CH284859A - Schneidgerät. - Google Patents

Description

  Schneidgerät.    Gegenstand der Erfindung ist ein Sehneid  gerät, welches z. B. zum Auftrennen von  Nähten sowie zum Entfernen von     Farbsprit-          zern    auf Glasselheiben usw. bestimmt ist.  



  Das Schneidgerät gemäss der Erfindung  besitzt einen Halter und eine in diesen ein  gespannte Rasierklinge und zeichnet sieh     da-          dureb    ans, dass der Halter zwei gelenkig mit  einander verbundene Platten aufweist, die  durch zwei mnit Muttern versehene Sehrauben       gegeneinander        klemmbar    sind, welche die  Platten in Sehlitzen und die Rasierklinge  in Lageröffnungen durchsetzen, das Glanze  derart, dass eine Schneide der Rasierklinge       entweder        schräg    oder auch parallel zu     einem     Längsrand des Halters aus     demselben    vorste  lhend einstellbar ist.  



  Bei schräg gestellter Rasierklinge stellt  vorteilhaft nur ein Teil der Rasierklinge aus  dem 1Halter vor, so dass das Gerät besonders  zum Auftrennen von Nähten zweckmässig ist.  



  Wird eine Schneide der Rasierklinge par  allel zum Längsrand des Halters aus demsel  ben vorgestellt, so gestattet das Gerät eine  besonders zweekmässige Handhabung zur Ent  fernung z. B. von Farbspritzern auf Glas  scheiben usw.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 eine Ansieht des Sehneidgerätes von  hinten, bei gesehützter Rasierklinge,  Fig. 2einen Längsschnitt,    Fig. 3 eine Ansieht des Schneidgerätes  von vorn,  Fig. 4 die Anwendung des Sehneidgerätes  beim Auftrennen einer Naht und  Fig.5 die Anwendung des Sclhneidgerätes  beim Entfernen von Farbspritzern auf einer  Glasscheibe oder dergleichen.  



  Das dargestellte Selhneidgerät weist einern  aus zwei Platten 1 und 2 gebildeten Halter  für die Aufnahme einer Rasierklinge 3 auf.  Die Platten 1 und 2 sind an der einen ihrer  beiden Sehnmalseiten durch ein Seharmer 4  miteinander verbunden, während an der an  dern Schmalseite eine reelhtwinklig abge  bogene Zunge 5 der Platte 2 in einen passen  den Ausschnitt G der Platte 1 eingreift. Die  Platten 1 und 3 weisen an ihren beiden Längs  seiten je einen Randvorsprung 7 auf. Durclh  diese Vorsprünge wird beim Halten des Hal  ters an den Kanten ein Ausrutschen der Fin  ger auf die Rasierklingenschneide vermieden.  Die Platten 1 und 2 weisen ferner je zwei  kreisbogenförmige Schlitze 8 und 9 auf,     wel-          ehe    bei aufeinandergeklappten Platten mit  einander übereinstimmen.

   Die beiden Sehlitze  weisen einen     Krümniung-sradiiis    auf, welcher  dem     Abstand    der beiden Sehlitze     entsprielit,     das heisst die Sehlitze sind konzentrisch mit  einander. Die Sehlitze beider Platten werden       von        zwei        finit        Flachkopf        10'        versehenen     10 durchsetzt, welche anderseits mit.  



       Muttern    11     versehen    sind. Die Sehrauben 10  weisen zwei einander gegenüberliegende     Ab-          flachungen    12 auf, so     da.ss    der Sehrauben-      querschnitt mit den Lageröffnungen der Ra  sierklinge übereinstimmt.  



  Der Halter kann aus Blech gestanzt und  gepresst, aus einer     Metallegierung        gegossen     oder aus einem Kunststoff, wie Zelluloid,  Presskarton usw., hergestellt sein.  



  Die Rasierklinge kann in geschützter Mit  tellage in den Halter eingespannt sein, so dass  das Schneidgerät ohne Gefahr in der Tasche,  einem Werkzeugetui oder Nähkasten unter  gebracht werden kann.  



  Für den Gebrauch zum Auftrennen voll  Nähten wird die Rasierklinge, wie Fig. 3 und  4 zeigen, schräg. eingespannt. Zn diesem  Zweck werden beide Verschraubungen etwas       gelockert    und die den Schlitz 9 durchsetzende  Verschraubung in ein Ende dieses     Schlitzes     verschoben, wodurch die Schrägstellung der  Rasierklinge erreicht wird. Die Verschrau  bungen werden hierauf wieder angezogen, und  damit kann das Schneidgerät, zum Auftren  nen von Nähten oder dergleichen Schneid  arbeiten verwendet werden.  



  Soll das Schneidgerät zum Entfernen von  Farbspritzern auf Glas, von aufgeklebten Eti  ketten auf Geschirr aller Art oder zu Schab  zwecken, z. B. zum Abziehen der Skilaufflächen  oder Oberflächen anderer Holzgegenstände,  verwendet werden, so wird eine der beiden  Klingenschneiden parallel zu einer Längs  kante des Halters frei vorstehend eingestellt,  wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Zu die  sem Zwecke werden wiederum beide Ver  schraubungen gelockert und in das äussere  Ende ihrer Schlitze nach einer Seite ver  schoben und wieder angezogen.  



  Der dem Scharnier 4 näher liegende Schlitz  S kann selbstverständlich gleich gross sein wie    der Schlitz 9. Statt des Scharniers 4 könnte  auch auf dieser     Schmalseite    des Halters ein  Passorgan 5, 6 vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTAN SPRUCH: Schneidgerät mit einem Halter und einer in diesen eingespannten Rasierklinge, dadurch gekennzeiehnet, dass der Halter zwei gelenkig miteinander verbundene Platten aufweist, die durch zwei mit Muttern versehene Sehrauben gegeneinander klenmmbar sind, welche die Plat ten in Schlitzen und die Rasierklinge in La geröffnungen durchsetzen, das Ganze derart, däss eine Schneide der Rasierklinge entweder schräg oder auch parallel zu einem Längs rand des Halters aus demselben vorstehend einstellbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Schneidgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Platten an ihrer demn Scharnier gegenüberliegenden Seite die eine einen Randausscnitt, die andere eine rechtwinklig abgebogene Zunge aufweisen, so dass durch den Eingriff der Zunge in den Ausschnitt die Platten in ihrer gegenseitigen Lage gesichert werden. 2. Schneidgerät nach Patentanspruclh und Unteransprueli l., dadurch gekennzeichnet, dass . die beiden Schlitze der Platten konzentrisch sind.

   3. Schneidgerät nach Patentanspruch und Unteransprüeheii 1 und 2, dadurch 'gekenn- zeichnet, dass die Platten an ihren beiden Längskanten. je einen Randvorsprung auf weisen, zum Sichern der Hand gegen Ausrut- schen auf die Klingensehneide.