CH267670A - Nach allen Richtungen dehnbares Gewebe. - Google Patents

Description

  Nach allen Richtungen dehnbares Gewebe.    Gewebe sind bekannt, die in Kett- und  Schussrichtung umsponnene Gummifäden so  wie als Bindungshilfe zusätzliche, nicht ela  stische Textilfäden enthalten. Diese Gewebe  entsprecben jedoch den Anforderungen der  Verbraucher nur in beschränktem Masse, weil  sie gegenüber dem Körper zu wenig anpas  sungsfähig sind und diesen demzufolge nicht  genügend stützen.  



  Dieser Nachteil wird durch das nach allen  Ricbtungen dehnbare Gewebe gemäss vorlie  gender Erfindung behoben, welches sowohl in  der Kearichtung als auch in der Schussrich  tung nur mit Textilfäden umsponnene     Gum-          umifäden,    also keinerlei unelastische Fäden       enthält,    die so gegeneinander abgebunden  sind, dass sie ein poröses Gewebe bilden.  



  Zweclkmässig besteht das Gewebe aus Gum  mifäden, die mit Naturseide umsponnen sind,  welche keine Drehung aufweist.  



  Für die Konfektion von Schlüpfern oder  Schlüpferhöschen wird das Gewebe zweck  mässig als nahtloses Schlauchgewebe herge  stellt.  



  Vorteilhaft ist das     Gewebe    als poröses  Drebergewebe ausgebildet, so dass ein Ver  schieben der Fäden in Kett- und Schussrich  tung praktisch verhindert ist.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind in den  Fig. 1 bis 4 schematisch und in grösserem  Massstab solche Ausführungsbeispiele der Er  findung dargestellt.    In allen Figuren der Zeichnung bezeich  nen 1 bis 4 die Kettfäden und 5 die Schuss  fäden. Kett- und Schussfäden bestehen aus  Gummifäden, welche mit Naturseide, welche  keine Drehung aufweist, umsponnen sind,  und zwar werden Gummifäden der Nummer  100 oder feiner gewählt. Das Nummernsystem  beruht dabei auf dem Querschnitt des Fadens  in mm2 und der Längeneinheit von 25,4 mm,  der Quotient aus der Längeneinheit 25,4 mm  (1" engl.) und der Quadratwurzel des Fa  denquerschnitts ergibt die Nummer.

   Durch  das Umspinnen mit Naturseide erhalten die  Gunmifäden, trotz ihres sehr geringen  Durchmessers, die gewünschte     Reissfestigkeit.     In den     Fig.    1 bis 4     umschlingen    je zwei     Kett-          fäden    einander und binden dabei die     Schuss-          fäden    in     verschiedener    Weise ab. In allen  Fällen entsteht. ein poröses     Drehergewebe,    bei  dem ein Verschieben der Fäden in     Kett-    und       Sehussrichtung    praktisch verhindert ist.  



       Anstatt    mit Seide können die Gummi  fäden auch mit feiner Wolle, welche nur we  nig Drehung     aufweist.,    umsponnen sein. Aus  diesem Material hergestellte Gewebe     eignete     sich auch zur Herstellung von Badeanzügen.  



  Ein aus diesen feinen, mit Seide oder fei  ner Wolle umsponnenen Gummifäden gebil  detes     Drehergewebe    ist sehr leicht, besitzt  eine fast glatte Oberfläche und     als    Schlauch  gewebe hergestellt und zu Schlüpfern kon  fektioniert,     schmiegt    es sieh den Körper-      formen sehr geut an und trägt sich sehr ange  nehm. Im Gegensatz zu den eingangs der Be  schreibung erwähnten bekannten Geweben hat  es den grossen Vorteil, dass es dem Körper  zufolge der hohen Zahl von elastischen  Schuss- und Kettfäden die notwendige Stütze  gibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Nach allen Richtungen dehnbares Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dass es sowohl in der Kettrichtung als auch in der Schussrichtung nur mit Textilfäden umsponnene Gummi fäden, also keinerlei unelastische Fäden ent hält, die so gegeneinander abgebunden sind, dass sie ein poröses Gewebe bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Gewebe nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummifäden mit Na turseide, welche keine Drehung aufweist, um sponnen sind. 2. Gewebe nach Patentanspruech, dadurch gekennzeichnet, dass Kette und Schuss keine gröberen Gummifäden als solche der Num- nier 100 aufweisen. 3.

   Gewebe nach Pat.entansprueh, für die Konfektion von Schlüpfern bestimmt, da bestimmt, da durch gekennzeichnet, dass es als nahtloses Schlauchgewebe hergestellt ist.