CH283831A - Mehrzweck-Werkzeugmaschine. - Google Patents

Mehrzweck-Werkzeugmaschine.

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CH283831A
CH283831A CH283831DA CH283831A CH 283831 A CH283831 A CH 283831A CH 283831D A CH283831D A CH 283831DA CH 283831 A CH283831 A CH 283831A
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CH
Switzerland
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shaft
machine tool
slide
hollow shaft
rotatable
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English (en)
Inventor
Huber Fritz
Original Assignee
Huber Fritz
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Application filed by Huber Fritz filed Critical Huber Fritz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/20Setting work or tool carrier along a circular index line; Turret head drilling machines
    • B23B39/205Turret head drilling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description


  Mehrzweck-Werkzeugmaschine.    Die Erfindung betrifft eine     Mehrzweck-          Werkzeugmaschine    mit einem zum Aufspan  nen des Werkstückes dienenden, in drei recht  winklig zueinander stehenden Richtungen ver  stellbaren Aufspanntisch und einem dreh  baren, mit mehreren Spindeln versehenen  Spindelkopf, dessen Spindeln einzeln in der  Arbeitsstellung mit einer motorisch in Dre  hung versetzbaren Kupplungswelle in Arbeits  verbindung gebracht werden können.  



  Gemäss der Erfindung zeichnet sich diese  Mehrzweck-Werkzeugmaschine dadurch aus,  dass der drehbare Spindelkopf an einem in  der Flöhe verstellbaren, am Oberteil des Ma  schinengestelles befindlichen Schlitten ange  ordnet ist, und dass zur Verstellung des  Schlittens zwei voneinander unabhängige Vor  richtungen vorgesehen sind, von denen sich  die eine von Hand, die andere motorisch be  tätigen lässt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Mehr  zweck-Werkzeugmaschine und Fig.1a einen  Teilschnitt durch die Hohlwelle,  Fig. 2 eine Vorderansicht, während  Fig. 3 bis 7 Einzelheiten der Maschine zei  gen.  



  Die Maschine weist auf einer Grundplatte  1 ein Gestell 2 auf, an welchem eine in der  Höhe verstell- und feststellbare Tischkonsole 3  mit einem in zwei zueinander rechtwinkligen  Richtungen verstellbaren Aufspanntisch 4 für  das zu bearbeitende Werkstück angeordnet. ist.    Zur Verstellung der Tischkonsole 3 dient ein  Handrad 5, während der Aufspanntisch 4 mit  tels eines Handrades 6 in der Längsrichtung  und mittels eines Handrades 7 in der Quer  richtung bewegbar ist. Der Tisch ist noch in  vertikaler Richtung, also in drei rechtwinklig  zueinander stehende Richtungen, verstellbar.  



  Mit dem Gestell 2 ist ein auf letzteres auf  gesetzter Oberteil 8 verschraubt, der zur Auf  nahme eines Getriebes ausgebildet ist. An  den Oberteil 8 ist das Gehäuse 9 eines be  kannten stufenlos regulierbaren Getriebes mit  einem Elektromotor 10 verbunden. Auf der  Welle des stufenlos regulierbaren Getriebes  befindet sich eine Lamellenkupplung 11 sowie  ein Stirnrad 12, das über ein weiteres Stirn  rad 13 mit einer Welle 14 in Arbeitsverbin  dung steht. Die Welle 14 ist über ein Winkel  getriebe 15 mit einer     senkrechten    Welle 16  und diese mit einem im Gestell 2 unterge  brachten zweiten Winkelgetriebe 17 verbun  den, durch welches eine teleskopartige Welle  7 8 für die Bewegung des     Aufspanntisches        -1     in. Drehung versetzbar ist.

