DE941819C - Anhaengevorrichtung fuer an Zugwagen od. dgl. anzuhaengende landwirtschaftliche Geraete, beispielsweise Anhaengepfluege - Google Patents
Anhaengevorrichtung fuer an Zugwagen od. dgl. anzuhaengende landwirtschaftliche Geraete, beispielsweise AnhaengepfluegeInfo
- Publication number
- DE941819C DE941819C DER5210A DER0005210A DE941819C DE 941819 C DE941819 C DE 941819C DE R5210 A DER5210 A DE R5210A DE R0005210 A DER0005210 A DE R0005210A DE 941819 C DE941819 C DE 941819C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- attached
- lifting
- lever
- trailer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/46—Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängevorrichturag
für an Zugwagen od. dgl. anzuhängende landwirtschaftliche Geräte, insbesondere
solche Pflüge und Bodenbearbeitungsgeräte, die am hinteren Rahmenteil Arbeitswerkzeuge tragen.
Es ist bekannt, die die Anhängeschiene des Schleppers umfassende Zugschlaufe des Anhängegrubbers
mit einem gewissen Spiel zu versehen. Dadurch hat der Grubber aber keine Bewegungsfreiheit
gegenüber dem Schlepper. Besonders für jene Geräte, die mit am hinteren Rahmenteil angebrachten
Arbeitswerkzeugen, wie Pflugscharen od. dgl., verseihen sind und bei denen durch zwei
etwa in der Rahmenlängsmitte angeordnete', nach unten ausschwingende Stützträger, die an Kurbelarmen angebracht sind, ein An- und Ausheben
stattfindet, besteht der- Nachteil, daß infolge der
engen Verbindung des Anhängegerätes mit dem Schlepper eine ungleichmäßige Arbeit entsteht,
weil dieses alle Auf- und Abwärtsbewegungen des Schleppers mitmachen muß.
Um bei dieser Art Anhängepflüge die Aushebung der Arbeitswerkzeuge auch nur einigermaßen ausreichend
zu gestalten, muß das vorderste Rahmenende, das mit dem Schlepper durch ein Anhängeglied
eng verbunden ist, an einer Auf- und Abwärtsbewegung gehindert werden, bzw. es muß
diese Bewegung auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Außerdem aber reicht die Aushebehöhe bei
tief arbeitenden Arbeitswerkzeugen, beispielsweise bei Untergrundlockerern, noch nicht aus, wenn
nicht zusätzlich durch entsprechende Schwingung
des Geräterahniens ein. unmittelbares Ausheben stattfindet.
Durcih die Erfindung werden diese Mangel beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß als Kuppelmittel ein um einen waagerechten Bolzen des Anhängegerätes
drehbarer Winkelhebel dient, der mit ■seinem nach vorn ragenden Arm in lotrechter Richtung
pendelnd um den am Ackerschlepper angebrachten waagerechten Bolzen drehbar ist, während
der nach oben ragende Arm mit dem Gestänge für - die Aushebevorrichtung des Anhängegerätes mit
Spiel 'gekuppelt ist.
Dadurch kann bei herabgelassenem Anhängegerät die Verbindung zwischen dem Schlepper und
dem Anhängegerät in dien für den, Betrieb' erforderlichen
Grenzen frei pendeln und den Bewegungen des Schleppers folgen, ohne diese auf das Gerät zu
übertragen. Das Anhängegerät wird also in keiner
zo Weise von den Auf- und Abwärtsbewegungen des Zugwagens beeinflußt.
- Besonders vorteilhaft ist daJbei, daß der nach
oben ragende Arm mit den Übertragungsmitteln für die Aushebevorrichtung des Anhängegerätes
durch einen in einem Längsschlitz des Hobels verschiebbaren
Bolzen gekuppelt ist und der Arm bei Arbeitsstellung· in Faforaduglängsrichtung frei beweglich ist, bei Fahrstellung jedoch durch Anschlag
einseitig festgelegt ist.
Durch diese Ausbildung der Art der Verbindung des nach oben: stehenden freien Winkelheibels mit
den Aus'hebemitteln wird ein einwandfreies Ausheben der Gerätewerk»euge bewirkt.
Weitere Erfindungen bestehen in dör besonderen Ausbildung der Vorrichtung.
Die Erfindung läßt sich' in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichniung schematisch
in einem Ausführungsbeispiöl in zwei Stellungen
veranschaulicht, und zwar zeigt
+0 Abb. ί den Pflug in Arbeitsstellung;
Abb'. 2 zeigt den Pflug in ausgehobener Transportstellung, d. h. wenn der Pflug auf ebenem
Boden gef ahren werden soll.
In bekannter Weise sind die Räder 1, 2 an am
Rahmen 3 mit ihren Achsen 4, 5 drehbar gelagerten Kurbeln 6, 7 gelagert. Mit den Kurbelachsen
4, 5 sind Hobel 8, 9 verbunden. Am hinteren Teil des Rahmens 3 sind- die Pflugschare 10, 11
angebracht.
