AT286713B - Insektizide mischung - Google Patents

Insektizide mischung

Info

Publication number
AT286713B
AT286713B AT1248267A AT1248267A AT286713B AT 286713 B AT286713 B AT 286713B AT 1248267 A AT1248267 A AT 1248267A AT 1248267 A AT1248267 A AT 1248267A AT 286713 B AT286713 B AT 286713B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
carbon atoms
group
oil
preparation
Prior art date
Application number
AT1248267A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co filed Critical Sumitomo Chemical Co
Application granted granted Critical
Publication of AT286713B publication Critical patent/AT286713B/de

Links

Landscapes

  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Insektizide Mischung 
Die Erfindung bezieht sich auf neue,   Cyc1opropancarbonsäureester   enthaltende, insektizide Mi-   schungen.   



   Wegen seiner Harmlosigkeit   gegebenüber Warmblütlern wird seit   langem Pyrethrumextrakt als Insektizid verwendet. Pyrethrumextrakt besteht der Hauptsache   nach aus Pyrethrin I und 11 und   aus Ci-   nerin I und 11,   die Ester von Cyclopentenolonen, u. zw. Pyrethrolon und Cinerolon, mit Chrysanthe mumsäure oder Pyrethrinsäure darstellen. Nach Aufklärung der Konstitution dieser Verbindungen wurde versucht, verschiedene dem Pyrethrin und Cinerin analoge Verbindungen herzustellen. 



   Es wurden hiebei verschiedenste Derivate von Cyclopentenolon synthetisiert und mit Chrysantheminsäure oder Pyrethrinsäure verestert, wobei die erhaltenen Ester auf ihre Brauchbarkeit als Insektizid untersucht wurden. Das so unter anderem synthetisierte Allethrin wird in grossem Umfange als Insektizid verwendet. 



   Pyrethrin, Cinerin und Allethrin sind sicherlich sehr stark und rasch wirkende Insektizide und erzeugen in Insekten keine oder nur geringe   Immunität,   jedoch ist deren Verwendung wegen ihrer komplizierten Herstellung und der hohen Herstellungskosten einigermassen beschränkt. Es wurden auch verschiedene, den Cyclopropanring aufweisende Säuren synthetisiert und mit Cyclopentenolonen verestert und die erhaltenen Verbindungen auf ihre Brauchbarkeit als Insektizide   untersucht, jedochkonn-   ten hiebei keine Säuren aufgefunden werden, die der Chrysanthemumsäure oder der Pyrethrinsäure überlegen gewesen wäre. In diesen Fällen wurde es als wesentlich erachtet,   dass der Cyc1opropanring   eine Isobutenyl-Seitenkette aufweist. 



   Im Rahmen ausgedehnter Untersuchungen zur Auffindung verschiedener mit Cyclopentenolonen zu veresternden   Cyc1opropancarbonsäuren   wurde nun gefunden, dass das   Vorhandensein der Isobutenyl-   gruppe im Säurerest der Ester nicht wesentlich ist für die Brauchbarkeit der Ester als Insektizide. Im Rahmen dieser Untersuchungen wurde eine neue Klasse von   Cyc1opropancarbonsäureestern   gefunden, welche bei geringer Toxizität gegenüber Warmblütlern und Pflanzen starke insektizide Wirkung gegenüber in Gebäuden lebenden Insekten und landwirtschaftlich schädlichen Insekten besitzen und mit niedrigen Kosten hergestellt werden können. 



   Erfindungsgemässe insektizide Mischungen enthalten nun im Rahmen dieser Untersuchungen aufgefundene neue Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in welcher
Rl Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine durch mindestens eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen substituierte Phenylgruppe oder eine durch mindestens eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen substituierte Phenylgruppe ist,   R, R* und R   je für sich Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten und
R5 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 C-Atomen, eine
Cycloalkenylgruppe mit 5 bis 6 C-Atomen, eine Aralkylgruppe mit 6 bis 9 C-Atomen, eine
Alkadienylgruppe mit 5 C-Atomen oder eine Furfurylgruppe darstellt,

   neben üblichen Trä- gern und/oder weiteren Insektiziden und/oder üblichen Hilfsstoffen. 



   Die in erfindungsgemässen insektiziden Mischungen enthaltenen neuen Cyclopropancarbonsäureester ähneln dem Pyrethrin, Cinerin und Allethrin, jedoch sind die Säurereste dieser neuen Cyclo-   propancarbonsäureester   wesentlich einfacher aufgebaut als die der letzteren, da unter den in den neuen Cyclopropancarbonsäureestern enthaltenen Cyclopropancarbonsäuren auch solche möglich sind, die keine Stereoisomere bilden. Die hervorragende insektizide Wirkung der   erwähntenneuen Cyc1opro-   pancarbonsäureester ist darauf zurückzuführen, dass der Cyclopropanring tri-odertetrasubstituiert ist (die bekannten Verbindungen sind im Cyclopropanring di-substituierte Verbindungen). 



