CH284838A - Gleittisch für Mikroskope. - Google Patents

Gleittisch für Mikroskope.

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CH284838A
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CH
Switzerland
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lubricant
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Gmbh Zeiss-Opton Op Oberkochen
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Zeiss Opton Optische Werke
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
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    • G02B21/26Stages; Adjusting means therefor

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Description


  Gleittisch für Mikroskope.    Es sind Mikroskoptische in Form von  Gleittischen bekannt, bei denen die beweg  liche Tischplatte auf einem Stützkörper     unter          Vermittlunlo@    eines zähflüssigen Gleitmittels,  z. B. Vaseline, gleitbar gelagert ist.

   Sie     er-          möalielien    eine     inikroskopiseh    kleine     Versehie-          bung    eines auf der Tischplatte befestigten  Objektes allein durch den     Druck    der Hand,  da die innere Reibung der     Zwisehensehieht     der Bewegung der Tischplatte einen erheb  lichen Widerstand entgegensetzt und die  Platte so beim Aufhören des Druckes in der  gerade     eingenommenen    Lage ohne Nachwir  kung stehenbleibt.

   Gegenüber den üblichen  Mikroskoptischen, bei denen die     Bewegung     durch     nteehanisehe        Übersetzungsgetriebe    er  folgt, haben die Gleittische den Vorteil der  einfacheren     Herstellbarkeit.     



  Die     Erfindung    betrifft einen     (aeittiscli     der angegebenen Art, bei dem     erfindungs-          gemäss    die verschiebbare Tischplatte den       S'tützkörper    vorn äussern Rande her     umgreift.          1>atltti-eil    ergibt sieh der Vorteil, dass die  untere Seite der Tischplatte, die z. B. mit Va  seline oder einer andern zähflüssigen Masse  behaftet ist,     gegeit        Berührung    geschützt ist.

    Ausserdem verhindert das Umgreifen des  Stützkörpers ein unbeabsichtigtes Abheben  der     Plane        von    diesem Körper während des       Jlikroskopierens.     



  Bei einer besonders bevorzugten Ausfüh  rungsform ist die gleitbare Tischplatte als         Hohlringseheibe    ausgebildet, deren Hohlraum  den     Stützkörper    aufnimmt. Ferner kann die  Tischplatte mit. ihrer obern und ihrer untern  Seheibe unter Verwendung der zähflüssigen  Masse gleitend an dem Stützkörper anliegen.

    Hierdurch wird die Gefahr eines     aueli    nur       .eringfügigen        Abhebens    der Tischplatte vom  Stützkörper völlig vermieden.     Infogedessen          können    die Gleitflächen des Stützkörpers, mit  denen dieser an der Tischplatte anliegt, unter  Umständen erheblich verkleinert     werden.    Da  durch lässt sieh     gegebenenfalls    der Grad der       innern    Reibung beim     gegenseitigen    Verschie  ben so wählen,     da.ss    wohl mikroskopisch kleine  Verschiebungen des Tisches möglich sind,

    ohne dass der Reibungswiderstand zu gross  wird und das sichere Arbeiten mit dem     Gleit-          tisch    erschwert.  



  In der nachfolgenden     Besehreibun-    sind  an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes erläutert.  



       Fin    1 und ? zeigen     in)    wesentlichen     sehe-          inatiseli    je ein Ausführungsbeispiel im     -Mittel-          sehnitt.     



  Der in     Fig.        l    gezeigte     Gleittisch    für Mikro  skope besteht. aus     zwei    Glasplatten 1 und 2,  von denen die Platte 1 als bewegliche Tisch  platte und die Platte 2 als Stützkörper dient.  Beide Platten, deren     aneinanderliegende        Flä-          ehen    gut poliert sind, werden unter     Zwiselien-          lage    einer dünnen Schicht eines zähflüssigen  Stoffes, z. B. Vaseline oder dergleichen, auf-           einandergepresst    und sind dann unter relativ  geringer Reibung gegeneinander verschiebbar.

    Die Platte 2 ist in einem ringförmigen Me  tallstück 12 befestigt, das in Höhe der Seheibe  2 eine ringförmige Wanne 22 trägt. Letztere  dient zum Auffangen von überflüssigem Fett,  das sieh während des Gebrauches des Gleit  tisehes unter Umständen zwischen den Platten       herauspresst.    Der Ring 12 kann mit seinem  im Durchmesser erweiterten Teil 32 in die       rohrförmige    Aufnahme     -1    des     Mikroskop-          stativs    eingesetzt. werden.

   Zur Sicherung des  Stützkörpers in der     Aufnahme        -1    ist am Teil  32 ein weiteres Rohr 5 mittels Schrauben 6  und 7 angebracht, dessen äusserer Durchmesser  etwa dem innern Durchmesser der Aufnahme       -1    entspricht. Mittels der Stellschraube 7 kann  das Teil 32 und damit der ganze     Stützkörper     in der Aufnahme 4 festgeklemmt werden. Die  Glasplatte 1 ist in einen Ringkörper 1.1 ein  gesetzt. Dieser trägt am untern Ende einen  sich nach innen     erstreekenden    ringscheiben  förmigen     Fortsatz    21, der sieh unter die  Wanne 22 erstreckt und so die     Tisehplatte    1  von unten her abdeckt.

