DE884934C - Verfahren zur Herstellung einer Fassung fuer einen in einer Umhuellung untergebrachten, durchbohrten Diamantziehstein und durch dieses Verfahren hergestellte Fassung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Fassung fuer einen in einer Umhuellung untergebrachten, durchbohrten Diamantziehstein und durch dieses Verfahren hergestellte Fassung

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Publication number
DE884934C
DE884934C DEN3500A DEN0003500A DE884934C DE 884934 C DE884934 C DE 884934C DE N3500 A DEN3500 A DE N3500A DE N0003500 A DEN0003500 A DE N0003500A DE 884934 C DE884934 C DE 884934C
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DE
Germany
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diamond
envelope
metal parts
setting
metal
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Expired
Application number
DEN3500A
Other languages
English (en)
Inventor
Johan George Kronouer
Jan Van Der Windt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/18Making tools by operations not covered by a single other subclass; Repairing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Fassung für einen in einer Umhüllung untergebrachten, durchbohrten Diamantziehstein und durch dieses Verfahren hergestellte Fassung Es ist bekannt, einen Diamantziehstein in einer Umhüllung unterzubringen, wobei der Diamantziehstein bereits durchbohrt ist, und darauf die Kombination von Umhüllung und Diamantziehstein in einer Fassung unterzubringen. Eine wesentliche Anforderung an eine solche Fassung ist die, daß die Umhüllung mit dem Diamantziehstein genau passend in der Fassung angebracht sein muß. Ferner liegt häufig die Anforderung vor, daß die Fassung weitgehendst flüssigkeitsdicht ist, so daß das Schmier-oder Kühlmittel, das zum Schmieren oder zum Kühlen des zu ziehenden Gegenstandes verwendet wird, den gezogenen Gegenstand möglichst wenig berührt. Dies ist z. B. besonders wichtig, wenn ein Kupferdraht gezogen wird, der nach dem Verlassen der Ziehvorrichtung ohne weitere Zwischenbearbeitung einer Emaillier- oder Lackiervorrichtung zugeführt wird.
  • Die Erfindung genügt diesen beiden Anforderungen. Das Verfahren zur Herstellung einer Fassung für einen in einer Umhüllung untergebrachten und durchbohrten Diamantziehstein ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung mit dem Diamanten zwischen zwei oder mehr sich berührenden Metallteilen angeordnet wird, worauf diese Teile unter Druck durch Stumpfschweißen miteinander verbunden werden. Nach einer Ausführungsform der Erfindung berühren sich die Metallteile vorzugsweise in einer zur Mittellinie der Bohrung. des Diamanten senkrechten Ebene. Es ist dabei nicht erforderlich, daß. sich die Metallteile über ihre ganze Oberfläche berühren. Es ist sogar erwünscht, daß dies nur über einen verhältnismäßig schmalen Rand der Fall ist, mit dem einer oder mehrere der Metallteile versehen sind. Selbstverständlich muß der Berührungsrand die Umhüllung mit dem Diamanten völlig umfassen. Mit Rücksicht auf eine einfache Herstellung wird dieser Berührungsrand kreisförmig sein.
  • Es ist vorteilhaft, nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung vor dem Stumpfschweißen zwischen der Umhüllung mit dem Diamanten und einem der Metallteile eine Folie anzuordnen, die aus einem Metall besteht, das einen niedrigeren Schmelzpunkt hat als das Metall der Metallteile und der Umhüllung. Es ergibt sich in der Praxis, daß auf diese Weise eine praktisch vollkommen dichte Fassung erhältlich ist, wobei es nicht erforderlich ist, daß die Umhüllung genau passend in einem der Metallteile hergestellt wird, da beim Stumpfschweißen die Folie schmilzt und sämtliche etwa vorhandenen Höhlungen auffüllt. Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Folie vorzugsweise aus Nickeleisen hergestellt.
  • Eine Fassung für einen in einer Umhüllung untergebrachten und durchbohrten Diamanten weist nach der Erfindung das Merkreal auf, daß diese Fassung durch eines oder mehrere der vorstehend erwähnten Verfahren hergestellt ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat die Umhüllung des Diamanten in einer zur Mittellinie der Bohrung des Diamanten senkrechten Richtung einen kreisförmigen Querschnitt, und zumindest einer der Metallteile der Fassung weist eine Höhlung auf, deren Durchmesser mindestens gleich dem Durchmesser der Umhüllung ist.
