügt wer  den, die eine homogene Lösung bildet.

   Auch  in diesem Fall     muss    man darauf bestehen, dass  die     zugefügte    Substanz, die kein     Vertilgungs-          mittel    zu sein braucht, einen niedrigeren       Dampfdrtzek    als das mit     besagter    Substanz  behandelte     Vertilgungsmittel    haben muss.    Weiterhin ist es möglich, das     Vertilgungs-          mittel    zu verflüssigen, indem man dasselbe  in einem flüchtigen Lösungsmittel auflöst, das  flüssige Produkt kann dann mit einem ge  schmolzenen Lösungsmittel vermischt werden,  während auch die zweite Substanz in der  insektentötenden Lösung aufgelöst werden  kann.

   In analoger Weise könnte auch eine  Lösung der zweiten Substanz in einem flüch  tigen     Lösungsmittel    hergestellt werden, und  das     Vertilgungsmittel    könnte dieser Lösung  beigefügt werden. Das flüchtige Lösungsmit  tel kann dann später ausgetrieben werden.    Unter gewissen Umständen ist es schwie  rig zu beurteilen, ob das     Vertilgungsmittel    in  der andern Substanz oder ob die andere Sub  stanz im     Vertilgungsmittel    aufgelöst wurde.  Dies ist jedoch für das Wesen der Erfindung  ohne Bedeutung. Das Wesentliche daran ist,  dass ursprünglich eine Flüssigkeit hergestellt  wird, die, nachdem sie abgekühlt ist, ein Pro  dukt liefert, in dem das wirksame Agens  homogen verteilt ist, z.

   B. zumindest zum Teil  in der Form einer festen Lösung.    Wie erwähnt, können die Produkte gemäss  der Erfindung auf viele verschiedene Weisen    hergestellt werden und ebenso mit sehr ver  schiedenartigen Lösungsmitteln. Es können  auch unvollständig     kondensierte    oder poly  merisierte künstliche Harze verwendet wer  den.  



  Gute Resultate wurden erzielt bei Verwen  dung von     Kolophoniummaleinatharzen    oder  modifizierten     Phenolformaldehvdharzen.     



  Abhängig von der Natur des     insektentÖten-          den    Agens können auch Substanzen, wie z. B.  Pech, Zucker und Schwefel, verwendet wer  den. Es hat sich gezeigt, dass     Kumaron-Inden-          Harze    sehr zufriedenstellende Resultate er  geben.  



  Wenn auch die Erfindung im wesentlichen  im Hinblick auf die Verwendung von     Hexa-          chlorcyklohexan        (Benzolhexachlorid)    beschrie  ben wird, eignet sie sich allgemein für mehr  oder weniger     flüehtige    Insektizide und     Fungi-          zide,    insbesondere für     Tetraäthy        lpyrophos-          phat,        Diäthyl-p-nitro-phenyl-thiophosphat,    Ni  kotin,     ehloriertes        Kamphen,        1,2,4,5,6,7,8,8-          Octachlor    - 4,

  7 -     methano    -     3a,-1,    7,7a     -tetrahydro-          indan,        Pentachlorphenol,        Tetraehlornitroben-          zol,        Dichlor-diphenyl-triehloräthan.     



  Bei Verwendung gewisser Harze wird ein  durchsichtiges Produkt erzielt, in dem sich  keine oder praktisch keine Kristalle vorfinden,  obwohl das insektentötende Agens in besagten  Harzen aufgelöst ist.    Vorteilhaft wird dafür     gesorgt,    dass die  feste Lösung hart ist., so dass sie leicht pul  verisiert oder verkrümelt werden kann. Es  besteht     aueh    die Möglichkeit,     da.ss    die Lösung,  solange sie noch flüssig ist, über einen Träger  ausgegossen wird, in dem oder über dem sich  die Lösung fein verteilt. Das kann besonders  dann von     Bedeutung    sein, wenn die abge  kühlte geschmolzene Masse noch ein wenig  zähe ist und nicht sehr gut pulverisiert wer  den kann.

      Als Träger kann zum Beispiel     Fullererde     oder können andere Erden mit absorbierenden  Eigenschaften verwendet. werden, und ebenso  Kaolin, Talk, Mergel und ähnliche Träger und  Füllmittel.      Die gemäss der Erfindung hergestellten  Produkte können sowohl als Streumittel wie  auch als     Verstäubungsmittel    verwendet wer  den.  



  <I>Beispiel 1:</I>  5 Gewichtsteile     Phenol-Formaldehydharz          werden    geschmolzen und vermischt mit 5     Ge-          wiehtsteilen        Benzolhexachlorid    mit einem     CTe-          halt    an     Gamma-Isomer    von 35 /o.  



