CH266488A - Zeitschalter. - Google Patents

Zeitschalter.

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CH266488A
CH266488A CH266488DA CH266488A CH 266488 A CH266488 A CH 266488A CH 266488D A CH266488D A CH 266488DA CH 266488 A CH266488 A CH 266488A
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CH
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Inventor
Johannes Ylinen Klaus
Original Assignee
Johannes Ylinen Klaus
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/08Programming means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description


  Zeitschalter.    Die vorliegende Erfindung betrifft einen  Zeitschalter zum selbsttätigen Ausführen von  Schaltvorgängen beliebiger Art, beispielsweise  zum Schliessen und Öffnen einer Kontaktvor  richtung, bei dem ein     Zeitmarkenträger    und  ein damit zusammenwirkendes     Tastorgan    eine       Relativbewegung    gegeneinander ausführen.  



  Zweck der     Erfindung    ist es, einen Zeit  schalter zu schaffen, bei dem die genaue An  bringung von Zeitmarkierungen in einfach  ster Weise möglich ist. Der     Zeitsehalter    gemäss  der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,     da13     die Zeitmarkierungen des     Zeitmarkenträgers     aus mittels eines spitzen     Werkzeuges    herge  stellten Wülsten bestehen, während das     Tast-          organ    als ein den     Zeitmarkenträger    mit seinen  Schenkeln umfassender Bügel ausgebildet ist,  wobei eines der genannten Organe entgegen  der Wirkung einer     Rückführkraft    derart be  weglich angeordnet ist,

   dass beim Eindringen  eines Wulstes zwischen die Bügelschenkel eine       Zustandsänderung    eintritt, indem die Relativ  bewegung der beiden Organe gegeneinander  unter Überwindung der     Rückführkraft    zeit  weilig aufhört, welche Zustandsänderung zur  Ausführung des gewünschten Schaltvorganges  verwendet werden kann.  



  Eine Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes ist auf der beiliegenden Zeich  nung dargestellt.  



       Fig.    1 ist, eine Vorderansicht.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach der Linie       II-II    der     Fig.    1.         Fig.    3 zeigt einen Schnitt. nach der Linie       III-III    der     Fig.    2.  



  Auf einer Welle 1, die von einem Uhr  werk angetrieben wird und eine volle Umdre  hung in vierundzwanzig Stunden macht, ist  eine runde Platte 2 befestigt. Diese hat: drei  Vorsprünge oder Zapfen 3, auf welche eine  mit entsprechenden     Löchern    versehene runde  Scheibe 4 aus geeignetem Material, wie Pa  pier, Karton oder dünnem Blech, geschoben  werden kann. Diese Scheibe     ragt    über den  Rand der Platte 2 hinaus.  



  Auf dem freien äussern Teil der Scheibe 4  ist eine sieben volle Windungen umfassende       Spirallinie    5 gezeichnet. Jede Windung ent  spricht vierundzwanzig Stunden. Die Spirale  ist durch radial     verlaufende:    Linien 6 in vier  undzwanzig gleiche Teile geteilt. :Jeder solcher  Teil entspricht somit einer Stunde. Weitere  nicht     gezeigte,    radial verlaufende Linien kön  nen vorgesehen sein, deren Abstand vonein  ander beispielsweise einer Viertelstunde oder  zehn Minuten entspricht.  



  Mit der Scheibe 4 wirkt ein     Tastorgan    von  der Form eines Federbügels 7 zusammen, der  die Scheibe mit seinen Schenkeln umfasst. Auf  dem hintern Schenkel des Bügels ist. eine Er  höhung oder Warze 8 vorgesehen. Der Ab  stand zwischen dieser Erhöhung 8 und dem  gegenüberliegenden Teil des vordern Schen  kels entspricht etwa der Stärke der Scheibe 4.  Der Federbügel 7 ist am einen Ende eines in  radialer Richtung beweglich angeordneten Ar-           mes    9 befestigt. Das andere Ende des Armes 9  ist umgebogen und greift in eine spiralförmige  Rille 10 in der Rückseite der Platte 2 ein.

