CH284748A - Füllofen für Abfallbrennstoffe. - Google Patents
Füllofen für Abfallbrennstoffe.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/10—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses
- F23G7/105—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses of wood waste
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/24—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber
- F23G5/245—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber with perforated bottom or grate
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Description
<B>Füllofen für</B> Abfallbrennstoffe. Sollen Sägespäne oder dergleichen Abfall brennstoffe zur Verheizung herangezogen wer den, werden diese zum Beispiel in einem schachtförmigen Ofen um eine mittig, vertikal eingebrachte Stange herum festgestampft, die Stange anschliessend vorsichtig zur Bildung eines Luftzuführungssehaehtes herausgezogen und der Brennstoff entzündet, wobei er von oben nach unten ohne Vergasung bei grossem Luftüberseliuss und schlechter Heizwertaus- nützung abbrennt. Dabei besteht ausserdem der Nachteil, dass ein Nachfüllen oder Öffnen der Öfen während des Betriebes infolge Explo sionsgefahr ausgeschlossen ist. Zur Verbesse rung dieser primitiven Ofenausbildung ist ein auf die Rostplatte aufgesetztes, seitlich durch lochtes Luftzuführungsrohr bekannt, das, vom. dicht aufgefüllten Brennstoff umgeben, als bleibender Luftschacht wirkt und damit ein Nachfüllen von Brennmaterial erlaubt. Wenn die Verbrennung feinteiliger Brennmateralien sparsam, rationell und unter voller Ausnüt- zung der gegebenen Heizwerte vonstatten gehen soll, ist zunächst eine trockene Destil lation zumindest des Hauptteils der Brenn stoffmenge, bei richtig auswertender Verbren nung der dabei entstehenden, abzusaugenden Oase erforderlich, was bei Abbrand der Brenn stoffüllung im Ofen von unten nach oben er möglicht werden kann. Das allmähliche Ver brennen der entgasten Stoffe ergibt sieh an schliessend dann von selbst. Beim Einbringen oder Nachfüllen von Sägespänen oder derglei- eben in den Füllschacht lässt sich jedoch bei den bisher bekannten Konstruktionen - wenn kein Brennstoff in das Luftmtführungsrohr eindringen soll- ein Verstopfen der relativ kleinen seitlichen Rohrlöcher kaum vermeiden, was aber während des Betriebes den Eintritt der dureli den Luftstrom im Rohr angesaugten ('rase in das Rohr verhindert bzw. wesentlich erschwert. Es muss also entweder zur Vergrö sserung der Saugwirkung mit starkem Zug, das heisst grossem Luftüberschuss, und damit unrationell gearbeitet werden, oder aber die Brennstoffüllung brennt wieder ohne vorher gehende Ent- und Vergasung von oben nach unten ab. Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung eines Füll ofens für Abfallbrennstoffe, wie Sägespäne, Torfmull, Kohlenstaub oder dergleichen mit. im Füllschacht befindlichem, durchbrochenem Luftzuführungsrohr, bei welchem ein Verstop fen der Mantelöffnungen des Luftzuführungs- rohres verhindert ist, so dass ohne grossen Luftüberschuss und mit wenig Zug eine volle Ausnützung des Heizwertes und damit auch bei minderwertigen Brennstoffen ein guter Heizeffekt erzielt wird. Dies wird nach der Erfindung dadurch er reicht., dass die im Bereich der Brennstoff- füllung angeordneten Mantelöffnungen des vertikalen Luftzuführungsrohres gegen die Mitte des Rohres zu schräg nach aufwärts ge richtet sind, derart, dass einerseits ein Ver- stopfen der Mantelöffnungen beim Einfüllen oder Nachfüllen des Brennstoffes verhindert und anderseits die Saugwirkung des Luftstro mes im Luftzuführungsrohr auf die nach Ent zündung der untersten Brennstoffschicht in den darüberliegenden Schichten durch trok- kene Destillation entstehenden Gase durch die der Gasströmung: srichtung angepassten Man telöffnungen verstärkt wird. Als Folge davon bleibt der Zug auf geringe Stärke beschränkt, und es ergibt sieh kein ungünstiger