  • Das Schmier- oder Kühlmittel für den zu ziehenden Gegenstand enthält öfters eine Säure, oder es wird bei der Temperaturerhöhung, der dieses Mittel beim Ziehvorgang unterworfen ist, eine Säure freigemacht. Auch andere Stoffe, die bei langzeitiger Berührung Metalle mehr oder weniger angreifen, können im Schmier- oder Kühlmittel enthalten sein. Um deren schädliche Wirkung zu vermeiden, werden nach einer Ausführungsform der Erfindung die die Umhüllung mit dem Diamanten umfassenden Metallteile aus rostfreiem Stahl hergestellt.
  • Die Erfindung wird nachstehend, an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i eine Draufsicht auf eine Fassung nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt durch diese Fassung wiedergibt. Die beiden Figuren stellen Ausführungsbeispiele dar.
  • Die Bezugsziffer i bezeichnet einen kreisförmigen Metallteil, der vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt ist. Dieser Metallteil ist mit einer Höhlung versehen, in die eine Umhüllung 2 mit einem Diamanten 3 paßt. Die Umhüllung und der Diamant sind vorgebohrt. Ein zweiter Metallteil 4 weist gleichfalls eine Höhlung auf, -in der der nicht vom Metallteil i umfaßte Teil der Umhüllung 2 mit dem Diamanten 3 untergebracht ist. Außerdem ist der Metallteil 4 mit einem aufrechten Rand 5 versehen, der die Berührungsfläche zwischen den Teilen i und 4 -bildet. Zwischen dem oberen Rand der Umhüllung 2 und der Innenseite der Höhlung im Teil 4 liegt ein Raum 6, in dem eine Folie aus Nickeleisen angebracht ist. Das Gefüge, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wird darauf einer Preßwirkung unterworfen, und ein elektrischer Strom von z. B. ä V und 5ooo A wird während etwa o,i Sek. durch die Fassung hindurchgeführt, so daß der aufrechte Rand 5 sowie die Nickeleisenfolie 6 zum Schmelzen gebracht und einerseits die Teile i und 4 miteinander verbunden werden und andererseits das Nickeleisen etwaige Höhlungen zwischen der Umhüllung 2 und den Teilen i und 4 auffüllt.
  • Der Preßdruck muß so hoch sein, daß beim Verschmelzen die Umhüllung mit dem Diamanten fest in den Höhlungen verschlossen liegt. Bei der Verwendung der Fassung ergeben sich die Eintritts-und Austrittsseiten als flüssigkeitsdicht voneinander getrennt. Bei der Ausübung des Verfahrens ergibt sich außerdem, daß der Diamant infolge der auftretenden Temperaturerhöhung nicht beschädigt wird, da der ganze Prozeß so schnell verläuft, daß die Stumpfschweißung beendet ist, bevor der Diamant eine unzulässige Temperatur annimmt. Es ergibt sich, daß die Umhüllung verhältnismäßig kühl bleibt, so daß eine unzulässige Ausdehnung nicht auftritt und der Diamant fest in der Umhüllung eingebettet bleibt.
  • In der Zeichnung sind zwei Metallteile dargestellt. Es ist jedoch einleuchtend, daß die Fassung aus mehreren Metallteilen zusammengebaut sein kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Fassung für einen- in einer Umhüllung untergebrachten durchbohrten Diamantziehstein, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung mit dem Diamanten zwischen zwei oder mehr sich berührenden Metallteilen angeordnet wird, worauf diese Teile unter Druck durch Stumpfschweißen miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile in einer zur Mittellinie der Bohrung des Diamanten senkrechten Fläche zur Berührung gebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Umhüllung mit dem Diamanten und einem der Metallteile eine Folie gelegt wird, die aus einem Metall besteht, das einen niedrigeren Schmelzpunkt hat als das Metall, aus dem die Metallteile und die Umhüllung hergestellt sind, .
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Folie aus Nickeleisen hergestellt wird.
  5. 5. Durch Anwendung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche hergestellte Fassung, dadurch gekennzeichnet, daB die Umhüllung des Diamanten in einer zur Mittellinie der Bohrung des Diamanten senkrechten Richtung einen kreisförmigen Querschnitt hat und zumindest einer der Metallteile der Fassung eine Höhlung aufweist, deren Durchmesser mindestens gleich dem Durchmesser der Umhüllung ist.
  6. 6. Fassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die den Diamanten mit der Umhüllung umfassenden Metallteile aus rotfreiem Stahl hergestellt sind.
DEN3500A 1950-02-16 1951-02-14 Verfahren zur Herstellung einer Fassung fuer einen in einer Umhuellung untergebrachten, durchbohrten Diamantziehstein und durch dieses Verfahren hergestellte Fassung Expired DE884934C (de)

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