CH288221A - Verfahren zur Herstellung einer Fassung für einen in einer Umhüllung untergebrachten, durchbohrten Diamanten und nach diesem Verfahren hergestellte Fassung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Fassung für einen in einer Umhüllung untergebrachten, durchbohrten Diamanten und nach diesem Verfahren hergestellte Fassung.

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CH288221A
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CH
Switzerland
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diamond
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metal parts
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casing
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Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/18Making tools by operations not covered by a single other subclass; Repairing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung einer Fassung für einen in einer Umhüllung  <B>untergebrachten, durchbohrten Diamanten und nach diesem Verfahren</B>  hergestellte Fassung.    Es ist bekannt, einen     Diamantziehstein    in  einer Umhüllung unterzubringen, wobei der       1)iamantziehstein    bereits durchbohrt ist, und       darauf    das Gefüge von Umhüllung und Dia  mantziehstein in einer Fassung unterzubrin  gen.

   Eine wesentliche Anforderung einer sol  chen Fassung ist die,     da.ss    die Umhüllung mit  dem     Diamantziehstein    genau passend in der  Fassung angebracht sein     muss.    Ferner liegt  häufig die     Anrorderung    vor, dass die Fassung       weitgehendst    flüssigkeitsdicht ist, so dass das  Schmier- oder Kühlmittel, das zum Schmieren  oder zum Kühlen des zu ziehenden Gegenstan  des verwendet wird, den gezogenen Gegen  stand möglichst wenig berührt.

   Dies ist zum  Beispiel besonders wichtig, wenn ein Kupfer  draht gezogen wird, der nach dem Verlassen  der Ziehvorrichtung ohne weitere Zwischen  bearbeitung einer Emaillier- oder     La.ekiervor-          richtung    zugeführt     wird.     



  Die Erfindung genügt diesen beiden An  forderungen. Das Verfahren zur Herstellung  einer Fassung für einen in einer Umhüllung  untergebrachten und durchbohrten     Diamant-          ziehstein    ist dadurch gekennzeichnet., dass die       CTmhüllung    mit dem Diamanten zwischen zwei  oder mehr sich berührenden Metallteilen an  geordnet wird, worauf diese Teile unter Druck  durch     Stumpfschweissen        miteinander    verbun  den werden. Nach einer Ausführungsform der       Erfindung    berühren sieh die Metallteile vor-         zugsweise    in einer zur Mittellinie der Bohrung  des Diamanten senkrechten Ebene.

   Es ist  dabei nicht erforderlich, dass sich die Metall  teile mit ihren     ganzen    einander zugekehrten  Flächen berühren. Es ist sogar     erwiinscht,    dass  dies nur über einen verhältnismässig schmalen  Rand der Fall ist, mit dem einer oder meh  rere der Metallteile versehen sind. Zweck  mässig wird der Berührungsrand die Umhül  lung mit dem Diamanten völlig umfassen. Mit  Rücksicht auf eine einfache Herstellung wird  dieser Berührungsrand kreisförmig sein.  



  Es ist vorteilhaft, vor dem Stumpf  schweissen zwischen der Umhüllung mit dem  Diamanten und einem der Metallteile eine  Folie anzuordnen, die aus einem Metall be  steht, das einen niedrigeren Schmelzpunkt hat  als das     ATetall    der Metallteile und der Um  hüllung. Es ergibt. sieh in der Praxis, dass  auf diese Weise eine praktisch vollkommen  dichte Fassung erhältlich ist, wobei es nicht  erforderlich ist, dass die Umhüllung genau  in     einen    der Metallteile     eingepasst    wird, da  beim     Stumpfschweissen    die Folie schmilzt und  sämtliche etwa vorhandenen Höhlungen auf  füllt. Nach einer zweckmässigen Ausführungs  form wird die Folie vorzugsweise aus Nickel  eisen hergestellt.  



  Nach einer     Ausführungsform    der Erfin  dung hat die Umhüllung des Diamanten in  einer zur Mittellinie der Bohrung des Dia-           manten        senkrechten    Richtung einen kreisför  migen Querschnitt, und zumindest - einer der  Metallteile der Fassung weist eine Höhlung  auf, deren Durchmesser mindestens     gleieh    dem  Durchmesser der Umhüllung     ist..     



  Das Schmier- oder Kühlmittel für den zu  ziehenden Gegenstand enthält öfters eine  Säure, oder es wird bei der Temperaturerhö  hung, der dieses Mittel beim Ziehvorgang un  terworfen ist, eine Säure freigemacht. Auch  andere Stoffe, die bei langzeitiger Berührung  Metalle mehr oder weniger angreifen, können  im Schmier- oder Kühlmittel enthalten sein.  Um deren schädliche Wirkung zu vermeiden,  werden nach einer Ausführungsform der Er  findung die die     Umhüllung    mit dem Diaman  ten umfassenden     Metallteile    aus rostfreiem  Stahl hergestellt.  



