CH270726A - Lichtsignaleinrichtung an Motorfahrzeugen. - Google Patents

Lichtsignaleinrichtung an Motorfahrzeugen.

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CH270726A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
signaling device
vehicle
signal
light
switch
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Application number
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English (en)
Inventor
Moosmueller Max
Original Assignee
Moosmueller Max
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/50Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
    • B60Q1/547Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for issuing requests to other traffic participants; for confirming to other traffic participants they can proceed, e.g. they can overtake

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


      Lichtsignaleinrichtung    an Motorfahrzeugen.    Im täglichen     Motorfahrzeugverkehr    er  geben sich laufend     Missverständnisse    zwi  schen Motorfahrzeuglenkern und Fussgän  gern, vorwiegend an Fussgängerstreifen und  Strassenkreuzungen, an welchen der Verkehr  nicht von einem Verkehrspolizisten geregelt  wird.     Nähert    sich z. B. ein     Motorfahrzeug     einem unbewachten Fussgängerstreifen, an  dem links und rechts auf den beidseitigen  Trottoirs Passanten stehen, so wissen diese  nicht, ob sie die Fahrstrasse überqueren  dürfen. Vielfach kommt es vor, dass der  Fahrzeuglenker sein Fahrzeug nicht anhält,  trotzdem ein Passant die Strasse überqueren  will.

   Die Verhältnisse liegen oft auch umge  kehrt., indem ein     Fahrzeuglenker    sein Fahr  zeug vor Fussgängerstreifen anhält, der  Passant die Fahrstrasse aber trotzdem nicht  überquert, meistens aus Unsicherheit. In  solchen Situationen wird seitens des Fahr  zeuglenkers durch umständliche Zeichenge  bung mit der Hand versucht., dem Passanten  verständlich zu machen, dass er die Fahrbahn  überschreiten soll. Die gleichen Unklarheiten  ergeben sich unter     Motorfahrzeuglenkern     selbst, besonders an Strassenkreuzungen. Ob  wohl in diesem Fall die Lage klar sein sollte  durch den     Rechtsvortritt,    sieht man immer  wieder, dass durch Deutungen mit der Hand  einer dem andern seinen Vortritt zu ver  stehen zu geben versucht.

   Bei schlechter Wit  terung oder Dunkelheit. lassen sich jedoch  diese     Zeiehengebungen    mit der Hand nur  mangelhaft erkennen     und    führen manchmal    zu unangenehmen Verwirrungen und Un  fällen. Die vorliegende Erfindung betrifft  eine     Liehtsignaleinriclltung    an     Motorfahrzeu-          geil,    durch welche sich die Sicherheit im       Strassenverkehr    verbessern lässt.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Es zeigen     Fig.    1 die Signaleinrichtung  an einem Fahrzeug     voll    vorn,     Fig.    2 den  Schalter dieser Einrichtung am Armaturen  brett des     Fahrzeuges,        Fig.    3 diesen Schalter  im einzelnen,     Fig.    4 die Einrichtung am  Heck des Fahrzeuges von hinten und     Fig.    5  das Signallicht am Heck des Fahrzeuges im  einzelnen.  



  Die dargestellte     Lichtsignaleinriehtung     weist zwei an der Vorderseite wie gezeichnet  über der Stossstange oder über der Dachmitte  freistehend angeordnete oder in die Karosse  rie eingebaute farbige Signallichter     El,   <I>B</I> auf,  und zwar nebeneinander ein rotes und ein  grünes elektrisches Licht. Ferner ist an der  Rückseite des Fahrzeuges ein blaues Signal  licht E angeordnet. Die Leuchtflächen sämt  licher     Signalliehter    sind viereckig, dreieckig,  rund oder oval. Die Lichter sind als Dauer  lichter oder als Blinklichter ausgebildet.

   Zur  Einrichtung gehört ferner ein Schalter     S    am  Armaturenbrett des Fahrzeuges in bequemer  Reichweite des Lenkers, welcher mit einer  grünen Kontrollampe B' sowie     finit    einer  roten Kontrollampe A' ausgerüstet ist. Das  blaue Signallicht. E ist freistehend angeord  net oder wie gezeichnet     finit    dem     Schlusslicht         D und dem Stopplicht C zusammengebaut.  Das     gmüne    Signallicht B vorn und das blaue  Signallicht E am Heck des Fahrzeuges leuch  ten bei     Betätigung    des Schalters S in die  eine Stellung miteinander auf. Anderseits  leuchtet in der andern Stellung des Schalters  das rote Signallicht A vorn allein auf.

   Die  vordern Signallichter<I>A, B</I> sind in einen  Signalkasten eingebaut, der     entweder    mit  farbigen     Glühlampen    und farblosen Gläsern  oder mit farbigen Gläsern     und    weissen Glüh  lampen versehen ist. Das Signallicht E am  Heck des Fahrzeuges besteht entweder aus  einer blauen     Glühlampe    und einem farblosen  Glas oder aus einer weissen Glühlampe und  einem blauen Glas.

   Die Signallichter werden  mit Strom von der Batterie gespeist, wobei  der Schalter     S    als von Hand     betätigbarer          Kipphebelschalter,        Drehknopfsehalter,    Druck  knopfschalter oder     Zugknopfschalter    ausge  bildet ist.  



  Befinden sich Passanten vor oder auf  Fussgängerstreifen oder an Strassenkreuzun  gen, so hat der Motorfahrzeuglenker etwa  auf eine Distanz von 50 bis 80 Metern das  grüne Signallicht B     einzuschalten,    welches  gleichzeitig mit dem Signallicht E am Heck  des Fahrzeuges aufleuchtet.