   Die Welle 18 treibt  über ein Schraubengetriebe (auf der Zeich  nung nicht dargestellt) die auf der Tisch  spindel sich befindende Kupplung, von     wel-          eher    eine Kupplungshälfte von der Spindel  mutter gebildet wird, an. Diese Kupplung ist  auf dem     Konsolenschlitten    drehbar angeord  net, und es wird diese mit Keil für mecha  nische Betätigung des Tisches mittels     Ein-          rückhebel,Welle    und Kupplungsgabel mit  der andern Kupplung 11, die im Antrieb      steht, in Eingriff gebracht.. Damit dreht sich  dann die Tischspindel, während die drehbare  Spindelmutter ebenfalls auf dein Konsolen  schlitten aufgeschraubt ist.

   Ist hingegen der  Tisch von Hand durch Drehung der Hand  räder 6 und 7 zu verschieben, dann bleibt die  ausgekuppelte Spindelmutter stehen, während  die Spindel durch eine Raste (in der Zeich  nung nicht dargestellt) freigegeben ist.    Bei eingeschalteter Lamellenkupplung 11  wird ein weiteres Stirnrad 19 in Drehung  versetzt, das über ein Zwischenrad     19a    ein  auf einer Welle<B>19e</B> sitzendes Stirnrad     19b     treibt.    An der Vorderseite des Oberteils 8 ist, ein  vertikal verschiebbarer Schlitten 20 angeord  net, an dem sich ein fester Anschlag 21 be  findet (Fig.6 und 7). Am Oberteil 8 befin  den sich ein oberes und ein unteres Wellen  lager 22 bzw. 23, von welchen das letztere  mit einer aus einer unter Federdruck stehen  den Schnappkugel 24 gebildeten Verriege  lungsvorrichtung versehen ist.

   Diese zur  Feststellung einer in den beiden Wellenlagern  drehbar gelagerten Nutenwelle 26 in ver  schiedenen Drehstellungen dienende Verriege  lungsvorrichtung könnte auch am obern Wel  lenlager vorgesehen sein. Die Kugel 24 kann  in Vertiefungen der Welle 26 einfallen. Die  Nutenwelle 26 ist mit sechs in Längsnuten  verschiebbaren Anschlagnocken 27 versehen.  In Fig.6 und 7 sind nur vier der vorhan  denen Nuten bzw. einer der v eischiebbaren  Anschläge 27 sichtbar. Die aus den Teilen 21,  22, 23, 24, 26, 27 bestehende Einrichtung  dient bei der Verwendung der Werkzeug  maschine als Bohrmaschine zur Festsetzung  der jeweils erwünschten Bohrtiefen mit dem  als Bohrer in Gebrauch genommenen Werk  zeug, wobei die Bohrtiefen mittels verstell  barem Anschlag 27 an den der Nutenwelle 26  angebrachten Skalen 28 eingestellt werden  können.

   Durch Drehung der Nutenwelle 26 in  ihren Lagern 22 und 23 lässt sich nach Bedarf  eine andere Bohrtiefe einstellen, so dass in  einem Werkstück bis zu sechs verschieden  tiefe Bohrlöcher gebohrt werden können, ohne    dass eine Verstellung der Anschläge notwen  dig wird.  



  Auf der Welle 14 sitzt das eine Winkel  rad eines     Winkelgetriebes    29, dessen zweites  Winkelrad ein Stirnrad 30 treibt, das mit  einer gezahnten, im Schlitten 20 drehbar ge  lagerten Welle 31 kämmt, derart., dass die Ar  beitsverbindung zwischen der letzteren und  dem Stirnrad 30 auch anlässlich einer Ver  schiebung des Schlittens 20 nach aufwärts  oder abwärts stets erhalten bleibt. Die ge  zahnte Welle 31 steht über ein Stirnrad 32  mit einem mit einer Kupplungswelle 33 ver  bundenen Stirnrad 34 in Arbeitsverbindung-.  Auf der Kupplungswelle 33 befindet, sieh über  dem ,Stirnrad 34, wie Fig. 4 zeigt, ein Druck  lager 35, an dem das eine Ende einer als  Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 36  anliegt.

