CH289648A - Vorrichtung zur Streckung von künstlichen Fäden. - Google Patents

Vorrichtung zur Streckung von künstlichen Fäden.

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CH289648A
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Theissen Konrad
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    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/227Control of the stretching tension; Localisation of the stretching neck; Draw-pins
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D02J1/225Mechanical characteristics of stretching apparatus
    • D02J1/226Surface characteristics of guiding or stretching organs

Description


      Vorrichtung        zur        Streckung    von     künstlichen    Fäden.    Bekanntlich lässt sieh die Reissfestigkeit  künstlicher Fäden dadurch wesentlich erhö  hen, dass man sie nach Verlassen der Faden  bildungsapparatur einer Streckung unter  wirft. Das Strecken hat den Zweck, die Ket  tenmoleküle im Sinne einer Gleichrichtung zu  orientieren, wobei die Festigkeit erhöht und  die Dehnbarkeit auf ein wünschenswertes  Mass vermindert wird.  



  Es sind die . verschiedensten Vorrichtun  gen vorgeschlagen worden, die geeignet sind,  die Streckung künstlicher Fäden auszufüh  ren. Handelt es sich aber darum, besonders  hohe     Festigkeiten    zu erreichen sowie den bis  her teilweise unterbrochenen Fertigungspro  zess durch einen ununterbrochenen     Fertigungs-          prozess    zu ersetzen, so genügen die bekannten  Vorrichtungen nicht mehr.  



       Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  eine Vorrichtung zur Streckung künstlicher  Fäden, zum Beispiel in Form von Einzel  fäden, Bändern oder Kabeln, mit einem  Haspel, bei dem der Vorschub des Fadens  durch endlose, über Rollen laufende Träger  bewirkt wird, um die der Faden in Schrau  benwindungen herumläuft. Erfindungsgemäss  vergrössert sich der Umfang des Haspels in  der Laufrichtung der den Faden haltenden       Trägertrums.    Die     Vorschubgeschwindigkeit     des Fadens ist bei einem     Ausführungsbeispiel     der Erfindung von dem Verhältnis zwischen  der Umdrehungszahl der     Haspelachse    und der  jenigen der Gewindespindel, welche die Rollen  antreibt, abhängig.

   Die     Streckung    des Faden-         gebildes    kann bei einem Beispiel durch stufen  weise oder stetig fortschreitende Vergrösse  rung des     Haspehlmfanges    bewerkstelligt wer  den, wobei das in Schraubenform um die end  losen, über Rollen laufenden Träger sich  wickelnde Fadengebilde auf dem Wege vom       Haspelanfang    zum     Haspelende,    entsprechend  der Umfangsvergrösserung des Haspels, stu  fenweise     verstreckt    wird.  



  Da die Fäden beim 'Streckvorgang immer  auf dem anfangs eingenommenen Platz auf  den laufenden Trägern liegenbleiben, also  weder sonst berührt noch verschoben werden,  sichert dieses     Ausführungsbeispiel    der Erfin  dung eine schonende Streckung der Fäden,  und es lässt hohe     Festigkeiten    der Fäden  erreichen.  



  Für den Fall, dass das Fadengebilde einem  Bade mit quellender,     plastifizierender,    härten  der oder koagulierender Wirkung ausgesetzt  werden soll, kann zweckmässig eine Wanne  vorgesehen sein, in die ein Teil des Haspels  eintaucht,  Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Längsschnitt durch den       Erfindungsgegenstand    mit teilweiser Ver  grösserung des     Haspelumfanges,          Fig.    2 zeigt einen Längsschnitt durch den  Erfindungsgegenstand mit stetig fortschrei  tender Vergrösserung des     Haspehunfanges.     



       Fig.3    zeigt einen Querschnitt durch den       Erfindungsgegenstand.              Fig.    4 bis 7 zeigen Schnitte verschiedener  Anwendungsbeispiele.  



  Bei     Fig.    1 wird der aus der     Fadenbil-          dungsapparatur    kommende Faden 1 durch die  endlosen, über Rollen 2     und        2a    laufenden  Träger 3 in Richtung     Haspelende    getragen.  Die Wandergeschwindigkeit der Fäden ist von  dem Verhältnis     zwischen    der Umdrehungs  zahl der     Haspelachse    4 und derjenigen der  Schnecke 5, welche die mit Zähnen 2b     verse-          henen    Rollen 2a antreibt, abhängig.  



