CH271501A - Einrichtung mit mindestens einer Gasentladungsröhre mit ungeheizter Kathode. - Google Patents

Einrichtung mit mindestens einer Gasentladungsröhre mit ungeheizter Kathode.

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CH271501A
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Ag Standard Telephon Und Radio
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K29/00Pulse counters comprising multi-stable elements, e.g. for ternary scale, for decimal scale; Analogous frequency dividers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/007Sequential discharge tubes

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Description


  Einrichtung mit mindestens einer     Gasentladungsröhre    mit ungeheizter Kathode.    Es sind     Gasentladungsröhren    mit kalter  Kathode und mehreren Entladungsstrecken  bekannt (Patent Nr. 271240), bei denen die  Entladungsstrecken in einer bestimmten Rei  henfolge nacheinander zünden, wenn eine  Folge elektrischer Impulse gleichzeitig an alle  Entladungsstrecken angelegt wird. Die Zün  dung jeder Entladungsstrecke wird durch die  von der Entladung einer danebenliegenden  Entladungsstrecke verursachten Ionisation  ermöglicht.  



  Der erste an die Röhre angelegte Impuls  zündet nur die sogenannte     Startentladungs-          strecke.    Dies kann durch einen gegenüber den  andern Entladungsstrecken kleineren Ab  stand der Elektroden der Startstrecke, durch  eine nur an diese angelegte     Vorspannung    oder  durch eine dauernd     gezündete        Hilfsentla-          dungsstrecke,    welche neben der Startstrecke  liegt und durch die von ihr gelieferten Ionen  die     Zündspannung    der     Startstrecke    verrin  gert, erreicht werden.  



  Nachdem der Reihe nach alle Entladungs  strecken gezündet haben, werden alle Entla  dungen gelöscht, worauf' nach erfolgter       Entionisierung    aller Entladungsstrecken die  nächste Zündfolge beginnen kann.  



       wenn    eine derartige Röhre durch eine  Folge zeitlich     äquidistanter    Impulse betätigt  werden soll, ist der Impulsfrequenz eine  Höchstgrenze gesetzt, da die Impulspausen    lange genug sein     müssen,    um die     Entionisie-          rung    der Entladungsstrecken zu gestatten.  



  Wenn zu Beginn eines neuen Zündzyklus  noch ionisierte Strecken vorhanden sind, be  steht die Gefahr, dass die     Startentladungs-          strecke    nicht als erste zündet.  



  Damit höhere Impulsfrequenzen verwen  det werden können, können besondere Mass  nahmen getroffen werden, um die     Entionisie-          rungszeit    herabzusetzen. Gewisse Gasfüllun  gen der Röhre haben zum Beispiel eine der  artige Wirkung. Es kann auch verhindert  werden, dass ein oder mehrere Impulse,  welche auf den die Zündung der letzten  Strecke     verursachenden    Impuls folgen, ir  gendeine Entladungsstrecke der Röhre zün  den, so dass eine längere Zeit als die Dauer  einer Impulspause für die     Entionisierung    der  Entladungsstrecken zur Verfügung steht.  Dies kann durch vorübergehende Herabset  zung der an den Elektroden liegenden Span  nung erreicht werden.

   Eine längere Ruhezeit  der einzelnen Röhre kann auch dadurch er  zielt werden, dass zwei oder mehr abwech  selnd     arbeitende    derartige     Röhren    verwendet  werden.  



  Es besteht ausserdem die Möglichkeit, eine  konstante Spannung an die Elektroden der  Entladungsstrecken anzulegen, die zwar nicht  zur Zündung, wohl aber zur Aufrechterhal  tung einer Entladung ausreicht. Wenn eine  solche Spannung vorhanden ist, werden sämt-           liche    gezündeten Entladungsstrecken leitend  bleiben, so dass am Ende eines Zyklus sämt  liche Strecken leitend sind und vor dem Be  ginn des nächsten Zyklus gelöscht werden  müssen.  



  Wenn keine solche konstante Spannung  vorhanden ist, werden die Entladungen in  den Impulspausen erlöschen, so dass das Zeit  intervall     zwischen    den Impulsen nicht so gross  sein darf, dass     die        Ionisierung    unter das für  die Zündung der nächsten     Strecke    erforder  liche Mass fallen könnte. Dies bedingt die Ver  wendung von derartigen Impulsfrequenzen,  die so hoch sind, dass zur     Entionisierung    der  Röhre am Ende des Zündzyklus nicht genü  gend Zeit vorhanden wäre.  



  Es ist eine Erscheinung bekannt, welche  in gasgefüllten Entladungsröhren auftritt und  im folgenden als     Nachwirkeffekt    bezeichnet  wird.  