   Die Passanten  erhalten dadurch das Signal, dass sie die  Fahrstrasse überschreiten dürfen und das  Fahrzeug auf alle Fälle vor dem Fussgänger  streifen anhalten     wird.    Alle entgegenkommen  den und nachfolgenden Fahrzeuge haben  ebenfalls das grüne Signallicht B einzuschal  ten, wobei das Signallicht E am Heck des  Fahrzeuges jeden nachkommenden Fahrzeug  lenker auffordert, sein Fahrzeug ebenfalls       anzuhalten;    dadurch wird ein Überholen oder  Durchfahren des     Schutzstreifens    vermieden.  Haben die Passanten die Fahrstrasse über  schritten, so schaltet der Fahrzeuglenker  das grüne Signallicht B aus und setzt seine  Fahrt fort.

   Die gleiche Praxis üben alle nach  folgenden und     entgegenkommenden    Fahr  zeuglenker aus.     Befinden    sich nur     einzelne     Passanten am     Trottoirrand,    so wird ein An  halten .der Fahrzeuge nicht immer notwendig  sein. Der Fahrzeuglenker gibt in solchen    Fällen seine Absicht, nicht     anzuhalten,    da  durch bekannt, dass er ;das rote Signallicht A       einschaltet,    was für den Passanten Gefahr  bedeutet, also  Durchgang gesperrt .     Knapp     nachfolgende und entgegenkommende Motor  fahrzeuglenker schalten in solchen Situa  tionen ebenfalls das rote Signallicht A ein,  sofern sie ihr Fahrzeug nicht anzuhalten ge  denken.

   Trifft sich der Zufall, dass im gleichen  Augenblick bei zwei einander entgegenkom  menden Fahrzeugen der eine Lenker das  grüne Signallicht B und der andere das rote  Signallicht     A.    einschaltet, so soll der letztere  sofort auf das grüne Signallicht B umschal  ten.

   Sehen sich anderseits an Strassenkreu  zungen zwei oder mehrere Fahrzeuglenker aus  verschiedenen Fahrtrichtungen einander ge  genüber und haben ihre Fahrzeuge bereits an  gehalten, werden für .die     Weiterfahrt    keine  Handdeutungen mehr notwendig sein, son  dern derjenige Fahrzeuglenker, der sich über  den Vortritt des kreuzenden Fahrzeuges be  wusst     ist,    schaltet das grüne Signallicht B ein,  womit er dem andern Fahrzeuglenker den  Vortritt zu verstehen gibt und gleichzeitig  sicherstellt, weil das grüne Signallicht B   Durchgang frei  bedeutet.

   Damit der Fahr  zeuglenker leicht kontrollieren kann, welches  Signallicht eingeschaltet ist, leuchtet am       Schalter    S gleichzeitig mit dem roten Signal  licht die rote     Kontrollampe    A' und mit .dem  grünen Signallicht die grüne Kontrollampe  B' auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lichtsignaleinrichtung an Motorfahrzeu gen, gekennzeichnet .durch ein grünes und ein rotes Signallicht an der Vorderseite des Fahr zeuges, ferner ein weiteres Signallicht an der Rückseite des Fahrzeuges sowie einen Schal ter im Bereiche des Fahrzeuglenkers, durch welchen entweder das grüne vorderseitige Signallicht zusammen mit dem rückseitigen Signallicht oder das rote vorderseitige Signal licht zum Aufleuchten gebracht werden kann,
    um vor Fussgängerstreifen entweder .die Fuss gänger zum Überschreiten der Fahrbahn und nachfolgende Fahrzeuge zum Anhalten oder die Fussgänger zum Anhalten auffordern zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1. Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Signallich ter an der Vorderseite des Fahrzeuges frei stehend angeordnet sind. 2. Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Signallicht am Heck des Fahrzeuges freistehend ange ordnet ist. 3. Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vordern Signallichter über der Dachmitte des Fahr zeuges angeordnet sind. 4.
    Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vordern Signallichter in die Karosserie eingebaut sind. 5. Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Signallicht am Heck des Fahrzeuges mit dem Schluss- und dem Stopplicht zusammengebaut. ist. 6. Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtflä- chen sämtlicher Signallichter rund sind. 7.
    Signaleinrichtung nach Patentanspriieh, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtflä- chen sämtlicher Signallichter oval sind. B. Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtflä- chen sämtlicher Signallichter dreieckig sind. 9. Signaleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtflä- chen sämtlicher Signallichter viereckig sind. 10. Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Signallichter als Dauerlichter ausgebildet sind. 11.
    Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Signallichter als Blinklichter ausgebildet sind. 12. Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite des Fahrzeuges ein Signalkasten mit zwei farbigen Glühlampen und zwei farb losen Gläsern nebeneinander ausgyerüstet ist. 13. Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck des Fahrzeuges das Signallicht mit einer farbigen Glühlampe und einem farb losen Glas ausgerüstet ist. 14.
    Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite des Fahrzeuges ein Signalkasten mit zwei weissen Glühlampen und zwei far bigen Gläsern nebeneinander ausgerüstet ist. 15. Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck des Fahrzeuges das Signallicht mit einer weissen CTlühlanipe und einem farbigen Glas ausgerüstet ist. 16. Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehalter ein von Hand betätigbarer Kipp- hebelschalter ist. 17.
    Signaleinrichtung nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein von Hand betätigbarer Dreh knopfschalter ist. 18. Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, .dass der Schalter ein von Hand betätigbarer Druck knopfschalter ist. 19. Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein von Hand betätigbarer Zug knopfsehalter ist. 20. Signaleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der am Armaturenbrett angeordnete Schalter mit zwei Kontrollampen ausgerüstet ist.
CH270726D 1948-11-23 1948-11-23 Lichtsignaleinrichtung an Motorfahrzeugen. CH270726A (de)

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