CH267703A - Kontrolleinrichtung an Bogenzuführvorrichtung. - Google Patents
Kontrolleinrichtung an Bogenzuführvorrichtung.Info
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Description
Kontrolleinrichtung an Bogenzuführvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung an einer Bogenzuführvorrichtung, die zum aufeinanderfolgenden Entfernen von Bogen, z. B. aus Papier oder dergleichen, von einem Stapel und zum Zuführen der Bogen zu einem Anlegetiseh bestimmt ist, an welchem Änlegetisch Anleger vorgesehen sind zum Registrieren der Bogen vor dem Eingreifen durch z. B. eine Druck- oder andere Maschine. Die Bogen können sieh dem Anlegetisch z. B. in einem kontinuierlichen Strom von sieh teilweise überdeckenden Bogen nähern. Bogcnzuführvorrichtungen dieser Art sind allgemein als Strömungszuführvorrichtungen bekannt. Die Kontrolleinrichtung besitzt einen Fühler, der durch die Vorderkante der Bogen verschwenkt wird, wenn letztere sich den Anlegern nähern, ferner eine Abtastvorrichtung, die zeitlich mit der Bogenzuführvorriehtung abgestimmt betätigt wird, und einen Anschlag, der unter der Kontrolle des Fühlers in der wirksamen Lage gehalten wird, in weleher er in der Bahn der Abtastvorrichtung liegt, um ein Weiterbewegen der letzteren zu verhindern, und der beim Versehwenken des Fühlers durch einen Bogen in die unwirksame Lage gebracht wird, in welcher er die Bewegiing der Abtastvorriehtung nicht verhindern kann. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag an einer zwischen dem Fühler und der Abtastvorrichtung angeordneten Klinkenvormehtung vorgesehen ist, die mittels einer Feder in der unwirksamen Lage und durch Eingriff mit dem Fühler in der wirksamen Lage gehalten wird, und dass zusätzliche Mittel vorgesehen sind, um die Klinkenvorriehtung dann in der wirksamen Lage zu halten, wenn der Fühler von einem Bogen erfasst wird, um zwischen dem Fühler und der Klinkenvorrichtung Reibung zu verhindern, so dass der Fühler durch den Bogen frei bewegbar ist. Damit wird die Schaffung einer Kontrollvorrichtung bezweckt, bei welcher der Fühlerbewegung ein minimaler Widerstand entge- gensteht und bei welcher der Fühler im Abstand von der Abtastvorrichtung angeordnet werden kann. Die zusätzlichen Mittel können beispielsweise eine Rüekstellvorrichtung umfassen, um die Klinkenvorrichtung zwischen der Zuführung eines jeden Bogens in ihre wirksame Lage zurücksteilen zu können. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, welche eine Seitenansicht der Einrichtung zeigt. Bei diesem Beispiel ist die Einrichtung für den Gebrauch bei einer Strömungs-Zu- führvorriehtung bestimmt, welche die Bogen in überlappter Form einem Anlegetisch 1 zuführt, die vordern Anleger die Gestalt von Armen 2 besitzen, die auf einer Querwelle 3 unter dem Tisch 1 drehbar gelagert sind und während der Registrierperiode sich über den Tisch erstrecken, um Registrieranschläge vorzusehen. Die Einrichtung weist einen Tragkörper 4 auf, der längs einer festen Querwelle 5 einstellbar ist, die über dem Anlegetisch und hinter den vordern Anlegern 2 angeordnet ist. Der Tragkörper 4 besitzt eine hintere Verlängerung 6, die ein Lager für eine Schwingwelle 7 bildet. Von der Unterseite des Tragkörpers erstreckt sich nach vorn in der Zuführvorrichtung der Bogen, ein Arm 8 mit nach unten offenem U-förmigem Querschnitt. Der Arm 8 reicht bis zum vor dern Rand des Anlegetisches 1. Ein Bolzen 9 und eine gerippte Mutter 10 werden angewendet, um den Arm 8 am Tragkörper 4 festzuhalten. Damit ein begrenztes Mass von Längseinstellung des Armes 8 erfolgen kann, ist ein Längsschlitz 11 für den Bolzen 9 im Arm 8 gebildet. Nahe dem vordern Ende des Armes 8 in einer Lage gerade hinter den vordern Anlegern befindet sich ein angelenkter Hebel 12, der vom Arm 8 herabhängt und den Fühler bildet. Dieser Fühler 12 wird durch eine Feder 13 in die vertikale Lage gedrückt. An