   Das zweite Ende der Druckfeder 36  stützt sich an einem Radialkugellager 37 auf  dem Ende der     Kupplungswelle    33 ab. Das  Kugellager 37 liegt unter dem mit. einem Ge  windering 38 versehenen Lagerdeckel 39, der  seinerseits mit einem Schlittenkopf 40 ver  schraubt ist. Das unten liegende zweite Ende  der Kupplungswelle 33 steckt in einer Lager  büchse und     trägt    an ihrem über die letztere  vorstehende Ende eine unter der Wirkung  einer Druckfeder 41 stehende Kupplungs  hälfte 42 einer Klauenkupplung, die sich  mittels eines Hebels 55 in die in Fig.4 ge  zeichnete Entkupplungsstellung anheben lässt.  



  Der Schlittenkopf     \40    ist auf der Achse  befestigt, auf der der Spindelkopf 44 am  Schlitten 20 drehbar angeordnet ist. und mit  sechs je mit einer Kupplungshälfte 45     ver-          sehenen    Bohrspindeln 46 versehen.

   Jede die  ser Spindeln 46, welche axial gesichert und  gelagert sind, ist, wie Fig.3 zeigt, zum Ein  stecken des konischen Schaftes 47 eines     Werk-          zeuges    mit einer     konisehen    Vertiefung ver  sehen und besitzt neben einem     llitnehmer-          schlitz    48 für Bohrer, Senker oder derglei  chen Werkzeuge einen zweiten Schlitz 49 zur  Einführung     eines    zur Befestigung von mit  einem passenden Schlitz     versehenen    Finger  fräsern,     Fräsdornen    oder dergleichen dienen  den Keils 50.

   Als     Fräser    verwendbare W erk-      zeuge werden mittels des Keils nach oben ge  presst und lassen sich nach Wegnahme des  Keils entfernen, wenn sie mittels des in den  Schlitz 18 eingeführten Keils nach abwärts  gedrückt. werden. Um eine Beschädigung der  Konusflächen zu verhindern, ist beim Fräser  befestigungsschlitz 49 im Spindelkonus eine  Aussparung 51 vorgesehen.  



  An der Vorderseite des Spindelkopfes 44  ist auf der Hohlwelle 61 eine Klemmplatte 52  aufgesetzt, auf welche ein Klemmhebel 53  mit Bolzen einwirken kann. Vor der Klemm  platte 52 zugänglich ist weiter ein Ausklink  hebel 55, der auf einer Welle 54 gelagert ist  und das Anheben der obern Kupplungshälfte  12 der Kupplungswelle 33 ermöglicht. Eine  aus einer unter Federdruck stehende Schnapp  kugel 43 (Fig. 4) bestehende Sperrvorrich  tung dient zur Feststellung des Ausklinkhebels  55 in der Entkupplungsstellung. Auf der nicht  drehbaren Klemmplatte 52, welche durch den  Klemmhebel 53 fixiert werden kann, befin  det sich eine Skalenscheibe 56 (Fig. 2 und 5),  längs welcher ein Zeiger 57, der auf der Welle  61 drehbar angeordnet ist,     bewegbar    ist.  



  Zur Abwärtsbewegung des Schlittens 20  ist am Oberteil 8, also am Maschinengestell,  eine Zahnstange 58 vorgesehen, mit der ein  Zahnkolben 59 mit Friktionskonus in Arbeits  verbindung steht, der auf einer am Schlitten  drehbaren Welle gelagert ist. Die Abwärts  bewegung des Schlittens kann mechanisch  durch Anziehen der Griffmutter 60 erfolgen  oder von Hand mittels des Hebels 62 bei ge  löster Griffmutter 60. Die Aufwärtsbewegung  soll nur von Hand erfolgen, weil dieser Vor  gang raschmöglichst erfolgen muss wegen dem  Herausziehen der Späne aus dem Bohrloch  mit dem sich drehenden Werkzeug. Diese Be  tätigung erfolgt durch den Hebel 62.  



