CH274734A - Einrichtung an Dunggruben zum Ausheben von Stalldünger aus der Grube und zum Aufladen desselben auf ein Fahrzeug. - Google Patents

Einrichtung an Dunggruben zum Ausheben von Stalldünger aus der Grube und zum Aufladen desselben auf ein Fahrzeug.

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CH274734A
CH274734A CH274734DA CH274734A CH 274734 A CH274734 A CH 274734A CH 274734D A CH274734D A CH 274734DA CH 274734 A CH274734 A CH 274734A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
lattice mast
manure
tongs
pit
winch
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Application number
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English (en)
Inventor
Bosshard Ernst
Original Assignee
Bosshard Ernst
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Publication date
Application filed by Bosshard Ernst filed Critical Bosshard Ernst
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/04Manure loaders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description


  



  Einrichtung an Dunggruben zum Ausheben von Stalldünger aus der Grube und zum Aufladen desselben auf ein Fahrzeug.



   Das Ausheben von Stalldünger aus der Dunggrube und das Aufladen desselben auf ein Fahrzeug zählt heute noch zu den   schwer-      sten und    anstrengendsten Arbeiten im landwirtschaftlichen Betriebe, insbesondere für grosse und mittlere Unternehmungen.



   Die Erfindung ermöglicht, diese Arbeiten   einfaeher,    billiger, leichter und rascher a. us  znfiihren.    Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung kann so gestaltet sein, dass sie bis auf einige auch von dem ungeschulten   Landwirt    leicht ausführbare Handgriffe automatisch arbeitet.

   Sie besteht darin, dass auf der   Dunggrubenmauer    ein Gittermast mit einem eine heb-und   senkba. re    Greifzange tragenden Auslegerarm um seine   senk-    rechte Achse drehbar gelagert und ein   Elek-    tromotor wahlweise mit einer   Hubwinde    für die Zange und einem Drehantrieb für den   Gittermast kuppelbar ist, wobei    das Ende der   Ilubbewegung    der Zange und das Ende der anschliessenden Drehbewegung des Gittermastes durch Endanschläge begrenzt sind und ein weiterer Anschlag vor dem Erreichen der äussersten Drehstellung des Gittermastes den Zangenverschluss lost,

   und dass ferner der   Gittermast unter der Wirkung einer    ihn nach Ausschalten des Drehantriebes in die Ausgangsstellung   zurückdrehenden    Kraft steht und am Ende der   Riiekdrehung      durchAnschlag    die Bremse der   Hubwinde    gelöst und die Zange zum Absinken freigegeben wird. Die Vorrichtung a. rbeitet also vom Beginn des   Dungaushubes    bis zur Rückkehr der Zange in die Dunggrube automatisch. Die Handgriffe des Bedienungsma. nnes sind auf das Einschalten des Elektromotors bzw. der An  triebskupplung    beschränkt.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung in zwei Figuren dargestellt. Es zeigen :
Fig.   1    eine   sehematische    Ansicht,
Fig. 2 den teilweisen Grundriss.



   Auf der Mauer   1 der    Dunggrube 36 ist mittels Steindollen 3 eine Fundamentplatte 2 befestigt, die in ihrer Mitte einen   Spurzapfen      4 trägt,    um den ein   aufrechtstehender    Gittermast 5 drehbar ist. Der Gittermast 5 ist auf der   Fundamentplatte    2 durch eine Anzahl von sich bei seiner Drehung selbsttätig in die Kreisbahn einstellenden Laufrollen 6 abgestützt. An seinem obern Ende ist ein   Pfannen-    lager 7 vorgesehen, in welchem ein Auslegerarm 8 dreh- und vertikal schwenkbar (Pfeil Fig.   1)    gelagert ist.

   Der unsymmetrisch gelagerte Auslegerarm 8 trägt einen Lagerbock 9 mit einer Seilrolle 10, über die ein Drahtseil   11    mit dem einen Ende zu einem feststehenden Bolzen 12 des Auslegerarmes und mit dem andern Ende über dessen Rolle 13 zu einer mit einer Handkurbel 15 versehenen Handwinde 14 geführt ist. Durch Verdrehen der Seiltrommel 14 kann die   Eöhenlage    eines am verlängerten Ende des Auslegerarmes 8 be festigten   Flaschenzuges    16,17 verändert werden, um so vor Beginn der Arbeit die   Hub-    höhe der Dungzange 19 der jeweiligen Hohe des zu beladenden   Fahrzeuges W anpassen    zu können. Das Laschenpaar 16 trägt die Rollen 17 eines Flasehenzuges, über welche das Drahtseil 18 der   Dungzange    19 gef hrt ist.



   An der Grubenmauer   1    ist ein zweckmässig aus U-Eisen bestehender und zwei Seilwinden 21 und 22 tragender Lagerbock 20 befestigt. Die eine Seilwinde 21 dient zum Drehen des Gittermastes 5 bis um etwa   180     in der waagrechten Ebene, während die andere Seilwinde 22 das Heben und Senken der   Dlmgzange    veranlasst.



   Zum Antrieb dient ein auf dem   Lagerboek    20 sitzender Elektromotor 23. Derselbe treibt über eine Riemenseheibe   24    eine Welle 25, die wahlweise mit der Seilwinde   21    und der Seilwinde 22 kuppelbar ist. Auf der Welle der Winde 21 sitzt ein Ritzel 29, das mit dem   Zahnbogen    30 des Gittermastes in Eingriff steht und die Verdrehimg des Gittermastes veranlasst.