Am vorderen Ende des Rahmens 3 ist ein in senkrechter Richtung verstellbarer Führungszapfen
12 angeordnet, um dessen Drehbolzen! 13 der
Winkemebel 14, 14« drehbar ist. Dieser ist um die
waagerechten Bolzen 15 der Anhängeschiene bzw. eines an dieser drehbar angebrachten Zwischenstückes
des Zugfahrzeuges in senkrechter Richtung mittels der Öse I4Ö schwenkbar. Der Führungszapfen
12 ist in senkrechter Richtung am Rahmen 3 ein- und feststellbar, was beispielsweise mittels
Druckschraube od. dgl. geschehen kann.
Am freien Ende des Armes I4O des Winkelhebels
14 greift mittels der Schlitzführung 16 am Zapfen
I4C die Strebe 17 an, die durch Bolzen 18 gelenkig
mit der Strebe 19 verbunden ist, die ihrerseits wiederum gelenkig am Arm 8 mit Spiel, und zwar
Schlitzführung iga und am Hebel 9 durch Gelenk
20 angebracht ist.
Die Betätigung der ausschwingenden Stützräder i, 2 erfolgt (durch die bekannten sogenannten
Aushebeautomaten, die in der verschiedensten Weise ausgeführt werden können und wovon ein
Ausführungsbeispiel in Abb. 1 veranschaulicht ist.
Durch ein Zugseil 21 wird der mit der Rolle 23 versehene Hebeil· 22 auf den sichelartigen Hebel 24
gedrückt und dadurch .die. mit diesem Hebel 24 fest verbundene Steigleiter 25 mit dem auf der Radnabe
befindlichen Zahnrad 26 zum Eingriff gebracht. Das Zahnrad 26 rollt nun auf der Steigleiter
25 ab, bringt dadurch den Kurbelarm 7 nach unten· zum Ausschlag und den auf diesem Kurbelarm
befindlichen Hebdarm 9 in rückwärtige Bewegung. Durch den Hebelarm 9 wird nun vermittels
des Hebelgestänges 17, 19 das Kuppelmittel,
nämlich dar WinkeMiebel 14, i$a, betätigt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Arbeits'steilung (Abb. 1) sind beide
Räder 1, 2 nach vorn ausgeschlagen, der Vorderteil des Rahmens 3 hat sich zu einer waagerechten
Lage des ganzen Rahmens gesenkt, und die Pflugschare 10, 11 sind zum Eingriff in den Boden gekommen.
In dieser Stellung ist das als Winkelhebel ausgebildete
Kuppelglied 14, I4a nach oben und unten
im genügenden Ausmaß frei beweglich, und zwar infolge des Führungsschlitzes 16. Der Schlepper
kann also auf unebenem Gelände u. dgl. senkrechte Bewegungen machen, ohne hierdurch den gleichmäßigen
Gang des Pfluges zu beeinträchtigen.
In ausgehobener Stellung nach Abb. 2 sind die
Räder nach hinten ausgeschwungen; die Radkurbein 6, 7 haben sich der Senkrechten genähert, wobei
der auf der Kurbelachse 5 fest angebrachte Hebeilarm 9, an dem die Verbindungsstrebe 19 '
angebracht- ist, an die sich die Strebe 17 gelenkig anschließt, den Winkelarm I4a der Anhängevorrichtung
zurückzieht und !hierdurch den Drehzapfen 13 der Anhängevorrichtung und damit den mit diesem
Drehzapfen durch den Führungszapfen 12 starr verbundenen Vorderteil des Rahmens 3 nach
unten drückt. Da der Rahmen 3 in seiner Gesamtheit als Wippe wirkt, muß zwangläufig bei einer
Abwärtsbewegung des vorderen Rahmenteiles eine Aufwärtsbewegung des hinteren Rahmenteiles und
damit eine weitere Aushebung der Arbeitswerkzeuge erfolgen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anhängevorrichtung für an Zugwagen od. dgl. anzuhängende landwirtschaftliche Ge1-rate, beispielsweise Anhängepflüge, dadurch gekennzeichnet, daß als Kuppelmittel ein um einen waagerechten Bolzen (13) des Anhängegerätes drdhbarer Winkelhöbel (14, I4a) dient, der mit seinem nach vorn ragenden Arm (14) in lotrechter Richtung pendelnd um den am Acker-schlepper angebrachten waagerechten Bolzen (15) drehbar ist, während der nach oben ragende Arm (i4a) mit dem Gestänge für die Aushebevorrichtung des Anhängegerätes mit Spiel gekuppelt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben ragende Arm(i4a) mit den Übertragungsmitteln (17,19) für die Aushebevorridhtung des Anhängegerätes durch einen in einem Längsschlitz des Hebels (17) verschiebbaren Bolzen gekuppelt ist und der Arm (i4tt) bei Arbeitsstellung des Gerätes in Fatirzeuglängsrichtung frei beweglich ist, bei FahrsteMung jedoch durch Anschlag einseitig festgelegt ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (13) des Winkelhebals (14) an einem in senkrechter Richtung verstellbaren