CH277483A - Verfahren zur Herstellung eines hochaktiven blutgerinnungshemmenden Mittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines hochaktiven blutgerinnungshemmenden Mittels.

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CH277483A
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F Hoffmann- Aktiengesellschaft
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Hoffmann La Roche
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
    • C08B37/006Heteroglycans, i.e. polysaccharides having more than one sugar residue in the main chain in either alternating or less regular sequence; Gellans; Succinoglycans; Arabinogalactans; Tragacanth or gum tragacanth or traganth from Astragalus; Gum Karaya from Sterculia urens; Gum Ghatti from Anogeissus latifolia; Derivatives thereof
    • C08B37/0063Glycosaminoglycans or mucopolysaccharides, e.g. keratan sulfate; Derivatives thereof, e.g. fucoidan
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung eines hochaktiven blutgerinnungshemmenden Mittels.



   Heparin, ein   Polysaeeharid-Sehwefelsäure-    ester, wird bekanntlich aus Lebern und Lun  nen    gewonnen. Für die Herstellung von Heparin sind versehiedene Verfahren bekanntgeworden. Den meisten Verfahren ist gemeinsam, dass in einer ersten Phase Rohware, das heisst sogenanntes Rohheparin, erhalten wird, aus dem nach   versehiedenen    Methoden Reinware, sogenanntes   Reinheparin,    gewonnen wird. Das Rohheparin ist ein Gemisch ver  schiedener    mehr oder weniger stark mit Schwefelsäure veresterter   Mucoitinsäuren.   



   Für die Gewinnung des Rohheparins haben   AI.    H.   Kuizenga und L.    B.   Spaulding    (J. Biol.



  Chem., Bd. 148 [1943], S.   641)    beispielsweise folgende Vorschrift angegeben : Ochsenlungen werden bei Gegenwart von Ammonsulfat autolysiert und anschliessend mit Natronlauge extrahiert. Aus dem Extrakt wird durch Ansäuern mit Schwefelsäure eine Heparin-Eiweiss-Verbindung ausgefällt. Diese wird mit Natronlauge behandelt und aus der erhaltenen Lösung wird das Rohheparin (im folgenden Produkt C genannt) mit Aceton ausgefällt.



  Aus 50 kg   Frischlunge    wurden so 102 g   Roh-    heparin mit einer Aktivität von 8, 3 I.   E. lmg    (= internationalen Einheiten) erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 16 900   I.    E. pro kg Lunge.



   Die Reinigung dieses Rohheparins erfolgt beispielsweise durch Umfällen über das Benzidinsalz   (F.    Charles und A. R. Todd, Bioeh. J., Bd. 34 [1940], S. 112) oder über das   Barium-    salz in verdünnter   Essigsäure (M.    H.   Kuizenga    und L.   B.      Spaulding, l.    c.). Bei der Reinigung über das Bariumsalz wurden beispielsweise aus   102    g Rohheparin à 8, 3   I.      E. lmg    8, 83 g Bariumverbindung erhalten mit einer Aktivität von 85   I.      E./mg, entsprechend    einer Ausbeute von   88  /o,    das heisst   15 000 I.    E. pro kg Lunge.

   Bei der Reinigung gehen in diesem Falle somit 12% der Aktivität des Rohheparins verloren. Bei der weiteren   Reini-    gung dieses Präparates durch fraktionierte Fällung mit   Aeeton    erhielten die gleichen Autoren ein Reinheparin à 125   I.    E.   lmg    in einer Ausbeute von   65 /o,    entsprechend   9750      I.    E. pro kg Lunge. Insgesamt verliert man also beim Reinigungsprozess   40  /o    der urspriinglieh vorhandenen Aktivität.



   Wie J. E. Jorpes und S. Gardell (J. Biol.



  Chem., Bd. 176 [1948], S. 267) ausführen, besteht das in   Lungen und    Lebern enthaltene Heparin aus mehr oder weniger   sulfurierten    Polysacchariden, den sogenannten Heparin  mono-,-di-,-tri-und-tetra-sulfosäuren.    Je mehr Sulfogruppen im Molekül enthalten sind, um so hoher ist die   bintgerinnungshemmende      Wirkung. Heparin-monosulfosäure    hat beispielsweise nur eine Aktivität von 10 bis 20   I.      E. ! mg. Oie    wenig wirksamen Verbindungen werden bei der Reinigung abgetrennt, was zu dem oben erwähnten Aktivitätsverluste führt.



  Das nach diesen Autoren abtrennbare Gemisch von   Heparin-mono-und-disulfosäuren soll im    folgenden Nebenprodukt B genannt werden.