  Dieser Effekt besteht in der Tatsache, dass  bei Verwendung bestimmter     Elektrodenmate-          rialien    und Füllgase die Zündspannung einer  Entladungsstrecke während eines kurzen       Zeitintervalles    nach ihrer Löschung höher ist,  als längere Zeit nach der Löschung bzw. bei  einer erstmaligen Zündung.  



       Wenn    in solchen Röhren an sämtliche  Entladungsstrecken gleichzeitig Impulse an  gelegt werden, ohne dass eine konstante Span  nung für die Erhaltung der Entladung vor  handen ist, so ionisiert eine gezündete Ent  ladungsstrecke die danebenliegende, nicht  gezündete Strecke und löscht nach dem Auf  hören des sie zündenden Impulses. Der  nächste Impuls zündet die nächste ionisierte,  noch nicht gezündete Entladungsstrecke,  kann jedoch keine Neuzündung der gelösch  ten Strecke bewirken, da die Impulsampli  tude etwas kleiner als die durch den Nach  wirkeffekt erhöhte     Zündspannung    gewählt  wird.  



  Der     Nachwirkeffekt    hält so lange an, dass  einmal gezündete Strecken während dessel  ben Zündzyklus der Röhre nicht noch einmal  zünden; wenn jedoch sämtliche Entladungs  strecken gezündet haben und alle den Nach  wirkeffekt aufweisen, ist die erste Zünd-         strecke,    welche in den Normalzustand über  geht, diejenige, welche am längsten gelöscht  war, das heisst die Startstrecke, so dass nur  diese beim ersten Impuls des nächsten Zyklus  zündet. Ein entsprechendes Nachlassen des       Nachwirkeffektes    erfolgt in der festgelegten  Zündfolge bei allen übrigen Strecken der  Röhre und geht den erfolgenden Zündungen  voraus, so dass diese in der vorgeschriebenen  Reihenfolge zünden werden.  



  Eine kleine     Vorspannung    kann an die       Startstrecke    angelegt werden, damit die Zünd  folge mit Sicherheit bei dieser Strecke beginnt.  Diese     Vorspannung    darf jedoch nicht so hoch  sein, dass eine Dauerentladung über die Start  strecke erfolgt.  



  Die beschriebenen Röhren können zum  Beispiel bei     Frequenzteilern    und Impulszäh  lern verwendet werden.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung mit  mindestens einer     Gasentladungsröhre    mit un  geheizter Kathode, die mindestens drei     Zünd-          strecken    aufweist, ist dadurch gekennzeich  net, dass die Entladungsstrecken derart aus  gebildet und angeordnet und mit den äussern  Schaltelementen verbunden sind, dass beim  Anlegen einer Impulsfolge an die Eingangs  klemmen der Einrichtung die Entladungs  strecken in einer vorgegebenen Reihenfolge  nacheinander gezündet werden und nach der  Zündung der letzten alle Entladungsstrecken       wieder    gelöscht werden, so dass die Röhre für  einen neuen Arbeitszyklus bereit ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel der     Erfindung     wird an Hand der beigelegten Zeichnung er  läutert.  



  Die     Gasentladungsröhre    1 mit ungeheiz  ter Kathode hat eine     Startentladungsstrecke          ,?    und weitere Entladungsstrecken 3-9. Eine  von der Batterie 10 gelieferte Spannung wird  an alle Entladungsstrecken angelegt, und  zwar über die Impedanz<B>11</B> an die für sämt  liche Strecken gemeinsame Anode 12, über  die Impedanz 13 an die Kathode der Start  strecke 2, über die Impedanz 14 an die Katho  den der Strecken 3-3 und über die Impedanz  15 an     die    Kathode der letzten Strecke 9.      Die Startstrecke 2 ist kürzer als die übri  gen, so     class    besondere Impedanzen im Strom  kreis der Strecken 2 und 3-S nicht unbe  dingt notwendig sind.

   Wenn eine besondere       Vorspannung    für die Startstrecke 2 vorhan  den wäre (bei gleicher Länge derselben wie  die übrigen Strecken), so müsste diese in Serie  zum Widerstand 13 eingeführt werden.  



  Die Impulse werden an die Klemmen 16  angelegt und über den Kondensator 17 der  Anode zugeführt. Die Entladungsstrecken  zünden nun wie oben beschrieben.  



  Nachdem die letzte     Strecke    9 gezündet  hat, entlädt sich der Kondensator 18, der  zwischen der Anode und der Kathode dieser  Strecke liegt und normalerweise auf' eine  etwas über der Spannung der Batterie 10 lie  gende Spannung aufgeladen ist, über die  Strecke 9 und setzt dadurch die Anodenspan  nung derart herab, dass alle     Entladungsstrek-          ken    gelöscht werden.  