   Wie bereits erwähnt, besitzen die erfindungsgemäss einsetzbaren Ester überragende insektizide Wirkung. Sie sind in der Lage, Insekten, beispielsweise Stubenfliegen,   Moskitosoder Küchenschaben,   rasch abzutöten. In Anbetracht des raschen   WirkungseinsatzesundderHarmIosigkeitgegenuberWarm-   blütlern sind diese Ester insbesondere für sanitäre Zwecke und für die   VerwendunginHaushaltenbe-   stens geeignet. 



   In erfindungsgemässen insektiziden Mischungen können mit Vorteil folgende neue Cyclopropancarbonsäureester als hauptsächliche Wirkstoffe enthalten sein : 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



      CBeispiel 16 : 25Gew.-TeilederVerbindung Nr. 13   wurden gründlich mit   1, 5 Gew.-Teilen   eines oberflächenaktiven Stoffes und 3, 5   Gew.-Teilen Ligninvermischt, worauf der Mischung *70 Gew.-   Teile Diatomeenerde zugesetzt wurden und die erhaltene Mischung in einem Mörser gründlich vermischt wurde. Es wurde so ein benetzbares Pulver erhalten. 



     Beispiel 17 : 0, 2 Gew.-Teile   der Verbindung Nr. 13 wurden mit   0, 5 Gew.-Teilen 0, 0-Di-     methyl-0- (3-methyl-4-nitro-phenyl)-thionophosphat   vermischt, worauf die   MischunginsovielLeucht-   öl gelöst wurde, dass 100   Gew.-Teile   eines versprühbaren Ölpräparates erhalten wurden. 



   Beispiel 18 : 0,4   Gew.-Teile   der Verbindung Nr. 13,   2 Gew.-Teile Piperonylbutoxyd. 2Gew.-   Teile   p, p'-Dichlordiphenyl-trichlor-äthan, 5 Gew. -Teile Xylol   und   5, 6 Gew.-Teile   desodoriertes Leichtöl wurden miteinander vermischt, worauf die Mischung gemäss Beispiel 5 zu einem Aerosol ver arbeitet wurde. 



     Beispiel 19 : IGew.-Teil   der Verbindung Nr. 1 wurde in 20 Gew.-Teilen Acetongelöst. worauf die Lösung 99   Gew.-Teile   Diatomeenerde (Korngrösse 53   p,   zugegeben und die nunmehr vorliegende Mischung in einem Mörser gründlich vermischt wurde. Durch Abdampfen des Acetons wurde ein Verstäubungspräparat erhalten. 



   Die insektizide Wirkung der wie oben hergestellten insektiziden Mischungen wird durch die folgenden Versuche erläutert. 



   Versuch 1 : 
 EMI8.1 
 spielen 1,6,   8, 10, 13   und 15 erhalten wurden, mit Leuchtöl auf das 2 bis 4fache verdünnt.   Je 5   ml des verdünnten Präparates wurden auf eine Gruppe von etwa 100 vollentwickelten Stubenfliegennachder Schleudertischmethode von Campbell ("Soap and Sanitary Chemicals", Bd. 14, Nr. 6 [1938], S.   119)   versprüht. 



   Nachdem die Stubenfliegen dem Sprühnebel 10 min ausgesetzt worden waren, wurden die Stubenfliegen aus dem Sprühgerät entfernt, mit Futter versorgt und über einen Tag bei 270C in einem Thermostaten verwahrt. Anschliessend wurden die lebenden und die toten Stubenfliegenabgezähltund die Sterblichkeitsrate bestimmt. In der folgenden Tabelle I ist mit LK 50 (in   50% der Fälle tödli-   che Konzentration) die insektizide Wirkung der untersuchten verstäubbaren Ölpräparate bewertet. 