   Ein weiteres wenig aktives und   verhält-    nismässig   schwefelarmes    Nebenprodukt der     Heparingewinnung    erhält man durch Behan deln von Rohheparin mit Zinkehlorid oder    Cadmiumchlorid    in verdünntem Alkohol. Es soll im folgenden Nebenprodukt A genannt werden und ist nach dem in der   deutsehen   
Patentschrift Nr. 806994 beschriebenen Verfahren erhältlieh.



   Wird die bei der Reinigung des   Rohhepa-    rins über das   Benzidinsalz    (Charles  &  Scott,   Biochem.    J. 30   [1936],    Seite   1927)    oder  ber das Bariumsalz (Kuizenga  &    Spaulding    l.   c.)    erhaltene   llutterlauge    mit 4   Volumteilen    Aceton versetzt, so erhÏlt man   einen Niedersehlag.   



  Diesen Niederschlag kann man in Wasser suspendieren, mit Sodalösung versetzen und ihn von der abgeschiedenen Benzidinbase bzw. vom gefällten Bariumcarbonat abfiltrieren. Die erhaltene Losung kann man auf pH = 6 stellen und die   Mucoitinsäuren    mittels Alkohol oder   A. ceton fällen. Nach Abzentrifugieren    und Trocknen erhÏlt man ein Produkt mit einem Titer von 0, 5 bis   1 I.    E. /mg, das im folgenden Produkt D genannt werden soll.



   Diese Verbindungen unterscheiden sich von   hoehaktive.      n Heparin hauptsächlieh dureh    den niedrigeren Schwefelgehalt.



   Es wurde nun gefunden, dass man durch Sulfurierung der genannten Produkte zu ge  rinnungshemmenden    Verbindungen gelangen kann, deren Aktivität derjenigen des reinen Heparins, das heisst der   Heparin-trisulfosäure,    entspricht.



   Das Verfahren gemäss der Erfindung zur Herstellung eines hochaktiven   blutgerinnungs-    hemmenden Mittels ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein aus tierischen Organen gewonnenes, wenig aktives Gemisch von   Mucoi-    tinsulfosäuren, in welchen pro   Polysaccharid-    molek l im Durchschnitt weniger als drei   Schwefelsäureestergruppen    vorhanden sind, bei Temperaturen zwischen 50 und 120¯ C f r kurze Zeit mit einem Sulfurierungsmittel behandelt, derart, dass ein als   Mucoitinsulfo-    sÏure praktiseh ausschliesslich die TrisulfosÏure enthaltendes Produkt entsteht.



   Als Ausgangsmaterialien f r die   Sulfu-    rierung kommen in erster Linie in Frage :
A. Das   mittels Zink-oder Cadmiumsalzen    aus   Losungen    von Rohheparin in verdünntem Alkohol abtrennbare Nebenprodukt mit einem Schwefelgehalt von etwa   5 O/o    und einem Titer von etwa 50   I.      EJmg    (Nebenprodukt A).



   B. Die   Heparinmonosulfosäure    mit einem Sehwefelgehalt von etwa 6 %und einem Titer von etwa 15 bis 20 I. E./mg sowie die Heparindisulfosäure mit einem Schwefelgehalt von etwa   10  /o und einem    Titer von etwa 50I. E./mg (Nebenprodukt B).



   C. Das mit Alkohol oder Aceton fällbare sogenannte Rohheparin (Sehwefelgehalt um   8"/o    ; Titer um   10      I.    E./mg) (Produkt C).



   D. Der aus den beim Reinigen von Rohheparin anfallenden Mutterlaugen gewonnene Anteil mit einem Sehwefelgehalt von etwa   (i  /o    und einer Aktivität von etwa 0, 1 bis   l    I. E./mg (Produkt D).



   Die genannten Produkte der Heparingewinnung können einzeln oder gesamthaft   sulfuriert    werden.



   Die Sulfurierung kann in iiblicher Weise in Pyridin,   a-Picolin usw. unter Verwendung    von Chlorsulfonsäure als   Snlfurierungsmittel    erfolgen.



   Bei der Isolierung der   sulfurierten    Verbindung aus dem Reaktionsgemisch bereitet die   Eliminierung des überschüssigen Sulfurle-       rungsmittels gewisse Schwierigkeiten. Gemäss    den Angaben von P. Karrer (Helv. Chim.