  Die Kathode der Entladungsstrecke 9  kann eine grössere Oberfläche als die andern  Kathoden aufweisen, so dass diese Strecke  einen grösseren Strom als die andern durch  lässt und die Entladung des Kondensators 18  beschleunigt wird. Der dadurch erhöhte Span  nungsabfall an der gemeinsamen Impedanz 11  verringert das Potential der Anode.  



  Das Ansteigen der Spannung an den Ent  ladungsstrecken nach erfolgter Löschung geht  mit einer Geschwindigkeit vor sich, die durch  die Zeitkonstante des Kreises 11, 18, 15 be  stimmt ist. Die Impedanz 11 ist im allgemei  nen gross im Verhältnis zu 15.  



  Der Ausgangsstromkreis ist entweder mit  den Klemmen 19 oder mit den Klemmen 20  verbunden. Im ersteren Fall müssen die  Klemmen 20 miteinander verbunden werden,  damit ein geschlossener Stromkreis vorhan  den ist. Wenn die Zeitkonstante des Kreises  11, 18, 15 etwas kleiner ist als das Zeitinter  vall zwischen aufeinanderfolgenden Impul  sen, so wird der nächste Impuls nach dein,  welcher die Strecke 9 zündete, die Start  strecke neuerdings zünden und einen neuen  Arbeitszyklus einleiten.    Es kann jedoch eine längere Zeitkonstante  gewählt werden, so dass ein oder mehrere Im  pulse nach dein Zündimpuls der Strecke 9  keine Entladungsstrecke zünden.

   Dies er  laubt dann die Verwendung einer höheren  Impulsfrequenz, da nun für die     Entionisie-          rung    der Entladungsstrecken mehrere Im  pulsperioden zur Verfügung stehen.  



  Um trotz der wechselnden Anzahl der  gleichzeitig gezündeten Strecken und des da  mit     variierenden    Spannungsabfalles an den  Widerständen 11 und 14 eine konstante Span  nung zu erhalten, sind die Drossel 21 und der  Gleichrichter 22 zwischen die Anode 12 und  einen Abgriff 23 der Batterie 10 geschaltet.  Der Abgriff ist derart gewählt, dass, wenn das  Potential der Anode beim Zünden mehrerer  Entladungsstrecken sinkt, der Gleichrichter  eine     Vorspannung    erhält, die den Strom  durchgang bei der Einleitung der Entladung  der Strecke 9 verhindert, so dass die Entla  dung dieser Strecke 9 keinen weiteren Span  nungsabfall bewirkt.

   Wenn weniger Strecken  gezündet sind, ist die Anodenspannung höher  und der Gleichrichter leitend, so dass die An  ode stets angenähert auf dem Potential der       Abgreifstelle    23 gehalten wird, bis die Strecke  9 zündet.  



  Die Fläche der Kathode der Strecke 9 darf  nicht so gross gewählt werden, dass die     Ioni-          sierung    in der ganzen Röhre einen zu hohen  Wert annimmt, da die Zündspannung der  Entladungsstrecken in extremen Fällen hier-     i     durch derart herabgesetzt werden könnte,  dass sie vom Impuls, welcher eine Entladung  in 9 hervorruft, ebenfalls gezündet werden,  und zwar trotz der reduzierten Anodenspan  nung. Im allgemeinen ist zu beachten, dass je     i     grösser die Anzahl der Entladungsstrecken  der Röhre, desto grösser muss die Oberfläche  der letzten Kathode sein, um den erforder  lichen Spannungsabfall hervorzurufen.

   Es  kann daher Schwierigkeiten verursachen,  wenn die Anzahl der Entladungsstrecken bei  Verwendung der dargestellten Schaltung über  eine gewisse Anzahl hinaus vergrössert wird.  



  In einem solchen Fall können die Ent  ladungen beispielsweise durch einen äussern           Stromkreis    gelöscht werden, welcher von der  Entladung der letzten Strecke betätigt     wird     und die Batterie abschaltet oder eine ent  gegengesetzte Spannung anlegt. Es     können     auch zwei oder mehr derartige Röhren in  einer Einrichtung verwendet werden, wobei  jede Röhre einen Arbeitszyklus ausführt,  während die andern abgeschaltet sind. Nach  dem     die    letzte der vorgesehenen Röhren ihren  Zyklus vollendet hat, wird die erste wiederum  betätigt.  