  Zwischen den     Rollen    24 und den Rollen 6       wird    der Faden entsprechend der     Umfangs-          vergrösserung    in der Laufrichtung der den  Faden haltenden     Trägertriuns        verstreckt.    Man  hat es in der Hand, die Rollen 6 zur Ver  grösserung des Umfanges unmittelbar in der  Nähe des auflaufenden, frisch gesponnenen  Fadens anzubringen; man kann aber die Rol  len auch beliebig in Richtung     Haspelende     verstellen, so dass die Streckung sowohl lang  sam als auch schnell und stufenweise ent  sprechend den geforderten Bedingungen durch  geführt werden kann.  



       Fig.2    zeigt die gleiche Vorrichtung wie       Fig.    1, jedoch mit stetig fortschreitender Um  fangsvergrösserung. Der Faden 1 wird auf  dem kleinen Umfang der Haspel aufgewunden  und wird von den Trägern in Richtung       Haspelende    getragen, wobei er entsprechend  der Umfangsvergrösserung stetig gestreckt  wird. Der Faden verlässt in     gestrecktem    Zu  stand den Haspel und kann der weiteren Be  handlung zugeführt werden.  



       Fig.3        zeigt    den Haspel im Querschnitt.  Auf der Achse 4     sitzen.    Arme 7, die die Zahn  räder 2b tragen, die ihrerseits fest. mit den  Rollen 2a     verbinden    sind. Über die Rollen 2a  laufen die endlosen Träger zur Aufnahme des       Fadenmaterials.     



       Fig.4    zeigt ein Ausführungsbeispiel zum  Strecken     vollsynthetiseher    Fasern.  



  Die im     geheizten    Gefäss 8     geschmolzene          Masse    tritt unter Druck durch eine Düse 9  aus und erstarrt an der Luft zum Faden 10.  Der Faden, der im     Einzeldenier    relativ stark  und von nicht besonders hoher Festigkeit ist,  wird über die Streckhaspel 11 geführt, wo    er auf dem Wege von     Haspelanfang    zu Haspel  ende bis zu     .100        1/o    gestreckt wird. Der ablau  fende Faden hat eine sehr hohe Festigkeit  und gelangt auf das     Aufwickelorgan.     



       Fig.5    zeigt. ein     Ausführungsbeispiel    zum  Strecken eines Kabels aus v     olls@nthetischen     Fasern. Die Fäden von<B>7-9</B> bis 100 Spulen 12  werden zu einem Kabel 13 von 80 bis 100 000  Den. zusammengefasst und dem     Streekhaspel     14 zugeführt. Auf dem Wege von Haspel  anfang bis     Haspelende    wird das Kabel 13 bis       zu        500        %        gestreckt,        wobei        eine        bedeutende     Festigkeitserhöhung erzielt. wird.

   Das Kabel       verlässt    im gestreckten Zustand den Haspel  und     wird    weiteren Behandlungen zugeführt.  



       Fig.    6 zeigt. ein     Ausführungsbeispiel    zum  Strecken eines frischgebildeten     Viskosefadens.     Der nach bekanntem Verfahren aus einem       Fällbad        aufsteigende    Faden 15 wird dem  Haspel 16 zugeführt und verlässt ihn in     ge-          strecktem    Zustande. Er wird den weiteren  Arbeitsprozessen zugeführt.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    7  wird ein aus der Spinnmaschine kommendes       Zellwollkabel    17 in der Stärke bis 500 000 Den.  und mehr kurz vor Beendigung der Koagu  lation dem Haspel 18 zugeführt und verlässt       denselben        um        60        %        gestreckt.        Der        Haspel     taucht teilweise in ein Bad 19 mit     plastifizie-          render    Wirkung ein.  



  Die beschriebenen     Vorriehtungen,    ermögli  chen es, alle Kunstfäden in Form von Einzel  fäden, Bändern oder Kabeln, die nach dem       Viskose-Kupfer-    oder     Aeetat-Verfahren    ge  wonnen werden, so wie besonders auch die  sogenannten v     ollsi-nthetisehen    Gebilde, wie  Nylon, zum Zwecke der Orientierung der  Kettenmoleküle zu strecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Strecken künstlieher Fäden, mit einem Haspel, bei dem der Vor schub des Fadens durch endlose, über Rollen laufende Träger bewirkt wird, um die der Faden in Sehraubenwindungen herumläuft, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Umfang des Haspels in der Laufriehtung der den Fa den haltenden Trägertrums vergrössert. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vergrösserung des Haspelumfanges stufenweise erfolgt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Haspel in eine Wanne eintaucht, welche für eine Be handlungsflüssigkeit bestimmt ist.
CH289648D 1949-04-06 1951-01-30 Vorrichtung zur Streckung von künstlichen Fäden. CH289648A (de)

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