  Die Erfindung wird nachstehend an Hand  der beiliegenden Zeichnung näher erläutert,  in der       Fig.    1 eine Draufsicht auf eine Fassung  nach der Erfindung und       Fig.    2 einen Schnitt. durch diese Fassung  wiedergibt.  



  Die beiden Figuren stellen Ausführungs  beispiele dar.  



  Die Bezugsziffer 1 bezeichnet einen kreis  förmigen Metallteil, der vorzugsweise aus rost  freiem Stahl hergestellt ist. Dieser Metallteil  ist mit einer Höhlung versehen, in die eine  Umhüllung 2 mit einem Diamanten 3 passt.  Die     Umhüllung    und der Diamant. sind vor  gebohrt. Ein zweiter Metallteil 4 weist. gleich  falls eine Höhlung auf, in der der nicht vom  Metallteil 1 umfasste Teil der Umhüllung 2  mit dem Diamanten 3 untergebracht ist.  Ausserdem ist der Metallteil     -I    mit einem       aufrechten    Rand 5 versehen, der die Berüh  rungsfläche zwischen den Teilen 1 und 4 bil  det. Zwischen dem obern Rand der Umhüllung  2 und der Innenseite der Höhlung im Teil 4       liegt    ein Raum 6, in dem eine Folie aus Nickel  eisen angebracht ist.

   Das Gefüge, wie dies in       Fig.    2 dargestellt ist, wird darauf einer     Press-          wirkung    unterworfen, und ein elektrischer  Strom von zum Beispiel 8 Volt und 5000     Amp.     wird während etwa 0,1 Sekunde durch die    Fassung hindurchgeführt., so dass der auf  rechte Rand 5 sowie die     Nickeleisenfolie    6 zum  Schmelzen gebracht und einerseits die Teile 1  und 4 miteinander verbunden werden und an  derseits das     Niekeleisen        etwaige    Höhlungen  zwischen der     Umhüllen-    2 und den Teilen 1  und 4 auffüllt.  



  Bei der beschriebenen Fassung sind die  Eintritts- und     Austrittsseiten        flüssigkeitsdicht     voneinander getrennt. Bei der Ausübung des  Verfahrens ergibt sieh ausserdem, dass der  Diamant infolge der auftretenden Tempera  turerhöhung nicht     beschädigt        wird,    da der  ganze Prozess so schnell verläuft, dass die       Stumpfschweissung    beendet ist, bevor der  Diamant eine     unzulässige    Temperatur an  nimmt. Es ergibt sieh, dass die Umhüllung ver  hältnismässig kühl bleibt, so dass eine unzu  lässige Ausdehnung     rieht    auftritt und der  Diamant fest in der Umhüllung eingebettet  bleibt.  



  In der Zeichnung sind zwei Metallteile dar  gestellt. Es ist jedoch einleuchtend, dass die       Fassung    aus mehr Teilen zusammengebaut.  sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung einer Fas sung für einen in einer Umhüllung unterge brachten, durchbohrten Diamantziehstein, da durch gekennzeichnet, dass die Umhüllung mit dem Diamanten zwischen mindestens zwei sich berührenden Metallteilen angeordnet. wird, worauf diese Teile unter Druck durch Stumpf schweissen miteinander verbunden werden.
    1I. Fassung, hergestellt nach dem Verfah ren gemäss Patenta,nsprueh I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umhüllung des Dia manten in einer zur -Mittellinie der Bohrung des Diamanten senkrechten Richtung einen kreisförmigen Querschnitt hat und zumindest einer der Metallteile der Fassung eine Höh lung aufweist, deren Durchmesser mindestens gleich dem Durehmesser der Umhüllung ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da- dureh gekennzeichnet, dass die Metallteile sich in einer zur Mittellinie der Bohrung des Dia inanten senkrechten Fläche berühren. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da.ss zwischen der Um hüllung mit dem Diamanten und einem der Metallteile eine Folie angeordnet wird, die aus einem Metall besteht, das einen niedri geren Schmelzpunkt hat als das Metall, aus dem die Metallteile und die Umhüllung herge stellt sind. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Folie aus Nickeleisen hergestellt ist. ' 4. Fassung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die den Diamanten mit der Umhüllung umfassenden Metallteile aus rostfreiem Stahl hergestellt sind.
CH288221D 1950-02-16 1951-02-14 Verfahren zur Herstellung einer Fassung für einen in einer Umhüllung untergebrachten, durchbohrten Diamanten und nach diesem Verfahren hergestellte Fassung. CH288221A (de)

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