CH277895A - Vorrichtung an Landwirtschaftstraktoren zum Auflockern der Erde. - Google Patents
Vorrichtung an Landwirtschaftstraktoren zum Auflockern der Erde.Info
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Description
<B>Vorrichtung an Landwirtschaftstraktoren zum Auflockern der Erde.</B> In der Landwirtschaft wird es bei der Bodenbearbeitung, wie z. B. beim Pflügen, Eggen usw., als unzweckmässig empfunden, dass die Räder die Erde festpressen und harte Spuren hinterlassen. Besonders bei weicher Erdbeschaffenheit. verursachen die Räder tiefe Eingrabungen, welche die Erntebestellung er schweren. (Tegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung an Landwirtschaftstraktoren zum Auflockern der Erde, durch welche dieser Nachteil behoben werden soll. Gemäss der Er findung ist zumindest hinter den Hinter rädern des Traktors je ein in der Höhenstel- lun,- verstellbares Aufloeli:erungswerkzeug vor gesehen, wobei diese -Werkzeuge unabhängig voneinander in und ausser Arbeitseinstellung bringbar sind, das Ganze zum Zwecke, bei Tiefstellung der Attflockeritngswerkzeuge min destens die von den Hinterrädern festgepresste Erde unmittelbar hinter diesen wieder auf lockern zu können. In der Zeiehnung ist eine Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes beispiels weise dargestellt. Es zeigen: Fig. l die dem einen Hinterrad des Trak tors zugeordnete Hälfte der Vorrichtung im Schaubild in gehobener Stellung und Fig. ? eine Seitenansicht der Vorrichtung in gesenkter Stellung. I)ie dargestellte Vorrielitung weist ein aus einer Lageraelise 1 und zwei Halteplatten 2 mit Haltearm 3 gebildetes Lagergestell auf. Mit letzterem ist die Vorriehtung am Fahr- gestell F, z. B. auf der Aurstandplatt.e P, oder der Anhängevorriehtung des Traktors be- festigbar. Wie in Fig.2 angedeutet, ist hier die Vorriehtung mittels des Lagergestelles auf der Aufstandplatte P des Fahrgestelles des Traktors befestigt. Auf den beiden Enden der Lageraehse 1 ist. je ein naeh vorn ge bogener Arm -I mit Grabsehaufel 5 am Ende mit Hilfe eines Gelenkparallelogrammes 4', 6, 7, 8 angeordnet, und zwar derart, dass je ein Auflockerungswerkzeug 4, 5 in der Flucht eines Hinterrades H des Traktors sich be findet. Die Parallelogrammglieder 6 sitzen auf den beiden Enden der Lagerachse 1 fest, sind vertikal nach unten gestellt und gewähr leisten eine senkrechte Stellung des Gliedes -1' bzw. des Armes 4. Mit den Gliedern 7 ist durch eine Lagerhülse 9 je ein Arm 10 fest verbunden. Glieder 7 und Arme 10 bilden auf beiden Enden der Achse 1 je einen drehbaren Winkelhebel. Am Ende des Armes 10 greift eine Verbindungslasehe 1.1 an, welche ersteren mit einem Handhebel 12 verbindet. Dieser ist. auf einem Achszapfen 13 der Halteplatte ':2 drehbar gelagert und mit einer Feststellvor- riehtung versehen, welche aus einer Klinke 1.-t und einem Zahnsegment 15 gebildet wird. Das Zahnsegment sitzt am Oberende des Halte armes 3. Die in die Zähne des Zahnsegmentes einrüekbare Klinke ist durch eine Stange 16 am Ende des Handhebels 12 betätigbar. Die beschriebene Vorriehtung weist somit. auf beiden Seiten je einen Handhebel auf, so dass das Auflockerungswerkzeug des einen Hinterrades unabhängig von jenem des an dern Hinterrades betätigt, werden kann. Wäh rend beim Eggen die Aufloekerungswerkzeuge an beiden Hinterrädern in ihre Arbeitsstel lung (Fig. ?) gestellt werden, wird beim Pflü gen jeweils nur das Auflockerungsgerät des in der Furche laufenden Hinterrades in Arbeits stellung gebracht. Das Werkzeug 4, 5 greift in dieser Arbeitsstellung in den hinter den Traktorhinterrädern festoefahrenen Boden ein und bewirkt auf diese Weise unmittelbar hinter dem Hinterrad wieder eine Auflocke rung der Erde. Statt mit Aufloekerungsbleeh oder Wühl schaufel 5 kann der Arm 4 an seinem Unter