Luftüber- schuss. Während des Destillationsprozesses brennt ein Teil der Brennstoffüllung kegel- oder glok- kenförmig um (las Luftzuführungsrohr herum ab. Ist die Vergasung abgeschlossen, soll nun die gesamte vergaste, holzkohlenartige bzw. verkokte Füllung a11mählicli abbrennen, wozu ihr aber Luft zugeführt werden muss, wobei der Zug im Rohr, jedoch eine zuin Teil sogar gegenteilige Wirkung ausübt. Deshalb ist mit Vorteil im Luftzuführungsrohr ein verstell bares Absperrör-an oberhalb des Bodens des Füllseliachtes, aber im Bereich der Brennstoff füllung so angeordnet, da.ss bei Schliessung des Absperrorgans nach Beendigung des Destilla- tionsvorganges das Luftzuführungsrohr, als vertikale Rostfläche wirkend, die Luft zum : ,eitliclien Eintritt in die vergaste bzw. ver- kokte Brennstoffüllung zu deren Verbrennung zwingt. Dabei ist durch die Schräglage der Mantelöffnungen wieder eine zweckentspre- chende Strömungsrichtung bzw. Luftzirkula tion erreicht, und das Absperrorgan selbst kann ausserdem zur Regulierung der Luft zufuhr und damit zur Regelung des Verbren nungsvorganges an sich auch während der vor liergehenden Vergasungsperiode benutzt wer den. Ferner können zufolge der Rohrabsperr- mögliehkeit. und der dadurch erreichten beson deren Strömung der Verbrennungsluft allfäl lige Luftdurehtrittsöffnungen des Füllsehaeht- bodens in ihrer Zahl bedeutend verringert werden oder, besonders bei schräg gegen das Rohr zu kraterförmig abfallendem Boden, überhaupt fortfallen. Vorzugsweise ist das Luftzuführungsrohr oben abgedeckt und ragt mit freibleibenden, seitlichen Öffnungen brennerartig über die oberste Brennstoffsehieht vor. @Vegen der obern Rohrabdeekun; tritt das Gas-Luft- Gemiseh seitlich über der Brennstoffüllung aus dein Rohr aus, wo seine Verbrennung in mehreren, auf eine grössere Fläche verteilten, bläulichen Flammen vor sich geht. Zweckmässig werden die 1Iantelöffnnngefi sehuppenförinig überdacht, so class auch bei schwacher Rohrwandung ein sicherer Schutz für die 3Iantelöffnungen gegeben ist bzw. ge nügend lange Mantelkanäle gebildet werden. In Fig.1. der Zeiehnung:\ist ein Beispiel des Füllofens gemäss der Erfindung im S'cliiiitt schematisch dargestellt. Fi. ?, 3 und -1 zeigen das Schema verschiedener Rostarten. Auf einem Rost 1, dessen Luftdurehtritts- öffnungen '21 schräg nach oben aussen ;,eriehtet und gegen das Durchfallen von Brennstofftei len schuppenförmig überdacht sind, ist ein zentrales, aufrecht stehendes Luftznführungs- rohr 3 angeordnet. Die seitlichen Öffnungen 4 des Rohrmantels sind zwecks Vermeidung ihres Verstopfens beim Ein- und Nachfüllen und zwecks Verstärkung der Saugwirkung der im Rohr strömenden Luft auf die in der Brennstoffüllung entwickelten Brenngase schuppenartig überdacht und gegen die Mitte des Rohres zu schräg nach aufwärts gerichtet, und das Rohr selbst ist oben durch einen Dek- kel 5 verschlossen und ragt mit freibleibenden, seitlichen Öffnungen über die oberste Schicht der Brennstoffüllung 6 vor. Oberhalb des Ro stes 1, aber im Bereich der Brennstoffüllung, ist im Rohr 3 eine verstellbare Absperr- bzw. Drosselklappe 7 vorgesehen. Der Weg der Ver brennungsluft zum Rost und zum Rohr ist durch Pfeile versinnbildlicht. Gemäss Fig. _ ist der Rost 1 n. gegen da Luftzufülirungsrolir kraterförmig \abfallend ausgebildet, und seine Öffnungen sind schup penartig überdacht und horizontal nach innen gerichtet. Bei dieser Rostausbildung können die Luftdurehtrittsöffnungen auch weggelas sen werden. Weiters besteht, wie aus Fig. 3 er sichtlich ist, die Möglichkeit, den Rost nach aussen zii abfallend, kegelförmig zu gestalten oder, wie Fig. 4 zeigt, die öffnungen eines Planrostes 1c gegen die Mitte zu schräg nach oben zu richten. Die Rostformen richten sich naeh der Art. des jeweils verwendeten Brenn stoffes, den Zugverbältnissen usw. und sind nicht auf die hier beispielsweise angeführten Anshildungen beschränkt.