   Die  Steigung der Rille 10 entspricht genau derje  nigen der     Spirallinie    5, so dass die Erhöhung  8 auf dem hintern Bügelschenkel bei der Dre  hung der Welle 1 sich genau auf dieser Spi  rale bewegt. Der den Federbügel 7 tragende  Arm 9 ist ferner beispielsweise entgegen der  Wirkung einer Feder in der Drehrichtung der  Scheibe 4 beschränkt beweglich angeordnet.  



  Um den Arm 9 des     Tastorgans    in radialer  Richtung zu halten, wird er von einem Halter  getragen, der auf der Welle 1     zwischen    zwei  durch feste Anschläge bestimmten Endlagen  drehbar gelagert ist. Dieser Halter ist mit  einer radialen Führung ausgebildet, in der  der Arm 9 verschoben werden kann. Die bei  den Endlagen, zwischen denen der Halter  drehbar ist, sind in     Fig.    1 durch zwei ver  schiedene Bügellagen veranschaulicht, näm  lich eine mit ganz ausgezogenen Linien dar  gestellte Normallage und eine gestrichelt an  gedeutete Lage. Zwischen dem Halter und  einem     Fixpunkt    ist eine Feder eingespannt,  die das Bestreben hat, den Halter in die Nor  mallage zu bringen.  



  Zeitmarkierungen werden mittels einer  Stecknadel oder eines ähnlichen spitzen     Werk-          zeuges    hergestellt, indem man die Nadel an  den den gewünschten Zeigen entsprechenden  Stellen auf der     Spirallinie    5 durch das Blatt  hindurchdrückt. Zur Erleichterung dieser  Operation kann auf der hinter der Scheibe 4  liegenden Wand des     Zeitschaltergehäuses    ein  Belag 13 aus Filz oder ähnlichem weichem  Material vorgesehen sein, in welches die Na  delspitze leicht eindringt.  



  Beim Durchstechen der Scheibe wird das  Scheibenmaterial in der Form eines das ent  stehende Loch umgebenden Wulstes 14 ausge  drückt, wie in     Fig:    3 dargestellt. Wenn ge  wünscht, kann der so hergestellte Wulst durch  Lackierung versteift werden.  



  Wenn bei der Drehung der Scheibe 4  durch die; Welle 1 ein solcher Wulst. 14 zwi  schen die Schenkel des Federbügels eindringt,  wird der das     Tastorgan    bildende Bügel 7 zu-    nächst in der Drehrichtung der Scheibe 4 ent  gegen der Wirkung der den Arm 9 beeinflus  senden Feder beispielsweise bis zu der in       Fig.    1 gestrichelt angedeuteten Endlage mit  genommen. Diese Bewegung des Bügels 7  wird auf geeignete Weise zur Ausführung des  beabsichtigten     Sehaltvorganges,    benutzt. Wenn  der Bügel die Endlage erreicht hat, werden  bei der weiteren Drehung der Scheibe 4 die  Bügelschenkel durch den Wulst. 14 etwas aus  einandergeführt, worauf der Wulst, durch die  Schenkel hindurchgeht.

   Der Bügel 7 wird  dann von seiner Feder in die mit ganz ausge  zogenen Linien dargestellte Ausgangslage zu  rückgeführt.  



  Der das     Tastorgan    bildende Bügel 7 kann  auch in der Drehrichtung der Scheibe 4 fest  angeordnet sein. Dabei wird die Platte 2 auf  der Welle 1 entgegen der Wirkung einer Fe  der beschränkt drehbar angeordnet, so dass,  wenn ein Wulst 14 an die Schenkel des Bü  gels 7 gelangt, die Scheibe 4 zusammen mit der  Platte gebremst wird und eine Relativbewe  gung zur Welle 1 ausführt. Diese     Belativbe-          wegung    wird ausgenutzt, um den     beabsiehtig-          ten    Schaltvorgang     auszuführen.     



  Der Bügel 7 braucht. nicht. federnd zu sein,  sondern kann auch starre Schenkel besitzen.  Der Wulst 14 wird dann, nachdem er den Bü  gel 7 bewegt hat- oder nachdem die Platte 2  in der oben beschriebenen Weise auf der Welle  1 gedreht worden, ist, flach gedrückt., indem  er sich durch die Schenkel     hindurchzwingt.     