  Nach Hartwerden und Abkühlung auf  Zimmertemperatur wurde die     Benzolhexachlo-          rid-Harz-Mischung    in kleine Stücke gebrochen  und durch Mahlen pulverisiert.  



  Das Pulver wurde mit Mergel als Träger  und Verdünnungsmaterial vermischt, um ein       Präparat        zu        erzielen,        das        1,7%        (Gewichtspro-          zent)        des        Benzolhexachlorids        (mit        35%          Gamma-Isomer)    enthielt.  



  Die     residuelle    Wirkung dieses Präparates  wurde mit der eines     Benzolhexachloridpräpa-          rates    verglichen, welches das wirksame Agens  in der gleichen Konzentration, jedoch neben       Benzolhexachlorid    nur Mergel enthielt.  



  Der Boden einer     Petri-Sehale    von 12 cm  Durchmesser     wurde    gleichmässig dick mit  50 mg des zu untersuchenden Präparates be  deckt.  



  Eine Anzahl derartig behandelter     Petri-          Sehalen    wurde in einem staubfreien Raum ge  halten; die Schalen waren jedoch nicht abge  deckt, und der Raum, in dem sie gehalten  wurden, war offen, so dass die Verdunstung  des     Benzolhexachlorids    frei erfolgen     konnte.     Vor diesen Experimenten wurden die Präpa  rate verschlossen aufbewahrt, so dass keine  Verdunstung erfolgte. Nach einiger Zeit liess  man 50 Kornkäfer     (Calandria        granaria)    zwei  Stunden lang in der Schale kriechen.

   Danach  wurden die Kornkäfer herausgenommen und  auf Glasplatten gelegt, vom     Vertilgungsmittel     gereinigt, in reine Schalen gesetzt und in  einem Raum mit konstanter Temperatur ge  halten. Nach Ablauf von 168 Stunden wurde  die Zahl der toten und sterbenden Kornkäfer  festgestellt.  



  Die nachstehende Tabelle zeigt die Er  gebnisse:  
EMI0003.0037     
  
    Anzahl <SEP> der <SEP> Tage <SEP> Prozentsatz
<tb>  nach <SEP> Behandlung <SEP> der <SEP> toten <SEP> Kornkäfer
<tb>  der <SEP> Schalen <SEP> Präparat <SEP> Präparat
<tb>  <U>mit <SEP> Harz <SEP> ohne <SEP> Harz</U>
<tb>  3 <SEP> 71 <SEP> 89
<tb>  4 <SEP> 96 <SEP> 87
<tb>  5 <SEP> 90 <SEP> 71
<tb>  6 <SEP> <B>100</B> <SEP> 85
<tb>  1-1 <SEP> 98 <SEP> 71
<tb>  12 <SEP> 93 <SEP> 61
<tb>  13 <SEP> 88 <SEP> 36
<tb>  18 <SEP> 86 <SEP> 35
<tb>  19 <SEP> 92 <SEP> 32
<tb>  20 <SEP> 83 <SEP> 10       <I>Beispiel 2:

  </I>    1     Gewichtsteil        Benzolhexachlorid    (mit       90%        Gamma-Isomer)        wurde        geschmolzen,        wo-          nach    unter Rühren langsam 11/2 Gewichtsteile  von grob     pulverisiertem        Kumaron-Inden-          Harz,    mit einem Schmelzpunkt von ungefähr  110 bis 115  C, beigefügt wurden.  



  Nachdem die beiden Substanzen homogen       verschmolzen    waren (etwa 140  C),     wurde    das       Schmelzprodukt    auf 21/2 Gewichtsteile     Fuller-          erde    ausgegossen.

   Nach Abkühlung wird das  so erhaltene bröcklige Produkt zu einem fei  nen Pulver gemahlen und dann mit 115 Ge  wichtsteilen     Talk    zu einem geruchlosen Insek  tizid (Streupulver) mit einer überraschenden       residuellen    Wirkung     vermischt,    wie     sich    aus  den folgenden Zahlen ergibt, die auf die glei  che Weise erhalten     wurden    wie in Beispiel 1:

    
EMI0003.0059     
  
    Anzahl <SEP> der <SEP> Tage <SEP> Prozentsatz
<tb>  nach <SEP> Behandlung <SEP> der <SEP> toten <SEP> Kornkäfer
<tb>  der <SEP> Schalen <SEP> Präparat <SEP> Präparat
<tb>  <U>mit <SEP> Harz <SEP> ohne <SEP> Harz</U>
<tb>  3 <SEP> 95,6 <SEP> 98,7
<tb>  8 <SEP> 86,1 <SEP> 30,3
<tb>  14 <SEP> 100,0 <SEP> 18,7
<tb>  18 <SEP> 96,3 <SEP> 20,7
<tb>  23 <SEP> 92,2 <SEP> 8,3
<tb>  28 <SEP> 96,2 <SEP> 14,9       <I>Beispiel 3:</I>  1 Gewichtsteil chloriertes     Kamphen    und  1 Gewichtsteil     Kumaron-Inden-Harz    (Schmelz-           punkt    ungefähr 110 bis 1l5  C) wurden bei  einer Temperatur von ungefähr 140  C zusam  mengeschmolzen. Nach Abkühlung     war    das  Produkt kristallklar, homogen -und bröcklig.  



  Mit diesem     Produkt        wurde    ein praktisch  geruchloses Pulver (Spritzmittel), mit einer  langdauernden     residuellen    Wirkung herge  stellt, indem dasselbe mit 2 Gewichtsteilen       Fullererde    vermahlen und dann mit.     51/f3    Ge  wichtsteilen Talk und 4 Gewichtsteilen pul  verisiertem     Emulgator    und Stabilisator ver  mischt wurde.  



  <I>Beispiel 4:</I>  1     Gewichtsteil        Benzolhexachlorid        (35%          Gamma-Isomer)    wurde bei einer Temperatur  von ungefähr 100  C geschmolzen, wonach  1 Gewichtsteil Pech,     Schmelzpunkt    70 bis  75  C, beigefügt und das Gemisch unter Rüh  ren zu einer homogenen Masse zusammenge  schmolzen wurde. Das Schmelzprodukt wurde  auf 3 Gewichtsteile     Fullererde    ausgegossen.

    Die erhaltene Mischung wurde nach vier  Tagen     fein    gemahlen und mit 65 Gewichts  teilen feinem Mergel zu einem insektentöten  den Mittel mit lang anhaltender     residueller     Wirkung gemischt, das praktisch keinen cha  rakteristischen Geruch von     Benzolhexachlorid     besitzt.  



       Beispiel   <I>5:</I>  1 Gewichtsteil von technischem     Tetraäthyl-          pyrophosphat        (40%        wirksame        Bestandteile)          wurde    bei ungefähr 130  C mit 2 Gewichtstei  len geschmolzenem     Kumaron-Inden-Harz    ver  mischt. Die erhaltene klare Flüssigkeit, die  nach Abkühlung homogen erstarrt, wurde un  ter Rühren auf 15 Gewichtsteile Talk ausgegos  sen.

   Nach erfolgter Abkühlung wurde das  Produkt gemahlen und mit 182 Gewichtstei  len Talk zu einem wirksamen     Vertilgungsmit-          tel    mit     residueller        WirkLuig    für Läuse, Blatt  wanzen und dergleichen vermischt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung feinverteilter, fester Schädlingsbekämpfungsmittel mit. lang andauernder Wirkung, dadurch gekennzeich net, dass ein flüssiges Gemisch, das die wirk same Substanz und einen hochmolekularen, bei Zimmertemperatur festen Stoff enthält, der einen niedrigeren Dampfdruck aufweist. als die wirksame Substanz, hergestellt wird, worauf das Gemisch in festen Zustand über geführt und zerkleinert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die durch Schmel zung erhaltene flüssige Mischung zu einer harten, festen Masse abgekühlt und dann ge mahlen wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein Lösungsmittel für die Herstellung der flüssigen Mischung der Bestandteile verwendet wird, das durch Verdampfung wieder beseitigt wird, wonach die erhaltene feste Masse vermahlen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als schmelzbare und bei Zimmertemperatur feste Substanzen Harze von natürlicher Herkunft verwendet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als schmelzbare und bei Zimmertemperatur feste Substanzen künstliche Harze verwendet werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die wirksame Sub stanz das Gamma-Isomer des HexachloreYklo- hexans enthält. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch eine zusätzliche Bei mischung von Füllstoffen. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch eine zusätzliche Bei mischung von Trägerstoffen. B. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch eine zusätzliche Bei mischung von Haftmitteln. <B>PATENTANSPRUCH</B> 1I Schädlingsbekämpfungsmittel, hergestellt. nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
CH289915D 1949-07-01 1950-08-03 Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln. CH289915A (de)

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US6762243B2 (en) 2000-07-31 2004-07-13 Bayer Aktiengesellschaft Multilayer coating systems containing a gel-like base layer and a polyurethane topcoat, and their production and use

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