Hebebühne. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ilebebühne, insbesondere solcher mit rela tiv geringer Ilubhöhe, beispielsweise zur Über windung von Rampenhöhen und dergleichen.
Bei einer Hebebühne ist es erforderlich, dass sich das Lastenplateau immer genau auf die untere und die obere Endstellung ein stellt. Die Anfahrts- und die Endgeschwin digkeiten müssen sich zu diesem Zwecke zwangläufig verlangsamen, da. eine genaue Einstellung, der Fahrhöhe bei gleiclrförniiger Geschwindigkeit bei verschiedenen Lasten nicht möglich ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt, eine ab solut genaue Einstellhöhe der Bühnenplateaus bei sich verlangsamender Anfahr- und End geschwindigkeit zu erzielen.
Die Erfindung besteht darin, dass zum Auf- und Abwärtsbewegen der Bühnenplatte vier Kurbeln dienen, von denen je zwei durch Zahnräder miteinander verbunden sind und denen ein Antriebsorgan zugeordnet ist, das die Kurbeln paarweise gegenläufig um 180" dreht.
In beiliegender Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes und eine Variante dargestellt. Es zeigt: Fig.1 eine Seitenansicht der Hebebühne von einer Sehaebtseite aus betrachtet.
Fig. 2 einen Schnitt durch die Hebebühne nach Linie 1-I in Fig.1. Fig.3 schematisch die Variante. Die Bühnenplatte 1 ruht auf T-Trägern '?, welche mit einem aus [)-Eisen 3 bestehenden Rahmen zusammengeschweisst sind. An dein U-Eisenrahmen 3 sind Führungsstützen 4 mit Knotenblechen 5 befestigt und in nicht ge zeigter Weise im Fahrstuhlschacht geführt. Zum Ausbalancieren des Bühnengewichtes dienen Cegengewiclrte. die in der Zeichnung nicht veranschaulicht sind.
An den Rahmen der Bühnenplatte sind vier senkrechte [) Schienen 6 und<B>7</B> befestigt, welche unten durch Rollenführungsschienen 8 und 9 paar weise miteinander verbunden sind. Die Rol- lenführungsschienen 8 und 9 sind im Ab stand des Rollendurchmessers der Rollen 10 voneinander horizontal angeordnet. Sie kön nen aber auch, sofern eine gleichförmigere Fahrgeschwindigkeit der Bühne als die durch die Kurbeln bewirkte gewünscht. wird, ent sprechende Kurven bilden.
Die Rollen 10 sitzen auf den Zapfen 11, welche an den Kurbeln 12a und 12b und 13a und 13b be festigt sind. Die Kurbeln 12a und 12b sind auf den Achsen 1.1a und 11b festgekeilt, wäh rend die Kurbeln 13a und 13b auf den Ach sen 15a und 15b festsitzen. Die Achsen 1.la und 1.1b und 15a und 15b sind in Lagern 16 und 17 gelagert, die ihrerseits auf den im Schacht festsitzenden Tragbalken 19 und 20 aufgeschraubt sind.
Auf den Achsen 14a und 1-1b und 15a und 15b sitzen die Zahnräder 22a, 22b und 23a, <I>23b.</I>
Je zwei Zahnräder 22a und 22b bzw. 23a und 23b greifen ineinander, so dass je zwei Kurbeln 12a und 12b bzw. 13a und 13b zwangläufig miteinander verbinden sind und sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Zum Antrieb der Achsen 14b und 15b dient.
ein Fahrstuhl-Antriebsaggregat 25, von wel chem mit Übertragungsmitteln, beispielsweise Ketten 26 und 27 sowie den Kettenrädern 28 und 29 - es könnten auch Zahnräder sein -, die Achsen 14b und 15b angetrieben werden. Die Achsen 14a und 15a bzw. 14b und 15b könnten auch zu einer Achse vereinigt sein.
Beim Einschalten des Fahrstuhlaggregates 25 werden die Kettenräder 28 und 29 ange trieben, welche die Zahnräder 22b und 23b antreiben, die ihre Drehbewegung auf die Räder 22a und 23a übertragen, wodurch die Kurbeln 12a und 12b sowie 13a und 13b in entgegengesetzter Richtung angetrieben wer den.
Die Rollen 10 rollen zwischen den Füh rungsschienen 8 und 9 und heben die Bühne aus der untersten Stellung in die in Fig.1 strichpunktiert gezeichnete oberste Stellung. Die Abwärtsbewegung der Bühne erfolgt bei spielsweise durch die rückläufige Bewegung der Kurbeln. Bei einem Hub von beispiels weise einem Meter ist die Kreiskrümmung des Kurbelweges so gering, dass einige Winkel grade Stillstanddifferenz der Kurbel in den beiden Totpunktlagen eine kaum merkliche Höhendifferenz des Bühnenplateaus hervor rufen.
Durch die Kurbelbewegung wird in beiden Endstellungen die erforderliche Be- schleimigtmg und Verzögerung der Bühnen bewegung erzielt.
Bei der Variante nach Fig. 3 ist bei glei chem Kurbelradius der Bühnenweg verdop pelt. Die Kurbeln 30, die paarweise durch nicht gezeichnete Zahnräder miteinander ver bunden sind, übertragen im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig.l und 2 ihren Weg nicht direkt auf die Bühne 32, sondern über Pleuelstangen 33 auf Zahnräder 34, welche einerseits auf einer ortsfesten Zahn stange 35 abrollen und anderseits in Zahn stangen 36 eingreifen, welche an der Hebe bühne 32 befestigt sind. Der Weg h der Hebebühne entspricht dem vierfachen Kurbel radius.
Diese Ausführungsform wird zweckmässig dann angewendet, wenn die Bühnenplatte im Verhältnis zum Bühnenweg relativ klein ist, so dass die Schachtweite die Verwendung des dem Bühnenweg entsprechenden Kurbelarmes nicht ermöglicht.