ende zwei oder mehr nach vorn gerichtete Zinken tragen. Der das Aufloekerungsgerät tragende Arm könnte auch in einer Führung gelagert und mit Verzahnung zur Betätigung mittels Zahnritzels versehen sein. Bei einem Dreiradtraktor oder bei einem Traktor, dessen Vorderräder nicht die gleiche Spurweite wie diejenige der Hinterräder auf weisen, wird man auch hinter den Vorder rädern derartige, in analoger Weise ausge bildete und angeordnete Aufloekerungswerk- zeuge vorsehen. Die beschriebene Vorrichtung bietet we sentliche Vorteile bei der Verwendung des Traktors im Ackerbau. Bis anhin konnte das Eggen des Ackerbodens nur unter ganz un günstigen Bedingungen mit dem Traktor aus geführt werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht ntulmelir, die vom Traktor hinter lassenen Spuren zu beseitigen, indem die fest gefahrene Erde bei entsprechender Ausbil dung bis auf eine Tiefe von 40 ein gelockert werden kann. Selbst beim Pflügen kann die Vorrichtung noch zum Auflockern des fest gefahrenen Furchengrundes mit Vorteil. ver wendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Landwirtschaftstraktoren zum Auflockern der Erde, dadurch gekenn zeichnet, dass zumindest. hinter den Hinter- rädern des Traktors ,je ein in der Höhenein stellung verstellbares Aufloekerungswerkzeug vorgesehen ist, wobei diese Werkzeuge unab hängig voneinander in und ausser Arbeitsein stellung bringbar sind, das Ganze zum Zwecke, bei Tiefstellun- der Aul'loekerungswerkzeuge mindestens die von deii Hinterrädern fest gepresste l,.i-de unmittelbar hinter diesen wie der auflockern zu können.UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorriehtun,>@ naeli Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie am Fahrgestell des Traktors fest montiert ist und zwei Auf- loekei-uiigswerhzeuge auf@seist, von welchen hinter jedem der beiden Traktorhinterräder je eines unabhängig vom andern in der Höhen lage verstellbar und feststellbar angeord net ist.?. Vorrielltun- nach 1'atentansprueh und Unteransprueli 1, dadurch -gekennzeichnet, dass jedes der beiden Aufloekerungswerkzeuge mittels Gelenkparallelogramms am Lager gestell angeordnet, durch einen mit dem Ge lenkparallelogramm in Bewegungsverbindung stehenden Handhebel verstellbar und durch eine am Handhebel bedienbare Feststellvor richtung an einem am Lagergestell angeord neten Zahnse-nient feststellbar ist. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass als Aufloekerungswerkzeug ein nach vorn gebogener, am Ende mit Lok- keruii,#-sbleell versehener Arm dient. 4. Vorriehtun- nach Patentanspruch und Unteranspriiehen 1 und ?, dadurch gekenn- zeielinet, dass als Auflockerungswerkzeug ein nach vorn gebogener, am Ende mit mehreren Zinken versehener Arm dient.:5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprueli 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufloekerungswerkzeug in einer ver tikalen Führung verstellbar geführt und mit. Verzahnung zur Betä tignng mittels Zahn- e versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH277895T | 1950-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH277895A true CH277895A (de) | 1951-09-30 |
Family
ID=4481460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH277895D CH277895A (de) | 1950-01-19 | 1950-01-19 | Vorrichtung an Landwirtschaftstraktoren zum Auflockern der Erde. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH277895A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3235013A (en) * | 1963-09-27 | 1966-02-15 | Jr John H Kirkpatrick | Agricultural implements |
-
1950
- 1950-01-19 CH CH277895D patent/CH277895A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3235013A (en) * | 1963-09-27 | 1966-02-15 | Jr John H Kirkpatrick | Agricultural implements |
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