   In der Ausgangsstellung befindet sich die geöffnete Zange über der Dunggrube und ist auf den Dung abgesenkt. Durch Einschalten des Elektromotors 23 oder einer Kupplung wird der Antrieb mit der IIubwinde 22 ver  bunden,    so dass die Zange unter Greifen der ihrem Fassungsvermögen entsprechenden Dungmenge angehoben wird. Am Ende der   Hochbewegung    der Zange trifft nun deren Tragstange 26 auf eine Zangenkupplung bekannter Art, löst hierbei einen Hebel aus, welcher durch ein Drahtseil 27 mit der an der Seilwinde 22 angebrachten   Kupplung    in Verbindung steht, die ausgerückt wird und den Stillstand der Seilwinde herbeiführt. In dieser Lage wird die Last durch eine Bremse bekannter Art festgehalten.



   Nach der Begrenzung des AufwÏrtshubes der   Dungzange    19 über der Dunggrube wird entweder selbsttätig oder von Hand, z. B. durch Anziehen eines wie bei   Heuaufzügen    wirkenden   Handseils,    die Winde 21 mit dem   . kltrieb    verbunden, so dass jetzt das Ritzel 29 den   Zahnbogen    30 antreibt und der Gittermast 5 um sein zentrales Spurlager 4 so weit verdreht wird, bis die gefüllte Zange über dem   Fahrzeug W hängt.    Gegen Ende der Drehbewegung des Gittermastes entleert sich die Zange selbsttätig in das Fahrzeug. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, dass ein am Zahnkranz 30 radial vorstehender Mitnehmer 31 über das Drahtseil 28 den Zangen   verschlussbolzen auslost.

   Hierbei öffnet sich    die Zange infolge des Eigengewichtes des Düngers, der alsdann auf das Fahrzeug W   niederfällt.   



   Der noch ein kleines Stück mit dem Gittermast weiterdrehende Zahnkranz 30 gelangt mit einem nachfolgenden Nocken 33 in den Bereich eines weiteren, hier der Deutlichkeit halber nicht gezeichneten Hebels, der die Ausschaltung der Winde 21 veranlasst. Die   Dreh-    bewegung des Gittermastes wird also beendet, und dieser ist für das Zurückdrehen in die Ausgangsstellung, in welcher sich die Zange über der Dunggrube befindet, frei.



   Anlässlich der Drehung des Gittermastes wurde ein an diesem befestigtes Drahtseil 34 (Fig.   1)    über eine Rolle 34a bewegt und so ein am Ende des Seils angebrachtes Gegengewicht 35 um eine gewisse Strecke angehoben.



  Sobald die Winde 21 nach Entleeren der Zange zum Stillstand gekommen und von ihrem Antrieb frei ist, führt das Gegenge  wicht    den Gittermast wieder in seine   Anfangs-    stellung zurück. Gegen Ende der Rückdrehung des Gittermastes wird die Zangenbremse durch nicht dargestellte Anschlagmittel automatisch (in an sich bekannter Art) geöffnet, so dass sich die Zange durch ihr Eigengewicht in geöffnetem Zustande zwecks weiteren Aushubes auf den Dung   niedersenkt.   



   An die hier dargestellte Ausführung, die im wesentlichen schematischer Natur ist, ist man keineswegs gebunden, das heisst die einzelnen Vorgänge können auch auf andere Weise und mit andern technischen Mitteln durchgeführt werden. Der Gittermast könnte fahrbar angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung an Dunggruben zum Ausheben von Stalldünger aus der Grube und zum Auf- laden desselben auf ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, da. auf der Dunggrubenmauer (1) ein Gittermast (5) mit einem eine hebund senkbare Greifzange (19) tragenden Auslegerarm (8) um seine senkrechte Achse drehbar gelagert und ein Elektromotor (23) wahlweise mit einer Hubwinde (22) für die Zange und einem Drehantrieb (29,30) für den Gittermast kuppelbar ist, dass ferner das Ende der Hubbewegung der Zange und das Ende der anschliessenden Drehbewegung des Gittermastes durch Endanschläge (26 bzw.
    33) begrenzt sind und ein weiterer Anschlag (31) vor dem Erreichen der äussersten Drehstellung des Gittermastes den Zangenverschluss (32) lost, und dass ferner der Gittermast unter der Wirkung einer ihn nach Ausschalten des Drehantriebes in die Ausgangsstellung zurück- drehenden Kraft steht und am Ende der Rück- drehung durch Anschlag die Bremse der Hub- winde (22) belost imd die Zange zum Absinken freigegeben wird.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittermast (5) fahrbar angeordnet ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittermast (5) mittels eines Spurzapfens (4) und sich bei der Drehung selbsttätig in die Kreisbahn einstellender Laufrollen (6) auf einer Grundplatte (2) abgestiitzt und an seiner Unterfläche mit einem Zahnkranz (30) versehen ist, der mit einem mit dem Elektromotor (23) kuppelbaren Zahntrieb (29) im Eingriff steht, und dass die Bück- drehung des Gittermastes durch ein Gegengewicht (35) erfolgt.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (8) auf dem Gittermast (5) zur Einstellung der Hubhohe der Dungzange (19) mittels einer Handwinde (14) in einer senkrechten Ebene schwenkbar angeordnet ist.
CH274734D 1949-04-14 1949-04-14 Einrichtung an Dunggruben zum Ausheben von Stalldünger aus der Grube und zum Aufladen desselben auf ein Fahrzeug. CH274734A (de)

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