  Der Zahnkolben 59 ist über eine Zahn  kolbenwelle 59a mit der vor der Klemmplatte  52 befindlichen Griffmutter 60 (Fig. 1) dreh  bar. Die Zahnkolbenwelle 59a, liegt innerhalb  einer Hohlwelle 61 frei drehbar, welche sich  mittels eines vor der Klemmplatte liegenden  Griffes 62 drehen lässt. An die Hohlwelle 61  ist ein Schneckenrad 63 mit konischer Vertie-    fung in der dem Zahnkolben 59 zugekehrten  Stirnseite zur Aufnahme dessen Friktions  konus angeschlossen. Das Schneckenrad 63  wird bei motorisch angetriebenem Schlitten  20 mittels einer Schneckenwelle     63a    in Dre  hung versetzt. Dieselbe wird vom Vorschub  räderkasten aus angetrieben und treibt das  Schneckenrad 63, welches mit der Hohlwelle  61 durch einen Keil verbunden ist. Die Hohl  welle ist anderseits durch eine nicht darge  stellte Spreizringkupplung mit dem Hebel. 62  gekuppelt.

   Durch die Hohlwelle 61 geht die  Zahnkolbenwelle, welche für den Eingriff in  die Zahnstange 58 ein Zahnrad trägt. Die  Zahnkolbenwelle 59a besitzt am andern Ende  ein Gewinde, auf welchem sich die Griff  mutter 60 befindet, zwecks Betätigung der  Konuskupplung durch Anziehen des Griff  muttergewindes und somit Betätigung des me  chanischen Vorschubes.  



  Fig.1a zeigt die Stellung der Teile bei  mechanischer Bewegung des Schlittens 20, in  dem durch die angezogene Griffmutter 60 die  Friktionsscheibe 59 mit Zahnkolben mit dem  Schneckenrad 63 gekuppelt wird, so dass also  das Rad 59 durch das Schneckenrad 63 ange  trieben wird. Durch Lösen der Griffmutter 60  kommt die Friktion 59 ausser Eingriff und  wird dadurch für den Handantrieb vorbe  reitet. Dieser erfolgt durch den Hebel 62, der  durch eine Spreizringkupplung über die  Hohlwelle 61 mit der Zahnkolbenwelle 59a  fest verbunden wird.  



  Zur Sperrung des drehbaren Spindelkopfes  in den verschiedenen Arbeitslagen der Spin  deln ist ein Sperrkeil 65 vorgesehen, der in  Ausnehmungen des Spindelkopfes einfallen  kann.  



  Das Einstellen der     Spindeldrehzahlen    wird  durch die Anordnung eines mit dem Getriebe  verbundenen, am Oberteil 8 montierten Dreh  zahlanzeigers 66 erleichtert.  



  Der eingeschaltete Antriebsmotor 10 dreht  über das Getriebe, das Stirnrad 12, die Welle  14 und das Winkelgetriebe 29 das Stirnrad  30, das über die gezahnte     Walze    31 und  die Stirnräder 32 und 34 die Kupplungs-      welle 33 mit dem an die letztere ange  schlossenen Kupplungsteil 42 in Umlauf  bringt, dessen Drehzahl stufenlos     regulierbar     und am Drehzahlanzeiger 66 ablesbar ist.  Der Kupplungsteil 42 lässt sich durch     Ver-          schwenken    des Ausklinkhebels 55 aus der in  Fig. 4 gezeichneten Entkupplungsstellung mit  dem Kupplungsteil 45 der in die Arbeitslage  gedrehten Spindel     .16    in Arbeitsverbindung  bringen, die zufolge der Druckfedern 36 und  41 aufrechterhalten bleibt.

   Damit anlässlich  der Herstellung dieser Arbeitsverbindung zwi  schen den beiden Kupplungsteilen ein Über  springen der Klauen ausgeschlossen ist, ist.  am Kupplungsteil 42 ein Synchronisierring  vorgesehen. Vorgängig der Herstellung der  Arbeitsverbindung zwischen der Kupplungs  welle 33 und der :Spindel 46 ist der drehbare  Spindelkopf 44 mittels des konischen federn  den Sperrkeils 65 sowie durch Anpressen  der nicht drehbaren Klemmplatte 52 mittels  des schwenkbaren, mit einem Bolzen im  Schlitten eingesetzten Klemmhebels 53 fest  zustellen.  