   Tabelle I 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> Insektizide <SEP> Mischung <SEP> LK <SEP> 50 <SEP> (in <SEP> Gew. <SEP> 
<tb> 



  Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> l) <SEP> 0, <SEP> 130 <SEP> 
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 6 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 2) <SEP> 0, <SEP> 143 <SEP> 
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 8 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 3) <SEP> 0, <SEP> 115 <SEP> 
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 10 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 4) <SEP> 0, <SEP> 280 <SEP> 
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 13 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 6) <SEP> 0, <SEP> 193 <SEP> 
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 15 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 13) <SEP> 0, <SEP> 069 <SEP> 
<tb> Versprühpräparat <SEP> Allethrin <SEP> in <SEP> Öl <SEP> 0, <SEP> 095 <SEP> 
<tb> Versprühpräparat <SEP> Pyrethrin <SEP> in <SEP> Öl <SEP> 0, <SEP> 052 <SEP> 
<tb> 
 
Versuch 2 :

  
Bei diesem Versuch wurden Flüssigkeiten versprüht, welche durch Verdünnender Ölpräparate ge-   mäss   den Beispielen 1,6, 8,10, 13 und 15 mit Leuchtöl auf   0, 2 Gew.-' ?lo   Insektizide erhalten worden waren. Von jeder Flüssigkeit wurden 0,7 ml unter einem Druck von 1, 4 kg/cm2 ineinen Glasbehälter von   70 X 70 X 70   cm versprüht, in welchen etwa 20 vollentwickelte Stubenfliegen eingebracht worden waren. Anschliessend wurde die Zahl der betäubten Stubenfliegen in   Abhängigkeitvol1   der Zeit bestimmt, und aus den erhaltenen Zählergebnissen wurde der Wert BZ 50 (jene Zeit, nach Ablauf derselben   500/0   der Stubenfliegen betäubt worden waren) ermittelt.

   Die erhaltenen Ergebnisse zeigt Tabelle 11. 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
 EMI9.1 
 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> Insektizide <SEP> Mischung <SEP> BZ <SEP> 50 <SEP> (sec)
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 1) <SEP> 160
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 6 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 2) <SEP> 125
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 8 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 3) <SEP> 120
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 10 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 4) <SEP> 230
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 13 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 6) <SEP> 195
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 15 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr.

   <SEP> 13) <SEP> 105
<tb> Versprühpräparat, <SEP> 0, <SEP> 20/0 <SEP> Allethrin <SEP> in <SEP> Öl <SEP> 180
<tb> Versprühpräparat, <SEP> 0, <SEP> 2% <SEP> Pyrethrin <SEP> in <SEP> Öl <SEP> 120
<tb> 
   Versuch 3 :   
Bei diesem Versuch wurden Flüssigkeiten versprüht, welche durch   VerdunnenderÔlpraparatege-   mäss den Beispielen 1,6, 8,10, 13 und 15 mit Leuchtöl auf   0, 1 Gew.-   Insektizide erhalten worden waren. Von jeder Flüssigkeit wurden 0, 7 ml unter einem Druck von   1, 4 kg/cm2 in einen Glas-   behälter von 70 x 70 x 70 cm versprüht, in welchen etwa 20 vollentwickelte Moskitos aus nördlicher Gegend eingebracht worden waren.

   Anschliessend wurde die Zahl der betäubten Moskitos inAbhängigkeit von der Zeit bestimmt, und aus den erhaltenen Zählergebnissen wurde derWertBZ50 (jene Zeit, nach Ablauf derselben 50% der Moskitos betäubt worden waren) ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse zeigt Tabelle III. 



   Tabelle III 
 EMI9.3 
 
<tb> 
<tb> Insektizide <SEP> Mischung <SEP> BZ <SEP> 50 <SEP> (sec)
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 1) <SEP> 63
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 6 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 2) <SEP> 87
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 8 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 3) <SEP> 110
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 10 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 4) <SEP> 110
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 13 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 6) <SEP> 100
<tb> Ölpräparat <SEP> nach <SEP> Beispiel <SEP> 15 <SEP> (Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 13) <SEP> 90
<tb> Versprühpräparat, <SEP> 0, <SEP> 1% <SEP> Allethrin <SEP> in <SEP> Öl <SEP> 125
<tb> Versprühpräparat, <SEP> 0, <SEP> 1% <SEP> Pyrethrin <SEP> in <SEP> Öl <SEP> 105
<tb> 
 
Versuch 4 :

  
In einen Glasbehälter mit 70 x 70 x 70 cm wurden etwa 20 vollentwickelte Stubenmoskitos aus nördlichen Gegenden eingebracht, worauf ein 1 g schweres Stück des gemäss Beispiel 3 hergestellten Räucherstäbchens an beiden Enden entzündet und im Zentrum des Glasbehälters fixiert wurde. Anschliessend wurde die Zahl der betäubten Stubenmoskitos in Abhängigkeit von der Zeit bestimmt, und aus den erhaltenen Zählergebnissen wurde der Wert BZ 50 (jene Zeit,   nach Ablauf derselben 50 "/0   der Stubenmoskitos betäubt worden waren) ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse zeigt Tabelle IV. 