seinem untern Ende ist der Fühler 12 gabelförmig und umgreift ein Ende 14 eines Hebels 15, der bei 16 drehbar im Arm 8 abgestützt ist und sich in Längsrichtung des Armes 8 erstreckt. Wenn das untere Ende des Fühlers 12 sich in seiner normalen vertikalen Lage befindet, ragt es in einen in den Anlegetiseh 1 eingeschnittenen Schlitz 17. Wenn auf den Fühler 12 ein in der Zuführrichtung bewegter Bogen wirkt, wird er um seine Drehachse in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Lage verschwenkt, und der Bogen gleitet unter das Ende des Fühlers 12. Der Hebel 15 besitzt eine Abstufung 18 an dem vom gabelförmigen Fühler umfassten Ende und ist so angeordnet, dass er die Rückwärtsbewegung des Fühlers 12 begrenzt. Ferner bildet das abgestufte Ende 14 eine Klinke, welche auf den Fühler 12 wirkt und so angeordnet ist, dass, wenn der Fühler sich in der vertikalen Lage befindet, eine Drehung des Hebels 15 um seine Drehabstützung gemäss der Zeich- nung im Uhrzeigersinn verhindert ist, jedoch möglich ist, wenn der Fühler durch einen Bogen in die strieipunktierte Lage bewegt worden ist. An der Schwingurelle 7 herabhängend ist ein Arm 19 angebracht, der als Abtastvorrichtung dient und welcher hinter dem vom Fühler 12 entfernten Ende des Hebels 15 schwingt. Der Arm 19 wird zeitlich mit der Bogenzuführvorriehtung abgestimmt betätigt. Er ist derart angeordnet, dass er nahe dem Ende seines Rüekhubes mit einem Arm 20 eines Winkelhebels zusammenwirkt, von welchem der andere Arm 21 unter das Ende des Hebels 15 greift. Eine Einstellschranhe 22 auf dem Winkelhebel wird benutzt, um die genaue Lage zu bestimmen, hei welcher er durch den Abtastarm erfasst wird. Der Winkelhebel ist im Arm 8 angelenkt und ein geeigneter Anschlag 23 begrenzt die Drehung des Winkelhebels entgegen der Uhrzeioer- richtung. Die Einrichtung wirkt in der folgenden Weise. Wenn ein Bogen sich dem Fühler 12 nähert, befindet sich der Hebel 15 in Klin- keneingriff mit dem Fühler 12 an seinem vordern Ende, und sein hinteres Ende befindet sich demzufolge in der Bahn des Schwingtastarmes 19. Sollte ein Bogen beim Fühler nicht zur richtigen Zeit ankommen so wird der Tastarm 19 m seiner vordern Bahn das den Anschlag bildende Ende des Hebels 15 erfassen und seine Bewegung wird angehalten, was durch geeignete, nicht gezeigte Mittel bewirkt, dass die Zuführung der Bogen angehalten wird. Wenn anderseits die Zuführung normal fortschreitet und ein Bogen den Fühler in der richtigen zeitlichen Beziehung erreicht, wird der Füh ler 12 durch den Bogen in die strichpunk- tierte Lage bewegt, welche den Klinkenein- griff des Hebels 15 freigibt und gestattet. dass eine Feder 24 den Hebel 15 ans der Bahn des Vorwärtshubes des Tastarmes 19 herausbewegt. Während des Rüekhubes erfasst der Tastarm 19 den Arm 20 des Win kelhebels und dreht den Winkelhebel, damit der Arm 21 desselben den Hebel 15 in die Lage zurückbewegt, in welcher sein vorderes Ende sich in Klinkeneingriff mit dem Fühler 12 Befindet und sein hinteres Ende in der Bahn des Tastarmes 19 liegt. Um den Widerstand der Bewegung herabzusetzen, welche durch den Fühler 12 dem Papier erteilt wird, ist der Tastarm 19 so angcordnet, dass er den Winkelhebel 20, 21 in Eingriff mit dem Hebel 15 hält und dadurch das vordere Ende des Hebels 15 ausser wirksamer Berührung mit dem Fühler 12 während der Zeit hält, in welcher ein richtig liene!lcleu Blatt auf den Fühler 12 wirkt. Es ist klar, dass mehr als ein Fühler mit zugehöriger Tastvorrichtung vorgesehen und über die Breite des Anlegetisehes im Abstand verteilt sein kann. Es ist ferner er sichtlieh, dass die beschriebene Kontrollein- richtung in der Richtung quer zur Breite des Anlegetisehes einstellbar ist und dass zu diesem Zweck der Tragkörper 4 bei 26 ge schlitzt und mit einer Klemmschraube 27 versehen ist, mit welcher er auf der Welle 5 festgeklemmt werden kann. Der Tastarm 19 ist