  Die beschriebene Vorrichtung kann bei  elektrischen oder mechanischen Uhren jeder  Art verwendet werden,     um        Sehaltvorgänge          auszuführen,    beispielsweise um am Anfang  und am Ende eines     Rundfunkprogrammes,    ein  Signal zu geben oder um einen Rundfunk  empfänger selbsttätig ein- und auszuschalten.  



  In dem gezeigten Ausführungsbeispiel  kann man z. B. gewünschte Programmab  schnitte eine Woche im voraus bequem und  genau markieren. Nach dieser Zeit wird der  Bügel mit der Hand oder selbsttätig in seine  Ausgangslage am Anfang der Spirale 5 zu  rückgeführt, und eine neue Scheibe 4 wird  auf die Vorsprünge 3 der Platte 2 geschoben.      Die Erfindung kann auch in Verbindung  mit     Zeitmarkenträgern,    die aus einem in  geradliniger Bahn über Rollen oder derglei  chen bewegten Papierstreifen bestehen, ver  wendet werden.  



  Da es nur auf eine Relativbewegung     zwi-          sehen    dem Bügel 7 und dem     Zeitmarkenträger     der Scheibe 4 ankommt, ist es ferner möglich,  den     Zeitmarkenträger    4 fest anzuordnen,  während der Bügel 7 vom Uhrwerk des Zeit  sehalters angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zeitschalter, bei dem ein Zeitmarkenträger und ein damit. nzsammenwirkendes Tastorgan eine Relativbewegung gegeneinander ausfüh ren, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit markierungen des Zeitmarkenträgers aus mit tels eines spitzen Werkzeuges hergestellten Wülsten bestehen, während das Tastorgan als ein den Zeitmarkenträger mit seinen Schen keln umfassender Bügel ausgebildet ist, wobei eines der genannten Organe entgegen der Wirkung einer Rückführkraft:
    derart beweg lich angeordnet ist, dass beim Eindringen eines Wulstes zwischen die Bügelschenkel eine Zu standsänderung eintritt, indem die Relativ bewegung der beiden Organe gegeneinander unter Überwindung der Rüekführkraft zeit weilig aufhört, welche Zustandsänderung zur Ausführung des gewünschten Schaltvorganges verwendet werden kann. ?. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel in der Drehrichtung der Scheibe entgegen der Wirkung einer Feder beschränkt beweglich ist, derart, dass er von einem Wulst über eine gewisse Strecke: mitge nommen wird, um dann. von seiner Feder in die Ausgangslage zurückgeführt zu werden. 3.
    Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zeitmarkierungen auf einer Spirallinie liegen, sowie dass der Bügel radial. zur Drehachse des Zeitmarkenträgers beweg lich ist. und durch eine Steuervorrichtung der art radial bewegt wird, dass ein Punkt des Bü gels auf dem Zeitmarkenträger eine der Lage der Zeitmarkierungen entsprechende Spiral- linie beschreibt.
    Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Zeitmarkenträger auf einer drehbaren Platte befestigt ist und dass der Bügel auf einem beweglichen Arm an geordnet ist, der in eine spiralförmige Füh rung in der Platte eingreift. 5. Zeitscha.iter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Bügel fe dernde Schenkel hat. 6. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer hinter dem Zeitmarkenträger befindlichen Wand des Zeitschaltergehäuses ein Belag aus solchem Material angeordnet ist, welches das Ausdrücken der Wülste er leichtert. 7.
    Zeitschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Bügel bewegt wird, während der Zeitmarkenträger still steht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zeitschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zeitmarken träger aus einer drehbar angeordneten Scheibe besteht.
CH266488D 1947-07-28 1948-07-15 Zeitschalter. CH266488A (de)

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SE266488X 1947-07-28

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ID=20306631

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CH266488D CH266488A (de) 1947-07-28 1948-07-15 Zeitschalter.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194485B (de) * 1959-06-26 1965-06-10 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrisches Programmschaltwerk
DE1196278B (de) * 1961-04-18 1965-07-08 Otto Ramstetter Dipl Ing Programmkarte fuer Programmsteuerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194485B (de) * 1959-06-26 1965-06-10 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrisches Programmschaltwerk
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