   Tabelle IV 
 EMI9.4 
 
<tb> 
<tb> Insektizide <SEP> Mischung <SEP> BZ <SEP> 50 <SEP> (min, <SEP> sec)
<tb> Räucherstäbchen <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> min
<tb> Räucherstäbchen <SEP> mit <SEP> 0, <SEP> 50/0 <SEP> Allethrin <SEP> 7 <SEP> min <SEP> 30 <SEP> sec
<tb> Räucherstäbchen <SEP> mit <SEP> 0, <SEP> 5% <SEP> Pyrethrin <SEP> 13 <SEP> min <SEP> 40 <SEP> sec
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
Versuch 5 :
Je 5 ml der gemäss dem Beispiel 2,12, 14 und 17 erhaltenen versprühbaren Ölpräparate wurden auf eine Gruppe von etwa 100 vollentwickelten Stubenfliegen   nach Campbells Schleudertischmetho-   de ("Soap and   Sanitary Chemicals", Bd. 14, Nr. 6 [1938], S. 119) versprüht.

   NachdemdieStubenflie-   gen dem Sprühnebel 10 min ausgesetzt worden waren, wurden die nun betäubten Insekten abgezählt   und die Stubenfliegen aus der Expositionszone entfernt, worauf die Stubenfliegen mit Nahrung versorgt und während eines Tages in einem auf 2'7 C gehaltenen Raum verwahrt wurden. Sodann wur-   den die toten und die lebenden Stubenfliegen abgezählt und die Sterblichkeitsrate berechnet. Die erhaltenen Ergebnisse zeigt Tabelle V. 



   Tabelle V 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Betäubungsrate <SEP> Sterblichkeitsnach <SEP> 10 <SEP> min <SEP> in <SEP> rate <SEP> nach <SEP> einem
<tb> Insektizide <SEP> Mischung <SEP> % <SEP> Tag <SEP> in <SEP> 0/0 <SEP> 
<tb> Ölpräparat <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 2 <SEP> 100 <SEP> 98
<tb> Ölpräparat <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 12 <SEP> 100 <SEP> 100
<tb> Ölpräparat <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 14 <SEP> 100 <SEP> 100
<tb> Ölpräparat <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 17 <SEP> 100 <SEP> 100
<tb> 
 
Versuch 6 :
In einen Glasbehälter mit den Abmessungen 70 X 70 X 70 cm wurden etwa 20 vollentwickelte Stubenfliegen eingebracht. Auf die Stubenfliegen wurde sodann das gemäss Beispiel 5 erhaltene Aerosol innerhalb 1 sec versprüht. Der gleiche Versuch wurde mit den gemäss den Beispielen 7,9 und 18 erhaltenen Aerosolen vorgenommen.

   Nach 15 min wurden die betäubten   Insektenabgezählt. Anschlie-     ssend   wurden lediglich die betäubten Insekten in einen Beobachtungskäfig eingebracht, in welchem Nahrung bereitgestellt war. Nach Ablauf eines Tages wurde die   Sterblichkeitsratebestimmt. Dieer-   haltenen Ergebnisse zeigt Tabelle VI. 



   Tabelle VI 
 EMI10.2 
 
<tb> 
<tb> Betäubungsrate <SEP> Sterblichkeitsnach <SEP> 15 <SEP> min <SEP> in <SEP> rate <SEP> nach <SEP> einem
<tb> Insektizide <SEP> Mischung <SEP> % <SEP> Tag <SEP> in <SEP> %
<tb> Aerosol <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 5 <SEP> 97 <SEP> 62
<tb> Aerosol <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 7 <SEP> 100 <SEP> 70
<tb> Aerosol <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 9 <SEP> 100 <SEP> 59
<tb> Aerosol <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 18 <SEP> 100 <SEP> 77
<tb> 
 
Versuch 7 :
In ein 300   ml-Becherglas   wurden 200 ml einer Flüssigkeit eingebracht, die durch Verdünnen des gemäss Beispiel 4 erhaltenen emulgierbaren Konzentrates bzw. des gemäss Beispiel 16 erhaltenen benetzbaren Pulvers mit Wasser erhalten worden war. In das Becherglas wurden sodannetwa 30 vollentwickelte Larven von Stubenmoskitos aus nördlichen Gegenden eingebracht.