  Eine derartige Anordnung bietet einen  offensichtlichen Vorteil, wenn eine längere  Zählperiode für einen Zähler benötigt     wird,     oder     Frequenzteilung    mit einem grossen Di  visor erfolgen soll. In einer solchen Anord  nung mit mehreren Röhren kann jeder be  liebigen oder allen Röhren ein zur Zählung  oder     Frequenzteilung    dienendes Signal ent  nommen werden.    Bei der Verwendung von Röhren der  oben beschriebenen Art als Zähler gelangt ein  Zählimpuls über einen beispielsweise an die       Klemmen    19 oder 20 gelegten Stromkreis  nach aussen.

   Es ist jedoch selbstverständlich       möglich,    alle Entladungsstrecken oder einige  derselben aus der Röhre hinauszuführen und  ein Signal bei der Entladung dieser Strecken  zu erhalten. Das gleiche gilt bei der Verwen  dung der Röhren als     Frequenzteiler,    wobei  die Teilfrequenz durch     die    Zündfrequenz der  betreffenden Strecke bzw. Strecken bestimmt  ist.  



  Falls einer oder mehrere Impulse am       Schlusse    jedes Zyklus zwecks Vergrösse  rung der     Entionisierungszeit    unterdrückt  werden, muss diesen nicht zur Geltung kom  menden Impulsen bei der Zählung bzw.     Fre-          quenzteilung    Rechnung getragen werden. Be  zeichnet man mit N die Anzahl der Entla  dungsstrecken der Röhre und mit     Y    die An  zahl der Impulse, welche nach der Zündung  der letzten Strecke keine Entladung der  Röhre     bewirken,    so wird das erste Signal nach  <I>N</I> und die weiteren Signale nach<I>N</I>     +    x Im  pulsperioden an den Ausgangsstromkreis ab  gegeben.

   Der     Umstand,    dass der erste Zyklus    kürzer ist,     wird    meist keine Rolle spielen und  kann, falls nötig, berücksichtigt werden.  



  Bei der Verwendung von Röhren mit dem       Nachwirkeffekt    ist eine bedeutend einfachere  Schaltungsanordnung möglich: Eine kon  stante Spannung zur Erhaltung der Entla  dung ist nicht mehr nötig; und da die Ent  ladung zwischen den Impulsen unterbrochen  wird, brauchen keine Mittel vorgesehen zu  werden, um     die    Entladung zwischen den  Arbeitszyklen der Röhre zu löschen. Der       Nachwirkeffekt    gibt ausserdem eine Gewähr,  dass die Entladungsstrecken in der festgeleg  ten Reihenfolge zünden, trotzdem eine er  hebliche     Ionisierung    beim     Anfang    eines zwei  ten oder späteren Arbeitszyklus vorhanden  sein kann.

   Eine     Spannungsstabilisierungsan-          ordnung    (wie 21 und 22 in der Figur) fällt  ausserdem dahin, da nur eine Entladungs  strecke gleichzeitig gezündet ist.  



  Wenn Röhren     mit        Nachwirkeffekt    ver  wendet werden, ist es von Vorteil, einen hohen  Widerstand in den gemeinsamen     Impulszu-          führungsstromkreis    vorzusehen, so dass beim  Zünden einer Entladungsstrecke ein Span  nungsabfall in diesem gemeinsamen Wider  stand auftritt, welcher die Impulsspannung  auf einen Wert reduziert, der in der Nähe der ,  Minimalspannung liegt, welche für die Auf  rechterhaltung einer Entladung notwendig ist.  



  Bei der Zündung einer Entladungsstrecke  bewirkt dieser Spannungsabfall somit, dass  es wenig     wahrscheinlich    ist, dass eine an-     i     dere Strecke durch den gleichen Impuls  gezündet     wird.    Bei einer Röhre     mit    einer  grossen Anzahl von Entladungsstrecken sind  die für die     Zündung        beispielsweise    der zwei  ten und dritten Strecke notwendigen Span-     r          nungen    nicht sehr verschieden voneinander,  da die Differenz     ihrer    Zündzeit klein im Ver  hältnis zum ganzen Arbeitszyklus ist.

   Diese  kleine Differenz hat sich jedoch praktisch als  ausreichend erwiesen, um eine sichere Bevor-!       zugung    der zweiten Strecke vor der     dritten     zu gewährleisten. Wenn die zweite Strecke  gezündet hat, verhindert der am gemeinsa  men Widerstand auftretende Spannungsab  fall die Zündung der dritten Strecke.     s         Bei der     Verwendung    mehrerer Röhren der       beschriebenen    Art in einer Einrichtung kön  nen die Ausgangsimpulse einer Röhre als Ein  gangsimpulse einer andern dienen usw.  