Claims (1)
- PATEN TAN SPRUCH Füllofen für Abfallbrennstoffe, mit im Füllschacht befindlichem, durchbrochenem Luftzuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, class die im Bereich der Brennstoffüllung (6) angeordneten Mantelöffnungen (4) des verti kale( Luftzuführungsrohres (3) gegen die Mitte des Rohres zu schräg, nach aufwärts ge richtet.sind, so, dass einerseits ein Verstopfen der Mantelöffnunfen beim Einfüllen oder Va@#h t'üllen des Brennstoffes verhindert und anderseits die Saugwirkung des Luftstromes im Luftzuführungsrohr auf die nach Entzün- dung der untersten Brennstoffsehieltt in den darüber liegenden Schichten durch trockene Destillation entstellenden Gase durch die der (lt@sströtnnn;srichtun @r angepassten 1lante@öff- mingren verstärkt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Fiillofen nacht dem Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass im Luftzuführungs- rohr (3) ein verstellbares Absperrorgan (7) zur Regulierung der Luftzufuhr oberhalb des Bodens des Füllsehaclites, aber im Bereich der Brennstoffüllung, angeordnet ist,so dass bei Sehliessnng des Absperrorgans nach Beendi. gung des Destillationsvorganes das Luftzufüh- rungsrohr, als vertikale Rostfläehe wirkend, die in dasselbe eingeströmte Luft zum seit lichen Eintritt, in die vergaste bzw. verkokte Brennstoffüllung zu deren Verbrennung zwingt. 2.Füllofen nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftzuführungsrohr oben abgedeckt ist (5) und mit. freibleibenden, seitlichen öff- nungen brennerartig über die oberste Brenn stoffschicht vorragt. 3. Füllofen nach dem Patentanspruch und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mantelöffnungen schuppen förmig überdacht sind.Füllofen nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1. bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Luftdurehtrittsöffnungen (2) des Rostes (1 bzw. 1u bzw. 1b bzw. 1c) quer zur Vertikalen gerichtet und schuppenförmig überdacht sind. 5. Füllofen nach dem Patentanspruch und den Unteranspriiehen 7. bis 4, mit mittig auf den Rost, aufgesetztem Luftzuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (l.a) gegen das Rohr kraterförmig abfallend aus gebildet ist. 6.Füllofen nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, mit mittig auf den Rost. aufgesetztem Luftzuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, class der Rost (1b) vom Rohr ans kegelförmig abfallend ausgebil det ist. -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT284748X | 1949-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH284748A true CH284748A (de) | 1952-08-15 |
Family
ID=3670812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH284748D CH284748A (de) | 1949-10-20 | 1950-09-14 | Füllofen für Abfallbrennstoffe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH284748A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996011360A2 (en) * | 1994-10-06 | 1996-04-18 | Juliusz Czaja | Method and installation for thermal treatment of waste containing metallic compounds |
-
1950
- 1950-09-14 CH CH284748D patent/CH284748A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996011360A2 (en) * | 1994-10-06 | 1996-04-18 | Juliusz Czaja | Method and installation for thermal treatment of waste containing metallic compounds |
WO1996011360A3 (en) * | 1994-10-06 | 1996-06-20 | Juliusz Czaja | Method and installation for thermal treatment of waste containing metallic compounds |
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