  Acta, Bd.   26    [1943], S. 1296) wird die Ent  fernung    der Schwefelsäure zum Beispiel durch Dialysieren erreicht. Es wurde nun gefunden, dass man die Eliminierung des übersehüssigen   Sulfurierungsmittels    auf einfache Weise dadurch erreiehen kann, dass die sulfurierten Verbindungen mittels Alkaloiden, wie Bruein, Narcotin   usw.,    ans dem   Snlfurierungsgemisch    ausgefällt werden.



   Es ist zwar bekannt, dass durch   Sulfurie-      rung anderer natürlieher    oder   künstlieher    bochpolymerer Stoffe Verbindungen mit blutgerinnungshemmender Wirkung hergestellt werden können. Die blutgerinnungshemmende Wirkung synthetischer   Polysaecharid-Sehwe-    felsäureester wurde durch   Bergström      (Ztschr.    physiol.   Chem., Bd. 238    [1936], S. 163) entdeckt. Durch Sulfurierung von Zellulose, Stärke, Chitin, Pektin u. a. mittels Chlorsulfonsäure erhielt er Präparate, deren Wirksamkeit 5-bis 20mal kleiner war als diejenige des Heparins. Chargaff (J. Biol.

   Chem., Bd.   115    [1936],   S.    155) stellte fest, dass die   Sktivität    von   Zelluloseschwefelsäureester und      Polyvinylalkohol-Schwefelsäureester    nur etwa   lA    derjenigen des Heparins beträgt.   Aus-    gehend von Zellulose erhielt P. Karrer (Helv.



  Chim. Acta, Bd. 26 [1943], S. 1296) Produkte mit einem   Sehwefelgehalt    von 18 bis   20  /o    und einem Titer von 25   I.    E./mg, aus Chon  droitinsehlvefelsäure solehe    mit einem Titer von 17   I.      E. lmg. Ihre Aktivität    lag also ebenfalls wesentlich unter derjenigen des Heparins, das einen Titer von etwa 130   I.    E./mg besitzt.



  Auch   Astrup    (Acta Physiol.   Scand.,    Bd. 8   ['1944],    S. 215) kommt zum Ergebnis, dass   Zellulose-trischwefelsäureester    und Chitindisulfosäure wesentlich weniger aktiv sind als Heparin. Alle diese blutgerinnungshemmenden Mittel sind im Gegensatz zu den gemäss der vorliegenden Erfindung erhaltenen entweder nur sehr wenig aktiv oder wegen ihren toxischen Nebenwirkungen unbrauchbar.



   Nach dem neuen Verfahren erhält man in bisher nicht erreiehter Ausbeute (50 000   I.    E. und mehr aus   1      kg Lunge) blutgerinnungs-    hemmende Stoffe, welche f r therapeutische Zwecke geeignet sind.



   Beispiel 1 :    1    Gewichtsteil Nebenprodukt A wird mit einer   800    C warmen Lösung von   1      Raumteil    Chlorsulfonsäure in 10   Raumteilen Pyridin    verrührt. Man lässt etwa 10 Minuten stehen und giesst die überstehende Lösung ab. Der Rüekstand wird in 100 Teilen Wasser gelost und die   Lösung    durch Zusatz von Salzsäure auf PH = 3 gestellt. Man versetzt sofort unter Rühren mit 50 Raumteilen einer 10pro  zentigen    wässerigen Lösung von   Narcotinchlor-    hydrat, wobei das Narcotinsalz des Schwefelsäureesters in groben Flocken ausfällt.

   Nun wird zentrifugiert und der Rüekstand dreimal mit je 10 Raumteilen einerwässerigen, 1 /oigen   Narcotinchlorhydratlosung ausgewaschen. Man    verrührt das   Narcotinsalz    mit 10 Teilen Wasser und versetzt mit 10 Raumteilen   l0prozen-    tiger   Sodalosung.    Die   ausgeschiedene Narco-    tinbase wird   abgenutseht,    das Filtrat mit Essigsäure auf   pg      =    6 gestellt und der   Schwe-    felsäureester mit dem doppelten Volumen   llethanol ausgefällt.    Nach dem Trocknen, mit Alkohol und.

   ¯ther erhält man 1, 1 Gewichtsteile eines Präparates, das bei einem Schwefelgehalt von   14,      5  /o    einen Titer von 130   I.      EJmg    aufweist und somit dem internationalen Heparinstandard entspricht.



   Beispiel 2 :    1    Gewichtsteil Nebenprodukt B wird portionenweise in eine   700    C warme Lösung von   2    Raumteilen Chlorsulfonsäure in 10   Raum-    teilen   a-Picolin    eingetragen. Man rührt 4 Stunden bei   700    C und versetzt mit 100 Teilen Wasser. Die klare Lösung wird mit 4 Raumteilen konzentrierter Salzsäure auf   PEX      = 3 gestellt und    unter Rühren mit 80 Raumteilen einer   lOprozentigen    wässerigen Lösung von   Brucinchlorhydrat    versetzt.