  Die Verstellung des den Spindelkopf 44  tragenden Schlittens     )0    in die zur Vornahme  der an dem auf dem zweckmässig als Koordi  natentisch ausgebildeten Aufspanntisch 4 fest  gesetzten Werkstück auszuführenden Arbeiten  erforderliche Ausgangsstellung kann von Hand  vorgenommen werden, indem der mit der  Zahnstange 58 in Eingriff stehende Zahnkol  ben 59 mittels des Hebels 62 über die Zahn  kolbenwelle in der erforderlichen Drehrich  tung gedreht wird, damit sich der Schlitten  20 hebt oder     senkt.     



  Soll die Werkzeugmaschine zur Vornahme  von Bohrarbeiten gebraucht werden, zu wel  chem Zwecke eine oder mehrere der Spindeln       -16    mit     Bohrwerkzeugen    zu versehen sind,  dann lässt sich die jeweils zu erreichende  Bohrtiefe an der Skala 56 ablesen. Zu diesem  Zwecke wird der an einem Ring     befindliche     Zeiger 57, der mit dem über die Klemmplatte  52 vorstehenden, aber hinter dem Hebel 62  liegenden Teil der Hohlwelle 61 verbunden  ist, aber auf ihn gedreht werden kann, in die    Nullstellung der Skala gebracht. wenn die  Spitze des Bohrers das Werkstück berührt.

    Bei der nun folgenden     motorisch    betätigten  während  Abwärtsbewegtung des Schlittens 20 während  des Bohrens wird die Hohlwelle 61 unter Mit  nahme des Zeigers durch Reibung gedreht, so  dass bei Erreichen der an der Skala ables  baren Bohrtiefe die Abwärtsbewegung des       Schlittens    unterbrochen     werden    kann. Da der  Schlitten 20 eine lange Führung     aufweist,     eignet sich die     Maschine    sowohl zum Bohren  kurzer als auch tiefer Löcher.  



  Der beschriebene Spindelkopf gestattet. ein  rasches Wechseln des zur     Ausführung'    von  Arbeiten bestimmten     Werkzeuges,    wenn nach  einander verschiedene     Werkzeuge    an ein und  demselben Werkstück benützt -erden müssen.  Zu diesem Zwecke muss die Arbeitsverbindung  zwischen: der     Kupplungswelle    33 und der in  Arbeitsstellung     befindlichen    Spindel 46 durch  Verschwenkung des Ausklinkhebels 55 unter  brochen werden, worauf nach Wegnahme des  des  Sperrkeils 65 und Lockerung der Klemmplatte  5? der Spindelkopf 44 gedreht werden kann.  



  Das wiederholte Bohrern verschieden tiefer  Löcher an einer Reihe an sieh     (gleicher    Werk  stücke wird durch die am     Oberteil    8 befind  lichen Bohrtiefenanschläge '?7 ganz erheblich  erleichtert und     vereinfacht.    Beim Wechsel von  einer Bohrtiefe auf eine andere ist nur die  Nutenwelle 26 in diejenige Stellung zu dre  hen, dass der auf die zur bohrende Bohrtiefe  eingestellte     Anschlagnocken    2 7 in die Bewe  gungsbahn des am     Sehliften    20 befindlichen  festen Anschlages 21 eingerückt wird.  



