CH270866A - Vorrichtung zum Spitzen von Bleistiftminen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Spitzen von Bleistiftminen.    Bekannte Vorrichtungen zum Spitzen von  Bleistiftminen besitzen den gemeinsamen  Nachteil, dass die Mine leicht gebrochen wird,  da auf sie beim     Spitzvorgang    ein einseitiger  Druck ausgeübt wird und die Führung der  Mine ungenügend ist.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung zum Spitzen von Bleistiftminen,  bei welcher die im Minenhalter befestigte,  au spitzende Bleistiftmine in eine exzentrisch  im drehbaren Deckel der Vorrichtung ange  ordnete Bohrung einzusetzen und durch Dre  hen des Deckels entlang einer als Rotations  fläche     ausgebildeten        Schleiffläehe,    ohne selbst  eine Drehbewegung um ihre eigene Achse aus  zuüben, zu führen ist, wobei am drehbaren  Deckel der     Vorrichtung    ein in den von der  Schleiffläche begrenzten Raum ragender An  satz mit, konischer Mantelfläche vorgesehen       ict,    welcher dicht der Schleiffläche gegenüber  liegt, ohne diese jedoch zu berühren,

   und     -%vo-          bei    die im Deckel. für das Einsetzen der     Mirre     vorgesehenen Bohrungen in Öffnungen über  gehen, deren Begrenzungsflächen nach Kegel  flächen verlaufen, welche sowohl die konische  Mantelfläche des Ansatzes des Deckels als  auch die     Sclrleiffläehe    schneiden und die Be  rührung der Mine mit der Schleiffläche er  möglichen.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungs  gemässen     Vorriehtun,-    ist in der beiliegenden  Zeichnung veranschaulicht., wo     Fig.1    einen  vertikalen Schnitt und     Fig.2    den Grundriss    der Vorrichtung,     Fig.    3 und 4 einen vertikalen  und horizontalen Schnitt durch einen Teil der  Vorrichtung in gegenüber dem in     Fig.    1 und 2  grösserem Massstab vorstellen.  



  Im Grundkörper 1, der     vorteilhafterweise     aus     Pressmasse    hergestellt ist, ist ein Schleif  ring 2 mit konischer Schleiffläche     2a    fest ein  gesetzt. Im Körper 1 ist ferner in seiner Mitte  ein Führungsbolzen 1' eingebettet, um welchen  ein gleichfalls aus     Pressmasse    hergestellter  Deckel 3 drehbar gelagert ist. Dieser Deckel  besitzt einen eine konische Mantelfläche auf  weisenden Ansatz 3', der in den vom Schleif  ring 2 begrenzten Raum des Körpers 1     ragt,     ohne jedoch die Schleiffläche zu berühren. Im  Deckel ist eine Reihe von Bohrungen 6 vor  gesehen, die zur Führung der Bleistiftminen  und der Minenhalter dienen.

   Diese Bohrungen  gehen in Öffnungen 6' über, die sich im An  satz 3' befinden und deren Begrenzungsflächen  nach Kegelflächen verlaufen, wobei die Kegel  flächen sowohl die konische Mantelfläche des  Ansatzes 3' als auch die Schleiffläche     2a     schneiden und die Berührung der Minen mit  der     Sehleiffläche    ermöglichen.  



  Die Weise, in der diese Öffnungen 6' aus  geführt sind, ist deutlicher aus den     Fig.    3 und  4. ersichtlich, wo     Fig.    4 einen Schnitt entlang  der Linie     1-I    in     Fig.    3 vorstellt. Oberhalb der  Öffnung 6' ist eine     zv        lirrdrische        Bohrun\;    6",  deren Durchmesser etwas grösser ist als der  der zu schleifenden Mine.      Der Deckel 3 weist mehrere Bohrungen 6  mit verschiedenen     Durchmessern    auf. Es kön  nen auch zwei     Bohrungen    6 gleiche Durchmes  ser haben, dafür sind dann die Durchmesser  der     entsprechenden    Bohrungen 6" verschie  den.  



  Am Deckel 3 ist ferner eine Bohrung 4,  die zum Einstellen der richtigen Länge der       aus    dem Halter herausragenden Bleistiftmine  bestimmt ist, sowie eine an sich bekannte  Bürste 5 z uni Reinigen der geschliffenen Mine  vorgesehen.  



  Soll eine Bleistiftmine     geschliffen    werden,  wird vorerst. die Mine des Halters in die Boh  rung 4     durch    Betätigung des an sich bekann  ten Mechanismus des Halters fallen     gelassen     und danach in dieser Lage     festgeklemmt.    Da  durch wird die     richtige    Länge der herausra  genden Bleistiftmine eingestellt. Dann wird  der Halter mit der Mine in die denn Halter  und dem Minendurchmesser entsprechende  Bohrung 6     eingesetzt    und der Deckel 3 mit  tels des Minenhalters um die Achse des Bol  zens     l.'    gedreht, wobei auf den Halter ein leich  ter Druck ausgeübt wird.

   Der Halter mit der       Mine    macht dabei eine Drehbewegung um die  Achse des     Bolzens    1', ohne selbst eine Dreh  bewegung um seine     eigene    Achse auszuüben.  Es kommen so     fortlaufend    verschiedene Teile  des Umfanges der Bleistiftmine in Berührung  mit der Schleiffläche und die Mine sinkt als  Folge der     Abschleifung    zunehmend tiefer in  die konische Öffnung 6', soweit der Minenhal  ter ein Sinken erlaubt. Bei richtig festgesetzter  Minenlänge ist das Schleifen gerade beendet,  wenn sich eine Spitze formt, ohne dass die  Mine der Länge     nach        abgeschliffen    wäre.

         Dann        wird    die Mine durch die Bürste 5 ge  reinigt und das Spitzen ist beendet.  



  Die Bohrungen 6 können in konische     öff-          nungen    6'     unterschiedlicher        Konizität    über-    gehen und ein Schleifen von Spitzen verschie  dener     Konizität    durch ihre axiale Lage ge  genüber der Drehachse ermöglichen. Dies setzt       zwar    eine kleine Abweichung der Achse der  Bohrung 6 von der vertikalen     Richtung    vor  aus, was aber für die Handhabung belanglos  ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Spitzen von Bleistift minen, bei welcher die im Minenhalter be festigte, zu spitzende Bleistiftmine in eine exzentrisch im drehbaren Deckel der Vorrieh- tung angeordnete Bohrung einzusetzen und durch Drehen des Deckels entlang einer als Rotationsfläche ausgebildeten Sehleiffläclie, ohne selbst eine Drehbewegung -um ihre eigene Achse auszuüben, zu führen ist, dadurch ge- keiuizeichnet,

   dass am drehbaren Deckel der Vorrichtung ein in den von der Schleiffläche begrenzten Ra-um ragender Ansatz mit koni scher Mantelfläche vorgesehen ist, welche dicht der Schleiffläche gegenüberliegt, ohne diese jedoch zu berühren, wobei die im Dek- kel für das Einsetzen der Mine vorgesehenen Bohrungen in Öffnungen übergehen, deren Begrenzungsflächen nach Kegelflächen ver laufen,

   welche sowohl die konische Mantel fläche des Ansatzes des Deckels als auch die Schleiffläche schneiden -und die Berührung der Mine mit der Schleiffläche ermöglichen. UNTERANSPRLTCHE 1. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die im Deckel angeordneten Bohrungen für Bleistiftminen in Öffnungen -unterschiedlicher Konizitä t übergehen. 2.

   Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel eine Bohrung zum Einstellender richtigen Länge der Bleistiftspitze vorgesehen ist.