   Durch mehrere Versuche wurde der Wert LK 50 (in   50%   der Fälle letale Konzentration des Wirkstoffes) bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse zeigt Tabelle VII. 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 Tabelle VII 
 EMI11.1 
 
<tb> 
<tb> Insektizide <SEP> Mischung <SEP> LK <SEP> 50 <SEP> (ppm)
<tb> Emulgierbares <SEP> Konzentrat <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 34 <SEP> 
<tb> Benetzbares <SEP> Pulver <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 16 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> Emulgierbares <SEP> Konzentrat <SEP> von <SEP> Allethrin <SEP> 0,10
<tb> 
 
Versuch 8 :
10 1 Wasser wurden in einen 14 1 fassenden Polyäthylenkübel eingebracht, worauf in das Was- ser 400 mg des gemäss Beispiel 11 erhaltenen Granulates eingebracht   wurden.

   Einen Tag danach wur-   den auf das Wasser vollentwickelte Larven von Stubenmoskitos aus nördlichen Gegendenaufgegeben und beobachtet. Es zeigte sich, dass innerhalb 24 h mehr als   900/0   der Larven abgetötet wurden. 



   Versuch 9 :
Die Innenwand einer Kristallisierschale mit einem Innendurchmesser von 14 und 7 cm Höhe wurde unter Freilassung eines etwa 1 cm breiten Streifens am unteren Teil der Innenwand mit Butter bestrichen, worauf auf dem Boden der Kristallisierschale das gemäss   Beispiel 19 erhalteneVerstäubungs-   präparat gleichförmig in einer Menge von 2 g/m 2 aufgebracht wurde. Sodann wurden in die Kri- stallisierschale 10 vollentwickelte Küchenschaben eingebracht und mit dem Verstäubungspräparat 30 min in Berührung gehalten, wobei 100% der Küchenschaben betäubt wurden. Nach Ablauf von 3
Tagen waren die Küchenschaben zu 100% abgetötet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI11.2 Mischung, dadurch gekennzeichnet, dass sie alslopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel EMI11.3 in welcher Rl Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine durch mindestens eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-AtomensubstituiertePhenylgruppeodereinedurch mindestens eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen substituierte Phenylgruppe ist, R2, Rs und R4 je für sich Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten und Rs eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 C-Atomen, eine Cycloalkenylgruppemit5oder6C-Atomen, eineAralkylgruppemit6 bis 9 C-Atomen, eine Alka- dienylgruppe mit5 C-Atomen oder eine Furfurylgruppe darstellt,
    neben üblichen Trägern und/bder weiteren Insektiziden und/oder üblichen Hilfsstoffen enthält.
AT1248267A 1966-07-20 1967-07-19 Insektizide mischung AT286713B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP41047883A JPS503369B1 (de) 1966-07-20 1966-07-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT286713B true AT286713B (de) 1970-12-28

Family

ID=12787771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1248267A AT286713B (de) 1966-07-20 1967-07-19 Insektizide mischung

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS503369B1 (de)
AT (1) AT286713B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
JPS503369B1 (de) 1975-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2449546C2 (de) Insektizide Mittel
DD255471A5 (de) Synergistische insektizide zusammensetzung mit mehr als einem wirkstoff
DE2348930B2 (de) Insektizide Mittel auf Basis von Chrysanthemumsäureestern
DE3717467A1 (de) Biologisches insektizidspray
DE3733640A1 (de) Biologisches insektizidspray mit schwarzpfefferoel
DE3003112C2 (de)
DE2805050A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
AT286713B (de) Insektizide mischung
DE1695763C3 (de) Cyclopropancarbonsäureester
DE1593835C3 (de) Substituierte Furfurylester der Chrysanthemumsäure und Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Insekticide
DE2308442A1 (de) Insektizide zusammensetzungen
AT261296B (de) Insektizide Mischungen
AT264912B (de) Insektizide Mischungen
AT286712B (de) Insektizide mischung
AT264913B (de) Insektizide Mischungen
AT264915B (de) Insektizide Mischungen
AT264914B (de) Insektizide Mischung
DE3345453C2 (de)
AT264192B (de) Insektizide Mischungen
AT261295B (de) Insektizide Mischungen
DE2166232C3 (de) Phenyläthyläther, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Synergisten für Insektizide und in Insektiziden Mitteln
DE1642339C (de) Insektizide Mittel
DE1793158C3 (de) 05.03.68 Japan 14200-68 5-Propinyl-2-methyl-3-furylmethylcyclopropancarbonsäureester sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Insektizide Mittel
DE1643996A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines 3-Isopropyl-4-methylphenyl-N-methylcarbamats
AT267965B (de) Akarizides und insektizides Mittel

Legal Events

Date Code Title Description
ELA Expired due to lapse of time