   Das Brucinsalz des gebildeten Schwefelsäureesters wird abzentrifugiert und dreimal mit je   10    Raumteilen einer lprozentigen wässerigen   Losung    von Brucinehlorhydrat ausgewaschen.



  Man zerlegt das Brucinsalz mit 20   Raum-    teilen   5prozentiger    Natronlauge und trennt von der ausgeschiedenen   Brucinbase    ab. Das Filtrat wird mit Essigsäure auf pH = 5 gestellt und der Schwefelsäureester mit dem doppelten Volumen Äthylalkohol ausgefällt.



  Nach dem Trocknen mit Alkohol und Äther erhält man 1,   ?    Gewichtsteile eines Präparates s mit einem Titer von 120   I.      E. lmg.   



   Beispiel 3 :    1    Gewichtsteil Produkt C wird portionenweise in eine 100  C warme Lösung von   2    Raumteilen Chlorsulfonsäure in 10 Raumteilen Pyridin eingetragen. Man lässt 15 Minuten stehen und versetzt mit 100 Teilen   Was-    ser. Die Losung wird mit konzentrierter Salzsäure auf   PH = 3    gestellt und mit 80   Raum-    teilen einer 10prozentigen wässerigen Lösung von   Narcotinchlorhydrat    versetzt. Man zentrifugiert, wäscht das   Narcotinsalz    dreimal mit je 10 Raumteilen einer lprozentigen wÏsserigen   Losung    von Nareotinchlorhydrat aus. Der Rüekstand wird mit   20 Raumteilen 5prozen-    tiger   Sodalosung    zerlegt.

   Man trennt von der   ausgesehiedenen Narcotinbase    ab, stellt das Filtrat mit Essigsäure auf pH   =    5 und fÏllt den Sehwefelsäureester mit dem doppelten Volumen Methanol aus. Nach dem Trocknen mit Alkohol und Äther erhÏlt man 1 Gewiehtsteil eines Präparates mit einem Titer von 110   I.    E./mg und einem Schwefelgehalt   un    14, 2 %
Beispiel 4 :    1    Gewichtsteil Produkt   D    wird mit   2      Raum-    teilen Chlorsulfonsäure in 10 Raumteilen Pyridin 5 Stunden bei   600    C ger hrt. Man versetzt mit   200    Teilen Wasser und stellt mit konzentrierter Salzsäure auf pH = 3, 5.

   Das   Sulfurierungsprodukt    wird durch Zusatz von 80 Raumteilen einer 1Oprozentigen wässerigen Lösung von Narcotinchlorhydrat   ausgefäilt.   



  Der   Niedersehlag    wird abgenutscht und dreimal mit je 10 Raumteilen einer   lprozentigen      Narcotinchlorhydratlosung ausgewaschen.    Das Narcotinsalz wird mit   20    Raumteilen   5prozen-    tiger Sodalosung verrührt und die   ausgescnie-    dene Nareotinbase abgetrennt. Das   Sulfure-      rungsprodukt    wird aus dem Filtrat naeli Einstellen auf pli = 5 mittels 2 Raumteilen Al  kohol ausgefällt. Nach dem Trocknen mit Al-    kohol und Äther erhält man 1, 1 Gewichtsteile e eines Präparates mit einem Titer von 135   I.      EJmg.    Der Schwefelgehalt beträgt 13,   1  /o.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines hoehakti- ven blutgerinnungshemmenden Mittels, dadurch gekennzeichnet, dass man ein aus tierischen Organen gewonnenes, wenig aktives Gemisch von Mucoitinsulfosäuren, in welchen pro Polysaccharidmolekül im Durchschnitt weniger als 3 Sehwefelsäureestergruppen vor- handen sind, bei Temperaturen zwischen 50 und 1200 C f r kurze Zeit mit einem Sulfu- rierungsmittel behandelt, derart, dass ein als Mucoitinsulfosäure praktisch ausschliesslich die Trisulfosäure enthaltendes Produkt entsteht.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, da¯ als Sulfurierungs- mittel Chlorsulfosäure verwendet wird und dass die Sulfurierung in Pyridin als Reak tionsmedium durchgeführt wird.
CH277483D 1949-10-20 1949-10-20 Verfahren zur Herstellung eines hochaktiven blutgerinnungshemmenden Mittels. CH277483A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538404A1 (de) * 1982-12-28 1984-06-29 Anic Spa

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