auch geschlitzt und mit einer Schraube 28 für das Festklemmen auf der Welle 7 versehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kontrolleinrichtung an Bogenzuführvorrichtung, die zum aufeinanderfolgenden Ent- fernen von Bogen von einem Stapel und zum Zuführen der Bogen zu einem Aulegetiseh bestimmt ist, an welchem Anlegetisch Anleger (2) vorgesehen sind zum Registrieren der Bogen vor dem.Ergreifen durch eine Maschine, wobei die Einriehtung einen Füh ler (12) besitzt, der durch die Vorderkante der Bogen verschwenkt wird, wenn letztere sieb den Anlegern (2) nähern, ferner eine Abtastvorrichtung (19), die zeitlich mit der Bogenzuführvorrichtung abgestimmt betätigt wird, und einen Anschlag, der unter der kontrolle des Fühlers (12) in der wirksamen Lage gehalten wird, in welcher er in der Bahn der Abtastvorrichtung (19) liegt, um ein Weiterbewegen der letzteren zu verhindern, und der beim Versehwenken des Fühlers (12) durch einen Bogen in die unwirksame Lage gebracht wird, in welcher er die Bewegung der Ahtastvorriehtung (19)nicht verhindern kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag an einer zwischen dem Fü ler (12) und der Abtastvorriehtung (19) angeordneten Klinkenvorriehtung (14) vorgesehen ist, die mittels einer Feder (91) in der unwirksamen Lage und durch Eingriff mit dem Fühler in der wirksamen Lage gehalten wird, und dass zusätzliche Mittel (20-23) vorgesehen sind, um die Klinkenvorrichtung (14) dann in der wirksamen Lage zu halten, wenn der Fühler (12) von einem Bogen erfasst wird, um zwisehen dem Fühler (12) und der Klinkenvorrichtung (14) Reibung zu verhindern, so dass der Fühler (12) durch den Bogen frei bewegbar ist.UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeielmet, dass die Klinkenvor- richtung aus einem Hebel (15) besteht, wobei das eine Ende des Hebels (15) den Anschlag bildet und das andere Ende zum Eingriff mit dem Fühler bestimmt ist.2. Einrichtung iiaeli Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie über dem Anlegetisch angeordnet ist.3. Einrichtung nach Unteranspruch o, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hebel (15) in der Zuführrichtung der Bogen von den Anlegern (2) nach hinten erstreckt.4. Einrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen drittel (20-23) eine Rüekstellvorriehtung (20-22) umfassen, um die Klinkenvorrich- tung (14) zwischen der Zuführung jedes Bogens in die wirksame Lage zurückzustellen.5. Einrichtung nach Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu- sätzliehen Mittel (20-23) einen drehbaren Winkelhebel (22, 21) aufweisen, wobei ein Arm (90) desselben so angeordnet ist, dass er am Ende des Rückhubes der Abtastvorrichtung (19) mit der letzteren zusammen- wirkt, iun den Winkelhebel 20, 21) um seine Drehachse zu drehen, und wobei der andere Arm (21) des Winkelhebels so angeordnet ist, dass er bei einer solehen Drehung des Winkelhebels den Hebel (15) der Klinkenvorrichtung (14) in die wirksame Lage zurückstellen kann.6. Einrichtung nach Unteransprüchen 3 und 5.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB267703X | 1946-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH267703A true CH267703A (de) | 1950-04-15 |
Family
ID=10248906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH267703D CH267703A (de) | 1946-03-21 | 1947-06-10 | Kontrolleinrichtung an Bogenzuführvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH267703A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019723A1 (de) * | 1979-05-29 | 1980-12-10 | International Business Machines Corporation | Vorrichtung zum Ausrichten faltbarer Bögen |
-
1947
- 1947-06-10 CH CH267703D patent/CH267703A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019723A1 (de) * | 1979-05-29 | 1980-12-10 | International Business Machines Corporation | Vorrichtung zum Ausrichten faltbarer Bögen |
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