  Eine solche Anordnung könnte beispiels  weise eine Kombination von Röhren sein, von  denen jede einen Zählzyklus von l o Impulsen  hat. Der Ausgangsstromkreis der ersten  Röhre zählt die Zehner, der der zweiten die  Hunderter und der der dritten die     Tausender     usw. Es können auch Röhren mit verschie  denen Impulszyklen verwendet werden, wo  bei beispielsweise Röhren mit einem Arbeits  zyklus von zwölf     undzwanzig    Impulsen zusam  men arbeiten und die erste Pennies darstel  lende Impulse erhält und Shillings darstel  lende Impulse liefert, während die zweite  Röhre Ausgangsimpulse abgibt, von denen  jeder einem Pfund entspricht.  



  Eine ähnliche Anordnung könnte bei der  Verwendung als     Frequenzteiler    gleichzeitig  mehr als eine Teilfrequenz abgeben.  



  Die zweite und folgenden Röhren einer  solchen Kette haben eine progressiv abneh  mende Arbeitsgeschwindigkeit, so dass jede  Röhre einer     andern    Impulsfrequenz anzupas  sen wäre.  



  Die an den Ausgangsklemmen auftreten  den Impulse können     gewünschtenfalls    bezüg  lich ihrer Form umgewandelt werden, zum  Beispiel eine     Sinuswellc,    wozu besondere  Stromkreise vorgesehen werden, oder die  Ausgangsimpulse können zur Synchronisie  rung eines besonderen Impulsgenerators ver  wendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung mit mindestens einer Gas entladungsröhre mit ungeheizter Kathode, die mindestens drei Entladungsstrecken auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ent ladungsstrecken derart ausgebildet und an geordnet und mit den äussern Schaltelemen ten verbunden sind, dass beim Anlegen einer Impulsfolge an die Eingangsklemmen der Einrichtung die Entladungsstrecken in einer vorgegebenen Reihenfolge nacheinander ge zündet werden und nach der Zündung der letzten alle wieder gelöscht werden, so dass die Röhre für einen neuen Arbeitszyklus bereit ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreis einer der Entladungsstrecken ein Paar Aus gangsklemmen liegen, so dass in jedem Ar beitszyklus ein Signal über diese nach aussen abgegeben wird. \?. Einrichtung gemäss Unteranspruch l., als Zähleinrichtung ausgebildet, gekennzeich net durch eine Anzahl von Gasentladungs- röhren, welche derart miteinander verbunden sind, dass die Ausgangssignale einer Röhre die Eingangsimpulse für die folgende Röhre bilden. 3.
    Einrichtung gemäss Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass jede Röhre zehn Entladungsstrecken aufweist für eine Zählung auf einer Dezimalbasis. 4. Einrichtung gemäss Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Röhre 12 und die zweite Röhre ?0 Entladungsstrek- ken aufweist, um Pennies, Shillings und Pfunde zu zählen. ä. Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Röh ren vorgesehen sind, welche derart verbun den sind, dass ein vollständiger Zyklus durch die Entladung der Strecken aller Röhren ge bildet wird. 6.
    Einrichtung gemäss Unteranspruch 1, f dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangs klemmen im Stromkreis der letzten Entla dungsstrecke liegen. 7. Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um eine konstante Spannung an die Entladungsstrecken der Röhre anzulegen, welche allein nicht genügt, um die Zündung einer Entladungsstrecke hervorzurufen, auch wenn diese ionisiert sind, welche jedoch ge nügt, um eine einmal eingeleitete Entladung aufrechtzuerhalten. B.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um an den Entladungsstrecken der Röhre während den Intervallen zwischen den Impulsen eine Spannung mit einem sol chen Wert anzulegen, welcher nicht genügt, um die Entladung der genannten Strecken aufrechtzuerhalten. 9. Einrichtung gemäss Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Röhre, welche einen Nachwirkeffekt aufweist. 10.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um eine nacheinander erfolgende Zündung der Strecken in der bestimmten Rei henfolge erst dann zu ermöglichen, wenn sämtliche Entladungsstrecken praktisch ent- ionisiert sind.
CH271501D 1946-10-03 1947-10-02 Einrichtung mit mindestens einer Gasentladungsröhre mit ungeheizter Kathode. CH271501A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027326B (de) * 1952-04-16 1958-04-03 Ibm Deutschland Elektrische Glimmentladungsroehre
US5656567A (en) * 1990-07-31 1997-08-12 Pgp Industries, Inc. Self-gettering catalysts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1027326B (de) * 1952-04-16 1958-04-03 Ibm Deutschland Elektrische Glimmentladungsroehre
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