   Dabei ist der Teil 21  so bemessen, dass die Tischplatte in keiner  Lage vom Stützkörper 2 abgehoben werden  kann.  



  Während des     Mikroskopierens    wird die  Tischplatte 1, 11 durch entsprechenden Druck  mit der Hand in beliebiger     Richtung        verseho-          ben,    so dass beispielsweise allmählich die ge  samte Fläche des auf dein Tisch 1 aufzu  bringenden Präparats in das Gesichtsfeld des       Mikroskopobjektivs    10 gebracht werden kann.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 be  steht der verschiebbare     i@likroskoptiseh    7 aus  einer Metallplatte, mit einer zentrischen Be  leuchtungsöffnung. Die     Tisehplatte    wird von  dem Stützkörper getragen, der aus der Ring  scheibe 2 und dem Rohrstück 12 besteht. Mit  dem Rohr 12 kann der     Gleittisch    am Mikro  skopstativ befestigt werden. Die Scheibe 2 ist  an dem Rohr 12 bei 42 leicht drehbar ge  lagert..  



  An dem Kragen 11 der     Tisebplatte    1. ist.  von unten her eine     metallisehe    Ringplatte 21.       angeschraubt,    so dass sich eine     Hohlringscheibe       ergibt, die den Stützkörper     ''    praktisch ganz  umschliesst.  



  Der     ringförmige    Stützkörper 2 ist     ani     äussern Rande zu einer     Führungsleiste   <B>521</B> ver  stärkt, welche an beiden Seiten geschliffene  Flächen aufweist, an denen die     Tisehplatte    1  und die Ringplatte 21. mit ebenfalls     geselrlif-    ,       fenen    Flächen unter Vermittlung einer Va  selineschielrt anliegen.

   Der zwischen dem       Kragen    11 und der     Führungsleiste    52     liegende     Hohlraum 3 ist. zu etwa zwei Dritteln mit. dem  verwendeten zähflüssigen Stoff (Vaseline) ge  füllt, so dass immer ein     s-enüg-encler    Vorrat  auch bei längerem Gebrauch des     Gleittisehes     vorhanden ist. Überflüssiges Fett. wird in der  Ringnut 9 der     Ringplatte    21     aufgefangen.     



  Der Gebrauch dieses     Ausführungsbeispiels     entspricht dem des ersten Ausführungsbei  spiels. Die Tischplatte 1     lä.sst    sieh durch  Druck der Hand nach allen in der Tischebene  liegenden     Richtungen    mit     genügendem    Wi  derstand verschieben.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCH Gleittisch für Mikroskope, bei welchem die versehiebbare Tischplatte auf einem Stütz körper unter Vermittlung eines zähflüssigen Gleitmittels gleitbar gelagert ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tisehplatte den Stütz körper vom äussern Rande her umgreift.
    >ü N TERAN \PRI-CHE 1. Gleittiseh nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Tischplatte als Hohlringscheibe ausgebildet ist, deren Hobl- raum den Stützkörper aufnimmt.
    2. Gleittiseh nach Patentansprueli und Unteransprueli 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlringseheibe aus zwei Ringschei ben zusamrneng,esetzt ist, welche mit\ ihren innern Flächen unter Vermittlung des zäh flüssigen Gleitmittels am Stützkörper glei tend anliegen.
    2.<B><I>C</I></B> -uleittiseli nach Patentanspruch und den Unteransprüehen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlraum zwisehen dem Stützkörper und dem äussern Rand der ver- sehiebbaren Tiselrplatte ztnninclest teilweise mit einem Vorrat des zähflüssigen Gleitmittels an-efüllt ist.
    -I-. Gleittiselr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Stützkörper drehbar gelagert ist. 5. Gleittisch nach Patentansprueh, da durch riekenuzeieliiiet, dass der Stützkörper eine Führungsleiste 5\? trägt. und dass die Tisehplatte nur auf den wirksamen Füh- rniirsflächen dieser Führungsleiste am Stütz körper anliegt.
    6. Gleittisch nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass der Stützkörper am äussern Rande einen rundumlaufenden Hohlraum zum Auffangen des überschüssigen Gleitmittels trägt. 7. Gleittisch nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1. und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass am innern Rande der untern Ringscheibe des verschiebbaren Tisches eine Ringnut zur Aufnahme überschüssigen Gleitmittels vorgesehen ist. B. Gleittisch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Tischplatte und die wirksame Führungsfläche des Stützkörpers aus polierten Glasscheiben bestehen.
CH284838D 1949-06-28 1950-06-06 Gleittisch für Mikroskope. CH284838A (de)

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