  Zufolge der     Möglichkeit,    den Vorschub  des Aufspanntisches durch den Antriebs  motor ausführen zu lassen, lässt sich die Ma  schine auch als Fräsmaschine gebrauchen, wo  bei zufolge des Einsatzes verschiedener     Fräs-          werkzeuge    am Spindelkopf eine Anzahl  verschiedenartiger Arbeitsoperationen ohne       Werkzeugweelrsel    durchführbar sind. Da  der Wechsel     vom    motorischen     Tischvor-          selrub    auf     Handvorsclub        und    umgekehrt.

    wie schon erwähnt., nur eine einfache --Mani  pulation darstellt.,     lassen    sieh aber auch zu-      folge des drehbaren Spindelkopfes im raschen  Wechsel Bohr- und Fräsarbeiten ausführen.  



  Das im Oberteil. 8 untergebrachte Räder  getriebe ist naturgemäss als Wechselgetriebe  ausgeführt., so dass der Schlitten 20 in beiden  Bewegungsrichtungen motorisch bewegt wer  den kann und dass sieh auch der Aufspann  tisch im Vorlauf wie im Rücklauf motorisch  verschieben lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrzweck-Werkzeugmaschine mit einem zum Aufspannen des Werkstückes dienenden, in drei rechtwinklig zueinander stehenden Richtungen verstellbaren Aufspanntisch und einem drehbaren, mit. mehreren Spindeln ver- sehenen Spindelkopf, dessen Spindeln einzeln in der Arbeitsstellung mit einer motorisch in Drehung versetzbaren Kupplungswelle in Ar beitsverbindung gebracht werden können, da durch gekennzeichnet, dass der drehbare Spin delkopf an einem in der Höhe verstellbaren, am Oberteil des Maschinengestelles befind lichen Schlitten angeordnet ist und dass zur Verstellung des Schlittens zwei voneinander unabhängige Vorrichtungen vorgesehen sind, von denen sieh die eine von Hand, die an dere motorisch betätigen lässt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Werkzeugmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auf- und Abwärtsbewegung von Hand des den drehbaren Spindelkopf (44) tragenden Schlit tens (20) ein auf einer drehbar am Schlitten gelagerten Welle angeordneter Zahnkolben (59) vorgesehen ist, der mit einer am Ma schinengestell befindlichen. Zahnstange (58) in Arbeitsverbindung steht. 2.
    Werkzeugmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet., dass der Zahnkolben (59) einen in eine konische Vertiefung in der einen Stirn seite eines Schneckenrades (63) eingreifen den Reibungskonus besitzt, und dass das Schneckenrad (63) mit, einer die Welle des Zahnkolbens (59) umschliessenden, mittels eines Griffes (62) drehbaren Hohlwelle (61) verbunden ist, ferner, dass das Schneckenrad (63) über eine Schneckenwelle in Drehung versetzt wird, wenn der 'Schlitten (20) moto risch auf und ab bewegt wird.
    3. Werkzeugmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hohlwelle (61) ein Zeiger (57) drehbar angeordnet ist, der sich anlä.sslich der Drehung der Hohlwelle über einer Skala (56) hinwegbewegt, die sieh auf einer am Spindelkopf (44) befindlichen, nicht drehbaren Klemmplatte (52) befindet. 4.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Reibungs konus des Zahnkolbens (59) und dem auf der Hohlwelle (61) sitzenden Schneckenrad (63) in gekuppeltem Zustande, das heisst, wenn die sich vor der Klemmplatte befindliche Griff mutter (60) angezogen ist, eine Reibungs verbindung besteht, die zur Mitnahme der Hohlwelle (61) ausreicht, und so die moto rische Bewegung des Schlittens (20) bewirkt. 5, Werkzeugmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass am Schlitten (20) eine ge- zahnte Welle (37.) montiert ist,
    die mit einem vom Antriebsmotor über eine Kupplung (11) einschaltbaren Getriebeteil (29) in Arbeitsver bindung steht.
CH283831D 1949-08-01 1949-08-01 Mehrzweck-Werkzeugmaschine. CH283831A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464792A1 (fr) * 1979-09-12 1981-03-20 Stark Gerhard Machine-outil a outils interchangeables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464792A1 (fr) * 1979-09-12 1981-03-20 Stark Gerhard Machine-outil a outils interchangeables

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