DE617035C - Verfahren zum Herstellen von Gittern fuer Entladungsroehren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gittern fuer Entladungsroehren

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DE617035C
DE617035C DEN33762D DEN0033762D DE617035C DE 617035 C DE617035 C DE 617035C DE N33762 D DEN33762 D DE N33762D DE N0033762 D DEN0033762 D DE N0033762D DE 617035 C DE617035 C DE 617035C
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Germany
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wires
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grids
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Expired
Application number
DEN33762D
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English (en)
Inventor
Walther Dalheimer
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Gittern für Entladungsröhren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gittern für Entladungsröhren, bei denen die Gitterdrähte durch ein oder mehrere quer zu ihnen angebrachte Organe im richtigen Abstand voneinander gehalten v: erden und bei denen wenigstens die Gitterdrähte, gegebenenfalls auch die Querdrähte, aus dünnen, etwa ioo Mikron oder weniger starken Drähten bestehen.
  • Es ist bekannt, daß beim Wickeln von Gittern von elektrischen Entladungsröhren läufig Schwierigkeiten auftreten, insbesondere dann, wenn man Gitter mit sehr dünnen Drähten, wie sie mit Rücksicht auf die günstigsten Eigenschaften der Entladungsröhre häufig erwünscht sind, derart in der Röhre anzubringen sucht, daß sich die Drähte nicht oder möglichst wenig gegeneinander oder gegen die anderen Elektroden verschieben !: önnen.
  • Die Erfindung gibt ein Verfahren an, mit dessen Hilfe Gitterdrähte derart angeordnet v, erden können, daß die vorher erwähnten Nachteile nicht auftreten und dennoch äußerst dünne Gitterdrähte verwendet werden können.
  • ach der Erfindung werden die Gitter- und die Querdrähte wenigstens an den Befestigungsstellen mit einem Material überzogen, das leichter schmilzt als das Trägermaterial, dann zusammengebaut und so weit erhitzt, daß die Mantelschichten auf den Gitter- und Querdrähten zusammenschmelzen. Es hat sich auf diese Weise als möglich erwiesen, Gitter herzustellen, deren Drähte im Röhrenbetrieb sich weder gegeneinander noch gegen andere Elektroden verschieben, obgleich sie dennoch äußerst dünn sein können. Eine sehr günstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Gitterdrähte als auch die Querdrähte aus einem Manteldraht gebildet sind, der aus einem Kern aus hochschmelzendem Stoff und einem Mantel aus beträchtlich leichter schmelzendem Stoff besteht. Als sehr brauchbare -Stoffe kommen dabei Molybdän oder Wolfram als Kernmaterial und Nickel als Mantelmaterial in Betracht. Es hat sich jedoch auch als möglich erwiesen, die Gitterdrähte unter Zwischenfügung von beispielsweise Silber an. den Querteilen zu befestigen.
  • Es ist an sich bekannt, Gitterdrähte mit einem anderen Material zu überziehen, dessen Schmelzpunkt gegebenenfalls tiefer als der des Kernmaterials sein kann. Dieser Überzug diente jedoch zur Unterdrückung der Gitteremission und wurde erst nach der mechanischen Fertigstellung des Gitters aufgebracht.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Das Gitter bestehe aus :einer Anzahl paralleler Drähte, die durch Querdrähte im richtigen Abstand voneinander gehalten werden. Sowohl das Gitter als auch die Querdrähte bestehen aus einem Manteldraht, dessen Kern aus Molybdän und dessen Mantel aus Nickel besteht. An einem aus= Eisen hergestellten massiven Kern werden nun die :etwa 8o Mikron dicken Querdrähte befestigt: -Um.-das - Ganze wird ein Gitterdraht von etwa q.0 Mikron Dicke gewickelt." Darauf werden an die Außenseite des so erhaltenen Gitters zwei kleine Nickelstege angeschweißt, die nicht nur als Stützen,. sondern auch als Kühlorgane des Gitters verwendet werden und zweckmäßig aus einem Molybdänkern, der mit einem Nickelmantel versehen ist, bestehen.. Sie können jedoch auch bandförmig gestaltet und aus reinem Nickel gebildet sein. Dieser Aufbau wird nun einige Minuten in einem Ofen auf eine Temperatur von etwa iioo° erhitzt, wobei die Gitterdrähte vollkommen mit den Querteilen zusammenschmelzen. Nach Entfernung des Eisenkerns hat man ein Gitter erhalten, mit dem sich die vorher erwähnten Vorteile vollkommen erreichen ,lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Herstellen von Gittern für Entladungsröhren, bei denen wenigstens die Gitterdrähte, gegebenenfalls auch. die Querdrähte aus dünten, etwa ioo Mikron oder weniger starken Drähten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter- und Querdrähte wenigstens an den Befestigungsstellen mit einem Material überzogen werden, das leichter schmilzt als, das Trägermaterial, dann zusammengebaut und so weit erhitzt werden, daß die Mantelschichten auf den Gitter- und Querdrähten zusammenschmelzen. z. Die Verwendung von Manteldraht, der aus einem Kern hochschmelzcuden Stoffes, beispielsweise Wolfram oder Moly bdän, und einem Mantel aus leichter schmelzendem Stoff, beispielsweise aus Nickel, besteht, zur Herstellung von Gittern nach dem Verfahren gemäß Anspruch i.
DEN33762D 1932-06-02 1932-06-02 Verfahren zum Herstellen von Gittern fuer Entladungsroehren Expired DE617035C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975648C (de) * 1953-05-07 1962-03-29 Standard Elek K Lorenz Ag Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters mit sehr duennem Gitterdraht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975648C (de) * 1953-05-07 1962-03-29 Standard Elek K Lorenz Ag Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters mit sehr duennem Gitterdraht

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DK50719C (da) 1935-09-30

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