Führungszapfen(12) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindung zwischen dem senkrechten Arm (i40) des Winkölhebels und der Aushebevorrichtung bildende Gestänge (17, 19) an einem auf der Kurbelachse (7) der Laufräder sitzenden Mitnehmerhebel (9) angeschlossen ist, der beim Aushebevorgang in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkt wird und dabei das Verbindungsgestänge mitnehmend den Winkelhebel (14) um seine Achse (13) verschwenkt, wodurch die Achse (13) bei festliegendem Anhängebolzen (15) des Winkelbebels (14, I4ß) mit dem vorderen Rahmenteid nach unten gedrückt wird und der vordere Rahmenteil (3) des Anhängegerätes sich senkt, während die Werkzeuge hinten ausgehoben werden.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 292628, 289721.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 690 4.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5210A DE941819C (de) | 1951-01-18 | 1951-01-18 | Anhaengevorrichtung fuer an Zugwagen od. dgl. anzuhaengende landwirtschaftliche Geraete, beispielsweise Anhaengepfluege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5210A DE941819C (de) | 1951-01-18 | 1951-01-18 | Anhaengevorrichtung fuer an Zugwagen od. dgl. anzuhaengende landwirtschaftliche Geraete, beispielsweise Anhaengepfluege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941819C true DE941819C (de) | 1956-04-19 |
Family
ID=7396825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5210A Expired DE941819C (de) | 1951-01-18 | 1951-01-18 | Anhaengevorrichtung fuer an Zugwagen od. dgl. anzuhaengende landwirtschaftliche Geraete, beispielsweise Anhaengepfluege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941819C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE289721C (de) * | ||||
DE292628C (de) * |
-
1951
- 1951-01-18 DE DER5210A patent/DE941819C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE289721C (de) * | ||||
DE292628C (de) * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD229572A5 (de) | Geraetetraeger mit mindestens einem seitenrahmen | |
EP0679326B1 (de) | Sich auf Laufrädern auf dem Boden abstützende Einheit | |
DE3752251T2 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE1963277A1 (de) | Freigabevorrichtung fuer Bodenbearbeitungsgeraete | |
DE69325166T2 (de) | Kombination eines drehpfluges und eines gerätes zur saatbettbereitung | |
DE102014223095B4 (de) | Kombination aus einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug und einer Direktsaat-Sämaschine | |
DE941819C (de) | Anhaengevorrichtung fuer an Zugwagen od. dgl. anzuhaengende landwirtschaftliche Geraete, beispielsweise Anhaengepfluege | |
DE60111154T2 (de) | Verbesserte Sämaschine | |
DE1757559A1 (de) | Vorrichtung zum Aneinanderkuppeln von zwei landwirtschaftlichen Dreipunktanbaugeraeten | |
DE8104256U1 (de) | Zusammengeschlossene geraetekombination fuer die landwirtschaft | |
EP0198405A2 (de) | Anbaupflug | |
DE948926C (de) | Vorrichtung zum Anlenken von landwirtschaftlichen Geraeten, wie Pfluegen, Grubbern, Vielfachgeraeten, Scheibeneggen usw., an Schlepper | |
DE2615497B2 (de) | Zugdeichselanordnung für schleppergezogene landwirtschaftliche Maschinen | |
DE416975C (de) | Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Zwecke zur Verwendung in Verbindung mit einem Schlepper | |
DE962382C (de) | Befestigung von landwirtschaftlichen Geraeten an Schleppern | |
DE853357C (de) | Wechselpflug zum Anbau an Ackerschlepper od. dgl. | |
DE1934247A1 (de) | Maschine zum Vertei?n von gekoerntem oder staubfoermigem Gut | |
DE2613948B2 (de) | Einzelkorn-Sägerät | |
DE2739832C3 (de) | Seitlich neben dem Schlepper arbeitender Anbaufeldhäcksler | |
DE819739C (de) | Kupplungseinrichtung zum Aufsatteln, insbesondere von landwirtschaftlichen Fahrzeugen | |
DE293568C (de) | ||
DE926273C (de) | Kartoffel-Vielfachgeraet zum Anbauen an einen Ackerschlepper | |
DE1154964B (de) | Tiefenverstellbare Voregge | |
AT227990B (de) | Vorrichtung Anschließen landwirtschaftlicher Geräte an die Frontladerschwinge von Traktoren | |
DE831025C (de) | Anhaengevorrichtung fuer an Zugmaschinen anzuhaengende Bodenbearbeitungsgeraete |